DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Erster Teil. Das Leben und die höchst merkwürdigen Abenteuer des Robinson Crusoe aus York, eines Seemanns, der achtundzwanzig Jahre lang ganz allein auf einer unbewohnten Insel vor der Küste Amerikas nahe der Mündung des großen Orinokostroms lebte, dorthin verschlagen durch einen Schiffbruch, bei dem die gesamte Mannschaft außer ihm umkam. Mit einem Bericht, wie er schließlich auf seltsame Weise durch Piraten befreit wurde. Von ihm selbst geschrieben. Mit 100 zeitgenössischen Kupferstichen [von François Aimé Louis Dumoulin].
Zweiter Teil. Die weiteren Abenteuer des Robinson Crusoe, die den zweiten und letzten Teil seines Lebens bilden, sowie die höchst erstaunlichen Berichte von seinen Reisen um drei Viertel der Erde. Von ihm selbst geschrieben. Mit 50 zeitgenössischen Kupferstichen [von François Aimé Louis Dumoulin].
Aus dem Englischen übertragen von Lore Krüger. Mit einem Essay von Friedemann Berger [Robinson oder Die Reise in die Wirklichkeit]. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Roman].
München: C[arl] H[einrich] Beck 1981. 414(1) + 367(1) Seiten.
(Reihe: Bibliothek des 18. Jahrhunderts).
Die erste Auflage dieser Übersetzung erschien 1973.
Die englische Originalausgabe erschien ohne Autorenhinweis 1719
unter den Titeln:
The Life And Strange Surprizing Adventures Of Robinson Crusoe, Of York. Mariner: Who lived Eigth and Twenty Years, all alone in an un-inhabited Island on the Coast of America, near the Mouth of the Great River of Oroonoque; Having been cast on Shore by Shipwreck, wherein all the Men perished but himself. With An Account how he was at last as strangely deliver'd by Pyrates. Written by Himself. London: Printed for W[illiam] Taylor at the Ship in Pater-Noster-Row 1719.
The farther Adventures Of Robinson Crusoe, Being the Second and Last Part Of His Life, And of the Strange Surprizing Accounts of his Travels Round three Parts of the Globe. Written by Himself. Delineated the Voyages of Robinson Crusoe. London: Printed for W[illiam] Taylor at the Ship in Pater-Noster-Row 1719.

(Stach 4-5)
(Ullrich 3, Nr.1+2)


Ziemlich unbekannt ist ein dritter Teil, eine Sammlung von Essays, erschienen 1720 unter dem Titel:
Serious Reflections during the Life and Surprizing Adventures of Robinson Crusoe, dt. Ernstliche und wichtige Betrachtung des Robinson Crusoes. Welche er bey den erstaunungsvollen Begebenheiten seines Lebens gemacht hat: Nebst seinem Gesicht vor der Welt der Engel. Aus dem Englischen und Frantzösischen übersetzt. Wie auch mit curiösen Kupffern, nebst einer accuraten Landcharte worauf alle des Autoris Reisen gezeichnet sind, gezieret. Amsterdam 1721.
In dieser 'Fortsetzung' beschäftigt sich Defoe mit der inneren Entwicklung seines Überlebenskünstlers auf der Insel und den Einsamkeitserfahrungen, die er dabei macht.
Vor allem aber mit dem ersten Band seines Werkes löste Daniel Defoe eine bis heute anhaltende Robinsonadenwelle in fast allen Ländern und Sprachen aus. Vielfach trat das Motiv der Ozean-Insel dabei in den Hintergrund.
Ausgegeben wurde der erste Band in London am 25. April 1719, der zweite Band am 20. August 1719, der dritte Band am 6. August 1720. Bereits im Jahre 1719 erschienen vom ersten Band allein vier Auflagen und ein Zeitschriftenabdruck.
1720 wurden die ersten beiden Bände von Ludwig Friedrich Vischer erstmalig ins Deutsche übersetzt unter den Titeln:
Das Leben und die gantz ungemeine Begebenheiten des berühmten Engländers, Mr. Robinson CRUSOE, welcher durch Sturm und Schiffbruch, (worinne alle seine Reise=Gefährten elendiglich ertrunken,) auf der Amerikanischen Küste, vorn an dem grossen Fluß Oroonoko auf ein unbewohntes Eiland gerathen, Acht= und zwantzig Jahre lang darauf gelebet, und zuletzt durch See=Räuber wunderbahrer Weise davon befreyet worden. Göttlicher Providenz zum Preise, und curiöser Gemüther besonderem Vergnügen, nach der dritten Engelländis[chen] Edition auf vornehmes Begehren ins Teutsche übergesetzet. Hamburg, gedruckt bey sehl. Thomas von Wierings Erben. bey der Börse, im güldenen A.B.C. 1720.
Des Lebens und der gantz ungemeinen Begebenheiten des berühmten Engländers, Mr. Robinson CRUSOE, Zweyter und Letzter Theil, Worinn dessen fernere Reisen um Drey Theile der Welt herum, mit Verwunderungswürdigen Umständen beschrieben werden. Abermals Göttlicher Providenz zum Preise, und curiöser Gemüther besonderem Vergnügen, gleich dem Ersten Theile nach dem Englischen Original mit aller Treue ins Teutsche übergesetzet. Hamburg, gedruckt bey seel. Thomas von Wierings Erben. bey der Börse, im güldenen A.B.C. 1720. Ist auch in Leipzig bey Philip Herteln zu bekommen.

Bis zum Jahre 1800 erschienen dann mehr als einhundert Robinsonaden im deutschen Sprachraum. Es gab fast keine Landschaft, die nicht eine entsprechende Variante dieses englischen Aufklärungsromans vorweisen konnte. Die Sammlung des Schweizers Peter Bosshard in Rapperswil umfaßt über zweitausend Ausgaben aus allen Epochen und in allen Sprachen, selbst einige in Braille und Stenographie.
Es folgten zahlreiche Verfilmungen mit den Regisseuren: Georges Méliès (1902), Otis Turner (1913), Robert Paton Gibbs (1916), George F. Marion (1916), Robert Z. Leonard (1917), Robert F. Hill (1922), Mario Gargiulo/Gaston Leprieur (1923), Bryan Fox (1924), Walter Lantz (1925), M. A. Wetherall (1927), Frank Moser (1933), Aleksandr Andriyevsky (1946), Luis Buñuel (1954), Jean Sacha (1964), Byron Paul (1966), René Cardona Jr. (1969), Stanislav Govorukhin (1972), James MacTaggart (1974), Jack Gold (1975), Paul Cammermans (1980), Stanislav Látal (1982), Caleb Deschanel (1988), Rod Hardy/George Miller (1997), Thierry Chabert (2003), Justin Bodle/Stephen Gallagher (2008)
und Adapptionen: 1912 USA, Miss Robinson Crusoe, 1917 USA, Miss Robinson Crusoe, Regie: Christy Cabanne; 1921 USA, Robinson Crusoe Ltd., Regie: Jack White; 1921 USA, Robinson Crusoe Hours, 1924 USA, Little Robinson Crusoe (Jackie, der kleine Robinson), Regie: Edward Francise Cline; 1931 USA The Castaways (Micky der Schiffsbrüchige), Regie: Wilfried Jackson; 1932 USA Mr. Robinson Crusoe, Regie: A. Edward Sutherland; 1932 USA Robinson Crusoe and Son, Regie: Harry Edwards; 1934 USA, Robinson Crusoe Isle, Regie: Walter Lantz; 1936 USA Molly Moo Cow and Robinson Crusoe, Regie: Burt Gillett/Tom Palmer; 1936 USA, Robinson Crusoe of Clipper Island, Regie: Ray Taylor, Mack Vaughn Wright; 1941 USA Robinson Crusoe Jr., Regie: Norm McCabe; 1951 Italien, Il naufrago del Pacifico, Regie: Jeff Musso; 1954 USA, Miss Robin Crusoe, Regie: Eugene Frenke;1960 Frankreich, Robinson et le triporteur (Monsieur Robinson Crusoe), Regie: Jacques Pinoteau; 1964 USA, Robinson Crusoe on Mars, Regie: Byron Haskin; 1966 Japan Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer (Operation Robinson Crusoe), Regie: Jun Fukuda; 1966 USA, Robinson Crusoe of Mystery Island, Regie: Ray Taylor/Mack V. Wright; 1966 USA, Robin Crusoe, der Amazonenhäuptling, Regie: Byron Paul; 1969 Niederlande, Een Nederlandse Robinson Crusoe, Regie: Henk van der Linden; 1970 Mexico, Robinson Crusoe und der Tiger, Regie: René Cardona; 1974 Italien, Il racconto della giunla (Robinsons tollste Abenteuer), Regie: Francesco Maurizio Guido; 1975 GB, Freitag und Robinson, Regie: Jack Gold; 1975 USA, The Erotic Adventures of Robinson Crusoe, Regie: Ken Dixon; 1976 Italien, Robinson jr., Regie: Sergio Corbucci; 1976 Finnland, RobinsonCrusoe Jr., Regie: Vesa Nuotio/Pertti Reponen; 1978 Brasilien, As Aventuras de Robinson Crusoe, Regie: Mozael Silveira; 1985 Italien, Robinson Crusoe mercante di York, Regie: Carlo Quartucci; 1986 GB, Castaway – Die Insel, Regie: Nicolas Roeg; 1987 Georgien/UDSSR, Robinzoniada, anu chemi ingliseli Papa (Robinson Crusoe in Georgia), Regie: Nana Dzhordzhadze; 1999 Chile, El tesoro de la isla de Robinson Crusoe, Regie: Martin Wescott; 1999 Chile, La isla de Robinson Crusoe, Regie: Patricio Guzmán; 2000 USA, Cast Away, Regie: Robert Zemeckis; 2003 Kanada, True Stories: Robinson Crusoe, Regie: Christopher Rowley; 2005 USA, Robinson Crusoe on Sin Island, Regie: Alessandro del Mar; 2008 USA, Robinson Crusoe: The Great Blitzkrieg, Regie: George Anton.
Ein Ende dieser Flut ist, wenn man den Bereich der Comics, Hörspielkassetten, Filme und Computerspiele einbezieht, nicht zu sehen, wie die TV-Serie Lost in Space oder die Adventure-Serien Expedition Robinson von ORF und RTL 2, das Inselduell von SAT 1 oder die Insel-Show Survivor von Pro 7 sowie die TV-Serie Lost zeigen.


Daniel Defoe (eigentlich Foe).
* um 1660 St. Giles Cripplegate/London/England
† 24.4.1731 Moorgate/England
Sohn des Kerzenmachers und Kaufmanns James Foe, Mutter Alice, Schwester Elizabeth. 1684 Ehe mit Mary Tuffley, Sohn Benjamin, Tochter Sophia. Um 1676-1679 Besuch der Dissenter Akademie in Newington zur Vorbereitung einer Prediger-Laufbahn. Ab 1683 Tätigkeiten als Kaufmann in London. 1692 wirtschaftlicher Bankrott, Schuld-Gefängnis. Englischer Romanschriftsteller, Tätigkeiten als Journalist, Gründer und Hrsg. von Zeitschriften, Verfasser zahlreicher Flugschriften. Verbüßte wegen letzterem 1703 eine Gefängnisstrafe, mußte wegen Angriffen auf die Kirche am Pranger stehen. Nach seiner Freilassung von der Regierung als Geheimagent eingestellt. 1713-1714 erneute Gefängnisstrafe wegen politisch-journalistischer Tätigkeit. Schrieb erst als 60jähriger seinen ersten Roman, Robinson Crusoe, der u.a. auf den Tatsachenberichten eines damaligen Schiffbrüchigen Alexander Selkirk beruhte. Trotz dieses Welterfolges starb er einsam und hoch verschuldet auf der Flucht vor seinen Gläubigern. Beerdigt auf dem Friedhof Bunhill Fields in London.


Lore Krüger, geb. Heinemann.
* 11.3.1914 Magdeburg
† 3.3.2009 Berlin
Tochter einer jüdischen Familie, Vater, der Ingenieur Ernst Heinemann, Mutter: Irene. Heirat mit dem ehemaligen Interbrigadisten Ernst Krüger, 1942 Geburt der Tochter Susan, Sohn: Ernst-Peter. Besuch der Oberschule. Einige Semester Geschichte an der Sorbonne in Paris. April 1933 Emigration nach England, Hausangestellte. März 1934 nach Spanien, in Barcelona Ausbildung zur Fotografin. Mai 1935 nach Paris. Studium des Marxismus-Leninismus an der 'Freien Deutschen Hochschule' beim Ehemann von Anna Seghers. Nach der deutschen Besetzung 1940 als "feindliche Ausländerin" interniert, Lager Gurs in den Pyrenäen. Flucht, Ausreise, erneute Internierung in einem englischen Lager auf Trinidad. Übersiedlung in die USA, dort Mitarbeit in der Bewegung 'Freies Deutschland'. Dezember 1946 Rückkehr über Odessa und Moskau nach Deutschland. Arbeit als Übersetzerin.


Friedemann Berger.
* 13.4.1940 Schroda/Posen (Sroda Wielkopolska/Polen)
Aufgewachsen in Thüringen. 1958-1961 Besuch des kirchlichen Oberseminars in Naumburg. Theologiestudium, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft bis 1966 an der Humboldt-Universität in Berlin. 1968-1970 Ausbildung zum Buchhändler, Lektor, 1971 Verlagsleiter. 1983 Eintritt in die SED. 1985-1990 Aufenthalt in China. 1990-1994 Leiter des Kiepenheuer Verlages. Schriftsteller, Krippe bei Torres (1971), Einfache Sätze (1987), Mitglied der Gruppe 47, Literaturkritiker. Lebt in Leipzig.


François Aimé Louis Dumoulin.
* 10.8.1753 Vevey/Kanton Vaud/Schweiz
† 16.2.1834 Vevey/ Kanton Vaud/Schweiz
Vater, der Rektors des Spitals Pierre René Daniel Dumoulin, Mutter, die Färberin Suzanne Salomé, geb. Rossier. 1785 Ehe mit Aimée Marguerite Elisabeth de Choudens. Ursprünglich Kaufmann, Aufenthalte in England und ab 1773 auf den Antillen. Künstler, Kupferstecher. 1782 Rückkehr in seine Vaterstadt, dort Zeichenlehrer. Von seinen Buchillustrationen sind besonders der Robinson Crusoe zu nennen, 2. Auflage 1818. Bilder im historischen Museum von Vieux-Vevey.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Erster Teil. Das Leben und die höchst merkwürdigen Abenteuer des Robinson Crusoe aus York, eines Seemanns, der achtundzwanzig Jahre lang ganz allein auf einer unbewohnten Insel vor der Küste Amerikas nahe der Mündung des großen Orinokostroms lebte, dorthin verschlagen durch einen Schiffbruch, bei dem die gesamte Mannschaft außer ihm umkam. Mit einem Bericht, wie er schließlich auf seltsame Weise durch Piraten befreit wurde. Von ihm selbst geschrieben. Mit 100 zeitgenössischen Kupferstichen [von François Aimé Louis Dumoulin].
Zweiter Teil. Die weiteren Abenteuer des Robinson Crusoe, die den zweiten und letzten Teil seines Lebens bilden, sowie die höchst erstaunlichen Berichte von seinen Reisen um drei Viertel der Erde. Von ihm selbst geschrieben. Mit 50 zeitgenössischen Kupferstichen [von François Aimé Louis Dumoulin].
Aus dem Englischen übertragen von Lore Krüger. Mit einem Essay von Friedemann Berger [Robinson oder Die Reise in die Wirklichkeit]. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman].
Leipzig, Weimar: Gustav Kiepenheuer Verlag 1981. 414(1) + 367(1) Seiten.
(Reihe: Bibliothek des 18. Jahrhunderts).
Die erste Auflage dieser Übersetzung erschien 1973.
Die englische Originalausgabe erschien ohne Autorenhinweis 1719

(Stach 32-33).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Zwei Teile in einem Band. Mit 150 Abbildungen nach zeitgenössischen Kupferstichen [von François Aimé Louis Dumoulin]. Aus dem Englischen von Lore Krüger. Mit einem Essay von Friedemann Berger [Robinson oder Die Reise in die Wirklichkeit]. 3. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman]. [Farbiger] Umschlag, Einband und Titelblatt gestaltet von Juergen Seuss, Niddatal.
München: C[arl] H[einrich] Beck 1997. 414(1) + 367(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Bibliothek des 18. Jahrhunderts).
Die erste Auflage dieser Übersetzung erschien 1973.


Juergen K. Seuss.
* 21.12.1935 Leipzig
† ?
Graphiker, Typograph. Professor für Buchkunst und Buchgestaltung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg und langjähriger künstlerischer Leiter der Büchergilde Gutenberg. Kurator der Freien Akademie der Künste in Leipzig. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, 1992 Gutenberg-Preis. Gründete 1981 den BrennGlas Verlag in Assenheim. Lebt in Niddatal.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Zwei Teile in einem Band. Mit 150 Abbildungen nach zeitgenössischen Kupferstichen [von François Aimé Louis Dumoulin]. Aus dem Englischen von Lore Krüger. Mit einem Essay von Friedemann Berger [Robinson oder Die Reise in die Wirklichkeit]. 3. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman]. Umschlag, Einband und Titelblatt gestaltet von Juergen Seuss, Niddatal. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
München: C[arl] H[einrich] Beck 1997. 414(1) + 367(1) Seiten.
(Reihe: Bibliothek des 18. Jahrhunderts).
Die erste Auflage dieser Übersetzung erschien 1973.


DEFOE, DANIEL:

Des Weltberühmten Engelländers Robinson Crusoe Leben

und gantz ungemeine Begebenheiten, Anderer Theil, Welcher dessen Rück-Reise nach seiner Insul, und seine aufs neue gethane Reise, auf welchen sich viele wundersame und lesenswürdige Fata mit ihm zugetragen, in sich hält; Von ihm selbst beschrieben, und um seiner Fürtrefflichkeit willen, aus dem Englischen und Französischen ins Teutsche übersetzet. Mit saubern Kupfern [Titelillustration und sechs weitere Abbildungen]. [Zweiter Teil des Romans].
Nürnberg: zu finden bey Adam Jonathan Felseckers seel. Erben, 1758. (XIII),445(1) Seiten.
Die englische Originalausgabe des zweiten Teiles erschien ohne Autorenhinweis 1719.
Die erste deutsche Übersetzung des zweiten Teiles erschien 1720.
Ein erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1738.

(Ullrich 50, Nr.64)


Fe?lssecker, Buchhändler- und Druckerfamilie in Nürnberg. Wolfgang Eberhard Felsecker (* 1626, ? 1680) wurde bekannt als Verleger von Grimmelshausens Der Abenteuerliche Simplicissimus (1668) und anderer Schriften dieses Verfassers. Sein Sohn Johann Jonathan übernahm 1680, dessen Sohn Adam Jonathan 1713 die Firma, die 1847 erlosch. Letzterer brachte 1720 eine der ersten Robinson-Ausgaben heraus.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe und seine Colonie.

[Nach Campe und Hildebrandt bearbeitet von Fr. Bertram].
In: Der erzählende Freund. Ein belehrendes und unterhaltendes Geschenk für die Jugend von Fr. Bertram.
Berlin: In der Vereins-Buchhandlung [1831]. Seite 148-329.


Der Herausgeber Fr. Bertram schreibt in seinem Vorwort: Zu "Robinson und seine Colonie" haben meist Campe's Erzählung und Hildebrandt's Fortsetzung gedient. Wie vortrefflich jene für Kinder ist, deren Wißbegier noch nicht Gelegenheit hatte, die Elementar-Kenntnisse zu gewinnen, die reifere Jugend, jetzt rascher zu Kenntnissen geleitet, überschlägt darin das Nebenwerk; wird sich also an dem thatsächlichen Bericht erfreuen. Allen aber ist es gewiß zugleich lieb, durch diese Bearbeitung sich in die Zeit der ersten Jugend-Lektüre zurück zu versetzen, und diese Erzählung weiter geführt zu sehen. Zu letzterem Zwecke ist noch einiges Andere benutzt worden. (Vorwort).


[DEFOE, DANIEL]:

Der vollständige Robinson Crusoe.

Neu nach dem Englischen bearbeitet. Mit einem Kärtchen von Robinsons Insel. Erstes Bändchen. Nebst biographischen Nachrichten von Alexander Selkirk und Daniel Defoe. [Neuauflage der Ausgabe: Constanz, bei Wilhelm Wallis 1829. Mit einem Vorwort und drei schwarzweißen Abbildungen].
Constanz: bei [Wilhelm] Wallis 1847. 331(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1829
in zwei Bänden.
Eine erste Neuauflage erschien 1833.

(Ullrich 86, Nr.11)


Wallis, Wilhelm, geboren in Schwerin, eröffnete laut einer Anzeige in der Aarauer Zeitung 1819 in Konstanz eine Buchhandlung und publizierte in diesem Jahr das erste Verzeichnis seines dortigen Verlages. Das Spektrum dieses Verlages war weit gefächert und erstreckte sich von Robinson Crusoe, über das Konstanzer Kochbuch der Caroline Kümicher bis hin zur Anleitung der Exstirpation der carcinomatösen Gebärmutter. Es spricht für die Toleranz über konfessionelle Grenzen hinweg, dass er als evangelischer Verleger ab 1820 eine größere Zahl von Büchern des Konstanzer Bistumsverwesers Ignaz Freiherr von Wessenberg auf den Markt bringen durfte. Allerdings scheint Wallis keinen allzu großen Erfolg gehabt zu haben, denn im Briefwechsel zwischen Wessenberg und Paul Usteri häufen sich ab 1829 Klagen über schleppende bzw. ausbleibende versprochene Honorarzahlungen. 1833 gab er seinen Verlag in Konstanz auf, um in Rastatt eine Buchhandlung zu eröffnen. Das Sortiment seines Konstanzer Verlages ging 1833 an Glükher und Gebhard über.


Alexander Selcraig (auch Selkirk)
* 1676 Lower Largo/Grafschaft Fife/Schottland
† 13.12.1721 afrikanische Westküste
Sohn eines Schuhmachers und Gerbers. Seemann. 1703 Expedition in die Südsee unter William Dampier als Segelmeister. Blieb im Oktober 1704 freiwillig auf einer der Inseln des Juan-Fernández-Archipels. Lebte vier Jahre und vier Monate alleine auf Isla Mas a Tierra und lieferte damit eines der Vorbilder für Robinson Crusoes Abenteuer. Am 2.2.1709 erfolgte seine Rettung durch Kapitän Woodes Rogers. 1712 erschien Cruising Voyage von Woodes Rogers mit einem Bericht über Selkirks Abenteuer. Starb als Leutnant an Bord des königlichen Schiffes Weymouth. Er erhielt ein Seemannsgrab vor der afrikanischen Westküste.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Die Geschichte vom Robinson.

[Erzählung].
In: Märchen und Geschichten für unsere Kleinen. Herausgegeben von Eduard Wießner. [Mit einem farbigen Titelbild]. Fürth: G[erson] Löwensohn [ohne Jahr]. Seite 69-77.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe

oder kleine, für die Jugend äußerst anziehende und nützliche Auszüge aus dessen merkwürdigen Reisen mit 24 colorierten Bildern [von Bruch]. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. [Mit einem Nachwort von Friedrich Carl Heller].
Frankfurt am Main: Insel Verlag 1971. Ohne Seitenzählung, (27) Blätter.
Beruht wahrscheinlich auf einer Ausgabe zwischen 1833-1840.

(Stach 217-218)
(Stach II, 73, Nr.77).


Friedrich Walter Karl (auch Carl) Heller.
* 31.10.1939 Kufstein/Tirol/Österreich
† ?
Sohn des Oberregierungsrates Dr. Friedrich Heller und seiner Ehefrau Ernestine, geb. Ehrenhofer-Zirm. Besuch der Volksschule in Innsbruck und Klagenfurt, des Gymnasiums in Wien, 1957 Abitur. Ab 1957 Studium der Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft in Wien. Dr. phil., 1964 Universität Wien, Die Variationswerke Bernardo Pasquinis. Tätigkeit im Kunsthandel und Verlagswesen. Ab 1967 an österreichischen Kunsthochschulen lehrend, ab 1978 Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Wien; Hochschulprofessor, Gründer und seit 1981 Vorstand des Institutes für Musikgeschichte. Kinderbuch-Sammler und -Forscher.



(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer

von Daniel d[e] Foë. Uebersetzt und mit erläuternden Noten versehen von Prof. Carl Courtin. 2. Theil. [Mit 119 schwarzweißen Illustrationen]. [Mit einem Nachwort Das Leben Daniels d[e] Foë von Philaret Chasles. Mit Notizen über die Insel Robinson-Crusoe's und über den Matrosen Alexander Selkirk. Frei nach Ferdinand Denis].
Stuttgart: J[ohann] Scheible's Buchhandlung 1840. 600 Seiten.
Der erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1836.

(Ullrich 53, Nr.71).


Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Victor Philarète Euphémon Chasles.
* 8.10.1798 Mainvilliers/Eure-et-Loir/Frankreich
† 18./19.7.1873 Venedig/Italien
Vater, der Abgeordnete Pierre Jacques Michel Chasles, Mutter: Marie Thérese Victoire, geb. Helma. Erste Ehe am 30.7.1836 Clémence Odile Clémentine de Puibusque (1857 verstorben), Sohn der Philologe Émile Chasles. Zweite Ehe 29.12.1865 mit Maria Moreau du Breuil de Saint-Germain. Aufenthalt in London, Journalist. Schriftsteller, L'oeil sans paupière (1832). Literaturkritiker, 1841 Professor am Collège de France, Bibliothekar an der Bibliothèque Mazarine. Übersetzer.


Jean-Ferdinand Denis.
* 13.8.1798 Paris/Frankreich
† 1.8.1890 Paris/Frankreich
Vater, der Übersetzer Joseph-André Denis, Mutter: Sophia Aglaé, geb. Stocard, Bruder: Alfonso, Schwester: Sophie Marie. Schriftsteller, Historiker. Brasilienforscher, Résumé de l'histoire littéraire du Portugal et du Brésil (1826), Brasilien. Welt-Gemälde-Gallerie oder Geschichte und Beschreibung aller Länder und Völker, ihrer Gebräuche, Religionen, Sitten u.s.w. Amerika (1838). Leiter der Bibliothèque Sainte-Geneviève.


Jean-Ferdinand Denis.
* 13.8.1798 Paris/Frankreich
† 1.8.1890 Paris/Frankreich
Vater, der Übersetzer Joseph-André Denis, Mutter: Sophia Aglaé, geb. Stocard, Bruder: Alfonso, Schwester: Sophie Marie. Schriftsteller, Historiker. Brasilienforscher, Résumé de l'histoire littéraire du Portugal et du Brésil (1826), Brasilien. Welt-Gemälde-Gallerie oder Geschichte und Beschreibung aller Länder und Völker, ihrer Gebräuche, Religionen, Sitten u.s.w. Amerika (1838). Leiter der Bibliothèque Sainte-Geneviève.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson's Leben und Abenteuer.

Nach dem Englischen des Daniel de Foe bearbeitet (von Dr. Fr[iedrich] Rauch). Mit 10 Kupfern.
Berlin: J[ohann] G[ottfried] Hasselberg [1841]. VI,330 Seiten + XVI Seiten Verlagswerbung.

(Ullrich 86, Nr.14).


Johann Gottfried Hasselberg (*1.4.1772 Berlin † 19.6.1838 Berlin) Von 1787 bis 1791 Buchbinderlehre in Berlin. Ab 1799 selbständiger Buchbindermeister. Herausgabe von Schul- und Kinderbüchern, 1830 Mitglied der Buchhändlerbörse. Verleger.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson's Abenteuer.

Nach dem Englischen des Daniel de Foe im Auszuge bearbeitet von Dr. Friedrich Rauch. Mit 1 Titelkupfer. [Ausgabe D].
Berlin: J[ohann] G[ottfried] Hasselberg [ohne Jahr]. (XII),192 Seiten.
Die erste Ausgabe erschien in 1841, sie umfasste vier verschiedene Ausgaben (A-D) mit jeweils unterschiedlicher Illustrierung.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's wunderbare Abenteuer und Schicksale zu Wasser und zu Lande.

Schilderung seines Aufenthalts auf einer wüsten Insel von Daniel de Foë. Aus dem Englischen. Mit 8 colori[e]rten Bildern [von Jacques Adrien Lavieille, Sargent sc., Karl Girardet del., Noël Eugène Sotain sc. sowie 44 schwarzweißen Illustrationen].
Berlin: Verlag von August Riese [um 1850]. (VIII),109 Seiten.

(Wegehaupt I, 61, Nr.467).


Jacques Adrien Lavieille.
* 11.1.1818 Paris/Frankreich
† 16.7.1862 Paris/Frankreich
Vater war Weber, Bruder Eugène-Samuel (Maler). Erlernte den Beruf des Vaters. Besuch der Ècole des beaux-arts in Paris. Weitere Ausbildung im Atelier von Henri Désiré Porret. Künstler, Maler, Holzschneider. 1837 in London, 1842 in Russland tätig. Arbeitete für Magazine, Zeitschriften, Illustrationen zu Büchern von Sue, Balzac. Künstlerporträts. Starb durch Freitod.


Alfred und Louis Sargent.
* 11.5.1828 Paris/Frankreich * ?
† ? † ?
Brüderpaar. Reproduzierende Holzschneider.


Noël Eugène Sotain.
* 19.(27.) 2.1816 Paris/Frankreich
† 1874
Holzschneider, u.a. nach Gustave Doré. Schüler von Barbant père.


Karl Girardet.
* 7.5.1813 Le Locle/Schweiz
† 24.4.1871 Versailles/Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie. Vater: Charles-Samuel Girardet, Mutter Fanny Charlotte, geb. Favre, drei Geschwister: Pauline, Edouard Henri, Paul. Kommt als Neunjähriger mit seinem Vater nach Paris. Kunststudium in Paris. Maler, Illustrator, Holzstecher. 1836-1870 Teilnahme am Pariser Salon. 1842 Reise nach Italien und Ägypten. 1846 in Madrid tätig, 1848 in Brienz. Starb während der Kämpfe der Pariser Kommune.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Abenteuer und Schicksale.

Von Daniel de Foe. Aus dem Englischen. Mit [sieben] colori[e]rten Bildern [und einer schwarzweißen Illustration].
Halle und Leipzig: August Riese's Verlag [1853]. (V), 256 Seiten.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe und andere Erzählungen.

[Erzählung. Mit einem farbigen Titelbild und zwei farbigen Illustrationen. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Neuruppin: Druck und Verlag von [Alfred] Oehmigke & [Hermann] Riemenschneider [ohne Jahr]. 79(1) Seiten, Robinson Crusoe, Seite 3-42


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson's Reisen und Abenteuer.

Bilderbogen Nr. 1736.
Neu-Ruppin: Gustav Kühn (1835).
In: Märchen, Sagen und Abenteuergeschichten auf alten Bilderbogen neu erzählt von Autoren unserer Zeit. Herausgegeben von Jochen Jung. Mit einem illustrationsgeschichtlichen Anhang und Katalog der wiedergegebenen Bilderbogen von Ulrike Eichler. [1. Auflage dieser Ausgabe].
München: Heinz Moos 1974. Seite (106).

(Stach 223-224)


Adolf Gustav Leopold Kühn.
* 21.9.1794 Neuruppin
† 29.8.1868 Neuruppin
Achtes von zehn Kindern des Verlegers und Druckers Johann Bernhard Kühn, Mutter: Sabina Regina, geb. Fretzdorf. 1815 erste Ehe mit Wilhelmine Wöhner, sechs Kinder; 1834 zweite Ehe mit Marie Antonie Lortzing, zwei Kinder: Franz Heinrich, Maria Charlotte. Studium an der Berliner Akademie, Holzschnitt, Kupferstich. Zeichenlehrer am Gymnasium in Neuruppin. Mit 21 Jahren bereits Teilhaber, 1822 Übernahme des väterlichen Verlages. Laut Theodor Fontane ein "origineller Bildermann und Versemacher". Herausgeber einer Tageszeitung. Berühmt für seine massenhaft hergestellten Bilderbögen zum Preis von Dreipfennigen, zwischen 1810 bis 1935 gingen 22000 verschiedene Motive in alle Welt. Die Bilderbögen Gustav Kühns sind die ersten Illustrierten Deutschlands, kleinbürgerliche Comics, die ein wenig der Information und der Bildung, vor allem aber der Unterhaltung dienen. Die colorierten Lithografien aus Neuruppin berichten von fernen Kriegsschauplätzen und häuslichen Alltagsproblemen, beschreiben Vulkanausbrüche und Staatsaffären, Schiffsuntergänge und Revolutionsgetümmel. Sie bilden eine barbusige, afrikanische Schönheit im Federrock genauso ab wie das Goldene ABC für Jungfrauen, in dem die Moralvorstellungen des Bürgertums mahnend postuliert werden. Gedenkplakette auf dem Alten Friedhof in Neuruppin.


Jochen Jung.
* 5.1.1942 Frankfurt/Main
Sohn des Zahnarztes Karl-Georg Jung und seiner Ehefrau Annemarie, geb. Rehse. Aufgewachsen bei den Großeltern in Eckernförde. Besuch des Gymnasiums in Eckernförde, 1961 Abitur. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in München, Tübingen, Zürich und Berlin. Dr. phil., 1972 Universität München, Mythos und Utopie. Darstellungen zur Poetologie und Dichtung Wilhelm Lehmanns. Verschiedene Lektorats- und Verlagstätigkeiten. Von 1973-1975 Lektor des Moos-Verlages, 1975-2000 Cheflektor und Geschäftsführer des Salzburger Residenz-Verlages. Kündigung mit Beginn der schwarz-braunen ÖVP-Haider-Koalition aus politischen Gründen, 'weil er die österreichische Literatur nicht genügend fördere'. 2000 Gründung des Jung-und-Jung-Verlages. Mitglied des PEN. Schriftsteller, Wolkenherz (2012),Venezuela (2005)


Ulrike Eichler.
* 22.4.1939 Berlin
† ?
Vater: Fritz Walter Eichler, Mutter: Erna Luise, geb. Romeleit. Besuch des Gymnasiums in Wiesbaden und in Karlsruhe, 1959 Abitur. 1959-1964 Dolmetscherstudium in Englisch und Französisch an der Universität Heidelberg. Übersetzerin. Ab 1965 Studium der Kunstgeschichte in Heidelberg, Münster, Karlsruhe. Dr. phil., 1972 Universität Karlsruhe, Münchener Bilderbogen. Kunsthistorikerin. Herausgeberin, Ausstellungskataloge.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson's Reisen und Abenteuer.

Original u[nd] Eigenthum Nr. 1736. Neu-Ruppin: zu haben bei Gustav Kühn. Faksimiledruck.
In: Alte deutsche Bilderbögen. Schnurriges und Schauriges, Heiteres und Trauriges, was Biedermeiers Herz bewegt, Stalling hat es neu verlegt. Geleitwort von Eugen Roth. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Oldenburg, Hamburg: Gerhard Stalling Verlag 1967. Fünftes Blatt von acht Bilderbögen.
Die Originalausgabe des Bilderbogens erschien 1835.


Eugen Roth.
* 24.1.1895 München
† 28.4.1976 München
Sohn des Münchener Journalisten und Schriftstellers Hermann Roth, Mutter: Therese, geb. Mauerer. 1938 Ehe mit der Buchbinderin Klothilde Philipp, zwei Söhne: Thomas und Stefan. Besuch des Gymnasiums in München und im Kloster Ettal. Kriegsfreiwilliger im I. Weltkrieg. Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte. Dr. phil., 1922 Universität München, Das Gemeinschaftserlebnis des Göttinger Dichterbundes. 1927-1933 Redakteur der 'Münchener Neuesten Nachrichten'. Entlassung durch die NS. Freier Schriftsteller. Zählt seit Ein Mensch von 1934 zu den erfolgreichsten humoristischen deutschsprachigen Autoren. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Ehrengrab auf dem Nymphenburger Friedhof in München.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson's Reisen und Abenteuer.

Original u[nd] Eigenthum Nr. 1736. Neu-Ruppin: zu haben bei Gustav Kühn. Faksimiledruck.
[Oldenburg]: Gerhard Stalling Verlag [1967]. Ein Blatt.
Die Originalausgabe des Bilderbogens erschien 1835.
Der Verlag Stalling veröffentlichte 1967
eine Mappe mit acht Bilderbogen-Nachdrucken.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

Gastspiel MEWS' Bühne der Jugend.
[Mit farbiger Titelillustration von H(orst) von Medvey und einer Werbezeichnung von (Frans) Haacken].
Berlin: Druck Kupijai & Prochnow [1946]. Doppelseitiges Blatt.


Theaterzettel mit Informationen zum Stück, zu den Mitwirkenden und zum Intendanten Egon Mews. Aufführung im Berliner Theater Neue Scala am Nollendorfplatz.


Horst von Medvey.
* ?
† nach 1961
Künstler, Maler, Illustrator. Zeichner für eine Propaganda-Kompagnie während des II. Weltkrieges, für Zeitschriften wie 'Der Adler', 'Die Kriegsmarine', Seeleute in Not im Eismeer (1940), Luftkampf über den Alpen (1944).


Franz (Frans) Wilhelm Peter Maria Haacken.
* 7.1.1911 Aachen
† 1.1.1979 Wymbritseradiel/Niederlande
Erste Ehe, eine Tochter, eine Stieftochter. Zweite Ehe mit Wiltrud. Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Aachen. Künstler. Graphiker, Gestalter von Plakaten und Programmheften für Theater und Oper in Berlin. Kinderbuchillustrator, Peter und der Wolf. Schriftsteller, Eine Kuh aus Pinneberg (1972), Django (1979). Mitarbeiter der Berliner Theater: Metropol, Deutsches Theater, die Staatsoper. Illustrationen für frühe Brecht-Ausgaben. Lebte in Uitwellingerga/Niederlande.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson.

Ein Bildroman von Daniel Defoe. [Schwarzweißer Comic. 1. Auflage dieser Ausgabe].
In: ComicZeit. Lesen und Sammeln. Herausgeber: Siegmar Wansel. Köln: 1986-1988. Jg.4, Nr.10-11, Seite (6)-(9), (24)-(27); 26-(31); Jg.5, Nr.12-14, Seite (21)-(24), 28-31; 28-(35); 31-(35); Jg.6, Nr. 5, Seite 31-(35).


Siegmar Wansel.
* 1948
Kunststudium. Journalist. Verleger, ComicZeit Verlag. Herausgeber. Schriftsteller, Fachliteratur, Illustrierte deutsche Comic-Geschichte. Lebt in Köln.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Serie 23. Robinson Crucoe.
1. Robinson's Ausfahrt.
2. Robinson erleidet Schiffbruch.
3. Robinson als Einsiedler auf der Insel.
4. Robinson errettet Freitag.
5. Robinson und Freitag im Kampf mit den Wilden.
6. Robinson's Heimreise nach Europa.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitiger Werbung für die Firma H(einrich) Schlinck & Cie. Alleinige Produzenten von "Palmin"].
Mannheim [Hamburg-Wilhelmsburg]: Palmin [1929].

(Köberich I, 140, Nr.21603)


Das Sammeln von Bilderserien hat im Laufe seiner Geschichte nichts an Faszination eingebüßt. Früher waren es Zigaretten- und Kaufmannsbilder, heute sind es Pokemon und Tradingcards. Die Ursprünge gehen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Zahlreiche Firmen hatten damals erkannt, dass sich mit der Ausgabe von kleinen Aufmerksamkeiten eine engere Kundenbindung an ihre Produkte erzielen ließ. Welche nachhaltigen Wirkungen damit erzielt wurden, war ihnen am Anfang sicher nicht bewußt. Die Belohnung der treuen Kunden durch Bilder bzw. Bildergutscheine entwickelte sich somit schnell zu einem erfolgreichen Marketinginstrument. Insbesondere Firmen wie Liebig, Stollwerck, Erdal oder Palmin kann man als die Protagonisten in diesem Metier betrachten. Die Bilder informierten auf unterhaltsame Art über die große weite Welt und waren dabei auch noch für jedermann erschwinglich. Die Anbieter von Sammelbildern haben diesen Wachstumsmarkt schnell erkannt und reagierten mit einem entsprechenden Angebot. Als Produktbeigaben entstanden, wurden sie zu Selbstläufern, die mit Hilfe eigener Abteilungen verwaltet und vertrieben wurden. Der Höhepunkt des Sammelbildes lag in den 30er Jahren. Der Beginn des II. Weltkrieges und die damit verbundenen Rationierungen bereiteten dem Sammeln ein abruptes Ende. (Größchen)
Mit der Fertigstellung des Jaffe-Davids-Kanals zogen die Palmin-Werke von Mannheim nach Wilhelmsburg. Wegen der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach Palmin-Margarine mußten neue Fabrikationsanlagen und Verwaltungsgebäude errichtet werden. Gebaut wurde auf einem 12 ha großen Gelände der Wilhelmsburger Terraingesellschaft entlang des Jaffe-Davids-Kanals. Bereits um 1910 war Palmin unangefochtener Marktführer für Speisefett und mit ca. 1300 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Region. Die Werke wurden im II. Weltkrieg zerstört.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Serie Nr.4. Robinson Crucoe.
1. Robinsons Auszug.
2. Der Schiffbruch.
3. Bau der Hütte.
4. Robinson beobachtet Menschenfresser.
5. Robinson und Freitag.
6. Robinsons Rettung.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitiger Erzählung. Mit Werbung für die Firma Heinz Wagner, Echte Wagner Holsteiner Eigelb-Tafel-Margarine].
Elmshorn: Heinz Wagner [1930].
(Reihe: Echte Wagner Album 3, Serie 4).

(Köberich I, 181, Nr.22301)


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Serie Nr. 5419. Robinson.
1. Flucht vor dem Vulkanausbruch.
2. Besuch auf dem Wrack.
3. Vor seiner Burg.
4. Die Befreiung Freitags.
5. Kampf gegen die Wilden.
6. Rückkehr nach England.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit Werbung für Ricqlès Pfefferminzgeist].
Paris: [Samuel Heyman] de Ricqlès & Cie; Frankfurt am Main: L. & H. Vial & Uhlmann [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Serie Nr. 5419. Robinson.
1. Flucht vor dem Vulkanausbruch.
2. Besuch auf dem Wrack.
3. Vor seiner Burg.
4. Die Befreiung Freitags.
5. Kampf gegen die Wilden.
6. Rückkehr nach England.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit Werbung für Chicorée A LA ROSE, Trampler].
[Lahr in Baden: Christian Trampler (ohne Jahr)].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Robinson's Strandung.
2. Robinson beim Lamafang.
3. Robinson rettet Freitag.
4. Freitags Dankbarkeit.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitiger Werbung für Bor Milk Seife].
[Ohne Ort: ohne Verlag, ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

2. Robinson schläft die erste Nacht auf einem Baum.
4. Robinson und Freitag.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitigem Text].
Altona: C[hristian] H[einrich] L[ouis] Gartmann [ohne Jahr].


Christian Heinrich Louis Gartmann, Cacao- & Chocoladen-Fabrik in Altona. Im Jahr 1865 trennte Hannes Philipp Hermann Gartmann seine Konditorei von der Schokoladenfabrik und überließ sie seinem Sohn Christian Heinrich Louis (1843 – 1909, rechtes Bild) unter dem noch heute existierenden Namen C.H.L. Gartmann. Unter seiner Leitung, später zusammen mit seinem Schwager Willi Ehlers (1859 – 1941), entwickelte sich die Firma in der Kaiserzeit zu einem hochentwickelten industriellen Betrieb. Christian Heinrich Louis Gartmann ist sowohl der Erfinder der noch heute beliebten Gartmann "Tannenbaum-Chokoladenkränze", die erstmalig im Jahr 1900 im Hamburger Fremdenblatt beworben wurden, als auch der berühmten Gartmann-Automaten, deren erste Prototypen um 1900 aufgestellt wurden. Für damals 10 Pfennige erhielt man eine Schoko-Rolle und eins der auch noch heute bei Sammlern sehr begehrten Gartmann-Sammelbilder.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Schiffbruch und Rettung.
2. Robinson schläft die erste Nacht auf einem Baum.
3. Robinson auf der Jagd.
4. Robinson und Freitag.
5. Robinson befreit einen gefangenen Spanier.
6. Robinsons’s Heimkehr.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitigem Text].
Dresden: Max Assmann Kaffee-Rösterei [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Robinson dankt Gott für seine Rettung.
2. Robinson im Kreise seiner Hausgenossen.
3. Robinson beobachtet die Wilden.
4. Robinson rettet Freitag.
5. Robinson sieht das Schiff nahen.
6. Robinsons Heimkehr ins Vaterhaus.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitiger Werbung für die Firma C. H. Elsner in Rendsburg].
Hamburg: Franz Hübner [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Correspondenzkarten mit Sammelbildermotiven].

1. Robinson dankt Gott für seine Rettung.
2. Robinson im Kreise seiner Hausgenossen.
3. Robinson beobachtet die Wilden.
5. Robinson sieht das Schiff nahen.
6. Robinsons Heimkehr ins Vaterhaus.
[Mit farbigen Illustrationen. Weltpostverein].
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].
(Reihe: Seriennummer 1146).


Postkarten mit handschriftlichen Grüßen auf der Vorderseite, gerichtet an Frau Minna Much, Handelsgärtnerei in Wülfel bei Hannover, vom 5.1.-11.1.1902.
Postkarten sind eigentlich eine Erfindung von Heinrich von Stephan, dem späteren Gründer des Weltpostvereins. 1865 regte er in einem Schreiben die Herausgabe von Postblättern ohne Wertstempeleindruck an, welches zunächst allerdings abgelehnt wurde, da die Zeitgenossen der Meinung waren, es sei unmoralisch oder sogar beleidigend Nachrichten offen ohne Verschluss zu verschicken.1869 wurde die Idee von Österreich wieder aufgegriffen und am 1.11.1869 lagen die ersten Correspondenz-Karten bei der Post aus. In Deutschland wurde vom Norddeutschen Postbezirk 1870 in seinem Bereich die Postkarte eingeführt. Die Correspondenzkarte erwies sich auch aufgrund ihres niedrigeren Portos als exzellente Idee, in den ersten 3 Monaten nach Erscheinen der Correspondenzkarte wurden über 2 Millionen Stück abgesetzt. Bis 1905 war auf der Rückseite von Postkarten nur die Anschrift erlaubt. (Dirk Teckentrup).


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Correspondenzkarte mit Sammelbildermotiv].

4. Robinson rettet Freitag.
[Mit farbigen Illustrationen. Weltpostverein].
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].
(Reihe: Seriennummer 1146).


Correspondenzkarte des Weltpostvereins, nicht gelaufen.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Ansichtskarte].

Robinson hat es gut, ihn brachte kein Finanzamt in Wut. [Mit der schwarzweißen Fotografie eines Umzugwagens].
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Ansichtskarte].

Alle guten Zahlen wünscht Robinson und Freitag. [Mit einer schwarzweißen Zeichnung von Stumpfi].
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].
(Reihe: QSL-Karte).


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Madame Robinson.

[Farbige Abbildung aus einer französischen Modezeitschrift].
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].
(Reihe: Bildnummer 273).


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Robinson leidet Schiffbruch.
3. Robinson fängt wilde Ziegen.
4. Robinson als Handwerker.
6. Robinson und das Wrack.
8. Robinson's Schicksals-Wendung.
9. Robinson's Heimreise.
Serie 431.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitiger Werbung für Karl Emil Seeligs feinste Kaffee-Essenz in Heilbronn und Waldau].
[Leipzig: Verlag Alfred Oehmigke & Hermann Riemschneider] [ohne Jahr].


Sogenannte "Kaufmannsbilder", die der Kaufmann beim Kauf des Produktes über die Ladentheke ausgab. Daher tragen gleiche Serien oftmals andere Werbeträger auf der Rückseite. Daneben existieren auch neutrale Rückseiten als preiswertere Lösung, hier sollte der Kaufmann seinen Stempel abdrucken.
Die Serie 431 mit 10 Bildern wurde vom Verlag Oehmigke & Riemschneider gedruckt und die Rückseiten vielen Firmen überlassen.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Robinson leidet Schiffbruch.
2. Robinson auf der Insel.
3. Robinson fängt wilde Ziegen.
5. Robinson findet Freitag.
6. Robinson und das Wrack
9. Robinson's Heimreise.
10. Robinson im Elternhause.
Serie 431.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitiger Werbung für den Caffeezusatz "Aecht Franck" der Firma Heinrich Franck Söhne in Ludwigsburg].
[Leipzig: Verlag Alfred Oehmigke & Hermann Riemschneider] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Robinson leidet Schiffbruch.
2. Robinson auf der Insel.
3. Robinson fängt wilde Ziegen.
4. Robinson als Handwerker.
5. Robinson findet Freitag.
6. Robinson und das Wrack.
7. Robinson und die Kannibalen.
8. Robinson's Schicksals-Wendung.
9. Robinson's Heimreise.
10. Robinson im Elternhause.
Serie 431.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitiger Werbung für Emil Seeligs Stern-Kaffee, Emil Seeligs feinste Kaffee-Essenz in Heilbronn und Aecht Franck allerbester Cafffeezusatz, Heinrich Franck Söhne in Ludwigsburg].
[Leipzig: Verlag Alfred Oehmigke & Hermann Riemschneider] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

2. Robinson auf der Insel.
Serie 431.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für: P. H. Schrauth's Prachtseife aus Neuwied].
[Leipzig: Verlag Alfred Oehmigke & Hermann Riemschneider] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

5. Robinson findet Freitag.
Serie 431.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für: (P. H.) Schrauth's gemahlene Salmiak-Terpentin-Seife].
[Leipzig: Verlag Alfred Oehmigke & Hermann Riemschneider] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

2. Robinson auf der Insel.
Serie 431.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für den Kaffeezusatz "Kaiser-Otto" der Firma Johann Gottlieb Hauswaldt in Magdeburg].
[Leipzig: Verlag Alfred Oehmigke & Hermann Riemschneider] [ohne Jahr].



[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

2. Robinson auf der Insel.
Serie 431.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für den Kaffeezusatz "Kaiser-Otto" der Firma Johann Gottlieb Hauswaldt in Magdeburg].
[Leipzig: Verlag Alfred Oehmigke & Hermann Riemschneider] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

2. Robinson erleidet Schiffbruch.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für Cacao-Chocolat Bensdorp Amsterdam und der Geschichte von Robinson Crusoe].
[Amsterdam: Cacoa & Chocolat (Gerard) Bensdorp] [ohne Jahr].


Die Firma Bensdorp wurde 1840 in Amsterdam als Schokoladenfabrik von Gerard Bensdorp gegründet. Innerhalb kurzer Zeit erfreute sie sich so großer Beliebtheit, dass man Filialen in Deutschland, u.a. in Kleve und in Österreich gründete. 1866 wurde eine neue Fabrik in Busum errichtet, in welche die gesamte Firma 1926 umzog. 1962 fusionierte Bensdorp mit dem Hersteller Blooker in Amsterdam, 1972 wurde Bensdorp von Unilever übernommen.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

3. Robinson auf der Jagd.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für Aecht Trampler-Kaffee].
Lahr i[n] Baden: C[hristian] Trampler [ohne Jahr].


Der Zichorienfabrikant Christian Erhard Trampler lernte bei seinem Onkel Georg Friedrich Louis Trampler 1789-1792 in Hannover das Handlungsgeschäft. Nach Reisen im europäischem Ausland erwarb er Ende 1797 das Bürgerrecht in Lahr und baute 1798 in der Dinglinger Vorstadt eine Zichorienfabrik. 1804 beschäftigt er bereits 40 Arbeiter. Nach Beendigung der napoleonischen Kontinentalsperre gelang es ihm das Unternehmen weiter auszubauen. Ab 1841 zog sich Christian Trampler zunehmend aus dem Geschäftsbetrieb und auf sein Gut Spierlinsrain zurück. In Lahr erinnern seit 1891 die Tramplerstraße und seit 1984 der Christian-Trampler-Hof an den Pionier der südwestdeutschen Industrialisierung.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].


1. Schiffbruch und Rettung.
2. Robinson schläft die ersten Nächten auf einem Baum.
3. Robinson auf der Jagd.
4. Robinson und Freitag.
5. Robinson befreit einen gefangenen Spanier.
6. Robinson’s Heimkehr
[Ohne Ort: ohne Verlag, ohne Jahr].
Ohne umseitigen Werbeaufdruck.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

2. Robinson auf der Insel.
3. Robinson fängt wilde Ziegen.
5. Robinson findet Freitag.
6. Robinson und das Wrack.
7. Robinson und die Kannibalen.
8. Robinson's Schicksals-Wendung.
10. Robinson im Elternhause.
Serie 431a.
[Mit farbigen Illustrationen. Mit umseitiger Werbung für Gussone's Brillant-Pasta und Grocona Teppich-Reinigungs-Seife].
[Düsseldorf: (Fritz) Grossmann & Co. Nachf(olger) (Franz Groppe & Otto Achenbach)] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Robinson. Flucht vor dem Vulkan-Ausbruch.
2. Robinson. Besuch auf dem Wrack.
3. Robinson vor seiner Burg.
4. Robinson. Die Befreiung Freitags.
5. Robinson. Kampf gegen die Wilden.
6. Robinson. Rückkehr nach England.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für Jürgens-Kaffee].
[Dresden]: Dresdner Kunstanstalt, Aktieng[esellschaft] [ohne Jahr].
(Reihe: Serie 5419).


Die Dampf-Kaffee-Rösterei Gebrüder Jürgens wurde am 20. Oktober 1726 in Braunschweig gegründet. 1956 feierte die Großhandlung Gebr. Jürgens, Kolonialwaren und Zuckerwaren sowie Kaffeegroßrösterei ihr 75jähriges Bestehen. 1976 feierte die damalige Lebensmittel-Großhandlung und Fleischwarenfabrik Gebr. Jürgens KG – Spar-Zentrale Braunschweig, Industriestraße 10 ihr 250jähriges Bestehen.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Robinson. Flucht vor dem Vulkan-Ausbruch.
2. Robinson. Besuch auf dem Wrack.
3. Robinson vor seiner Burg.
4. Robinson. Die Befreiung Freitags.
5. Robinson. Kampf gegen die Wilden.
6. Robinson. Rückkehr nach England.
[Mit farbiger Illustration. Nr.1,3-5 mit beidseitiger Werbung für den Kaffeezusatz "Kaiser-Otto" der Firma Johann Gottlieb Hauswaldt in Magdeburg, Nr.6 mit umseitiger Werbung für Felke's Nähr-Kaffee].
[Dresden]: Dresdner Kunstanstalt, Aktieng[esellschaft] [ohne Jahr].
(Reihe: Serie 5419).


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

L'Ile.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für Kinderkleidung von François Gemoets-Dermin].
Bruxelles [Brüssel]: Ad[olphe] Mertens [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Robinson et Vendredi guetter les cannibales.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für das Bekleidungsgeschäft Maison Du Coin De Rue].
Bruxelles [Brüssel]: [ohne Verlag] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

2. Robinson schläft die erste Nacht auf einem Baum.
[Mit farbiger Illustration. Mit Werbung von der Multiplex-Caffee-Rösterei Nathan Loeb in Bingen].
Bingen: Nathan Loeb [ohne Jahr].
(Reihe: Robinson-Serie).


Der jüdische Unternehmer Nathan Loeb war 1932 stellvertretender Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Bingen, Mitglied der liberalen Partei und des Stadtrates. Er ließ seine Tochter die Oberschule in Bingen besuchen, das Abitur in Darmstadt ablegen und erreichte, dass das Bingener Gymnasium schließlich auch Mädchen aufnehmen konnte.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

3. Robinson auf der Jagd.
4. Robinson und Freitag.
5. Robinson befreit einen gefangenen Spanier.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für Produkte der Firma Luhn: Seife und Fett].
Barmen-Rittershausen: Aug[ust] Luhn [ohne Jahr].
(Reihe: Robinson).


August Luhn gründete die Seifenfabrik "Seepen-Luhns" am 8.1.1869 in Wuppertal-Barmen an der Schwarzbach. 1914 arbeiteten in der Seifenfabrik Luhns 260 Mitarbeiter und erreichten einen Umsatz von 8-10 Millionen Goldmark. Die Familie Luhn schied 1972 aus dem Unternehmen aus. Die belgische Firma Tensia übernahm die Aktiengesellschaft.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

1. Robinson Crusoe. Le naufrage.
2. Robinson construit sa maison.
3. Robinson au milieu de ses amis.
4. Robinson sauve Vendredi.
5. Vendredi retrouve son père.
6. Robinson quitte son ile.
[Mit farbiger Illustration und der Geschichte Robinsons. Mit umseitiger Werbung für die Firma Justus von Liebig].
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

[2.] Robinson Crousoé découvre du blé.
[3. ] Robinson Crousoé remarque des empreintes humaines.
[4. ] Robinson Crousoé sauve Vendredi.
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Ravenu à lui, Robinson sauva tout ce qu’il put du navire échoué.
[Mit farbiger Illustration und umseitiger Werbung für die Regenschirmfirma Au Paraplui Rouge].
St.-Gilles: [ohne Verlag] [ohne Jahr].
(Reihe: Serie 324).


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Oblatenbilder].

Vieillesse de Robinson.
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Alexander Selkirk und die Robinsoninsel.
1. Karte der Robinson-Insel.
2. Selkirk wird auf Juan Fernandez an Land gesetzt.
3. Selkirk vor seiner Höhle.
4. Spanische Seeleute verfolgen Selkirk.
5. Selkirk's Befreiung.
6. Englische Seeoffiziere an der Selkirk-Gedenktafel.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für die Firma Dr. (Richard) Thompson's Seifenpulver].
[Stuttgart: Kunstanstalt (Karl) Wahler und (Paul) Schwarz, Louis und Alfred Messing] [ohne Jahr].


Der Chemiker Ernst Sieglin gründete 1877 in Aachen eine Firma zur Herstellung von seifenhaltigem Waschpulver. Mit dem Chemiker Dr. Richard Thompson, den er auf einer Reise nach England kennenlernte, gelang es Ernst Sieglin, Seife zu pulverisieren. Zurück in Aachen vermarktete Sieglin "Dr. Thompson's Seifenpulver Marke Schwan", als einen der ersten Markenartikel in Deutschland. 1880 erhielt Sieglin von Dr. Thompson das alleinige Vertriebsrecht seines Seifenpulvers für Deutschland, Belgien und die Niederlande. 1969 fusionierten die Thompson Werke mit den Siegel Werken.


Alexander Selcraig (auch Selkirk)
* 1676 Lower Largo/Grafschaft Fife/Schottland
† 13.12.1721 afrikanische Westküste
Sohn eines Schuhmachers und Gerbers. Seemann. 1703 Expedition in die Südsee unter William Dampier als Segelmeister. Blieb im Oktober 1704 freiwillig auf einer der Inseln des Juan-Fernández-Archipels. Lebte vier Jahre und vier Monate alleine auf Isla Mas a Tierra und lieferte damit eines der Vorbilder für Robinson Crusoes Abenteuer. Am 2.2.1709 erfolgte seine Rettung durch Kapitän Woodes Rogers. 1712 erschien Cruising Voyage von Woodes Rogers mit einem Bericht über Selkirks Abenteuer. Starb als Leutnant an Bord des königlichen Schiffes Weymouth. Er erhielt ein Seemannsgrab vor der afrikanischen Westküste.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Alexander Selkirk und die Robinsoninsel.
1. Karte der Robinson-Insel.
2. Selkirk wird auf Juan Fernandez an Land gesetzt.
3. Selkirk vor seiner Höhle.
4. Spanische Seeleute verfolgen Selkirk.
5. Selkirk's Befreiung.
6. Englische Seeoffiziere an der Selkirk-Gedenktafel.
[Mit farbiger Illustration. Mit umseitiger Werbung für Diamantine Schuhputzmitte].
Stuttgart: Kunstanstalt [Karl] Wahler u[nd] [Paul] Schwarz, L[ouis] u[nd] A[lfred] Messing [ohne Jahr].


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

[Sammelbilder].

Robinson erklettert einen Ausguck. Bild 12.
[Farbiges Sanella-Bild aus dem Sammelwerk Mittel- und Südamerika].
[Hamburg: Margarine-Union AG] [1952].


Nur in Felle gekleidet, lebte Robinson viele Jahre auf der einsamen Insel in der Karibischen See, die unser Flugzeug gerade überfliegt. Bei einem Schiffbruch war er alleinübriggeblieben und mußte ohne fremde Hilfe sehen, wie er sich am Leben erhielt. Sicher habt Ihr von ihm gelesen und von Freytag, seinem schwarzen Kameraden. Ihn hatte Robinson aus der Hand der Menschenfresser befreit, die auf einer Nachbarinsel lebten und auch ihn bedrohten. (Text auf der Rückseite)
Sanella wurde erstmalig 1904 von dem jüdischen Fabrikanten Simon Van den Bergh in Kleve als Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine verkauft, ab 1931 in Form eines Würfels. Im I. wie II. Weltkrieg wurde die Produktion unterbrochen. 1948 brachte die Margarine-Union Sanella als Universalmargarine erneut mit großem, anhaltendem Erfolg auf den Markt. Von 1952-1953 erschienen vier Sanella-Sammelbilderalben.


(DEFOE, DANIEL):

Robinsons letzte Reise

nach Daniel Defoe. Bearbeitung für die Hausbücherei der "frischen Resi". [Erzählung]. [Mit einem farbigen Titelbild]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Nürnberg: Verlag der Vereinigten Margarine-Werke, vorm[als] H[einri]ch Lang & Söhne, vorm[als] [Adam] Salb & [Ignatz] Wohl [um 1928]. 31(1) Seiten.
(Reihe: Hausbücherei der frischen Resi).


Die Vereinigten Margarine-Werke Nürnberg, vormals Heinrich Lang & Söhne, vormals Adam Salb & Ignatz Wohl, in der Klingenhofstr. 52, am Nürnberger Nordostbahnhof, besaßen ursprünglich jüdische Eigentümer (Lang, Wohl). Die beiden Margarinehersteller Adam Salb & Ignatz Wohl (gegr. 1871) und Heinrich Lang & Söhne (gegr. 1913) fusionierten unter dem Namen "Vereinigte Margarinewerke Nürnberg". Im Zuge der Arisierung überließen die beiden jüdischen Teilhaber 1939 auf staatlichen Druck ihre Drittel-Anteile an den Vereinigten Margarine-Werken den nichtjüdischen Gesellschaftern, den Nürnberger Nährmittelwerken und der Theodor Wolf GmbH. 1972 wurde die Produktion eingestellt. 1974 übernahm der Margarinehersteller Homann und Loh, Hannover, die Vereinigten Margarinewerke. Die Resi-Fabrikgebäude stehen heute noch und sind in Nürnberg als die "Resi" bekannt, ein Vergnügungszentrum mit Diskotheken und Szene-Lokalen.
Die umfangreiche Resi-Reihe erschien in den 1920er Jahren als kostenlose Beigabe beim Kauf eines Pfundes Margarine der Marke "Resi" oder "Susi".
Der Robinson ist eine allbekannte Erscheinung, und doch wird nur sein erster Teil immer wieder gedruckt. Unser Bändchen bringt nicht etwa eine der so zahlreichen Nachahmungen, sondern Defoe hat selbst eine Fortsetzung seines berühmten Buches geschrieben, von der wir hier allerdings nur die Kapitel wiedergeben können, welche vom weiteren Schicksale seiner Insel handeln. (Einleitung)


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Erzählung. Mit vier farbigen und vier braunweißen Bildern].
In: Neue Märchen & Erzählungen.
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, Seite (11)-(18).


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Mit farbiger Umschlagillustration und zwei farbigen Zeichnungen].
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (6) Seiten.
(Reihe: Buchnummer S 370).


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson Krusoe.

[Mit farbiger Umschlagillustration, vier farbigen und einer schwarzweißen Zeichnung von Willy (= Wilhelmina) Schermelé].
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (10) Seiten.


Wilhelmina (Willemina) (Taal-) Schermelé, Pseudonym Willy Schermelé.
* 4.8.1904 Amsterdam/Niederlande
† 29.3.1995 Amsterdam/Niederlande
Vater: Jan Willem Coenraad Schermele, Mutter: Jacoba Wilhelmina, geb. van der Helm, sieben Geschwister: Johannus Wilhelmus Coenradus, Jacoba Willemina, Johanna Margarethe, Willem. Maria, Catharina Bartholomina, Coenraad. 18.5.1938 Heirat mit dem Schriftsteller Hendrik Taal. Besuch einer Höheren Bürgerschule. Schauspielerin. Illustratorin und Verfasserin von Kinderbüchern. Künstlerin. Ab 1928 Illustratorin für die Tageszeitung 'De Telegraaf', lebte in England und Holland. Comicverfasserin, Bartje en Zwartje (1931), Kater Kwik (1932). Ab 1957 erschien ihre erfolgreiche Bilderbuchserie Winkie.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe

mit 12 farbigen Vollbildern. [Mit farbiger Umschlagillustration und einer schwarzweißen Zeichnung].
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. 24 Seiten.
(Reihe: Buchnummer 1118/5)


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

[Erzählung. Mit farbiger Umschlagillustration, einer schwarzweißen Zeichnung und acht farbigen Bildern].
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (16) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 176).


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

[Erzählung. Mit farbiger Umschlagillustration und sechs farbigen Bildern von Carl Friedrich Josef Benedek].
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr].
Vertrieb Hermann Hamm, Düsseldorf. Ohne Seitenzählung, (8) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 4153).
Auf der Rückseite Werbehinweis für Ringschuh, Schuhhaus Abel in Saarlouis.


Carl (auch Karl) Friedrich Josef Benedek.
* 19.1.1902 Konstantinopel (Istanbul)/Türkei
† 6.3.1967 Füssen/Allgäu
Heiratet am 28.1.1949 in Rieden/Allgäu Gerda Schulz. Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Künstler, Werbegrafiker, Buchillustrator. Arbeitete um 1920 in Wien, nach 1927 in Polen. Zahlreiche Illustrationen vom Angler ABC bis zu Nesthäkchen. Schriftsteller, Die Bärentöter (1970), Besuch im Zoo (1967). Lebte nach 1945 in Rieden, ab 1950 in Heidelsbuch/Allgäu.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

[Erzählung. Mit farbiger Umschlagillustration und zwei farbigen Bildern. Mit rückseitiger Werbung für Adam Schröppel Zuckerwarenfabrik Bamberg].
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (6) Seiten.
(Reihe: Nummer O.25).


Die Adam Schröppel Lebkuchen-, Chocolade- und Zuckerwaren-Fabrik in Bamberg wurde 1818 gegründet und existierte noch in der Weimarer Zeit.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

[Erzählung. Mit farbiger Umschlagillustration und zwei farbigen Bildern. 1. Auflage].
[Wien: Imperial] [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (8) Seiten.
(Reihe: 2. Serie der Imperial-Märchen).


Kostenlose Beigabe beim Kauf eines Paketes Imperial Feigenkaffee aus Wien.
Die Imperial Feigenkaffee-Fabrik Karl Kuhlemann K. G. war während der Weimarer Zeit in Wien in der Alxingergasse 64 und in München in der Alfred Schmidstrasse 7 ansässig.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

[Erzählung mit vier farbigen Illustrationen].
Magdeburg, Braunschweig, Eger (Böhmen): Joh[ann] Gottl[ieb] Hauswaldt [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (8) Seiten.


Johann Gottlieb Hauswaldt gründete 1786 die international bekannte Kakao-, Schokoladen- und Biskuitfirma Joh. Gottl. Hauswaldt. Die Firma Johann Gottlieb Hauswaldt in Magdeburg gab eine ganze Reihe qualitativ hochwertiger Kaufmannsbilderserien und Reklame-Heftchen heraus.


[ANONYM] [DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

[Erzählung. Mit farbigen Umschlagillustrationen und zwei farbigen Bildern].
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (8) Seiten.
(Reihe: Nummer A.9).


[DEFOE, DANIEL]:

Der alte Robinson Crusoe.

Nach dem ersten englischen Original neu erzählt [von Kathinka Zitz]. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Mit 6 feinen [farbigen] Bildern.
Mainz: bei Joseph Scholz [um 1849]. 198 Seiten.


Kathinka Therese Pauline Modesta Zitz, geb. Halein, genannt Kathinka Zitz-Halein.
* 4.11.1801 Mainz
† 8.3.1877 Mainz
Tochter des wohlhabenden Kaufmanns Anton Viktor Felix Halein und seiner Ehefrau Anna Maria Kunigunde, geb. Makowitzka. 3.6.1837 Ehe mit dem Mainzer Advokaten und Politiker Franz Heinrich Zitz, 1841 Scheidung. Erziehung und Ausbildung in Pensionaten in Mainz und Straßburg. Erzieherin, ab 1827 Leitung des Höheren Töchterinstituts in Kaiserslautern. Politisches Engagement in der 48er Revolution. Gründete 1849 den "Humania-Verein für vaterländische Interessen". Letzte Lebensjahre im kath. Vincenzklosterspital in Mainz. Schriftstellerin, Gedichte, Übersetzungen, mehrbändige Romane über Goethe, Heine, Byron, Rahel Varnhagen. Arno Schmidt machte sie zur Heldin seiner Erzählung Tina oder über die Unsterblichkeit (1956). Beerdigt auf dem Mainzer Hauptfriedhof.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Nach Carl Böttgers deutscher Bearbeitung [von 1855] neuerzählt von O[tto] L[eonhard] Heubner. [Roman]. Mit 111 Holzschnitten [von Hugo Bürkner und einem Titelbild von (Kurt Georg Eitel) Siebert]. 12. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: A. Anton & Co. [Ernst Lange und Paul Meuche] [1920]. 238 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1855
im Verlag Georg Wiegand in Leipzig.

(Stach 2)
(Stach II, 18, Nr.2)
(Ullrich 86-87, Nr.19+20)
(Wegehaupt 72, Nr.654+655+656)
(Zupancic 15)


A. Anton & Co. Gegründet 1892 in Berlin. 1910 an (Ernst Heinrich Kurt) Lange & (Paul) Meuche verkauft und nach Leipzig verlegt; um 1941 mit dem Verlag Abel & Müller vereinigt. Verlagsgebiete: Pädagogik, Jugendschriften, Bilderbücher.


Kurt Georg Eitel Siebert.
* 5.6.1889 Görlitz
† 30.5.1938 Berlin-Lichterfelde
Verheiratet mit der Modezeichnerin Lotte Wernekink. Kindheit in Hirschberg. Besuch des Gymnasiums in Hirschberg, Oppeln, Breslau. Studium an der Akademie in Breslau bei Hans Poelzig. Teilnahme am I. Weltkrieg. Graphiker, Buch- und Schriftkünstler. Buch- und Kunsthändler in Berlin. Leiter der Kunstschriftklasse am städtischen Werklehrerseminar in Berlin. Gedächtnisausstellung im November 1939 im Lette-Verein in Berlin.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Nach Carl Böttgers deutscher Bearbeitung [von 1855] neu erzählt von O[tto] L[eonhard] Heubner. [Roman]. Mit 111 Holzschnitten [von Hugo Bürkner und einem farbigen Titelbild]. 13. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: A. Anton & Co. [Ernst Lange und Paul Meuche] [um 1925]. 238 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1855
im Verlag Georg Wiegand in Leipzig.

(Stach 2)
(Stach II, 18, Nr.2)
(Ullrich 86-87, Nr.19+20)
(Wegehaupt 72, Nr.654+655+656)
(Zupancic 15)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Nach Carl Böttgers deutscher Bearbeitung [von 1855] neuerzählt von O[tto] L[eonhard] Heubner. [Roman]. Mit 111 Holzschnitten [von Hugo Bürkner und einem farbigen Titelbild]. 14. Auflage [dieser Ausgabe, ohne Schutzumschlag].
Leipzig: A. Anton & Co. [Ernst Lange und Paul Meuche] [1930]. 189(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Buchnummer 83).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1855
im Verlag Georg Wiegand in Leipzig.

(Stach 2)
(Stach II, 18, Nr.2)
(Ullrich 86-87, Nr.19+20)
(Wegehaupt 72, Nr.654+655+656)
(Zupancic 15)


Otto Leonhard Heubner.
* 17.1.1812 Plauen
† 1.4.1893 Blasewitz bei Dresden
Vater, der Advocat und Gerichtsdirektor Johann Friedrich Leonhard Heubner, Mutter: Caroline Friederike, geb. Jentzsch. 1842 Ehe mit der Kaufmannstochter Cäcilie Dietsch, Sohn: Otto Johann Leonhard (Kinderarzt). 1824-1829 Gymnasium in Grimma, Jura-Studium in Leipzig. Als Jurist zunächst in der väterlichen Kanzlei, dann ab 1843 im Staatsdienst tätig. Anhänger der Turnbewegung, der "sächsische Turnvater". 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung, 1849 in die sächsische Kammer, nach dem Dresdener Mai-Aufstand in die provisorische Regierung gewählt, Bekanntschaft mit Bakunin. Flucht, Verhaftung, Todesurteil wegen Hochverrats, welches vom sächsischen König zu lebenslanger Zuchthausstrafe verwandelt wurde, 1859 völlig begnadigt. Anstellung bei der Dresdener Hypothekenbank, 1865 Direktor der Bank. 1869 Mitglied der zweiten sächsischen Kammer, 1871 besoldeter Ratsherr in Dresden, Dezernent für das Schulwesen. Bearbeitete eine Reihe von englischen Kinderbüchern für den deutschen Buchmarkt, Sandford und Merton (1858), Benjamin Sylvester, der Wahrheitsfreund oder des Knaben Zeugniß (1859). Gedenktafel in Freiberg. Beerdigt auf dem Alten Annenfriedhof in Dresden.


Hugo Leopold Friedrich Heinrich Bürkner (auch Bürckner).
* 24.8.1818 Dessau
† 17.1.1897 Dresden
Vater war der Polizeidirektor in Dessau Leopold Bürkner. Drei Brüder: Adolph (Architekt). 1847 Ehe mit Marianne Mendheim, zwei Söhne: Kurd, Richard, sechs Töchter: Clara, Fanny, Emma, Anna, Gertrud, Marie. Besuch des Dessauer Gymnasiums bis 1835. Erlernte das Zeichnen, Malen, Holzschneiden in Dessau. 1837-1839 an der Akademie in Düsseldorf als Schüler Karl Sohns. Bildete sich im Holzschnitt in Berlin. Seit 1840 in Dresden, Beziehung zu Ludwig Richter. 1846 Lehrer an der Königlich Sächsischen Kunstakademie in Dresden, Professor. Seit 1874 Ehrenmitglied der Wiener Kunstakademie. Zeichner, Holzschneider und Radierer, Illustrator von Kinderbüchern. 1855 hat Bürkner die Bearbeitung des Robinson Crusoe durch Carl Böttger illustriert. Beerdigt auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden. Hugo-Bürkner-Park und Straße in Dresden.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Nach Carl Böttgers deutscher Bearbeitung [von 1855] neuerzählt von O[tto] L[eonhard] Heubner. [Roman]. Mit 111 Holzschnitten [von Hugo Bürkner, einem farbigen Titelbild und einem farbigen Schutzumschlag]. 14. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: A. Anton & Co. [Ernst Lange und Paul Meuche] [1930]. 189(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Buchnummer 83).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1855
im Verlag Georg Wiegand in Leipzig.

(Stach 2)
(Stach II, 18, Nr.2)
(Ullrich 86-87, Nr.19+20)
(Wegehaupt 72, Nr.654+655+656)
(Zupancic 15)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Nach Carl Böttgers deutscher Bearbeitung [von 1855] neuerzählt von O[tto] L[eonhard] Heubner. [Roman]. Mit 111 Holzschnitten [von Hugo Bürkner und einem farbigen Titelbild]. 15. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: A. Anton & Co. [Ernst Lange und Paul Meuche] [um 1935]. 189(1) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 83).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1855
im Verlag Georg Wiegand in Leipzig.

(Stach 2)
(Stach II, 18)
(Ullrich 86-87, Nr.19+20)
(Wegehaupt 72, Nr.654+655+656)
(Zupancic 15)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Nach Carl Böttgers deutscher Bearbeitung [von 1855] neuerzählt von O[tto] L[eonhard] Heubner. [Roman]. Mit 111 Holzschnitten [von Hugo Bürkner und zwei farbigen Titelbildern von Carola Wollenweber]. 15. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: A. Anton & Co. [Ernst Lange und Paul Meuche] [1939]. 189(1) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 83).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1855
im Verlag Georg Wiegand in Leipzig.

(Stach 2)
(Stach II, 18)
(Ullrich 86-87, Nr.19+20)
(Wegehaupt 72, Nr.654+655+656)
(Zupancic 15)


Carola Wollenweber, geb. Heuser.
* 26.2.1896 München
† 14.5.1985 Tutzing/Starnberger See
Vater, der Jurist, Direktor des Landgerichtes in München Dr. Friedrich Karl Heuser, Mutter: Louise, geb. Heuser, Bruder Heinrich. 20.11.1920 Ehe mit dem Silberschmied Wilhelm Wollenweber, zwei Kinder: Hilde und Walter. Trennung in den 1940er Jahren. 1914-1919 Besuch der Münchener Kunstgewerbeschule und der Akademie der Bildenden Künste. Fand dadurch den Einstieg zum Jugendstil und zur Druckgraphik. Zählt zu den ersten Frauen, die an einer Münchener Kunstschule zugelassen wurde. Für einen Leipziger Verlag illustrierte sie in den zwanziger Jahren Kinderbücher, dann arbeitete sie für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg. 1945 gewährte ihr Fürst Philipp von Thurn und Taxis Unterkunft in Hohenberg bei Seeshaupt. Ausstellung und Veröffentlichung über ihr Leben und Werk Carola Wollenweber. 1896-1985 Leben und Werk (2000). Beerdigt auf dem Münchener Ostfriedhof.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Nach Carl Böttgers deutscher Bearbeitung [von 1855] neuerzählt von O[tto] L[eonhard] Heubner. [Roman]. Mit 111 Holzschnitten [von Hugo Bürkner und einem farbigen Titelbild]. 11. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: Georg Wigand [nach 1903]. 238 Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1855,
die zehnte Auflage dieser Ausgabe 1903.

(Pöggeler 19, Nr.8)
(Stach 63)
(Ullrich 86-87, Nr.19+20).


Otto Leonhard Heubner.
* 17.1.1812 Plauen
† 1.4.1893 Blasewitz bei Dresden
Vater, der Advocat und Gerichtsdirektor Johann Friedrich Leonhard Heubner, Mutter: Caroline Friederike, geb. Jentzsch. 1842 Ehe mit der Kaufmannstochter Cäcilie Dietsch, Sohn Otto Johann Leonhard (Kinderarzt). 1824-1829 Gymnasium in Grimma, Jura-Studium in Leipzig. Als Jurist zunächst in der väterlichen Kanzlei, dann ab 1843 im Staatsdienst tätig. Anhänger der Turnbewegung, der "sächsische Turnvater". 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung, 1849 in die sächsische Kammer, nach dem Dresdener Mai-Aufstand in die provisorische Regierung gewählt, Bekanntschaft mit Bakunin. Flucht, Verhaftung, Todesurteil wegen Hochverrats, welches vom sächsischen König zu lebenslanger Zuchthausstrafe verwandelt wurde, 1859 völlig begnadigt. Anstellung bei der Dresdener Hypothekenbank, 1865 Direktor der Bank. 1869 Mitglied der zweiten sächsischen Kammer, 1871 besoldeter Ratsherr in Dresden, Dezernent für das Schulwesen. Bearbeitete eine Reihe von englischen Kinderbüchern für den deutschen Buchmarkt, Sandford und Merton (1858), Benjamin Sylvester, der Wahrheitsfreund oder des Knaben Zeugniß (1859). Gedenktafel in Freiberg. Beerdigt auf dem Alten Annenfriedhof in Dresden.


Hugo Leopold Friedrich Heinrich Bürkner (auch Bürckner).
* 24.8.1818 Dessau
† 17.1.1897 Dresden
Vater war der Polizeidirektor in Dessau Leopold Bürkner. Drei Brüder: Adolph (Architekt). 1847 Ehe mit Marianne Mendheim, zwei Söhne: Konrad (Kurd), Richard, sechs Töchter: Clara, Fanny, Emma, Anna, Gertrud, Marie. Besuch des Dessauer Gymnasiums bis 1835. Erlernte das Zeichnen, Malen, Holzschneiden in Dessau. 1837-1839 an der Akademie in Düsseldorf als Schüler Karl Sohns. Bildete sich im Holzschnitt in Berlin. Seit 1840 in Dresden, Beziehung zu Ludwig Richter. 1846 Lehrer an der Königlich Sächsischen Kunstakademie in Dresden, Professor. Seit 1874 Ehrenmitglied der Wiener Kunstakademie. Zeichner, Holzschneider und Radierer, Illustrator von Kinderbüchern. 1855 hat Bürkner die Bearbeitung des Robinson Crusoe durch Carl Böttger illustriert. Beerdigt auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden. Hugo-Bürkner-Park und Straße in Dresden.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson.

nach [Daniel] Defoe für Jung und Alt erzählt von Ferdinand Schmidt. [Roman]. Mit vielen Illustrationen [sieben farbigen und 28 schwarzweißen Bildern]. 5. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin: Hugo Kastner [1875]. 106 Seiten.
Eine dritte Auflage dieser Bearbeitung erschien 1863.

(Stach 34)
(Ullrich 87, Nr.21)
(Wegehaupt 73, Nr.673)


Ferdinand August Schmidt.
* 2.10.1816 Frankfurt/Oder
† 30.7.1890 Berlin
Sohn eines armen Beamten. Verheiratet, drei Söhne. Besuch der Seminarschule in Neuzelle. Lehrer in Berlin, Armenschule. Jugend- und Volksschriftsteller, Jenseits des Meeres (1856), Seebilder und Waldleben (1859), Die glückliche Insel der Internationalen oder Reichthum und Armuth (1870). Seine Jugendbibliothek weist über 50 Schriften auf. Seine Bearbeitung von Robinson Crusoe erschien in zahlreichen Auflagen und Verlagen. Beerdigt auf dem alten Elisabethkirchhof in Berlin.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

nach [Daniel] Defoe. Für jung und alt erzählt von Ferdinand Schmidt. [Erzählung]. Mit buntem Deckelbild und einem [farbigen] Vollbild nach Aquarellen von M[ax] Wulff [von Richard Gutschmidt]. 9. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin: Johannes Knoblauch [nach 1903]. 95 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Jugendschriften 12).
Eine dritte Auflage dieser Bearbeitung erschien 1863,
eine achte Auflage 1903.

(Stach 34)
(Ullrich 87, Nr.21)
(Wegehaupt 73, Nr.673)


Ferdinand August Schmidt.
* 2.10.1816 Frankfurt/Oder
† 30.7.1890 Berlin
Sohn eines armen Beamten. Verheiratet, drei Söhne. Besuch der Seminarschule in Neuzelle. Lehrer in Berlin, Armenschule. Jugend- und Volksschriftsteller, Jenseits des Meeres (1856), Seebilder und Waldleben (1859), Die glückliche Insel der Internationalen oder Reichthum und Armuth (1870). Seine Jugendbibliothek weist über 50 Schriften auf. Seine Bearbeitung von Robinson Crusoe erschien in zahlreichen Auflagen und Verlagen. Beerdigt auf dem alten Elisabethkirchhof in Berlin.


Maximilian (Max) Carl Wilhelm Wulff.
* 15.12.1871 Berlin
† 1943 Berlin
Vater, wahrscheinlich der Tapezierer J.C.F. Wulff. Taufe am 1.4.1872. Studium an der Akademie in München und Berlin. Mitglied im Reichsverband bildender Künstler. Künstler, Gebrauchsgraphiker, Buchillustrator, u.a. Coopers Lederstrumpf. Lieferte auch Bilder zu einer Ausgabe im Meidinger Jugendschriftenverlag von 1922 und im Drei Türme-Verlag um 1935. Illustrierte auch Defoes Robinson Crusoe. Lebte in Berlin-Lankwitz.


Richard Gutschmidt.
* 11.5.1861 Neu-Ruppin
† 3.2.1926 München
Schüler der Münchener Akademie von 1884-1891. Künstler, Buchillustrator. Erster deutscher Illustrator von Sherlock Holmes, 1902. Tätigkeiten in Berlin, Mark Brandenburg, München. Mitglied der Luitpold-Gruppe in München.


(DEFOE, DANIEL):

Der erste und älteste Robinson.

Robinson Crusoë des Aelteren Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse. Neu bearbeitet von Ludwig Hüttner. Eingeführt durch eine Geschichte der Robinsonaden sowie einer Lebensskizze von Daniel de Foë, dem Verfasser des ältesten Robinson, von Dr. C[arl] Fr[iedrich] Lauckhard, Großherzogl[ich] Sachsen-Weimar[ischer] Schulrath. Prachtausgabe. Mit einem bunten Titelbild, fünf Tonbildern und 85 in den Text gedruckten Abbildungen. Nach Zeichnungen von F[rancis] H. Nicholson in Holz geschnitten [von Charles William Sheeres]. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag von Otto Spamer 1863. XX,252 Seiten.
(Reihe: Neue Jugend- und Hausbibliothek, 2. Serie, 8).

(Stach II, 18, Nr.3)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657)
(Zupancic 71).


Carl (auch Karl) Friedrich Lauckhard.
* 8.4.1813 Alzey/Rheinhessen
† 16.4.1876 Weimar
Vater: Georg Friedrich Lauckhard, Mutter: Katharine Philippine, geb. Hellermann. Schwester: Amalie. Studium der Theologie. Pfarrer in Offenbach. Dr. phil., 4.4.1855 Universität Gießen, Über die Erziehung in der Schule. Pädagoge. Schuldienst in Friedberg und Darmstadt. 1855 Berufung ins Ministerium nach Weimar. Oberschulrat. Schriftsteller, Blätter aus dem Tagebuch eines Lehrers (1846). Herausgeber von Kinder- und Jugendbüchern, Bearbeitungen von Cervantes, Defoe und Grimmelshausen. Verurteilte die Bearbeitung Campes, der "den poetischen Wert der Schriften gerade durch seine Zusätze und Abänderungen vielfach beeinträchtigte".


Heinrich Wilhelm Ludwig Hüttner.
* um 1811 Rees
† 24.12.1836 Hilden
Vater, der Medizinaldoktor Ernst Hüttner, Mutter: Henriettte Louise, geb. von Züpten. Besuch des Gymnasiums in Wesel, 1831 Abitur. Dr. med., 1835 Universität Berlin, Nonnullae opiniones de suppuratione inde ab Hippocrate usque ad nostra tempora. Bearbeiter des Robinson Crusoe.


Francis H. Nicholson.
* 14.11.1753 Pickering/Yorkshire/England
† 6.3.1844 London/England
Sohn eines Webers. Mutter, geb. Jackson. Heiratete am 10.7.1784 Sarah (Sally) Blanchard, alle drei Kinder waren künstlerisch tätig: Sophia, Alfred, Mary Anne (Marianne). Besuch der Royal Academy in London. Landschafts-, Bildnis- und Tiermaler, besonders Aquarellist. Radierer und Lithograph, Gründungsmitglied der Londoner 'Old Water Colour Society'. 1783 lebte er als anerkannter Maler in Whitby. Nach 1792 in London. Bilder im Kensington Museum, in der Tate Gallery London und im Fine Arts Museum of San Franciseo. Beerdigt auf dem Brompton Cemetery in Westminster/London.


Charles William Sheeres.
* um 1819
† 1899 /England
Künstler, Holzschneider. Illustrator einer englischen Robinson-Ausgabe von 1862.


(DEFOE, DANIEL):

Der erste und älteste Robinson.

Robinson Crusoë des Aelteren Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse. Neu bearbeitet von Ludwig Hüttner. Eingeführt durch eine Geschichte der Robinsonaden sowie einer Lebensskizze von Daniel de Foë, dem Verfasser des ältesten Robinson, von Dr. C[arl] Fr[iedrich] Lauckhard, Großherzogl[ich] Sachsen-Weimar[ischer] Schulrath. Prachtausgabe. 2. verbesserte Auflage. Mit einem bunten Titelbild, fünf Tonbildern und 90 in den Text gedruckten Abbildungen. Nach Zeichnungen von F[rancis] H. Nicholson in Holz geschnitten [von Charles William Sheeres]. [Roman].
Leipzig: Verlag von Otto Spamer 1866. XX,254 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1863.

(Stach II, 18, Nr.3)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657)
(Zupancic 71).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse.

[Roman]. Fürs Deutsche bearbeitet nach dem Original von Daniel de Foe. Mit 8 Farbendruckbildern nach Aquarellen von Rich[ard] Gutschmidt. Kleine Ausgabe. 2. Auflage.
Leipzig: Verlag von Otto Spamer [1899]. 219 Seiten + (5) Seiten Verlagswerbung..
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien ?.


Richard Gutschmidt.
* 11.5.1861 Neu-Ruppin
† 3.2.1926 München
Schüler der Münchener Akademie von 1884-1891. Künstler, Buchillustrator. Erster deutscher Illustrator von Sherlock Holmes, 1902. Tätigkeiten in Berlin, Mark Brandenburg, München. Mitglied der Luitpold-Gruppe in München.


(DEFOE, DANIEL):

Der erste und älteste Robinson.

Robinson Crusoë des Aelteren Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse. [Roman]. Begleitet von einer Geschichte der Robinsonaden und einer Lebensskizze von Daniel de Foë, dem Verfasser des "ältesten Robinson", von Dr. C[arl] Fr[iedrich] Lauckhard, Großherzogl[ich] Sachsen-Weimar'scher Ober-Schulrath. Prachtausgabe. 5. verbesserte, umgearbeitete Auflage. Mit einem bunten Titelbild, vier Tonbildern und 90 in den Text gedruckten Abbildungen. Nach Zeichnungen von F[rancis] H. Nicholson [in Holz geschnitten von Charles William Sheeres] u[nd] Anderen.
Leipzig: Verlag von Otto Spamer 1873. XVIII,230 Seiten.
(Reihe: Illustri[e]rte Jugend- und Hausbibliothek, 2. Serie, Band 1)
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1863.

(Stach II, 18, Nr.3)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657)
(Zupancic 71).


(DEFOE, DANIEL):

Der erste und älteste Robinson.

Robinson Crusoë des Aelteren Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse. [Roman]. Begleitet von einer Geschichte der Robinsonaden und einer Lebensskizze von Daniel de Foë, dem Verfasser des "ältesten Robinson", von Dr. C[arl] Fr[iedrich] Lauckhard, Großherzogl[ich] Sachsen-Weimar'scher Ober-Schulrath. Prachtausgabe. 5. verbesserte, umgearbeitete Auflage. Mit einem bunten Titelbild, vier Tonbildern und 90 in den Text gedruckten Abbildungen. Nach Zeichnungen von F[rancis] H. Nicholson [in Holz geschnitten von Charles William Sheeres] u[nd] Anderen.
Leipzig: Verlag von Otto Spamer 1876. XVIII,208 Seiten.

(Stach II, 18, Nr.3)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657)
(Zupancic 71).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Das Original des Daniel de Foe. Bearbeitet von Otto Zimmermann [mit einem Vorwort]. [Roman]. Mit [zwanzig schwarzweißen] Bildern von F[rancis] H. Nicholson. (Umschlagzeichnung von J. Gläser). [1. Auflage dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag von Otto Spamer [1904]. 212 Seiten.
Die erste deutsche Ausgabe mit diesen Bildern erschien 1863.

(Stach 51)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657-663)
(Zupancic 190).


Otto Zimmermann.
* 10.6.1874 Hamburg
† 16.7.1944 Groß-Hansdorf/Holstein
Vater: Carl Zimmermann. Erste Ehe 24.2.1893 mit Anni Witte, geb. Hauer. Zweite Ehe, zwei Söhne: Karl und Ernst. Seminarschullehrer in Hamburg bis 1925. Schriftsteller, Jugendschriften, Bearbeitung von 'Klassikern' für Kinder und Jugendliche wie Onkel Toms Hütte und Robinson Crusoe.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Das Original des Daniel de Foe. Bearbeitet von Otto Zimmermann [mit einem Vorwort]. [Roman]. Mit [zwanzig schwarzweißen] Bildern von F[rancis] H. Nicholson. [Farbige Umschlagzeichnung von S. St.]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag von Otto Spamer [1905]. 238 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1904.
Die erste deutsche Ausgabe mit diesen Bildern erschien 1863.

(Stach 51)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657-663)
(Zupancic 190).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Das Original des Daniel de Foe. Bearbeitet von Otto Zimmermann [mit einem Vorwort]. [Roman]. Mit [35 schwarzweißen] Bildern von F[rancis] H. Nicholson. [Farbige Umschlagzeichnung von S. St.]. 3. Auflage [dieser Ausgabe]. [Große Ausgabe].
Leipzig: Verlag von Otto Spamer 1913. 238 Seiten.
Die erste deutsche Ausgabe mit diesen Bildern erschien 1863.

(Stach 52)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657-663)
(Zupancic 190).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Das Original des Daniel de Foe. Bearbeitet von Otto Zimmermann [mit einem Vorwort zur 2. Auflage]. [Roman]. Mit [zwanzig schwarzweißen] Bildern von F[rancis] H. Nicholson. 4. Auflage [dieser Volks-Ausgabe].
Leipzig: Otto Spamer [1908]. 219 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1904.
Die erste deutsche Ausgabe mit diesen Bildern erschien 1863.

(Stach 50-51)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657-663)
(Zupancic 190).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson's merkwürdige Reisen

zu Wasser und zu Land, wie auch dessen wunderbare Abenteuer und Erlebnisse. Eine lesenswerthe Geschichte für Jung und Alt. Mit vielen [zwölf] schönen Illustrationen. [Erzählung]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Neutitschein: Druck und Verlag von J[an] N[epomuk] Enders 1865. 48 Seiten.

(Ullrich 88, Nr.25)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse.

Fürs Deutsche bearbeitet [von Otto Zimmermann] nach dem Original des Daniel de Foë. [Roman]. Mit 8 Farbendruckbildern [und einem farbigen Titelbild] von Rich[ard] Gutschmidt. Kleine Ausgabe. 7. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag von Otto Spamer [vor 1913]. 219 Seiten + (5) Seiten Verlagswerbung.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1900,
die 8. Auflage dieser Ausgabe 1913.

(Stach 52).


Richard Gutschmidt.
* 11.5.1861 Neu-Ruppin
† 3.2.1926 München
Schüler der Münchener Akademie von 1884-1891. Künstler, Buchillustrator. Erster deutscher Illustrator von Sherlock Holmes, 1902. Tätigkeiten in Berlin, Mark Brandenburg, München. Mitglied der Luitpold-Gruppe in München.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoë's Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse.

Fürs Deutsche bearbeitet [von Otto Zimmermann] nach dem Original des Daniel de Foë. [Roman]. Mit 41 Text-Abbildungen nebst vier Buntbildern nach Zeichnungen von F[rancis] H. Nicholson. [Mit einem farbigen Titelbild]. 10. verbesserte Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag und Druck von Otto Spamer 1894. VI,223 Seiten.
Die erste deutsche Ausgabe mit diesen Bildern erschien 1863.

(Stach 50)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657-663)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse.

Fürs Deutsche bearbeitet [von Otto Zimmermann] nach dem Original des Daniel de Foe. [Roman]. Mit 41 Text-Abbildungen nebst vier Farbendruckbildern nach Zeichnungen von F[rancis] H. Nicholson. 16. Auflage [dieser Ausgabe]. [Mit einem Schutzumschlag].
Leipzig: Verlag und Druck von Otto Spamer 1900. VI,223 Seiten.
Die erste deutsche Ausgabe mit diesen Bildern erschien 1863.

(Stach 50)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657-663)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Reisen, wunderbare Abenteuer und Erlebnisse.

Fürs Deutsche bearbeitet [von Otto Zimmermann] nach dem Original des Daniel de Foe. [Roman]. Mit 41 Text-Abbildungen nebst vier Farbendruckbildern nach Zeichnungen von F[rancis] H. Nicholson. 18. Auflage [dieser Ausgabe]. [Mit einem farbigen Titelbild].
Leipzig: Verlag und Druck von Otto Spamer 1902. VI,223 Seiten.
Die erste deutsche Ausgabe mit diesen Bildern erschien 1863.

(Stach 50)
(Ullrich 87, Nr.23)
(Wegehaupt 72-73, Nr.657-663)


[DEFOE, DANIEL]:

Wunderbare Schicksale des Robinson,

sein Aufenthalt auf einer wüsten Insel, und seine endliche Befreiung. [Erzählung. Mit einem schwarzweißen Titelbild und einer weiteren Abbildung].
Wien: Verlag des Herausgebers J[ulius] Neidl, Rudolfsheim, Dreihausgasse 16 [1865]. 42 Seiten.
(Reihe: Wiener Volksbücher 9).


Die Wiener Volksbücher wurden von Moritz Bein von 1865-1866 im Wiener Verlag Neidl herausgegeben.


Julius Neidl.
* 1822 /Ungarn
† nach 1892
Österreichischer Redakteur. Herausgeber, Verleger. Schriftsteller, Freiheitsblitze. Früher censurwidrige doch nun öffentlich ausgesprochene Gedanken, Wünsche und Betrachtungen (1848), Die Welt und ihre Geheimnisse (1846), Maria Theresia und die Schmauswaberl vom Spittelberg (1860). Eine weitere vom Autor herausgegeben Robinson-Ausgabe mit 238 Seiten Umfang erschien 1871 in seinem eigenen Verlag. Gab eine weitere Robinsonade heraus: Wunderbare Schicksale und Erlebnisse zweier Brüder auf einer wüsten Insel. Eine wahre Geschichte zur Belehrung und Unterhaltung für die Jugend (1870). Lebte in Wien.


(DEFOE, DANIEL):

Defoe's Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen [mit einem Vorwort] von Karl Altmüller. [Roman]. [Neue Ausgabe].
Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut [Joseph Meyer] [1886]. 324 Seiten.
(Reihe: Meyers Volksbücher 110-113).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1869.

(Ullrich 53, Nr.74a).


Karl Friedrich Altmüller.
* 1.1. 1833 (Bad) Hersfeld/Hessen
† 23.9.1880 Kassel
Vater: Theodor Maximilian Altmüller, Mutter: Karoline Philippine, geb. Beermann. Verheiratet, Sohn Hans. Besuch des Gymnasiums in Kassel. Jurastudium in Marburg, Berlin, München, daneben literaturhistorische Studien. Journalistische Tätigkeiten, Zeitschriftenherausgeber. 1866-1871 Tätigkeiten am Obergericht in Kassel. Danach Vorstand und erster Bibliothekar der Murhardschen Bibliothek in Kassel. Seine Robinson-Übersetzung erschien erstmalig 1868. Der Sohn Hans Altmüller veröffentlichte 1910 Erinnerungen an seinen Vater. Gedenktafel im Königstor in Kassel. Ehrengrab auf dem Hauptfriedhof in Kassel.



(DEFOE, DANIEL):

Defoe's Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen [mit einem Vorwort] von Karl Altmüller. [Roman].
Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts [Joseph Meyer] [ohne Jahr]. 324 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1869.

(Ullrich 53, Nr.74a).


[DEFOE, DANIEL]:

Ein neuer Robinson.

[Erzählung. Nach Daniel Defoe. Mit 26 schwarzweißen Bildern].
Neu-Weißensee bei Berlin: Verlagsdruck von E[ugen] Bartels [um 1880]. 87 Seiten.


(LOHMEYER, JULIUS) [DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe's Leben und Schicksale

erzählt von Julius Lohmeyer. Mit 48 Tafeln in Farbendruck nach Aquarellen von Carl Marr. [1. Auflage].
Leipzig: Verlag von [Julius August] Meissner & [August Friedrich] Buch [1885]. Ohne Seitenzählung, (48) Seiten.

(Ullrich 71, Nr.52)
(Wegehaupt 73, Nr.674).


Die Kunstanstalt und Luxuspapierfabrik Meissner & Buch wurde 1861 von Julius August Meissner und August Friedrich Buch gegründet. 1885 nimmt das Unternehmen auch Bilderbücher in sein Programm auf.



Julius Lohmeyer.
* 6.10.1835 Neiße/Schlesien (Nysa/Polen)
† 24.5.1903 Charlottenburg/Berlin
Vater, der Apotheker Karl Lohmeyer, Mutter: Franziska, geb. Engler. Erste Ehe mit Maria Beck, zwei Söhne, eine Tochter. Zweite Ehe mit der Pfarrerstochter Elfriede Hesse. Ausbildung als Pharmazeut. Ab 1862 Hofapotheker in Elbing. Journalist, 1868-1873 Schriftleiter am 'Kladderadatsch'. Gründete 1873 die Zeitschrift 'Deutsche Jugend', 1901 die 'Deutsche Monatsschrift', Chefredakteur des 'Deutschen Familienblattes'. Dr. phil. Schriftsteller. Jugendschriften, Jugendwege und Irrfahrten (1886), Die Reise in's Meer (1869), Der Tierstruwwelpeter (1887). Herausgeber der Vaterländischen Jugendbücherei für Knaben und Mädchen (1899–1901). "Lohmeyers Gesamttätigkeit galt der Belebung und Stärkung des deutschen Nationalgefühls" (Meyers Konversations-Lexikon). Beerdigt auf dem Luisenfriedhof III in Berlin-Westend.


Carl (von) Marr.
* 14.2.1858 Milwaukee/USA
† 10.7.1936 München-Solln
Sohn des deutschen Emigranten und Kupferstechers Johann (John) Marr, Mutter: Bertha, geb. Bodenstein. Studium in Milwaukee bei Henry Vianden. Weitere künstlerische Ausbildung in Weimar, Berlin und München. 1893 Professor an der Münchener Akademie, ab 1895 der Berliner Akademie, 1919-1924 Rektor der Münchner Kunstakademie. 1909 geadelt. Seit 1915 Präsident der Künstler-Genossenschaft, langjähriger Leiter der Glaspalast-Ausstellungen. Künstler, Maler, monumentale Gemälde Die Flagelanten. Illustrator. Beerdigt auf dem Alten Friedhof in Solln/München.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Aus dem Englischen übersetzt von A[ntonie] Tuhten. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag von [Anton] Philipp Reclam jun[ior] [1886]. 357 Seiten.
(Reihe: Universal-Bibliothek 2194-2195).


Anna (auch Antonie) Tuhten, geb. Zimmern.
* 20.11.1842 Ulm
† ?
Tochter des Franz Karl Zimmern. Stiefvater, der Oberst und Schriftsteller Adolf Friedrich von Seubert. Heirat mit dem Maler August Tuhten in London. Besuch des Katharinenstiftes in Stuttgart und eines Pensionats in Heidelberg. Aufgrund schwieriger finanzieller Verhältnisse Sprachlehrerin. Rückkehr mit den Kindern ins Elternhaus. Lebte in Cannstatt/Württemberg. Schriftstellerin, Novellen, Humoresken, Feuilletons. Übersetzerin vor allem für den Reclam-Verlag. Ihr Robinson Crusoe erschien erstmalig 1886.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übersetzt von A[ntonie] Tuhten.
Leipzig: Verlag von [Anton] Philipp Reclam jun[ior] [ohne Jahr]. 357 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Universal-Bibliothek 2194-2195).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel de Foe. Aus dem Englischen übersetzt von A[ntonie] Tuhten.
Leipzig: Verlag von [Anton] Philipp Reclam jun[ior] 1942. 357 Seiten.
(Reihe: Universal-Bibliothek 2194-2195).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1886.

(Stach 41-42).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übertragen von A[ntonie] Tuhten. Neu bearbeitet von Dr. Gerhard Jacob. Umschlagvignette von Heiner Vogel.
Leipzig: Verlag von [Anton] Philipp Reclam jun[ior] [1958]. 361(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Universal-Bibliothek 2194-2196a).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1886.

(Stach 42).


Ernst Gerhard Jacob.
* 3.6.1899 Grimma/Sachsen
† 19.9.1974 Berlin-Lichtenfelde
Vater, der Kaufmann Gustav Emil Jacob, Mutter: Paula Bernhardine Adelheid Jacob. Dr. phil., 1929 Universität Leipzig, Daniel Defoe: Essay on projects: (1697). Eine wirtschafts- und sozialgeschichtliche Studie. Historiker, Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, Brasilien, Portugal, während der NS-Zeit, Der Kampf gegen die koloniale Schuldlüge (1938), Das koloniale Deutschtum (1939). "Für uns Deutsche … ist die Kolonialforderung der Wille zur Verwirklichung des deutschen Kolonialgedankens. Und dieser hat… eine dreifache Wurzel. Sie liegt auf geistig-moralischem (kulturellem) Gebiet ebenso wie auf völkisch-staatlichem (politischem) und wirtschaftlich-materiellem (ökonomischem) Gebiet". Mehrere Publikationen zu Defoes Robinson Crusoe. Lebte um 1937 in Leipzig-Leutzsch.


Heiner Vogel.
* 19.7.1925 Calbe/Saale
† ?
Von 1946-1952 Lehre und Berufstätigkeit als Bandagist (Orthopädietechnik). 1952-1957 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit 1963 freischaffender Künstler. Grafiker. Sammler, kulturgeschichtliche Objekte. Illustrierte Kinderbücher, Bilderbögen, Objekte zur Theatergeschichte, Papiertheater. Lebte in Mölkau und in Leipzig.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übertragen von A[ntonie] Tuhten. Neu bearbeitet von Dr. Gerhard Jacob. Umschlagvignette von Heiner Vogel. 2. Auflage [dieser Ausgabe], 11.–20. Tausend.
Leipzig: Verlag von [Anton] Philipp Reclam jun[ior] [1960]. 361(1) Seiten + (6) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Universal-Bibliothek 2194-2196a).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1958.

(Stach 42).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen. Übersetzung von A[ntonie] Tuhten. Neu bearbeitet von Gerhard Jacob. Mit 25 [schwarzweißen] Illustrationen nach Holzschnitten von Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard]. 8. (1. illustr[ierte]) Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag von [Anton] Philipp Reclam jun[ior] 1986. 316(1) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Universal-Bibliothek 200).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1886.

(Stach 43).


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach der Defoe'schen Erzählung für die Jugend bearbeitet von Oskar Höcker. Mit 100 farbigen Bildern von Prof[essor] Maxim[ilian] Schaefer. 5. Auflage [dieser Ausgabe], (9. bis 18. Tausend).
Berlin: Verlag von Herm[ann] J[oseph] Meidinger [1899]. (VI),229(3) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 36).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1886.

(Stach 37)


Oskar Karl Rudolf Höcker.
* 13.6.1840 Eilenburg/Sachsen
† 8.4.1894 Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen)
Sohn von Johann Gottfried Höcker, dem Besitzer einer chemischen Fabrik in Chemnitz. Sein älterer Bruder Gustav war ebenfalls Schriftsteller. 1862 Heirat mit Marie Summerecker, vier Kinder: Georg, Hugo, Lieschen, Paul Oskar. Besuch des Gymnasiums, Abitur. Studium der Naturwissenschaften in Leipzig. Schauspielerausbildung. Engagements in Dresden, Bremen, Rostock, Reichenberg, Stettin, Meiningen. 1866 feste Anstellung am Hoftheater in Karlsruhe. 1885 nach Berlin, 1890 Anstellung am Lessingtheater. Schriftsteller. Jugendschriften, Soldatenleben im Kriege (1875), Fritzpatrick, der Trapper (1878), Der Auswanderer und seine Familie (1885).


Maximilian Schaefer (Schäfer).
* 14.6.1851 Berlin
† 21.7.1916 (Bad) Salzschlirf/Hessen
Schüler der Berliner Akademie und der Kunstschule zu Weimar. Lehrer am Kunstgewerbemuseum und an der Kunstschule in Berlin. Ab 1896 Leiter der Berliner Hochschule für bildende Künste, Professor für anatomisches Zeichnen. Künstler, Portrait- und Genremaler, Buchillustrator. Fachbuchautor. Starb bei einem Kuraufenthalt.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach der Defoe'schen Erzählung für die Jugend bearbeitet von Oskar Höcker. Mit 100 farbigen Bildern von Prof[essor] Maxim[ilian] Schaefer. 5. Auflage [dieser Ausgabe], (9. bis 18. Tausend).
Berlin: Verlag von Herm[ann] J[oseph] Meidinger [1899].
(VI),229(3) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 36).
Nachdruck der Originalausgabe von 1895 nach einem Exemplar aus Privatbesitz.
Wolfenbüttel: Melchior Verlag [Holger Tümmler] [2007]. (VII),229(3) Seiten.
(Reihe: Historische Bibliothek).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1886.

(Stach 37)


(DEFOE, DANIEL):

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Neu aus dem Englischen übersetzt und mit literaturhistorischer Einleitung versehen von Dr. Hermann Ullrich. Mit dem Bilde Daniel Defoe's. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Halle a[n der] S[aale]: Verlag von Otto Hendel [1905]. XVI,304 Seiten.

(Stach 26)


Hermann Ullrich.
* 23.4.1854 Waltershausen/Thüringen
† 13.10.1932 Gotha/Sachsen
Dr. phil., 1898 Universität Leipzig, De Polybii fontibus Rhodiis. Literaturwissenschaftler, Robinsonforscher, Fachbibliographie zu Robinsonaden. Übersetzer. Professor. Lehrer an einem Gymnasium in Brandenburg. Lebte in Gotha.


(DEFOE, DANIEL):

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Neu aus dem Englischen übersetzt und mit literaturhistorischer Einleitung versehen von Dr. Hermann Ullrich. Mit dem Bilde Daniel Defoe's. [Mit eine farbigen Titelbild]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Halle a[n der] S[aale]: Verlag von Otto Hendel [1905]. XVI,304 Seiten.
(Reihe: [Bibliothek der Gesamtliteratur des In- und Auslandes 1912-1915]).

(Stach 26)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend neu bearbeitet von Hans Bodenstedt. Mit einem Begleitwort [Was Heinz Vogel mit dem "Robinson" erlebte] von August Scholz. [Roman]. Illustriert [mit einem farbigen Schutzumschlag, vier farbigen und elf schwarzweißen Bildern] von Hans Bruch und Karl Simunek. [Vorsatzgestaltung von H. Arnold. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: Verlag Paul Oestergaard G.m.b.H [um 1910]. (IV),176 Seiten.
(Reihe: Oestergaards Jugendbücher).


Hans Bodenstedt.
* 25.10.1887 Magdeburg
† 11.12.1958 Feldafing am Starnberger See
Verheiratet mit der Schriftstellerin Alice Jadassohn, geb. Fliegel, zwei Stiefkinder: Kurt, Rita Freda Berta, Sohn: Henry. Zeitungsjournalist. Baute 1924 das Hamburger Rundfunk-Programm mit auf, später Intendant der NORAG. 1933 von den Nazis entlassen, nach 1945 Mitarbeiter beim Kinderfunk des NWDR in Hamburg. Schriftsteller, mehrere Titel während der NS-Zeit, Volk ohne Führer. Erzählung. Goslar: Verlag Blut und Boden (1941), Das heilige Erbe (1941). Verfasser von Librettos, Funkhörspielen, Reiseliteratur. Lebte in Hamburg.


August Scholz, Pseudonym Thomas Schäfer.
* 27.9.1857 Immenau/Kreis Pleß/Oberschlesien (Imielin/Pszczyna/Polen)
† 5.10.1923 Berlin
Jurastudium in Berlin, danach slawische Philologie. Bis 1913 Lehrer an einer Berliner Mittelschule. Schriftsteller, Übersetzer. Ehrengrab auf dem Friedpark Alter St. Michael-Friedhof in Berlin.


Hans Bruch.
* 18.3.1887 Berlin
† 4.6.1913 Jena
Sohn des Komponisten Max Karl August Bruch und seiner Ehefrau Clara, geb. Tuczek, Brüder Max Felix, Ewald, Schwester Margarete. Studium an der Berliner Akademie. Künstler, Maler. Bezog 1906 im Gasthof Künstlerklause im Kneippkurort Schieder im Lippischen eine Wohnung und zog damit weitere Maler in das Städtchen.


Karel (auch Karl) Simunek.
* 31.8.1869 Beraun/Böhmen/Österreich-Ungarn (Beroune/Tschechien)
† 19.7.1942 Prag (Praha)/Tschechien
Studium an der Akademie in Prag. Maler und Illustrator, u.a. Werke von Karl May. Designer, Plakate, Exlibris.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend neu bearbeitet von Hans Bodenstedt. Mit einem Begleitwort [Was Heinz Vogel mit dem "Robinson" erlebte] von August Scholz. [Roman]. Illustriert [mit vier farbigen und elf schwarzweißen Bildern] von Hans Bruch und Karl Simunek. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: Verlag Paul Oestergaard G.m.b.H [um 1910]. (IV),176 Seiten.
(Reihe: Oestergaards Jugendbücher).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend neu bearbeitet von Hans Bodenstedt. Mit einem Begleitwort [Was Heinz Vogel mit dem "Robinson" erlebte] von August Scholz. [Roman]. Illustriert [mit einem farbigen Titelbild, vier farbigen und elf schwarzweißen Bildern] von Hans Bruch und Karl Simunek. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: Verlag Paul Oestergaard G.m.b.H [ohne Jahr]. (IV),176 Seiten.
(Reihe: Oestergaards Jugendbücher).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Das Original des Daniel de Foe. Bearbeitet [mit einem Vorwort] von Otto Zimmermann. [Roman]. Mit 29 [schwarzweißen] in den Text gedruckten und 5 ganzseitigen [schwarzweißen] Bildern von F[rancis] H. Nicholson. [Farbiges Titelbild von S. St., ein Farbbild von Willy Planck].
Berlin: [Moritz] Neufeld & [Julius] Henius [um 1917]. 231 Seiten.


Otto Zimmermann.
* 10.6.1874 Hamburg
† 16.7.1944 Groß-Hansdorf/Holstein
Vater: Carl Zimmermann. Erste Ehe 24.2.1893 mit Anni Witte, geb. Hauer. Zweite Ehe, zwei Söhne: Karl und Ernst. Seminarschullehrer in Hamburg bis 1925. Schriftsteller, Jugendschriften, Bearbeitung von 'Klassikern' für Kinder und Jugendliche wie Onkel Toms Hütte und Robinson Crusoe.


Francis H. Nicholson.
* 14.11.1753 Pickering/Yorkshire/England
† 6.3.1844 London/England
Sohn eines Webers. Mutter, geb. Jackson. Heiratete am 10.7.1784 Sarah (Sally) Blanchard, alle drei Kinder waren künstlerisch tätig: Sophia, Alfred, Mary Anne (Marianne). Besuch der Royal Academy in London. Landschafts-, Bildnis- und Tiermaler, besonders Aquarellist. Radierer und Lithograph, Gründungsmitglied der Londoner 'Old Water Colour Society'. 1783 lebte er als anerkannter Maler in Whitby. Nach 1792 in London. Bilder im Kensington Museum, in der Tate Gallery London und im Fine Arts Museum of San Franciseo. Beerdigt auf dem Brompton Cemetery in Westminster/London.


Willy Planck.
* 12.12.1870 Stuttgart
† 17.3.1956 Herrenberg/Baden-Württemberg
Verwandt mit dem Nobelpreisträger Max Planck. Studium an der Stuttgarter Akademie bei Jakob Grünewald und Gustav Igler, in Karlsruhe bei Caspar Meyer und Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth. Kunstmaler, illustrierte zahlreiche Kinderbücher, darunter auch Karl May ("der stilistisch wohl modernste unter den May-Illustratoren"), Titelbilder zu den Tarzan-Büchern, Defoes Robinson Crusoe und Marryats Sigismund Rüstig, sowie den schweizerischen Robinson von Wyss. Während der NS-Zeit illustrierte er u.a. Wilfried Bades Trommlerbub unterm Hakenkreuz, (1934), Ernst Lorenz SA-Kamerad erzählt (1934), Karl Kösters Die Fahnen wehen. Jungvolkgeschichten von Fahrt und Lager (1935).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoë oder wunderbare Abenteuer eines Schiffbrüchigen.

Nach dem ersten und echten Robinson des [Daniel] Defoë für die Jugend neu bearbeitet von G[ottlieb] Mensch, Rector a. D. in Colberg. [Roman]. Mit einem Anhang, enthaltend: Defoe, der Verfasser des Robinson. – Robinsons Vorbilder. – Hans Staden oder der Robinson unter den Kannibalen. – Vier nordische Robinsons. – Die Meuterer auf Pitcairn. Illustri[e]rt durch ein colori[e]rtes Titelbild, neun Tondruckbildern und zahlreichen Vignetten [von Adrien Lavieille, A(dolf) Closs und H(einrich) Merté. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart: Verlag von A[dolf] Kröner [1873]. IV,172 Seiten.

(Ullrich 88, Nr.26)
(Wegehaupt 73, Nr.672)


Gottlieb Mensch, Pseudonym C. Bogumil.
* 25.3.1819 Angerburg/Masuren/Ostpreußen (Gmina Wegorzewo/Polen)
† 1889 Kolbergermünde/Kolberg/Pommern (Kolobrzeg/Polen)
Sohn des Stadtverordneten und Kaufmanns Gottlieb Mensch aus Angerburg. Pädagoge, Lehrer, Rektor. Kinder- und Jugendbuchautor. Reisebeschreibungen, Abenteuerbücher: Die Goldgräber oder in den Goldminen und unter den Buschkleppern und Wilden Australiens (1878), Der Kabaka oder Der weiße Zaubermann unter den Negern (1880). Bearbeiter von Cooper, Marryat und Defoe.


Jaques Adrien Lavieille.
* 11.1.1818 Paris/Frankreich
† 16.7.1862 Paris/Frankreich
Vater war Weber, Bruder Eugène-Samuel (Maler). Verheiratet mit der Künstlerin Marie Petit, Sohn: Andrée (Maler). Besuch der Ècole des beaux-arts in Paris. Weitere Ausbildung im Atelier von Henri Désiré Porret. Künstler, Maler, Holzschneider. 1837 in London, 1842 in Russland tätig. Arbeitete für Magazine, Zeitschriften, Illustrationen zu Büchern von Sue, Balzac. Künstlerporträts. Starb durch Freitod.


Adolf Georg Clos (auch Cloß, Closs).
* 14.11.1840 Stuttgart
† 2.2.1894 Stuttgart
Sohn des Hofbuchbinders Friedrich Cloß. Erste Ehe mit Mathilde, geb. Groß, drei Kinder: Gustav Adolf, Helene Augustine Pauline, Marie Auguste. Sein Zwillingsbruder Gustav Paul war Landschaftsmaler und Zeichner, sein Sohn Gustav Adolf war ebenfalls als Künstler tätig. Lehre als Holzschneider. Ausbildung zum Xylograph in der Stuttgarter Anstalt Allgaier & Siegle. Illustrator.1862 Gründung einer eigenen Firma.


Heinrich Merté.
* 28.9.1838 Darmstadt
† 28.11.1917 München
Verheiratet, auch sein Sohn Oscar war als Künstler tätig. Ausbildung an der Stuttgarter Akademie. Genremaler, Illustrator. Lehrer an der Staatsschule für freie und angewandte Kunst in Berlin. Lebte ab 1870 in München.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe oder wunderbare Abenteuer eines Schiffbrüchigen.

Nach dem ersten und echten Robinson des [Daniel] Defoë für die Jugend neu bearbeitet von G[ottlieb] Mensch, Rector a. D. in Colberg. [Erzählung]. Mit zwei Abbildungen [von Adrien Lavieille und einem Textbild von C. O. Dee. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1890]. 95 Seiten.
(Reihe: Universalbibliothek für die Jugend 1).
Eine erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1873
im Alfred Kröner Verlag in Stuttgart.

(Ullrich 88, Nr.26)
(Wegehaupt 73, Nr.672)


Die Union Deutsche Verlagsgesellschaft entstand am 1. Januar 1890 durch den Zusammenschluss der Stuttgarter Verlage Gebrüder Kröner, Herrmann Schönleins und Wilhelm Spemann, der sechs Jahre lang Teilhaber des Verlages gewesen war, zu einer Aktiengesellschaft unter Leitung von Adolf von Kröner. Der Vertrag zu dieser Fusion wurde am 16. April 1889 abgeschlossen. Danach übergab er die Geschäftsführung an den Verleger und Kommerzienrat Heinrich Beck. An zentraler Stelle im Verlagsprogramm standen die Jahrbücher "Der Gute Kamerad", "Das Neue Universum" und für Mädchen "Das Kränzchen". Die Jugendbücher (das Steckenpferd des neu begründeten Verlages) bis in die 1920er Jahre waren vorwiegend für ein "besseres" Publikum gedacht und von guter handwerklicher Qualität. Sie sind auf Grund ihres attraktiven Äußeren heute bei Sammlern beliebt. 1978 wurde der Verlag aufgelöst.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe oder Wunderbare Abenteuer eines Schiffbrüchigen.

Nach dem ersten und echten Robinson des [Daniel] Defoë für die Jugend neu bearbeitet von G[ottlieb] Mensch Rektor a. D. in Colberg. [Erzählung]. Mit zwei [schwarzweißen] Bildern von Richard Mahn.
Stuttgart: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [ohne Jahr]. 95 Seiten.
(Reihe: Universalbibliothek für die Jugend 1).
Eine erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1873
im Alfred Kröner Verlag in Stuttgart.
Eine erste Auflage dieser Ausgabe 1880.

(Ullrich 88, Nr.26)
(Wegehaupt 73, Nr.672)


Karl Richard Mahn.
* 16.12.1866 Leipzig
† 15.9.1951 Bad Oberdorf/Bad Hindelang
Sohn eines Gastwirtes. Besuch des Realgymnasiums. Lithographenlehre in einer Notendruckerei. Ab 1888 Studium an der Akademie in München und Stuttgart. Künstler, Buchillustrator. Ab 1895 Mitarbeiter der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart. Musiker, Liederkomponist. Lebte und wirkte in Hindelang/Oberbayern.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [vier] Farbendruckbildern [und einer farbigen Titelillustration] nach Aquarellen von C[arl] Koch. 11. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin: Verlag von C. J. Leo [ohne Jahr]. (II),218 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien um 1880,
eine neunte Auflage um 1900.


Alexander Friedrich Franz Hoffmann.
* 21.2.1814 Bernburg an der Saale/Sachsen-Anhalt
† 11.7.1882 Dresden
Vater, der Arzt Johann Friedrich Lebrecht Hoffmann, sein Bruder Karl war Buchhändler. Dreimal verheiratet, hinterließ drei Töchter. Besuch des Gymnasiums in Bernburg. Jugendschriftsteller. Buchhändlerlehre in Stuttgart bei seinem Bruder, Buchhändler in Zürich, später in Goslar. Seit 1842 erfolgreich als Kinder- und Jugendbuchautor, in verschiedenen Orten ansässig, ab 1856 in Dresden. Studierte vorübergehend in Halle, Dr. im Bereich Philosophie. Hrsg. des 'Taschenbuchs für die deutsche Jugend' und des 'Deutschen Jugendfreunds'. Verfasser von einigen hundert spannenden Jugendschriften, die im 19. Jahrhundert weite Verbreitung fanden. Bearbeitete auch den Robinson Crusoe, Coopers Mark's Riff, Mayne Reids Die Heimath in der Wüste. Seine erste eigenständige größere Erzählung ist die Robinsonade Die Familie Waldmann (1842).


Carl Koch.
* 5.5.1827 Berlin
† 1.1.1905 Berlin
Vater, der Lackierer Carl David Koch, Mutter: Johanna Carolina Elisabeth. Verheiratet mit Pauline, geb. Viering, auch seine Söhne Georg und Max Friedrich waren als Maler tätig, der Sohn Friedrich Ernst war Komponist. Arbeitete 1854-1855 in Paris. Ehrenmitglied des Vereins Berliner Künstler. Wandbilder, Panoramen. Holzschneider, Lithograph, Illustrator.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [fünf] Farbendruckbildern nach Aquarellen von C[arl] Koch.
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [1882]. (V),218 Seiten.
In: Das Buch der Reisen und Forschungen. Für die Jugend bearbeitet von Fr[anz] Hoffmann und Bertram Grimm [= Fritz Werdermann]. Mit zahlreichen [vierzehn] Farbendruckbildern von W[ilhelm] Schäfer, O[skar] Woite und C[arl] Koch. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Drei Bücher in einem Band: Jules Verne Fünf Wochen im Luftballon. Bertram Grimm Die Reise Gullivers. Franz Hoffmann Robinson Crusoe's Erlebnisse].
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [1882]. 3. Titel, (V)228 + (VII),214 + (V),218 Seiten.


Alexander Friedrich Franz Hoffmann.
* 21.2.1814 Bernburg an der Saale/Sachsen-Anhalt
† 11.7.1882 Dresden
Vater, der Arzt Johann Friedrich Lebrecht Hoffmann, sein Bruder Karl war Buchhändler. Dreimal verheiratet, hinterließ drei Töchter. Besuch des Gymnasiums in Bernburg. Jugendschriftsteller. Buchhändlerlehre in Stuttgart bei seinem Bruder, Buchhändler in Zürich, später in Goslar. Seit 1842 erfolgreich als Kinder- und Jugendbuchautor, in verschiedenen Orten ansässig, ab 1856 in Dresden. Studierte vorübergehend in Halle, Dr. im Bereich Philosophie. Hrsg. des 'Taschenbuchs für die deutsche Jugend' und des 'Deutschen Jugendfreunds'. Verfasser von einigen hundert spannenden Jugendschriften, die im 19. Jahrhundert weite Verbreitung fanden. Bearbeitete auch den Robinson Crusoe, Coopers Mark's Riff, Mayne Reids Die Heimath in der Wüste. Seine erste eigenständige größere Erzählung ist die Robinsonade Die Familie Waldmann (1842).


Fritz Werdermann, Pseudonym Bertram Grimm.
* ?
† ?
Schriftsteller, Herausgeber, Bearbeiter von Sagen und Märchen, Reineke Fuchs (1907). Von Sieg zu Sieg (1901), Im Reich der Sage (1900).


Carl Koch.
* 5.5.1827 Berlin
† 1.1.1905 Berlin
Vater, der Lackierer Carl David Koch, Mutter: Johanna Carolina Elisabeth. Verheiratet mit Pauline, geb. Viering, auch seine Söhne Georg und Max Friedrich waren als Maler tätig, der Sohn Friedrich Ernst war Komponist. Arbeitete 1854-1855 in Paris. Ehrenmitglied des Vereins Berliner Künstler. Wandbilder, Panoramen. Holzschneider, Lithograph, Illustrator.


Wilhelm Schäfer.
* 8.3.1839 Berlin
† ?
Aquarellmaler und Illustrator. Lieferte zu zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern die Bilder, darunter Onkel Toms Hütte, Lederstrumpf, Campes Robinson.


Oskar Woite.
* 30.1.1854 Obernigk/Schlesien (Oborniki Slaskie/Polen)
† ?
Besuch des St. Maria Magdalena Gymnasiums in Breslau, Abitur 1872. Maler. Besuch der Berliner Akademie, Genrebilder, Tierbilder, Blumenstücke. Direktor der Kunst- und Handwerksschule in Danzig. Professor in Schweidnitz.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer.

Nach Daniel De Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [fünf] Farbendruckbildern nach Aquarellen von C[arl] Koch.
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [ohne Jahr]. (V),218 Seiten.
In: Neues Knabenbuch. Erzählungen für die Jugend. Mit zahlreichen [acht] Farbendruckbildern nach Aquarellen von [Carl Koch,] O[skar] Woite und W[ilhelm] Hoffmann. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Zwei Bücher in einem Band: Franz Hoffmann Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer, Bertram Grimm Die Reise Gullivers].
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [ohne Jahr]. (V),218 Seiten + (VII)214 Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1882.

(Stach 48)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [fünf] Farbendruckbildern nach Aquarellen von C[arl] Koch.
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [1882]. (V),218 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Jugendschriften 21)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [drei] Farbendruckbildern nach Aquarellen von E[rnst] Hosang. [1. Auflage dieser Ausgabe. Brauner Einband].
Berlin: G[abriel] Hendelsohn [um 1901]. 118 Seiten.

(Stach 26)


Alexander Friedrich Franz Hoffmann.
* 21.2.1814 Bernburg an der Saale/Sachsen-Anhalt
† 11.7.1882 Dresden
Vater, der Arzt Johann Friedrich Lebrecht Hoffmann, sein Bruder Karl war Buchhändler. Dreimal verheiratet, hinterließ drei Töchter. Besuch des Gymnasiums in Bernburg. Jugendschriftsteller. Buchhändlerlehre in Stuttgart bei seinem Bruder, Buchhändler in Zürich, später in Goslar. Seit 1842 erfolgreich als Kinder- und Jugendbuchautor, in verschiedenen Orten ansässig, ab 1856 in Dresden. Studierte vorübergehend in Halle, Dr. im Bereich Philosophie. Hrsg. des 'Taschenbuchs für die deutsche Jugend' und des 'Deutschen Jugendfreunds'. Verfasser von einigen hundert spannenden Jugendschriften, die im 19. Jahrhundert weite Verbreitung fanden. Bearbeitete auch den Robinson Crusoe, Coopers Mark's Riff, Mayne Reids Die Heimath in der Wüste. Seine erste eigenständige größere Erzählung ist die Robinsonade Die Familie Waldmann (1842).


Ernst Hosang.
* 10.2.1857 Berlin
† nach 1906
Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule und 1873-1878 der Berliner Akademie. Künstler, Genremaler, Illustrator. Lebte in Berlin-Kreuzberg.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [einem] Farbendruck-Umschlag [und einem farbigen Bild]. [Blauer Einband].
Berlin: G[abriel] Hendelsohn [ohne Jahr]. 118 Seiten.

(Stach 26)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [drei] Farbendruckbildern nach Aquarellen von E[rnst] Hosang. [1. Auflage dieser Ausgabe. Brauner Einband].
Berlin: G[abriel] Hendelsohn [um 1901]. 118 Seiten.

(Stach 26)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [drei] Farbendruckbildern nach Aquarellen von E[rnst] Hosang. [Umschlaggestaltung von Ernst Stern. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [um 1908]. 118 Seiten.


Ernst Hosang.
* 10.2.1857 Berlin
† nach 1906
Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule und 1873-1878 der Berliner Akademie. Künstler, Genremaler, Illustrator. Lebte in Berlin-Kreuzberg.


Ernst Julian Stern.
* 1.4.1876 Bukarest/Rumänien
† 28.8.1954 London/England
Stammt aus einer jüdischen Familie. Vater war Fabrikant. Besuch der Handelsakademie in Wien, ab 1895 der Kunstakademie in München. Künstler, Buchillustrator. Mitarbeiter der Zeitschriften 'Lustigen Blätter', 'Jugend' und 'Simplicissmus'. Bühnenbildner, 1906-1921 für Max Reinhardt tätig. Kostümausstatter für Filme wie Der Kongress tanzt (1931). Professor. 1933 Emigration nach USA, England.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [drei] Farbendruckbildern nach Aquarellen von von E[rnst] Hosang [und einem farbigen Titelbild].
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [ohne Jahr]. 118 Seiten.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

Der Jugend von neun bis fünfzehn Jahren erzählt von Julius Norden. [Erzählung. 1. Auflage dieser Ausgabe. Gelber Schriftzug]. Mit fünf Farbendruckbildern von W[ilhelm] Schäfer.
Wesel: W[ilhelm] Düms [1885]. 71(1) Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 783).

(Ullrich 91, Nr.51)


Der Verlag Wilhelm Düms, Wesel (gegr. 1868) ging aus einer lithographischen Anstalt hervor. Der Maler und Lithograph Wilhelm Düms, vormals Zeichenlehrer an verschiedenen Schulen, gründete 1857 in Wesel eine lithographische Anstalt, die sich auf den Druck von Plakaten, Illustrationen, Landkarten spezialisierte. 1863 bezog der Betrieb neue Räume mit 24 Steindruckpressen, zwei Jahre später wurde eine Buchbinderei angegliedert. Im August des Jahres 1868 wagte Wilhelm Düms die Gründung eines eigenen Verlages speziell für Kinderbücher, die er Weseler Bilderbücher nannte. Als die Söhne 1882 die Geschäftsleitung übernahme, waren mehr als 250 Kinder- und Jugendbücher lieferbar. Die achtziger und neunziger Jahre und das erste Jahrzehnt nach 1900 gehören zu den erfolgreichsten Abschnitten des Verlages. 1925 erschien der letzte Titel, 1928 erlosch der Verlag.


Julius Norden.
* ?
† ?
Nicht identisch mit dem Schriftsteller Julius Hasselblatt, der unter dem Pseudonym Julius Norden Fachliteratur über die russische Kunstgeschichte veröffentlichte. Jugendbuchautor, Unter Flüchtlingen. Eine Seegeschichte (1887), Die schwimmende Insel (1899), Die Meuterer (1887). Die Meuterer auf Pitcairn. Bearbeitete 1895 auch Defoes Robinson Crusoe.


Wilhelm Schäfer.
* 8.3.1839 Berlin
† ?
Aquarellmaler und Illustrator. Lieferte zu zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern die Bilder, darunter Onkel Toms Hütte, Lederstrumpf, Campes Robinson.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

Der Jugend von neun bis fünfzehn Jahren erzählt von Julius Norden. [Erzählung. Roter Schriftzug ohne Verlagshinweis]. Mit fünf Farbendruckbildern von W[ilhelm] Schäfer.
Wesel: W[ilhelm] Düms [nach 1893]. 71(1) Seiten + Verlagswerbung auf den Vorsätzen.
(Reihe: Jugendschriften 783).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1885.

(Ullrich 91, Nr.51)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

Der Jugend von neun bis fünfzehn Jahren erzählt von Julius Norden. [Erzählung. Roter Schriftzug mit Verlagshinweis]. Mit fünf Farbendruckbildern von W[ilhelm] Schäfer.
Wesel: W[ilhelm] Düms [nach 1893]. 71(1) Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 783).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1885.

(Ullrich 91, Nr.51)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

Der Jugend von neun bis fünfzehn Jahren erzählt von Julius Norden. [Erzählung]. Mit [zwei] Farbendruckbildern von W[ilhelm] Schäfer.
Wesel: Verlag von W[ilhelm] Düms [1919]. 71(1) Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 1308).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1885.

(Stach 14)
(Ullrich 91, Nr.51)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

Der Jugend von neun bis fünfzehn Jahren erzählt von Julius Norden. [Erzählung]. Mit fünf Farbendruckbildern von W[ilhelm] Schäfer.
In: Schönste Erzählungen für die Jugend. Mit 15 Farbendruckbildern [und einer farbigen Titelillustration von Wilhelm Schäfer]. I. Teil: Rübezahl, der Herr des Riesengebirges. II. Teil: Münchhausens Reisen und Abenteuer zu Wasser und zu Land. III. Teil: Robinson. [1. Auflage dieser Ausgabe].
[Wesel: Wilhelm Düms (ohne Jahr)]. 71(1) + 72 + 71(1) Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 801).
Die erste Auflage der Einzelausgabe erschien 1885.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson und die Robinson-Insel.

Der Jugend von neun bis fünfzehn Jahren erzählt von Julius Norden. [Erzählung. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Gelber Schriftzug]. Mit 10 Farbendruckbildern [und einem farbigen Titelbild] von W[ilhelm] Schäfer [und einer Karte der Insel].
Wesel: W[ilhelm] Düms [ohne Jahr]. 71(1) + 72 Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 970).
Die beiden Robinsonaden erschienen auch als Einzelbände erstmalig 1885 und 1892.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach [Daniel] Defoe der Jugend und ihren Freunden erzählt von Gustav Ortleb. [Roman]. [Mit einem farbigen Umschlagbild und sieben Farbendruckbildern]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Neu-Ruppin: Druck und Verlag von Gustav Kühn 1897. 224 Seiten.
(Reihe: Gustav Kühn's Jugendschriften 401).

(Wegehaupt II,73, Nr.676)


Gustav Ortleb.
* ?
† ?
Vater, der Zuchthausdirektor Edwin Ortleb, Mutter: Mathilde Emilie, geb. Eberhardt. Künstler, Schriftsteller. Gab mit seinem Bruder, dem Schriftsteller Karl Alexander Eberhard Ortleb, gemeinsam mehrere Jugendbücher heraus. Erhielt eine Unterstützung der Schiller-Stiftung in Weimar. Lebte um 1888-1903 in Gotha.


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe

oder Erlebnisse und Abenteuer auf der Karaiben-Insel. Nach dem englischen Original des Daniel Defoe für die Jugend neu erzählt von A[ndrä] H[einrich] Fogowitz. [Roman]. Mit fünf feinen Farbendruckbildern [und einer farbigen Titelillustration] nach Aquarellen von W[ilhelm] Schäfer. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wesel: Verlag von W[ilhelm] Düms [1898]. 191(1) Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 991).


Andrä Heinrich Fogowitz, Pseudonym Willibald Römer.
* 21.6.1858 Wien/Österreich
† September 1930 Wien/Österreich
Beerdigt am 23.9.1930. Sohn eines Geschäftsmannes. Verheiratet mit Anna Fogowitz. Schriftsteller, zahlreiche Jugendbücher, Treuherz oder Trapper und Steppenräuber (1881), Aus fernen Landen (1891). Erste Veröffentlichung 1880 Durch Kampf zum Sieg. Schrieb 1885 mit Ben Hortons merkwürdige Schicksale oder zwei Jahre auf einsamen Inselriffen und 1889 mit Das unheimliche Wrack weitere Robinsonaden. Bearbeitete 1910 die Robinsonade Paul und Virginie oder Die Einsiedler auf Isle de France. Beerdigt auf dem Wiener Zentralfriedhof.


Wilhelm Schäfer.
* 8.3.1839 Berlin
† ?
Aquarellmaler und Illustrator. Lieferte zu zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern die Bilder, darunter Onkel Toms Hütte, Lederstrumpf, Campes Robinson.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson.

[Nach dem englischen Original des Daniel Defoe für die Jugend neu erzählt von Andrä Heinrich Fogowitz. Roman. Mit zwei Farbendruckbildern und einer farbigen Titelillustration nach Aquarellen von Wilhelm Schäfer. Ausgabe ohne Titelblatt].
[Wesel: Verlag von Wilhelm Düms] [ohne Jahr]. 190 Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 991).


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Erlebnisse und Abenteuer auf der Karaiben-Insel. Nach dem englischen Original des Daniel Defoe für die Jugend neu erzählt von A[ndrä] H[einrich] Fogowitz. [Roman]. Mit fünf feinen Farbendruckbildern [davon eine farbige Titelillustration] nach Aquarellen von W[ilhelm] Schäfer. [5. – 6,5. Tausend].
Wesel: Verlag von W[ilhelm] Düms [1910]. 191(1) Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 991).


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Erlebnisse und Abenteuer auf der Karaiben-Insel. Nach dem englischen Original des Daniel Defoe für die Jugend neu erzählt von A[ndrä] H[einrich] Fogowitz. [Roman]. Mit [drei] Farbendruckbildern [und einer farbigen Titelillustration] nach Aquarellen von W[ilhelm] Schäfer. [Neuausgabe].
Wesel: Verlag von W[ilhelm] Düms [um 1905]. 191(1) Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 926).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. [Roman]. Mit [vier] Farbendruckbildern nach Aquarellen von C[arl] Koch. [1. Teil].
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [1900]. 124 Seiten.
Die Bilder sind identisch mit denen von Max Flashar aus einer Campeschen Ausgabe von 1899.


Alexander Friedrich Franz Hoffmann.
* 21.2.1814 Bernburg an der Saale/Sachsen-Anhalt
† 11.7.1882 Dresden
Vater, der Arzt Johann Friedrich Lebrecht Hoffmann, sein Bruder Karl war Buchhändler. Dreimal verheiratet, hinterließ drei Töchter. Besuch des Gymnasiums in Bernburg. Jugendschriftsteller. Buchhändlerlehre in Stuttgart bei seinem Bruder, Buchhändler in Zürich, später in Goslar. Seit 1842 erfolgreich als Kinder- und Jugendbuchautor, in verschiedenen Orten ansässig, ab 1856 in Dresden. Studierte vorübergehend in Halle, Dr. im Bereich Philosophie. Hrsg. des 'Taschenbuchs für die deutsche Jugend' und des 'Deutschen Jugendfreunds'. Verfasser von einigen hundert spannenden Jugendschriften, die im 19. Jahrhundert weite Verbreitung fanden. Bearbeitete auch den Robinson Crusoe, Coopers Mark's Riff, Mayne Reids Die Heimath in der Wüste. Seine erste eigenständige größere Erzählung ist die Robinsonade Die Familie Waldmann (1842).


Carl Koch.
* 5.5.1827 Berlin
† 1.1.1905 Berlin
Vater, der Lackierer Carl David Koch, Mutter: Johanna Carolina Elisabeth. Verheiratet mit Pauline Viering, auch seine Söhne Georg und Max Friedrich waren als Maler tätig, der Sohn Friedrich Ernst war Komponist. Arbeitete 1854-1855 in Paris. Ehrenmitglied des Vereins Berliner Künstler. Wandbilder, Panoramen. Holzschneider, Lithograph, Illustrator.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

[Titelblatt fehlt]. [Roman]. [Umschlaggestaltung von Ernst Stern mit einem farbigen Bild von Carl Koch. Mit zwei farbigen Illustrationen von Carl Koch].
Berlin: Schreiter'sche Verlagsbuchhandlung [ohne Jahr]. 110 (+ weitere fehlende) Seiten.
Die Bilder sind identisch mit denen von Max Flashar aus einer Campeschen Ausgabe von 1899.


Carl Koch.
* 5.5.1827 Berlin
† 1.1.1905 Berlin
Vater, der Lackierer Carl David Koch, Mutter: Johanna Carolina Elisabeth. Verheiratet mit Pauline Viering, auch seine Söhne Georg und Max Friedrich waren als Maler tätig, der Sohn Friedrich Ernst war Komponist. Arbeitete 1854-1855 in Paris. Ehrenmitglied des Vereins Berliner Künstler. Wandbilder, Panoramen. Holzschneider, Lithograph, Illustrator.


Ernst Julian Stern.
* 1.4.1876 Bukarest/Rumänien
† 28.8.1954 London/England
Stammt aus einer jüdischen Familie. Vater war Fabrikant. Besuch der Handelsakademie in Wien, ab 1895 der Kunstakademie in München. Künstler, Buchillustrator. Mitarbeiter der Zeitschriften 'Lustigen Blätter', 'Jugend' und 'Simplicissmus'. Bühnenbildner, 1906-1921 für Max Reinhardt tätig. Kostümausstatter für Filme wie Der Kongress tanzt (1931). Professor. 1933 Emigration nach USA, England.


(DEFOE, DANIEL):

Robinsons Crusoe.

Von Daniel Defoë. Mit über 100 Illustrationen [von Thomas Bolton, Charles Butterworth & Charles Heath, Percy William Justyne, Richard Principal Leitch, William James Linton, Thomas Robert Macquoid, R. S. Marriott, Morcan, George Pearson, William Luson Thomas, Frederick Wentworth u.a.]. [Mit einer farbigen Titelillustration von Hugo Horn, Leipzig. Mit Zier-Randleisten von T(homas Robert) Macquid, W(illiam Luson) Thomas, R. S. M(arriott)]. 2. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman].
Berlin: Verlag von J[oseph] Jolowicz [ohne Jahr]. 440(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1889.


Thomas Bolton.
* um 1824
† 1893 London/England
Holzstecher, Illustrator. Entwickelte 1860 die Photo-Xylographie.


Charles Butterworth.
* ?
† ?
US-amerikanischer Holzstecher. Von 1856–1919 in Strand/London tätig. Bis 1884 firmierte er unter dem Namen Butterworth und Heath, danach allein. Zahlreiche Genreszenen.


Charles Theodosius Heath.
* 1.3.1785 London/England
† 18.11.1848 London/England
Sohn des Holzstechers James Heath und seiner Lebensgefährtin Mary, geb. Phillipson, vier Geschwister: Caroline, Harriet, Matilda, Amelia Clara. Heiratet 1808 seine Cousine Elizabeth Petch, sechs Kinder: Emily, Frederick Augustus, Alfred Theodisius, Fanny Jemima, Charles, Henry Charles. Ausbildung durch den Vater. Holzstecher, Illustrator. Schuf mit seinem Sohn Frederik die erste Briefmarke der Welt, die "Penny Black".


Percy William Justyne.
* 1812 Rochester/Kent/England
† 6.6.1883 New Haven/England
Holzstecher, Illustrator. Schriftsteller.


Richard Principal Leitch.
* 1826 Glasgow/Schottland
† 1882
Vater war Soldat und Matrose. Maler in London. Beschickte 1840 und 1860 die Ausstellung der Royal Academy mit Marinen und Küstenlandschaften. 1859 Italienreise als Bildjournalist im französisch-italienischen Krieg. Verfasser von Fachbüchern. Auch sein Bruder William Leighton war als Künstler tätig.


William James Linton.
* 7.2.1812 London/England
† 29.12.1897 New Haven/England
Vater, der Makler Wlliam Linton, Mutter: Mary Linton, Bruder Henry Duff, ebenfalls Holzstecher. Erste Ehe 21.10.1837 mit Laura Wade, Schwester des Schriftstellers Thomas Wade. Beziehung zur Schwester seiner Frau Emily Wade, sechs Kinder: William, Emily, Lancelot, Edmund, Margaret, Ellen. 1858 zweite Ehe mit der Schriftstellerin und Journalistin Eliza Lynn. Besuch der Schule in Stratford/Essex. Ausbildung zum Holzstecher. Illustrator. Schriftsteller. Politischer Reformer, Bekanntschaft mit Mazzini. 1867 Übersiedlung in die USA nach Appledorn/Hamden, ohne seine Ehefrau.


Thomas Robert Macquoid.
* 24.1.1820 Chelsea/London/England
† 6.4.1912 London/England
Zeichner, Illustrator.


George William Pearson.
* /England
† /England
Holzstecher, Illustrator. Arbeiten zwischen 1877-1900.


William Luson Thomas.
* 1830 Bath/England
† 16.10.1900 London/England
Jüngster Sohn des Reeders William Thomas. Verheiratet, Sohn Carmichael. Auch sein Bruder George Housman war als Holzstecher tätig. Holzstecher, Illustrator. Aufenthalte in Paris, Rom, New York. Mitarbeiter von William James Linton. Befreundet mit Charles Dickens. Zeitungsgründer, sein Sohn führte den Verlag der 'Daily Graphic' weiter.


(DEFOE, DANIEL):

Robinsons Crusoe.

Von Daniel Defoë. Mit über 53 Illustrationen [von Thomas Bolton, Charles Butterworth & Charles Heath, Percy William Justyne, Richard Principal Leitch, William James Linton, Thomas Robert Macquoid, R. S. Marriott, Morcan, George Pearson, William Luson Thomas, Frederick Wentworth u.a.]. [Mit einer farbigen Titelillustration. Mit Zier-Randleisten von R. S. M(arriott)]. 3. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman].
Berlin: Norddeutsches Verlags-Institut J[oseph] Jolowicz [ohne Jahr]. (IV),224 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1889.


(DEFOE, DANIEL):

Robinsons Colonie.

Von Daniel Defoë. Mit über 53 Illustrationen [von Thomas Bolton, Charles Butterworth & Charles Heath, T. Cobb, K. Cooper, Percy Williams Justyne, Richard Principal Leitch, William James Linton, Thomas Robert Macquoid, R. S. Marriott, George Pearson, William Luson Thomas, Frederick Wentworth u.a.]. [Mit einer farbigen Titelillustration]. 3. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman].
Berlin: Norddeutsches Verlags-Institut J[oseph] Jolowicz [ohne Jahr]. 214 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1889.
Eine 4. Auflage dieser Einzelausgabe erschien um 1890.


Thomas Bolton.
* um 1824
† 1893 London/England
Holzstecher, Illustrator. Entwickelte 1860 die Photo-Xylographie.


Charles Butterworth.
* ?
† ?
US-amerikanischer Holzstecher. Von 1856 – 1919 in Strand/London tätig. Bis 1884 firmierte er unter dem Namen Butterworth und Heath, danach allein. Zahlreiche Genreszenen.


Charles Theodosius Heath.
* 1.3.1785 London/England
† 18.11.1848 London/England
Sohn des Holzstechers James Heath und seiner Lebensgefährtin Mary, geb. Phillipson, vier Geschwister: Caroline, Harriet, Matilda, Amelia Clara. Heiratet 1808 seine Cousine Elizabeth Petch, sechs Kinder: Emily, Frederick Augustus, Alfred Theodisius, Fanny Jemima, Charles, Henry Charles. Ausbildung durch den Vater. Holzstecher, Illustrator. Schuf mit seinem Sohn Frederik die erste Briefmarke der Welt, die "Penny Black".


Percy Williams Justyne.
* 1812 Rochester/Kent/England
† 6.6.1883 New Haven/England
Englischer Holzstecher, Illustrator. Schriftsteller.


Richard Principal Leitch.
* 1826 Glasgow/Schottland
† 1882
Maler in London. Beschickte 1840 und 1860 die Ausstellung der Royal Academy mit Marinen und Küstenlandschaften. 1859 Italienreise als Bildjournalist im französisch-italienischen Krieg. Verfasser von Fachbüchern. Auch sein Bruder William Leigthon war als Künstler tätig.


William James Linton.
* 7.2.1812 London/England
† 29.12.1897 New Haven/England
Vater, der Makler Wlliam Linton, Mutter: Mary Linton, Bruder Henry Duff, ebenfalls Holzstecher. Erste Ehe 21.10.1837 mit Laura Wade, Schwester des Schriftstellers Thomas Wade. Beziehung zur Schwester seiner Frau Emily Wade, sechs Kinder: William, Emily, Lancelot, Edmund, Margaret, Ellen. 1858 zweite Ehe mit der Schriftstellerin und Journalistin Eliza Lynn. Besuch der Schule in Stratford/Essex. Ausbildung zum Holzstecher. Illustrator. Schriftsteller. Politischer Reformer, Bekanntschaft mit Mazzini. 1867 Übersiedlung in die USA nach Appledorn/Hamden, ohne seine Ehefrau.


Thomas Robert Macquoid.
* 24.1.1820 Chelsea/London/England
† 6.4.1912 London/England
Heiratet im Jan. 1851 die Schriftstellerin Katherine (Kate) Sarah Gadsden Thomas, zwei Söhne: Percy Thomas (Illustrator), Gilbert Samuel. Künstler, Zeichner, Aquarelle, Illustrator.


George William Pearson.
* /England
† /England
Holzstecher, Illustrator. Arbeiten zwischen 1860-1900.


William Luson Thomas.
* 1830 Bath/England
† 16.10.1900 London/England
Jüngster Sohn des Reeders William Thomas. Verheiratet, Sohn Carmichael. Auch sein Bruder George Housman war als Holzstecher tätig. Holzstecher, Illustrator. Aufenthalte in Paris, Rom, New York. Mitarbeiter von William James Linton. Befreundet mit Charles Dickens. Zeitungsgründer, sein Sohn führte den Verlag der 'Daily Graphic' weiter.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe's Leben und Abenteuer.

Nach Daniel de Foë der Jugend erzählt von Fr[anz] Hoffmann. Mit [fünf] Farbendruckbildern nach Aquarellen von C[arl] Koch. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Roman].
Berlin: J[oseph] Jolowicz [1895]. (IV),218 Seiten.


Alexander Friedrich Franz Hoffmann.
* 21.2.1814 Bernburg an der Saale/Sachsen-Anhalt
† 11.7.1882 Dresden
Vater, der Arzt Johann Friedrich Lebrecht Hoffmann, sein Bruder Karl war Buchhändler. Dreimal verheiratet, hinterließ drei Töchter. Besuch des Gymnasiums in Bernburg. Jugendschriftsteller. Buchhändlerlehre in Stuttgart bei seinem Bruder, Buchhändler in Zürich, später in Goslar. Seit 1842 erfolgreich als Kinder- und Jugendbuchautor, in verschiedenen Orten ansässig, ab 1856 in Dresden. Studierte vorübergehend in Halle, Dr. im Bereich Philosophie. Hrsg. des 'Taschenbuchs für die deutsche Jugend' und des 'Deutschen Jugendfreunds'. Verfasser von einigen hundert spannenden Jugendschriften, die im 19. Jahrhundert weite Verbreitung fanden. Bearbeitete auch den Robinson Crusoe, Coopers Mark's Riff, Mayne Reids Die Heimath in der Wüste. Seine erste eigenständige größere Erzählung ist die Robinsonade Die Familie Waldmann (1842).


Carl Koch.
* 5.5.1827 Berlin
† 1.1.1905 Berlin
Vater, der Lackierer Carl David Koch, Mutter: Johanna Carolina Elisabeth. Verheiratet mit Pauline, geb. Viering, auch seine Söhne Georg und Max Friedrich waren als Maler tätig, der Sohn Friedrich Ernst war Komponist. Arbeitete 1854-1855 in Paris. Ehrenmitglied des Vereins Berliner Künstler. Wandbilder, Panoramen. Holzschneider, Lithograph, Illustrator.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit 55 Illustrationen. 6. Auflage [dieser Ausgabe]. Robinsons Colonie. Mit 48 Illustrationen [von Thomas Bolton, Charles Butterworth & Charles Heath, T. Cobb, K. Cooper, Percy Williams Justyne, Richard Principal Leitch, William James Linton, Thomas Robert Macquoid, R. S. Marriott, Pearson, William Luson Thomas, F. Wentworth u.a.]. 6. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman. Zwei Bände in einem Band].
Berlin: Bibliographische Anstalt A[dolf] Warschauer [ohne Jahr]. 224 + 214 Seiten.
Eine 4. Auflage dieser Gesamtausgabe erschien um 1890
im Norddeutschen Verlags-Institut in Berlin.

(Pöggeler 20, Nr.16)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoes Reisen und Abenteuer.

Neu erzählt von Klara Reichner [= Klara Jochner]. [Roman]. Mit 6 Bildern in Farbdruck [von W. E.] und zahlreichen [dreizehn schwarzweißen] Holzschnitten. 8.-10. Tausend.
Stuttgart: Gustav Weise Verlag [ohne Jahr]. 119 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1891,
eine zweite Auflage 1898,
das 11.-14. Tausend, von Walter Zweigle illustriert, 1921.

(Pöggeler 24, Nr.76)
(Stach 62)
(Ullrich 91, Nr.54).


Klara (auch Clara) Jochner, Pseudonym Klara Reichner.
* 27.9.1843 Berlin
† 27.12.1913 München
Kinder- und Jugendbuchautorin, Eine dunkle Tat. Kriminal-Novelle (1884), Im Kriege (1891). Lebte um 1905 in Bruck bei München.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoes Reisen und Abenteuer.

Neu erzählt von Klara Reichner [= Klara Jochner]. [Roman]. Mit 6 Bildern in Farbdruck [von W. E.] und zahlreichen [dreizehn schwarzweißen] Holzschnitten.
Stuttgart: Gustav Weise Verlag [ohne Jahr]. 119 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1891,
eine zweite Auflage 1898,
das 11.-14. Tausend, von Walter Zweigle illustriert, 1921.

(Stach 62)
(Ullrich 91, Nr.54).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem Original von Daniel De Foe für die Deutsche Jugend bearbeitet [mit einer Vorrede] von Friedrich Meister. [Roman]. Mit [drei] Buntbildern [und einer Titelillustration] nach Originalzeichnungen von Adalbert von Rößler. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag von [Hans] Abel & [Albert Woldemar] Müller [1891]. (IV),216 Seiten.

(Stach 1).


Ambrosius Abel. Gegründet 1851 in Leipzig von Ambrosius Abel (1820—1878), 1914 erloschen. 1882 übernahm Arthur Meiner die wissenschaftliche Verlagsabteilung des Abel Verlags. Die nichtwissenschaftliche Abteilung ging in dem neugegründeten Abel & Müller Verlag auf. Verlagsgebiete: Populärwissenschaft, später Hauptrichtung Medizin.
Abel & Müller Verlag, Leipzig. Gegründet 1882 in Leipzig von Albert Woldemar Müller (1853—1908) und Hans Abel durch Übernahme der nichtwissenschaftlichen Abteilung des Abel Verlag. 1919 vom Paul List Verlag erworben; 1928 vom Verlag Karl Vogel GmbH; Verlegung des Verlagssitzes nach Berlin. 1928 an Lange & Meuche verkauft, Rückverlegung nach Leipzig. Nach 1945 in Leipzig verblieben. In den 1980er Jahren erloschen. Verlagsgebiete: Kinder- und Jugendliteratur; nach 1945 nur Kinderbücher für 2 bis 6-jährige.


Friedrich Meister, zahlreiche Pseudonyme.
* 28.7.1841 Baruth/Brandenburg
† 10.1.1918 Berlin
Seemann, segelte rund 10 Jahre auf allen Meeren, einzig das Polarmeer ausgenommen. Schriftsteller. Verfasser utopisch-technischer Geschichten, die im Neuen Universum erschienen, nachgedruckt im Heyne Science-Fiction-Band Als der Welt Kohle und Eisen ausging. Zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, besonders von Seeabenteuern, Der Seekadett (1893), Die Schatzsucher im Eismeer (1895), Georg, der Schiffsjunge (1909), Spuk auf der Hallig (1909) mit einer Robinsonade als Episode. Bearbeitete 1891 auch Defoes Robinson Crusoe und 1895 Marryats Sigismund Rüstig. Lebte in Lübeck, Stuttgart, Kyritz/Brandenburg und Berlin.


Adalbert (Albert) Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler (Roessler)
* 29.8.1853 Wiesbaden
† 1922 Berlin
Sohn des Amtmanns Albert Franz von Rößler und seiner Ehefrau Auguste Luise, geb. Lade. Heirat mit Hanna Hindersin aus Stettin. Gymnasium in Wiesbaden. Tätigkeit als Bergmann. Ab 1878 Besuch der Akademien in München, Antwerpen, Berlin. Lebte in Frankfurt am Main, später ab 1903 in Berlin-Charlottenburg. Maler, Historienbilder. Buchillustrator.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem englischen Original von Daniel De Foe für die Deutsche Jugend bearbeitet [mit einer Vorrede] von Friedrich Meister. Mit vier Buntbildern nach Originalzeichnungen von Adalbert von Rößler. [Mit einem farbigen Titelbild].
Leipzig: Verlag von [Hans] Abel & [Albert Woldemar] Müller [ohne Jahr]. 216 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1891.

(Stach 1)
(Ullrich 89, Nr.31)
(Zupancic 103).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem Original von Daniel De Foe für die deutsche Jugend bearbeitet von Friedrich Meister. Mit vielen [fünf] bunten und [25] schwarzen Bildern von Georg Scholz. [Mit einem farbigen Umschlag]. 3. Auflage [dieser Ausgabe], 11.-13. Tausend.
Leipzig: [Hans] Abel & [Albert Woldemar] Müller [ohne Jahr]. IV,172 Seiten.
(Reihe: Verlagsnummer 810).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1891,
das 18.-27. Tausen 1920.

(Stach 1)
(Ullrich 89, Nr.31)
(Zupancic 103).


Walter Hans Georg Curt Scholz.
* 10.10.1890 Wolfenbüttel
† 27.11.1945 Waldkirch/Baden
Vater, der Lehrer Varl Scholz, Mutter: Julie, geb. Lampe, drei Geschwister. Pflegeeltern ab 1898, der Physiker Julius Elster und seine Ehefra Emilie (Mila). 1914 Heirat mit Elise Hildinger, Sohn: Georg. Besuch des Gymnasiums, Abitur. Besuch der Gewerbeschule in Braunschweig. 1908-1914 Studium an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. Soldat im I. Weltkrieg. Künstler. Buchillustrator. 1919 Übersiedlung als freier Maler nach Grätzingen, Entwürfe für Zigarettenpackungen. KPD-Mitglied. Kontakte zu Otto Dix und Georg Grosz. Das Bild "Industriebauern" führt zu einer kleinen Anfrage im Deutschen Reichstag. 1925 Professor. Mitarbeit am 'Simplicissimus' 1933 Beurlaubung von der Lehrtätigkeit, 1934 Aufenthalt im Kloster Beuron, 1935 Übertritt zur kath. Kirche. 1937 Beschlagnahme seiner Werke als "entartete Kunst". 1945 von der französischen Militärregierung als Bürgermeister von Waldkirch eingesetzt. Kunstforum im Georg-Scholz-Haus in Waldkirch. Beerdigt auf dem Friedhof in Waldkirch.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem Original von Daniel De Foe für die deutsche Jugend bearbeitet von Friedrich Meister. Mit vielen [fünf] bunten und [25] schwarzen Bildern von Georg Scholz. [5. Auflage dieser Ausgabe], 18.-27. Tausend.
Leipzig: [Hans] Abel & [Albert Woldemar] Müller 1920. IV,172 Seiten.
(Reihe: Verlagsnummer 810).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1891.

(Stach 1)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem Original von Daniel De Foe. Für die deutsche Jugend bearbeitet von Friedrich Meister. Mit fünf bunten und [25] schwarzen Bildern von Georg Scholz. [Mit einem farbigen Umschlagbild].
Leipzig: [Hans] Abel & [Albert Woldemar] Müller [1920]. 202 Seiten.
(Reihe: Abel & Müllers hervorragende Jugendschriften).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1891.

(Stach 1)
(Ullrich 89, Nr.31)
(Zupancic 103).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem englischen Original von Daniel De Foe für die deutsche Jugend bearbeitet [mit einer Vorrede] von Friedrich Meister. [Roman]. Mit 4 Buntbildern und 8 Tonbildern [sowie einer Titelillustration] nach Originalzeichnungen von Adalbert von Rößler und Ludwig Berwald. 10. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: Verlag von [Hans] Abel & [Albert Woldemar] Müller [1905]. (IV),216 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1891.

(Pöggeler 21, Nr.30)
(Stach 1).


Ludwig Berwald.
* 28.12.1865 Berlin
† 1943 Wien/Österreich
Graphiker, Plakatentwerfer für die Werbung. Lebte als Zeichenlehrer in Berlin-Halensee, ab 1925 in Lehrbach/Hessen. Schuf seit 1894 zahlreiche Illustrationen zu Jugendschriften, lieferte Bilder zu den Werken von Shakespeare, Heine, Reuter.


Adalbert (Albert) Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler (Roessler)
* 29.8.1853 Wiesbaden
† 1922 Berlin
Sohn des Amtmanns Albert Franz von Rößler und seiner Ehefrau Auguste Luise, geb. Lade. Heirat mit Hanna Hindersin aus Stettin. Gymnasium in Wiesbaden. Tätigkeit als Bergmann. Ab 1878 Besuch der Akademien in München, Antwerpen, Berlin. Lebte in Frankfurt am Main, später ab 1903 in Berlin-Charlottenburg. Maler, Historienbilder. Buchillustrator.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem englischen Original von Daniel De Foe für die deutsche Jugend bearbeitet [mit einer Vorrede] von Friedrich Meister. [Roman]. Mit 4 Buntbildern und 8 Tonbildern [sowie einer Titelillustration] nach Originalzeichnungen von Adalbert von Rößler und Ludwig Berwald. 13. Auflage [dieser Ausgabe]. [Gelber Einband].
Leipzig: Verlag von [Hans] Abel & [Albert Woldemar] Müller [1910]. (IV),216 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1891.

(Stach 1).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem englischen Original von Daniel De Foe, für die deutsche Jugend bearb[eitet mit einer Vorrede] von Friedrich Meister. [Roman]. Illustriert [mit 4 Buntbildern und 7 Tonbildern sowie einer Titelillustration] von Adalbert von Rößler und Ludwig Berwald. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: [Martin] Brandus'sche Verlagsbuchhandlung [1915]. (IV),216 Seiten.
Die erste Auflage dieser Berarbeitung erschien 1891.


Friedrich Meister, zahlreiche Pseudonyme.
* 28.7.1841 Baruth/Brandenburg
† 10.1.1918 Berlin
Seemann, segelte rund 10 Jahre auf allen Meeren, einzig das Polarmeer ausgenommen. Schriftsteller. Verfasser utopisch-technischer Geschichten, die im Neuen Universum erschienen, nachgedruckt im Heyne Science-Fiction-Band Als der Welt Kohle und Eisen ausging. Zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, besonders von Seeabenteuern, Der Seekadett (1893), Die Schatzsucher im Eismeer (1895), Georg, der Schiffsjunge (1909), Spuk auf der Hallig (1909) mit einer Robinsonade als Episode. Bearbeitete 1891 auch Defoes Robinson Crusoe und 1895 Marryats Sigismund Rüstig. Lebte in Lübeck, Stuttgart, Kyritz/Brandenburg und Berlin.


Ludwig Berwald.
* 28.12.1865 Berlin
† 1943 Wien/Österreich
Graphiker, Plakatentwürfer für die Werbung. Lebte als Zeichenlehrer in Berlin-Halensee, ab 1925 in Lehrbach/Hessen. Schuf seit 1894 zahlreiche Illustrationen zu Jugendschriften, lieferte Bilder zu den Werken von Shakespeare, Heine, Reuter.


Adalbert (Albert) Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler (Roessler)
* 29.8.1853 Wiesbaden
† 1922 Berlin
Sohn des Amtmanns Albert Franz von Rößler und seiner Ehefrau Auguste Luise, geb. Lade. Heirat mit der Künstlerin Hanna Hindersin aus Stettin. Gymnasium in Wiesbaden. Tätigkeit als Bergmann. Ab 1878 Besuch der Akademien in München, Antwerpen, Berlin. Lebte in Frankfurt am Main, später ab 1903 in Berlin-Charlottenburg. Maler, Historienbilder. Buchillustrator.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seine Lebensschicksale, Erfahrungen und Abenteuer. Nach dem englischen Original von Daniel De Foe, für die deutsche Jugend bearb[eitet mit einer Vorrede] von Friedrich Meister. [Roman]. Illustriert [mit 4 Buntbildern und 8 Tonbildern] von Adalbert von Rößler und Ludwig Berwald. [Mit einem farbigen Titelbild von Richard Flockenhaus]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: [Martin] Brandus'sche Verlagsbuchhandlung [ohne Jahr]. (IV),216 Seiten.
Die erste Auflage dieser Berarbeitung erschien 1891.


Richard Flockenhaus.
* 23.6.1876 Forst/Lausitz
† 3.7.1943 Berlin-Steglitz
Viertes Kind des Kaufmanns Robert Flockenhaus, Mutter: Luise. Besuch des Gymnasiums in Cottbus und Berlin. Ausbildung an der Königlichen Kunstschule in Berlin und der Amsterdamer Akademie. Teilnahme am I. Weltkrieg. Künstler, "Monumentalmaler", Glasmaler, Grafiker, Holzschneider, Buchillustrator. Beerdigt auf dem Friedhof in Berlin-Steglitz.


(DEFOE, DANIEL):

Leben und seltsame, überraschende Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von ihm selbst erzählt. Nach der ursprünglichen englischen Ausgabe des Daniel Defoe. [Roman in zwei Teilen]. Mit 120 Abbildungen von Walter Paget. [Mit einem farbigen Titelbild].
Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien: Deutsche Verlags-Anstalt [Louis und Eduard Hallberger] [1892]. VIII,368 Seiten + (4) Seiten Verlagswerbung.

(Stach 11)
(Ullrich 89, Nr.32).


Walter Stanley (Wal) Paget.
* März 1862 Clerkenwell/London/England
† 31.1.1935 London/England
Vater, der Gemeindesekretär von St. James Robert Paget, Mutter, die Musikprofessorin Martha E., geb. Clarke, acht Geschwister: Robert Ernest (Künstler), William, Henry Marriott (Künstler), Emily Elizabeth, Sidney Edward (Künstler), Helen Augusta, Arthur Leonard, Frederik Reginald, Edith L. 23.4.1889 Ehe mit Sophia Borgnet Grenfell, drei Kinder: Robert Ferrand, Thomas Humphrey, Joan. Buchillustrator. Schuf für eine 1891 erschienene englische Robinson-Ausgabe 120 Illustrationen. Illustrierte die Sherlock-Holmes-Bücher. Ausgezeichnet mit der Goldmedaille der Royal Academy of Art.


(DEFOE, DANIEL):

Leben und seltsame, überraschende Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von ihm selbst erzählt. Nach der ursprünglichen englischen Ausgabe des Daniel Defoe. [Roman in zwei Teilen]. Mit 120 [schwarzweißen] Abbildungen von Walter Paget. [Mit einem farbigen Titelbild]. Neue, durchgesehene Auflage.
Stuttgart, Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt [Louis und Eduard Hallberger] [ohne Jahr]. 368 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1892.

(Pöggeler 20, Nr19)
(Ullrich 89, Nr.32).


(DEFOE, DANIEL):

Leben und seltsame, überraschende Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von ihm selbst erzählt. Nach der ursprünglichen englischen Ausgabe des Daniel Defoe. [Roman in zwei Teilen]. Mit 120 Abbildungen [darunter eine farbige Illustration] von Walter Paget. [Mit einem Titelbild]. Neue, durchgesehene Auflage.
Stuttgart, Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt [Louis und Eduard Hallberger] [1902]. 368 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1892.

(Stach 11)
(Ullrich 89, Nr.32).


(DEFOE, DANIEL):

Leben und seltsame, überraschende Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von ihm selbst erzählt. Nach der ursprünglichen englischen Ausgabe des Daniel Defoe. [Roman in zwei Teilen]. Mit 120 Abbildungen [darunter eine farbige Illustration] von Walter Paget. [Mit einem Titelbild von P. S.]. Neue, durchgesehene Auflage.
Stuttgart, Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt [Louis und Eduard Hallberger] [ohne Jahr]. 368 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1892.

(Stach 11)
(Ullrich 89, Nr.32).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson.

Nach Robinson Crusoe von Daniel de Foe für die Jugend bearbeitet von Fr[anz] Wiesenberger. [Roman]. Mit 26 [schwarzweißen] Bildern [und einer Titelillustration] von Fr[iedrich] Müller-Münster. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Linz: Verlag des Lehrerhausvereines für Oberösterreich 1931. 434(1) Seiten.
(Reihe: Jugendschriften 19-21).

(Stach 35)


Franz Wiesenberger.
* 3.12.1867 Andorf/Oberösterreich
† 24.10.1936 Linz/Österreich
Verheiratet. Vorsitzender des oberösterreichischen Landeslehrervereins. Hauptschuldirektor. Schriftsteller, Lesebücher, Kinderliteratur, Kleines Schnattermäulchen (1910), Aus Natur und Leben (1901). Herausgeber von rund 40 Jugendschriften. Beerdigt in Vöcklamarkt im oberösterreichischen Hausruckviertel.


Franz Müller, genannt Müller-Münster.
* 13.11.1867 Münster
† 9.6.1936 Hohenwiese bei Schmiedeberg/Schlesien (Wojkow/Kowary/Polen)
Schüler der Berliner Akademie 1886-1894. Künstler, Wandgemälde. Buchillustrator. Mitglied im Verein Berliner Künstler. Offizieller Vertreter der deutschen Kunst auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis. 1897 und 1912 Italienaufenthalte. Illustrierte auch eine Struwwelpeteriade Die Sammel-Suse, Wyß Der schweizerische Robinson, Marryats Sigismund Rüstig und verschiedene Robinson-Ausgaben. Beerdigt auf dem Friedhof in Berlin-Steglitz.


(DEFOE, DANIEL):

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Nach der vollständigenen englischen Ausgabe von Daniel Defoe bearbeitet von A[nna] Puchta. [Roman in zwei Teilen]. Mit sechs Farbdruckbildern und über 100 [schwarzweißen] Textillustrationen [von Walter Zweigle]. 3.-4. Tausend.
Stuttgart: Verlag von Gustav Weise [um 1906]. 453 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1903.

(Stach 62)


Anna Puchta.
* 16.3.1846 Speyer
† 25.2.1914 Stuttgart
Vater: der Pfarrer Dr. Christian Heinrich Rudolf Puchta, Mutter: Eugenie, geb. Faber, sieben Geschwister. Verheiratet. Übersetzerin, Bearbeiterin von Haufs Lichtenstein, Hebels Schatzkästlein, Schriftstellerin, Till Eugenspiegel (1921). Lebte in Augsburg.


Walter Zweigle.
* 17.3.1859 Stuttgart
† 4.7.1904 Stuttgart
Studium an der Kunstakademie in Stuttgart. Künstler, Historienmaler, Buchillustrator. Illustrierte 1903 auch Defoes Robinson Crusoe, Marryats Sigismund Rüstig, Coopers Marks Riff und Neumanns Über den Nordpol hinaus.


(DEFOE, DANIEL):

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Nach der vollständigenen englischen Ausgabe von Daniel Defoe bearbeitet von A[nna] Puchta. [Roman in zwei Teilen]. Mit 3 Farbdruckbildern 100 [schwarzweißen] Textbildern [von Walter Zweigle]. 8.-12. Tausend.
Stuttgart: Gustav Weise Verlag G.m.b.H. [1932]. 460(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1903.

(Stach 62)


(DEFOE, DANIEL):

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Nach der vollständigenen englischen Ausgabe von Daniel Defoe. [Roman in zwei Teilen. Mit drei farbigen und 100 schwarzweißen Abbildungen von Walter Zweigle]. Bearbeitet von A[nna] Puchta.15. Tausend
Stuttgart: Gustav Weise Verlag [nach 1932]. 460(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1903,
das 8.-12. Tausend. 1932.

(Stach 62)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. [Erzählung. Mit vier farbigen Bildern und einer farbigen Titelillustration von W(alter) Zweigle. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Für die Jugend neu bearbeitet von W. Dittmar.
Stuttgart: Gustav Weise Verlag [ohne Jahr]. 79 Seiten.
Das 4.-6. Tausend dieser Ausgabe erschien 1905.

(Stach 62)


Walter Zweigle.
* 17.3.1859 Stuttgart
† 4.7.1904 Stuttgart
Studium an der Kunstakademie in Stuttgart. Künstler, Historienmaler, Buchillustrator. Illustrierte 1903 auch Defoes Robinson Crusoe, Marryats Sigismund Rüstig, Coopers Marks Riff und Neumanns Über den Nordpol hinaus.


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die höchst erstaunlichen Abenteuer des Robinson Crusoe

der achtundzwanzig Jahre als Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel lebte. Von ihm selbst erzählt. Mit [schwarzweißen] Illustrationen von Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard] [und einem farbigen Titelbild]. Übersetzung aus dem Englischen von A[nna] Puchta neu bearbeitete von Günther Geisler. [Roman. Mit einem Nachwort von Siegfried Augustin. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Ungekürzte Buchgemeinschafts-Lizenzausgabe.
Rheda-Wiedenbrück: [Carl] Bertelsmann Club; Zug/Schweiz: [Carl] Bertelsmann Medien; Wien: Buchgemeinschaft Donauland [Rudolf] Kremayr & [Wilhelm] Scheriau [1998]. 289(51) Seiten.
(Reihe: Illustrierte Abenteuerbibliothek).
Die Grundlage für diese Ausgabe erschien 1903.
Die erste Auflage dieser Neubearbeitung 1997.


Das Titelbild stammt aus Robinson der Jüngere von Campe aus dem Verlag Enßlin und Laiblin von 1882. Die Illustrationen von Grandville wurden einer französischen Ausgabe von 1840 bei H. Fournier Ainé in Paris entnommen. Der Text wurde neu durchgesehen, korrigiert, in einigen Teilen ergänzt und – so der editorische Hinweis - dem heutigen Sprachgebrauch angeglichen.


Anna Puchta.
* 16.3.1846 Speyer
† 25.2.1914 Stuttgart
Vater: der Pfarrer Dr. Christian Heinrich Rudolf Puchta, Mutter: Eugenie, geb. Faber, sieben Geschwister. Verheiratet. Übersetzerin, Bearbeiterin von Haufs Lichtenstein, Hebels Schatzkästlein, Schriftstellerin, Till Eugenspiegel (1921). Lebte in Augsburg.


Siegfried Augustin.
* 12.9.1946 Schwarzach/Salzburg/Österreich
† 9.6.2011 in Bad Reichenhall
Dr. mont., 1973 Montanuniversität Leoben/Österreich, Produktionsplanung in der Glasindustrie. 1991 Habilitation. Universitätsdozent, ab 1998 Professor an der Montanuniversität Leoben. Manager eines Elektrokonzerns. Schriftsteller, literaturwissenschaftliche und historische Veröffentlichungen.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die höchst erstaunlichen Abenteuer des Robinson Crusoe

der achtundzwanzig Jahre als Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel lebte. Von ihm selbst erzählt. Mit [schwarzweißen] Illustrationen von Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard] [und einem farbigen Schutzumschlag]. Übersetzung aus dem Englischen von A[nna] Puchta neu bearbeitete von Günther Geisler. [Roman. Mit einem Nachwort von Siegfried Augustin. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart, Wien, Zürich: Edition Erdmann in K[arl] Thienemann Verlag 1998. 289(3) Seiten.
(Reihe: Illustrierte Abenteuerbibliothek).
Die Grundlage für diese Ausgabe erschien 1903.
Die erste Auflage dieser Neubearbeitung 1997.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel de Foe. [Erzählung]. Mit [einer blauen] Umschlagzeichnung von Oskar Theuer.
Berlin und Leipzig: Hermann Hillger Verlag [1909]. 96 Seiten.
(Reihe: Deutsche Jugendbücherei. Bunte Reihe 16-18).
Die Reihe erschien in 806 Ausgaben von 1909-1944.


Oskar Theuer.
* ?
† ?
Künstler, Zeichner, Illustrationen zu Kinderbüchern im Zeitraum 1915-1934, u.a. Magda Trott, Eugenie Marlitt. Lebte in Berlin.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Danie de Foe. [Erzählung. Mit einer farbigen Umschlagzeichnung von T. H.].
Berlin und Leipzig: Hermann Hilger Verlag [ohne Jahr]. 96 Seiten.
(Reihe: Deutsche Jugendbücherei. Bunte Reihe 16-18).
Die Reihe erschien in 806 Ausgaben von 1909-1944.
Das 51.-75. Tausend dieser Ausgabe erschien 1909,
eine weitere Ausgabe um 1915.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Danie de Foe. [Erzählung]. Mit [einer blaufarbenen] Umschlagzeichnung von Oskar Theuer.
Berlin, Leipzig: Hermann Hillger Verlag [ohne Jahr]. 96 Seiten.
(Reihe: Deutsche Jugendbücherei. Bunte Reihe 16-18).
In: [Sammelband mit Nr-1-21 der Deutschen Jugendbücherei. Mit jeweils einem farbigen Titelbild. Berlin, Leipzig: Hermann Hillger Verlag (ohne Jahr)].


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Danie de Foe. [Erzählung]. Mit [einer farbigen] Umschlagzeichnung von Oskar Theuer.
Berlin, Leipzig: Hermann Hillger Verlag [ohne Jahr]. 96 Seiten.
(Reihe: Deutsche Jugendbücherei. Bunte Reihe 16-18).
In: Robinson und seine Brüder. Deutsche Jugendbücherei Sammelband. Inhalt: de Foe, Robinson Crusoe – Marryat, Rüstig, der Steuermann – Philipp Ashton.
Berlin, Leipzig: Hermann Hilger Verlag [1915]. 96 + 32 + 32 Seiten.

(Stach 68)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Danie de Foe. [Erzählung. Mit einer farbigen Umschlagzeichnung von Franz Müller-Münster und einer schwarzweißen Zeichnung].
Berlin, Leipzig: Hermann Hillger Verlag [ohne Jahr]. 95(1) Seiten.
(Reihe: Deutsche Jugendbücherei. Bunte Reihe 16-18).
In: Robinson und seine Brüder. Deutsche Jugendbücherei Geschenkband. Inhalt: de Foe, Robinson Crusoe – Philipp Ashton, ein neuer Robinson – Marryat, Rüstig, der Steuermann.
Berlin: Otto Hendel Verlag (Hermann Hilger) [1925]. 95(1) + 32 + 32 Seiten.
(Reihe: Die Hendel-Bücher 13).

(Stach 68)


Franz Müller, genannt Müller-Münster.
* 13.11.1867 Münster
† 9.6.1936 Hohenwiese bei Schmiedeberg/Schlesien (Wojkow/Kowary/Polen)
Schüler der Berliner Akademie 1886-1894. Künstler, Wandgemälde. Buchillustrator. Mitglied im Verein Berliner Künstler. Offizieller Vertreter der deutschen Kunst auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis. 1897 und 1912 Italienaufenthalte. Illustrierte auch eine Struwwelpeteriade Die Sammel-Suse, Wyß Der schweizerische Robinson, Marryats Sigismund Rüstig und verschiedene Robinson-Ausgaben. Beerdigt auf dem Friedhof in Berlin-Steglitz.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Danie de Foe. [Erzählung. Mit einer schwarzweißen Umschlagzeichnung und einer schwarzweißen Illustration]. Sonderdruck für den Luftwaffenführungsstab Ic/VIII. Herausgeber: Die Deutsche Arbeitsfront NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freunde. Reichsamt Deutsches Volksbildungswerk.
Berlin-Grunewald und Leipzig: Verlag Hermann Hillger K.-G. [um 1940]. 95(1) Seiten.
(Reihe: Hillgers Deutsche Bücherei 16-18).
Die Reihe erschien in 806 Ausgaben von 1909-1944.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Erzählung]. Für die Jugend. [Mit zwei schwarzweißen Zeichnungen und einem farbigen Titelbild].
Mülheim a[n] d[er] Ruhr: Verlag Papierverarbeitungs-Gesellschaft m.b.H. [ohne Jahr]. 94 Seiten.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Erzählung]. Für die Jugend. Mit zwei farbigen Bildern [und einem farbigen Titelbild]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Mülheim a[n] d[er] Ruhr: Verlag Papierverarbeitungs-Gesellschaft m.b.H. [ohne Jahr]. 94 Seiten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel de Foe. Bearbeitet von Paul Lang. Mit [vier farbigen und 21 schwarzweißen] Bildern von Rud[olf] André. [Roman]. 9.-12. Tausend.
München: Verlag der Jugendblätter (Carl Schnell) [um 1909]. 175 Seiten.
(Reihe: Die Bücher der deutschen Jugend 2).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1908.

(Pöggeler 22, Nr.39)
(Stach 30-31)


Paul Lang.
* 29.12.1871 Neu-Drossenfeld an der Kulmbach/Bayern
† 9.11.1918 Würzburg
Vater, der Bezirksamtsdiener Karl Lang, Mutter: Margarethe, geb. Döring. 8.11.1897 Ehe mit Barbara Anna Buscham, zwei Kinder: Waldemar und Erna Helene. Lehrer an der Stadtschule in Würzburg. Schriftsteller, pädagogische Fachliteratur, Was soll man der Jugend zu lesen geben? (1909). Jugendbücher, Der erste Radfahrer (1901). Lebte in Würzburg.


Rudolf André.
* 1.1.1873 Kisbér/Ungarn
† 25.2.1920 Nürnberg
Österreichisch-ungarischer Illustrator. Ausbildung an der Kadettenschule Sopron. 1887 in Graz. Kunststudium 1896-1897 in Wien, anschließend in München. Dort Mtglied der Malergruppe 'Die Scholle'. 1910 Kunsterzieher in Haubinda/Thürigen. 1914 in Graz. Schuf vor allem Illustrationen für Jugendpublikationen, 1909 die Bilder zu Robinson Crusoe.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel de Foe. Bearbeitet von Paul Lang. Mit [vier farbigen und 21 schwarzweißen] Bildern von Rud[olf] André. [Roman]. 13.-15. Tausend.
München: Verlag der Jugendblätter (Carl Schnell) [1910]. 175 Seiten.
(Reihe: Die Bücher der deutschen Jugend 2).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1908.

(Pöggeler 22, Nr.39)
(Stach 30-31)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel de Foe. Bearbeitet von Paul Lang. Mit [vier farbigen und 21 schwarzweißen] Bildern von Rud[olf] André. [Roman]. 21.-23. Tausend.
München: Verlag der Jugendblätter (Carl Schnell) [ohne Jahr]. 175 Seiten.
(Reihe: Die Bücher der deutschen Jugend 2).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1908.

(Stach 30-31)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel de Foe. Nach der Übersetzung von Karl Altmüller [von 1868] bearbeitet von Paul Lang. Herausgegeben von Heinrich Wolgast. [Roman]. 10. Auflage [dieser Ausgabe], (46.-50. Tausend). Leisten und Vignetten von Rudolf André.
München: Verlag der Jugendblätter (Carl Schnell) [um 1923]. 112 Seiten.
(Reihe: Quellen. Bücher zur Freude und zur Förderung 41).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1908.
Die Reihe erschien von 1911-1912 und umfasste 47 Ausgaben.

(Stach 31)


Karl Friedrich Altmüller.
* 1.1. 1833 Hersfeld/Hessen
† 23.9.1880 Kassel
Vater: Theodor Maximilian Altmüller, Mutter: Karoline Philippine, geb. Beermann. Verheiratet, Sohn Hans. Besuch des Gymnasiums in Kassel. Jurastudium in Marburg, Berlin, München, daneben literaturhistorische Studien. Journalistische Tätigkeiten, Zeitschriftenherausgeber. 1866-1871 Tätigkeiten am Obergericht in Kassel. Danach Vorstand und erster Bibliothekar der Murhardschen Bibliothek in Kassel. Schriftsteller, Verfasser eines Hessenliedes. Seine Robinson-Übersetzung erschien erstmalig 1868. Der Sohn Hans Altmüller veröffentlichte 1910 Erinnerungen an seinen Vater. Gedenktafel im Königstor in Kassel. Ehrengrab auf dem Hauptfriedhof in Kassel.


Paul Lang.
* 29.12.1871 Neu-Drossenfeld an der Kulmbach/Bayern
† 9.11.1918 Würzburg
Vater, der Bezirksamtsdiener Karl Lang, Mutter: Margarethe, geb. Döring. 8.11.1897 Ehe mit Barbara Anna Buscham, zwei Kinder: Waldemar und Erna Helene. Lehrer an der Stadtschule in Würzburg. Schriftsteller, pädagogische Fachliteratur, Was soll man der Jugend zu lesen geben? (1909). Jugendbücher, Der erste Radfahrer (1901). Lebte in Würzburg.


Hinrich (Heinrich) Joachim Wolgast.
* 26.10.1860 Jersbek/Holstein
† 24.8.1920 Hamburg
Pädagoge. Jugendbuchforscher, z.B. 1896 "Das Elend unserer Jugendliteratur". Einer der führenden Köpfe der 'Jugendschriftenbewegung'. Mit der Zeitschrift 'Jugendschriftenwarte' trug er wegweisend zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der vorherrschenden Jugendliteratur bei. Sozialdemokrat in Hamburg. Die GEW verleiht einen Heinrich-Wolgast-Jugendbuchpreis.


Rudolf André.
* 1.1.1873 Kisbér/Ungarn
† 25.2.1920 Nürnberg
Österreichisch-ungarischer Illustrator. Ausbildung an der Kadettenschule Sopron. 1887 in Graz. Kunststudium 1896-1897 in Wien, anschließend in München. Dort Mitglied der Malergruppe 'Die Scholle'. 1910 Kunsterzieher in Haubinda/Thürigen. 1914 in Graz. Schuf vor allem Illustrationen für Jugendpublikationen, 1909 die Bilder zu Robinson Crusoe.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel de Foe. Nach der Übersetzung von Karl Altmüller [von 1868] bearbeitet von Paul Lang. Herausgegeben von Heinrich Wolgast. [Roman]. 12. Auflage [dieser Ausgabe], (56.-60. Tausend). Leisten und Vignetten von Rudolf André.
München: Verlag der Jugendblätter (Carl Schnell) [um 1924]. 112 Seiten.
(Reihe: Quellen. Bücher zur Freude und zur Förderung 41).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1908.
Die Reihe erschien von 1911-1912 und umfasste 47 Ausgaben.

(Stach 31)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel de Foe. Nach der Übersetzung von Karl Altmüller [von 1868] bearbeitet von Paul Lang. Herausgegeben von Heinrich Wolgast. [Roman]. 20. Auflage [dieser Ausgabe], (96.-100. Tausend). Buchschmuck [zwei Illustrationen und ein Titelbild] von Rudolf André.
München: Verlag der Jugendblätter (Carl Schnell); Hamburg: Deutsche Dichter-Gedächtnis-Stiftung [ohne Jahr]. 112 Seiten.
(Reihe: Quellen. Bücher zur Freude und zur Förderung 41).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1908.
Die Reihe erschien von 1911-1912 und umfasste 47 Ausgaben.

(Stach 31)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe,

seine weiten Reisen und wunderbaren Erlebnisse von Daniel de Foe, dessen Lebensgang am Schlusse der Erzählung kurz beschrieben ist. Erzählt nach dem Original der deutschen Übersetzung aus dem Todesjahre des Verfassers 1731. [Roman]. Mit 6 [schwarzweißen] Bildern [von Hermann Grobet]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: Verlag von A[dolf] Pichlers Witwe & Sohn, Buchhandlung für pädagog[ische] Literatur und Lehrmittel-Anstalt [1910]. 165(1) Seiten.
(Reihe: Pichlers Jugendbücherei. Bunte Reihe 69-70).

(Stach 41).


Hermann Grobet.
* ?
† ?
Über den Künstler sind nähere Informationen nicht zu ermitteln, obwohl er zwischen 1904 und 1914 über 30 Jugendbücher illustrierte, vor allem Abenteuergeschichten. Ähnlich wie Fritz Bergen pflegte er einen routiniert-realistischen Malstil.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe,

seine weiten Reisen und wunderbaren Erlebnisse von Daniel de Foe. [Roman]. Mit 6 [schwarzweißen] Bildern [und einer Titelillustration von Hermann Grobet]. 5. Auflage [dieser Ausgabe].
Wien: Verlag von A[dolf] Pichlers Witwe & Sohn, Buchhandlung für pädagog[ische] Literatur und Lehrmittel-Anstalt [ohne Jahr]. 165(2) Seiten.
(Reihe: Pichlers Jugendbücherei. Bunte Reihe 69-70).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1910.

(Stach 41).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet [mit einem Vorwort] von Eugenie Stein. [Roman]. Mit zwölf Textabbildungen und vier farbigen Vollbildern von Hans Röhm. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Braunschweig, Berlin, Hamburg: Verlag von George Westermann [1910]. IV,147 Seiten.
(Reihe: Lebensbücher der Jugend 8).

(Stach 63)


Eugenie Stein.
* 2.7.1880 Offenburg
† 1952 New York/USA
Eltern: Ludwig Stein und Rosa, geb. Reichenberg, fünf Geschwister. 31.12.1901 Heirat mit Theodor Guckenheimer, zwei Töchter: Gertrude, Louise. Übersetzerin. Von ihrer Robinson-Ausgabe erschien 1933 die fünfte Auflage.


Johann (Hans) Martin Röhm.
* 16.3.1877 Nürnberg
† 1956 München
Verheiratet mit Agnes Röhm. Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, 1898-1902 der Münchener Akademie bei Wilhelm von Diez. Radierer und Lithograph in München. 1927 Professor. Buchillustrator, u.a. von 'vaterländischer' Kinder- und Jugendliteratur. 1944 ausgebombt, lebte ab 1945 in Stöttwang bei Kaufbeuren, in Forstenried bei München.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet [mit einem Vorwort] von Eugenie Stein. [Roman]. Mit zwölf Textabbildungen und vier farbigen Vollbildern von Hans Röhm. [2. Auflage dieser Ausgabe], 6.-8. Tausend.
Braunschweig: Verlag von George Westermann 1918. IV,147 Seiten.
(Reihe: Lebensbücher der Jugend 8).

(Pöggeler 21, Nr.35)
(Stach 63)


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Der deutschen Jugend neu erzählt [mit einem Vorwort An den Leser] von Otto Ernst [= Otto Ernst Schmidt]. [Roman] [1. Auflage dieser Ausgabe], 1.-10. Tausend. Illustriert von Ludwig Berwald [mit vier farbigen und 32 schwarzweißen sowie einem farbigen Titelbild]. [Mit einer Karte der Insel].
Stuttgart, Berlin, Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1911. VIII,207(1) Seiten.

(Pöggeler 21, Nr.31)
(Stach 58)


Otto Ernst Schmidt, Pseudonym Otto Ernst.
* 7.10.1862 Ottensen (Hamburg-Ottensen)/Holstein
† 5.3.1926 Groß-Flottbek bei Hamburg
Sohn eines Zigarrenarbeiters. 1887 Ehe mit der Lehrerin Helmy Scharge, fünf Kinder, darunter die Tochter Senta-Regina ("Appelschnut"). Besuch des Lehrerseminars in Hamburg. 1883-1900 Volksschullehrer. Seit 1901 freier Schriftsteller. Kleinbürgerlicher, liberaler Dramatiker, Erzähler, Essayist und Lyriker. Erste Erfolge mit naturalistischen Gesellschaftssatiren und Balladen wie Nis Randers, spätere Texte ohne hohe Ansprüche. Humoristische Erzählungen, gemütvolle Kindergeschichten, am erfolgreichsten Appelschnut (1901). Otto-Ernst-Straße in Groß-Flottbek. Beerdigt auf dem Friedhof in Groß-Flottbek, Denkmal von Prof. Arthur Bock.


Ludwig Berwald.
* 28.12.1865 Berlin
† 1943 Wien/Österreich
Graphiker, Plakatentwerfer für die Werbung. Lebte als Zeichenlehrer in Berlin-Halensee, ab 1925 in Lehrbach/Hessen. Schuf seit 1894 zahlreiche Illustrationen zu Jugendschriften, lieferte Bilder zu den Werken von Shakespeare, Heine, Reuter.


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Der deutschen Jugend neu erzählt von Otto Ernst [= Otto Ernst Schmidt]. [Roman. 3. Auflage dieser Ausgabe], 16.-20. Tausend. Illustriert von Ludwig Berwald.
Stuttgart, Berlin, Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1922]. VIII,207(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1911.

(Stach 58)


Das Quellenverzeichnis verweist bei der Bearbeitung des Robinson auf ein Manuskript von Otto Ernst.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

nach [Daniel] Defoe von Otto Ernst [= Otto Ernst Schmidt]. [Roman] [1. Auflage dieser Ausgabe]. In: Deutsches Lesebuch. Herausgegeben von der Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens. Vierter Teil. Zeichnung des Buchschmuckes [sechs schwarzweiße Zeichnungen und fünf Vignetten] von Arthur Siebelist in Hamburg.
Hamburg: Selbstverlag 1929. Seite (9)-150.


Arthur Siebelist.
* 21.7.1870 Loschwitz bei Dresden
† 4.1.1945 Hittfeld/Niedersachsen
Heiratete 1903 die Malschülerin Gertrud Bulcke, fünf Kinder, der Sohn Walter Siebelist war ebenfalls Maler. Ab 1884 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg, ab 1890 in München. 1897 Gründungsmitglied des "Hamburgischen Künstlerclubs". 1899 Gründung einer Malschule in seinem Atelier. 1908 Übersiedlung nach Hittfeld. Kriegsteilnehmer. Künstler, Maler, Illustrator. 1935 Sonderausstellung in der Hamburger Kunsthalle .


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach dem Englischen des Daniel Defoe für die Jugend bearbeitet. [Roman]. Mit [fünf] Illustrationen in Farbendruck nach Originalen von Eug[en] Siegert [und einem farbigen Titelbild von Max Wulff].
Berlin: Globus Verlag G.m.b.H. [Abraham Wertheim] [1911]. 239 Seiten.

(Stach 21)


Eugen Siegert.
* um 1858
† Juni 1906 Berlin
Künstler, Maler, Buchillustrator, Bechsteins Märchenbuch, Tausend und eine Nacht, Campes und Defoes RobinsonCrusoe. Lebte in Berlin.


Maximilian (Max) Carl Wilhelm Wulff.
* 15.12.1871 Berlin
† 1943 Berlin
Vater, wahrscheinlich der Tapezierer J.C.F. Wulff. Taufe am 1.4.1872. Studium an der Akademie in München und Berlin. Mitglied im Reichsverband bildender Künstler. Künstler, Gebrauchsgraphiker, Buchillustrator u.a. Coopers Lederstrumpf. Lieferte auch Bilder zu einer Ausgabe im Meidinger Jugendschriftenverlag von 1922 und im Drei Türme-Verlag um 1935. Illustrierte auch Defoes Robinson Crusoe. Lebte in Berlin-Lankwitz.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach dem Englischen des Daniel Defoe für die Jugend bearbeitet. [Roman]. Mit [fünf] Illustrationen in Farbendruck [nach Originalen von E(ugen) S(iegert) und einem farbigen Titelbild].
Berlin: Globus Verlag G.m.b.H. [Abraham Wertheim] [1906]. 239 Seiten.

(Stach 21)


Eugen Siegert.
* um 1858
† Juni 1906 Berlin
Künstler, Maler, Buchillustrator, Bechsteins Märchenbuch, Tausend und eine Nacht, Campes und Defoes Robinson Crusoe. Lebte in Berlin.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach dem Englischen des Daniel Defoe für die Jugend bearbeitet. [Roman]. Mit [fünf] Illustrationen in Farbendruck nach Originalen von Eug[en] Siegert [und einem farbigen Titelbild von Max Wulff].
Berlin: Globus Verlag G.m.b.H. [Abraham Wertheim] [1911]. 239 Seiten.

(Stach 21)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach dem Englischen des Daniel Defoe für die Jugend bearbeitet von Max Fuchs. [Roman]. Mit [fünf] Illustrationen in Farbendruck nach Originalen von Eug[en] Siegert [und einem schwarzen Titelbild von Max Wulff]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: [Hermann Johann] Meidinger's Jugendschriften Verlag G.m.b.H. [1911]. 239 Seiten.

(Stach 35)


Eugen Siegert.
* um 1858
† Juni 1906 Berlin
Künstler, Maler, Buchillustrator, Bechsteins Märchenbuch, Tausend und eine Nacht, Campes und Defoes Robinson Crusoe. Lebte in Berlin.


Maximilian (Max) Carl Wilhelm Wulff.
* 15.12.1871 Berlin
† 1943 Berlin
Vater, wahrscheinlich der Tapezierer J.C.F. Wulff. Taufe am 1.4.1872. Studium an der Akademie in München und Berlin. Mitglied im Reichsverband bildender Künstler. Künstler, Gebrauchsgraphiker, Buchillustrator u.a. Coopers Lederstrumpf. Lieferte auch Bilder zu einer Ausgabe im Meidinger Jugendschriftenverlag von 1922 und im Drei Türme-Verlag um 1935. Illustrierte auch Marryats Sigismund Rüstig. Lebte in Berlin-Lankwitz.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Für die Jugend bearbeitet [mit einer Einleitung] von Albert Geyer. [Roman]. Mit acht Vollbildern und zahlreichen [30 schwarzweißen] Textillustrationen [von J. G.]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart: [Maximilian] Levy & [Wilhelm] Müller [1912]. (VIII),187 Seiten.
(Reihe: Die goldene Jugendbibliothek 1).

(Pöggeler 22, Nr.40)
(Stach 35)


Albert Geyer.
* ?
† ?
Pädagoge. Schriftsteller, Der Flottenoffizier (1905). Bearbeiter, Tausend und eine Nacht (1910), Don Quijote von der Mancha (1921), Onkel Toms Hütte (1922), Sigismund Rüstig (1912).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. Für die Jugend bearbeitet von Albert Geyer. [Roman]. Mit vier Farbtafeln von Leo Bauer und zahlreichen [30 schwarzweißen] Textbildern [von J. G. sowie einer Titelillustration]. 3. Auflage [dieser Ausgabe].
Stuttgart: [Maximilian] Levy & [Wilhelm] Müller [1924]. 171(1) Seiten.

(Pöggeler 22, Nr.40)
(Stach 35)


Leo Bauer.
* 21.9.1872 Münstertal/Baden
† 18.6.1960 Stuttgart
Künstler, Maler, Illustrator. Studierte an der Karlsruher Akademie und in Stuttgart, tätig in Stuttgart, Karlsruhe und München.


(DEFOE, DANIEL):

Robinsons Bootsabenteuer.

Von Daniel Defoe. [Erzählung. Mit sieben schwarzweißen Zeichnungen von J. G.].
In: Abenteuergeschichten aus fernen Ländern von [Charles] Sealsfield, [James Fenimore] Cooper, [Daniel] Defoe, [Sophie] Wörishöffer und [Dikken] Zwilgmeyer. Herausgegeben von Dr. Otto Brandstädter. Mit reichem Bildschmuck [einem farbigen Titelbild von Fritz Bergen und 29 schwarzweißen Bildern]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart: Verlag von [Maximilian] Levy & [Wilhelm] Müller [1923]. Seite 26-34.
(Reihe: Lieblingsbücher der Jugend 6).


Der Auszug stammt aus der im gleichen Verlag erschienenen Ausgabe: Robinson Crusoe. Von Daniel Defoe. Für die Jugend bearbeitet von Albert Geyer von 1912.


Fritz Bergen.
* 5.11.1857 Dessau
† 9.1.1941 München
Vater, der Schauspieler und Hoftheater-Regisseur Ludwig Bergen, Mutter: Asta Bergen. Verheiratet mit Lene (Lenchen) Raab, sein Sohn Claus Friedrich entwickelte sich zu einem bedeutenden Karl-May-Illustrator. Ausbildung an den Akademien in Leipzig (1877-1879) und München (1879-1881). Künstler, Illustrator, Mitarbeiter der 'Gartenlaube'. Gehörte der Münchener 'Sezession' an, Mitglied in zahlreichen Künstlervereinigungen. Sein bevorzugtes Genre war die Jugend- und Abenteuerliteratur, darunter Defoes Robinson Crusoe (1912), Anderdons Ein anderer Robinson (1905) und Rodes Gerd Holsten. Lebte um 1884 in Stuttgart.


Otto Brandstädter.
* ?
† ?
Dr. phil. Herausgeber, Die Schildbürger, Das Drachenried (um 1930), Der Knabe des Tell. Erzählung für Jugend und Volk (um 1930), Das Riesenspielzeug und andere deutsche Sagen, Der Weltkrieg (1915-1917).


Albert Geyer.
* ?
† ?
Pädagoge. Schriftsteller, Der Flottenoffizier (1905). Bearbeiter, Tausend und eine Nacht (1910), Don Quijote von der Mancha (1921), Onkel Toms Hütte (1922).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Nach der ältesten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer mit einem Nachwort heraugegeben von Severin Rüttgers]. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe, 1.-10. Tausend, mit einem Schutzumschlag].
Leipzig: Insel-Verlag [1912]. 506(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Bibliothek der Romane 13).

(Stach 29)


Ludwig Friedrich Vischer.
* 1677 Calw/Württemberg
† um 1743
Vater: der Kaufmann Johann Georg Vischer, Mutter: Anna Maria, geb. Franckh. Besuch der Klosterschule in Bebenhausen und Maulbronn, ab 1694 des Tübinger Stifts, 1697 Magister. Privatlehrer in Regensburg, Präzeptor an der Cannstatter Lateinschule. 1704-1705 Englandaufenthalt. Lebte seit 1705 in Hamburg, Armenschulmeister am St. Michaeliskirchspiel. Amerikareise 1708. Erster deutscher Übersetzer des Robinson Crusoe. Schriftsteller, Reise- und Abenteuerliteratur, Allerneuste Beschreibung der Provintz Carolina in West-Indien (1712). Sein Todesjahr ist ungesichert.


Severin Josef Rüttgers.
* 27.9.1876 Ameln/Titz/Rheinland
† 22.9.1938 Koblenz
Vater: Peter Rüttgers, Mutter: Maria Constantia, geb. Friedt. Heiratat am 19.11.1901 Helena Brand. Volksschullehrer in Düsseldorf. Kriegsteilnehmer, Mitarbeit bei der Kriegszeitung. Frühes Mitglied der NSDAP. Vertreter der "volkhaften Dichtung". Schriftsteller, Wodans Aufgang und Schicksal (1911), Erweckung des Volkes durch seine Dichtung (1933), Götter und junge Helden (1937). Regierungs- und Schulrat in Koblenz. Dozent an der Hochschule für Lehrerinnenbildung in Koblenz.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Nach der ältesten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer mit einem Nachwort heraugegeben von Severin Rüttgers]. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe, 1.-10. Tausend, ohne Schutzumschlag].
Leipzig: Insel-Verlag [1912]. 506(1) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Romane 13).

(Stach 29)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Nach der ältesten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer mit einem Nachwort herausgegeben von Severin Rüttgers]. [Roman. Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Leipzig: Im Insel-Verlag [1936]. 506(2) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Romane 1).

(Stach 29)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Nach der ältesten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer mit einem Nachwort herausgegeben von Severin Rüttgers]. [Roman. Ausgabe mit einem illustrierten Schutzumschlag].
Leipzig: Im Insel-Verlag [1936]. 506(2) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Romane 1).

(Stach 29)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach der ältesten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer mit einem Nachwort herausgegeben von Severin Rüttgers]. [Roman]. [4. Auflage dieser Ausgabe], 21.-25. Tausend.
Leipzig: Im Insel-Verlag 1948. 405 (2) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Romane 48).

(Stach 30)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Roman von Daniel Defoe. Nach der ältesten deutschen Übertragung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer mit einem Nachwort heraugegeben von Severin Rüttgers]. [Roman. 2. Auflage dieser Ausgabe, 11.-15. Tausend].
Leipzig, Berlin, Wien: Romane der Ewigkeit [ohne Jahr]. 506(1) Seiten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Für die Jugend bearbeitet von Fritz Mücke. [Roman]. Reich illustriert [mit einem farbigen Bild als Frontispiz und farbigem Titelbild von Felix Lehmann-Wachau und neun schwarzweißen Zeichnungen von Albert Erbert].
Leipzig-R[eudnitz]: Leipziger Graphische Werke A.G., vorm[als] [Friedrich Christian Wilhelm] Vogel & [Friedrich Theodor Wilhelm] Vogel 1922. 160 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Stach 35)


Friedrich (Fritz) Mücke.
* ?
† ?
Königlicher Förster. Fachliteratur zur Forstwirtschaft. Schriftsteller, 1866. 1870/71. Erinnerungen eines alten Garde-Jägers (1899), Der Schiffsjunge des Piraten (1922), Die schwarze Schwester. Kriminalroman (1923). Sein Robinson Crusoe erlebte mehrere Auflagen, bearbeitete auch Marryats Sigismund Rüstig.


Franz Albert Erbert.
* 4.7.1879 Merseburg
† 5.8.1958 Leipzig-Südost
Studium an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und Dresden. Künstler, Maler. Seit 1904 ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift 'Welt und Haus'. Kinder- und Jugendbuchillustrator in den 1920er und 1930er Jahren, darunter die Goldköpfchen-Serie von Magda Trott.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet von Fritz Mücke. [Roman]. Reich illustriert [mit einem farbigen Bild als Frontispiz und farbigem Titelbild von Felix Lehmann-Wachau und neun schwarzweißen Zeichnungen von Albert Erbert].
Leipzig: Leipziger Graphische Werke 1926. 160 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Stach 35)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet von Fritz Mücke. [Roman]. Reich illustriert [mit einem farbigen Bild als Frontispiz und farbigem Titelbild von Felix Lehmann-Wachau und zehn schwarzweißen Zeichnungen von Albert Erbert].
Leipzig: Leipziger Graphische Werke AG 1927. 160 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Stach 35)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. Für die Jugend bearbeitet von Fritz Mücke. [Roman]. Reich illustriert [mit einem farbigen Bild als Frontispiz und farbigem Titelbild von Felix Lehmann-Wachau und zehn schwarzweißen Zeichnungen von Albert Erbert].
Leipzig: Leipziger Graphische Werke AG 1930. 160 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Stach 35)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. Für die Jugend bearbeitet von Fritz Mücke. [Roman]. Reich illustriert [mit einem farbigen Bild als Frontispiz und einem Titelbild von Felix Lehmann-Wachau und neun schwarzweißen Zeichnungen von Albert Erbert].
Berlin: Paul Franke Verlag, Inh[aber]: Paul Franke & Rudolph Henßel G.m.b.H. 1930. 160 Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 35)


Friedrich (Fritz) Mücke.
* ?
† ?
Königlicher Förster. Fachliteratur zur Forstwirtschaft. Schriftsteller, 1866. 1870/71. Erinnerungen eines alten Garde-Jägers (1899), Der Schiffsjunge des Piraten (1922), Die schwarze Schwester. Kriminalroman (1923). Sein Robinson Crusoe erlebte mehrere Auflagen, bearbeitete auch Marryats Sigismund Rüstig.


Franz Albert Erbert.
* 4.7.1879 Merseburg
† 5.8.1958 Leipzig-Südost
Studium an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und Dresden. Künstler, Maler. Seit 1904 ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift 'Welt und Haus'. Kinder- und Jugendbuchillustrator in den 1920er und 1930er Jahren, darunter die Goldköpfchen-Serie von Magda Trott.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Gekürzte Ausgabe mit [einer Titelillustration und elf] Federzeichnungen von Alex[ander] Eckener. [Roman. Herausgegeben von Jan von Harten und Karl Henniger]. 2. und 3. Auflage [dieser Ausgabe].
Cöln am Rhein: Verlegt bei Hermann & Friedrich Schaffstein [1912]. 122 Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Stach 44)


Karl Heinrich Wilhelm Henniger.
* 30.9.1874 Adenstedt/Kreis Alfeld
† 6.12.1962 Hannover
Lehrerausbildung in Alfeld bis 1894. Lehrer in Hannover. Volks- und Jugendschriften. Sein Robinson Crusoe erschien in zahlreichen Auflagen, 461. Tausend im Jahre 1970. Bearbeitete 1921 auch Marryats Sigismund Rüstig. Lebte in Hannover.


Johann (Jan) von Harten.
* 31.3.1866 Neurönnebeck-Dillen/Bremen-Blumenthal
† 9.10.1926 Lobbendorf/Bremen
Besuch der Lehrerpräparandanstalt in Diepholz, des Lehrerseminars in Hannover. Ab 1888 Lehrer in Listringen (Bad Salzdetfurth), ab 1894 in Fähr-Lobbendorf bei Blumenthal. 1904 Schützenkönig in Blumenthal. Schriftsteller, Herausgeber von Balladen- und Liedersammlungen, Niedersachsens Sagenborn (1907).


Alexander Eckener.
* 21.8.1870 Flensburg
† 26.5.1944 Abtsgmünd/Baden-Württemberg
Vater, der Tabakfabrikant Johann Christoph Eckener, Mutter: Anna Maria Elisabeth, geb. Lange, Bruder des Luftpioniers Hugo Eckener. Künstler, Ölgemälde, Lithographien, seit 1904 Radierungen. Buchillustrator. 1889-1893 Ausbildung in München, 1900-1905 in Stuttgart. Professor, Mitglied der Stuttgarter Akademie, 1925-1928 ihr Direktor, 1936 Ruhestand. Mitglied des Stuttgarter Künstlerbundes, Kontakte zu Graf Leopold von Kalkreuth. In Niebüll ist eine Straße nach ihm benannt.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. Nach dem Englischen Original und älteren Übersetzungen bearbeitet von Professor Ludwig Tesar. [Mit einem Titelbild und 30 farbigen Illustrationen] Bilder von Ernst Liebenauer [und Carl Fahringer]. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien, Leipzig: Verlegt von [Martin] Gerlach & [Albert] Wiedling [1913]. 158(1) Seiten.
(Reihe: Gerlach's Jugendbücherei 32).

(Stach 20)


Ludwig Erik Tesar, Pseudonym Ludwig Erde.
* 6.7.1879 Brünn/Österreich
† 8.10.1968 Schwaz/Österreich
Heiratete 1938 Charlotte Engel, verw. Heigl. Lebte ab 1885 in Wien. Besuch der Staatsoberrealschule in Wien. Studium der Mathematik und Physik an der TH und der Universität Wien. Dr. phil. 1902 bis 1914 Lehrer an Realgymnasien in Proßnitz, Olmütz und Wien. Teilnahme am I. Weltkrieg. Professor, Hofrat. Kritisches Verhältnis zur NSDAP, stand den Sozialdemokraten nahe, Spitzname der rote Schriftsteller, Fachliteratur, Roman Jesse Wittich (1913). Lebte ab 1934 in Schwaz. Ehrengrab und Gedenktafel auf dem Friedhof St. Martin in Schwaz.


Ernst Liebenauer.
* 11.7.1884 Wien/Österreich
† 20.5.1970 Wien/Österreich
Schüler von Christian Griepenkerl und Franz Rumpler in Wien. Stellte ab 1914 aus. Künstler, Militärmaler. Buchillustrator. Beerdigt auf dem Wiener Zentralfriedhof.


Carl (auch Karl) Fahringer..
* 25.12.1874 Wiener-Neustadt/Österreich
† 4.2.1952 Wien/Österreich
Studium von 1892-1897 an der Wiener Akademie, von 1898-1902 an der Münchener Akademie. Im I. und II. Weltkrieg Kriegsmaler. Studienreisen durch Europa und den Orient. 1929-1945 Professor an der Wiener Akademie. Beerdigt auf dem Wiener Zentralfriedhof.


(DEFOE, DANIEL):

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Auf Grund der ursprünglichen Ausgabe des Daniel Defoe dargestellt von Karl Henniger. [Mit einem farbigen Titelbild und drei farbigen Illustrationen]. [Roman]. [2. Auflage dieser Ausgabe], 5.- 7. Tausend.
Köln am Rhein: Verlegt bei Hermann Schaffstein [1920]. 204 Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Volksbücher 90).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1913.

(Stach 44)


Im Börsenblatt Nr.253 vom 29.10.1904 kündigte der Kölner Verlag Schafstein & Co, der ab 1899 künstlerische Bilderbücher veröffentlich hatte, eine neue Buchreihe an: "In unserem Verlag erscheint für die Jugend im vorgerückten Alter eine neue Bücherfolge als Fortsetzung der Bilderbücher unter dem Stichwort SCHAFFSTEINS VOLKSBÜCHER FÜR DIE JUGEND, die sich die Aufgabe stellt, unsere Jugend mit den Meisterwerken der deutschen und ausländischen Literatur in Original-Ausgaben, oder wo dieses nicht angängig, in hervorragenden Bearbeitungen vertraut zu machen. Diese Bücherfolge wird nicht illustriert, soll dagegen typographisch und stilistisch in Druck, Papier, Einband mustergültig werden und dadurch den Kindern die Sinne für vornehme künstlerische Buchausstattung wecken und fördern."


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Mit einem farbigen Titelbild, vier farbigen und 19 schwarzweißen Illustrationen von Georg Walter Rößner]. [Roman].
Köln am Rhein: Verlegt bei Hermann Schaffstein [1926]. 313(1) Seiten.

(Stach 44)


Georg Walter Rößner.
* 3.7.1885 Leipzig
† 9.3.1972 Gundelsby/Schleswig-Holstein
Sohn eines Rechtsanwaltes. Lebte ab 1904 in Berlin, 1905 in München, 1905-1906 Studium an der Académie Julian in Paris. Schüler von Lovis Corinth. Auslandsaufenthalte. 1911 Rückkehr nach Berlin. Ab 1920 Professor an der Staatlichen Kunstschule in Berlin, ab 1939 Mitglied des Vereins Berliner Künstler. Maler, Graphiker, Illustrator.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit [einem farbigen Schutzumschlag, vier farbigen und 19 schwarzweißen] Bildern und Einband von Georg Walter Rößner]. [Roman].
Köln am Rhein: Verlegt bei Hermann Schaffstein [1926]. 313(1) Seiten.

(Stach 44)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe mit [einem farbigen Titelbild und elf schwarzweißen] Federzeichnungen von Alex[ander] Eckener. [Roman]. Herausgeber: J[ohann] von Harten und K[arl] Henniger, Hannover. 61.-73. Tausend.
Köln am Rhein: Verlegt bei Hermann Schaffstein 1922. 122 Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.
Die Reihe erschien von 1910-1940 und umfaßte 245 Ausgaben.

(Stach 44-45)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe mit [einem Titelbild und elf schwarzweißen] Federzeichnungen von Alex[ander] Eckener. [Roman. Herausgegeben von Karl Henniger]. 149.-163. Tausend.
Köln am Rhein: Verlegt bei Hermann Schaffstein [um 1924]. 122 Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.
Die Reihe erschien von 1910-1940 und umfaßte 245 Ausgaben.

(Stach 44-45)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe mit [einem Titelbild und elf schwarzweißen] Federzeichnungen von Alex[ander] Eckener. [Roman. Herausgegeben von Karl Henniger]. 268.-277. Tausend.
Köln: Hermann Schaffstein [um 1930]. 122 Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.
Die Reihe erschien von 1910-1940 und umfaßte 245 Ausgaben.

(Stach 44-45)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe. Mit [elf schwarzweißen] Federzeichnungen von Alex[ander] Eckener [und einer farbigen Titelillustration von Prof. Fritz Loehr]. [Roman. Herausgegeben von Karl Henniger]. 298.-302. Tausend.
Köln: Hermann Schaffstein [um 1937]. 122 Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Stach 44-45)


Johann Andreas Otto Friedrich (Fritz) Loehr.
* 10.1.1905 Chemnitz
† 12.7.1975 Essen
Verheiratet seit 1936. Studium an der Akademie für angewandte Kunst in München 1926-1931. Künstler. Werbegraphiker, Keramikmaler, Illustrator. Leiter der Fachklasse für Gebrauchsgraphik und Illustration an der Staatsschule für Kunst und Handwerk in Mainz 1934-1940. Lehrtätigkeit in Offenbach 1940-1945. Albrecht Dürer Preis 1929. Lebte in Mülheim/Ruhr.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe bearbeitet von von Karl Henniger. Einband und [zwölf schwarzweißen] Federzeichnungen von Prof. Fritz Loehr. [Roman]. 404.-408. Tausend.
Köln: Hermann Schaffstein 1950. 111(1) Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Pöggeler 23, Nr.60)
(Stach 44-45)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe bearbeitet von von Karl Henniger. Einband und [zwölf schwarzweißen] Federzeichnungen von Prof. Fritz Loehr. [Roman]. 419.-423. Tausend.
Köln: Hermann Schaffstein 1950. 111(1) Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Pöggeler 23, Nr.60)
(Stach 44-45)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe, bearbeitet von Karl Henniger. [Farbiger] Einband und [zwölf schwarzweißen] Federzeichnungen von Prof. Fritz Loehr. [Roman]. 440.-443. Tausend. der Gesamtauflage. 3. Auflage der bearbeiteten Neuausgabe 1961.
Köln: Hermann Schaffstein [um 1963]. 111(1) Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Pöggeler 23, Nr.60)
(Stach 44-45)



DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe. [Farbiger] Einband und [zwölf schwarzweißen] Federzeichnungen von Prof. Fritz Loehr. [Roman. Herausgegeben von Karl Henniger]. 459.-461. Tausend. der Gesamtauflage. 8. Auflage der bearbeiteten Neuausgabe 1961.
Köln: Hermann Schaffstein [1970]. 111(1) Seiten.
(Reihe: Schaffsteins Blaue Bändchen 15).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1912.

(Pöggeler 23, Nr.60)
(Stach 44-45)


[DEFOE, DANIEL]:

Lithographie zu Defoes Robinson Crusoe.

[Zwei schwarzweiße Bilder von] R[ichard] Janthur.
In: Insel-Almanach auf das Jahr 1917. [1. Auflage]. [Mit farbiger] Umschlagzeichnung von Max Slevogt.
Leipzig: Im Insel-Verlag [1917]. Seite (66a + 122a).


Richard Janthur.
* 31.7.1883 Zerbst/Sachsen-Anhalt
† 27.1.1956 Berlin
Schüler der Breslauer Kunstschule. Ausbildung als Zeichenlehrer. Künstler, Maler, Grafiker. Expressionist. Lebte seit 1908 in Berlin. Gründete 1912 mit Ludwig Meidner und Jakob Steinhardt die Gruppe "Pathetiker". Illustrationen zu NS-Jugendbüchern von Hans Heyck Durch feindliche Sperre ins Vaterland (1934).


Friedrich Theodor Max Slevogt.
* 8.10.1868 Landshut
† 20.9.1932 Hof Neukastel/Leinsweiler/Pfalz
Vater, der bayrische Hauptmann Friedrich von Slevogt, Mutter: Caroline, geb. Lucas. 1898 Ehe mit Antonie (Nini) Finkler, zwei Kinder: Nina und Wolfgang. 1884-1890 Studium an der Münchener Akademie. Karikaturen für den 'Simplicissimus'. Ab 1901 in Berlin. Künstler, Maler, Graphiker. Einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Impressionismus. Bühnenbilder für Max Reinhardt. Im I. Weltkrieg offizieller Kriegsmaler. Beerdigt auf dem Familienfriedhof der Finklers in der Nähe des Neukasteller Hofes.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach der ältesten deutschen Übertragung [aus dem Jahr 1720 von Ludwig Friedrich Vischer] bearbeitet und herausgegeben von Franz Werner Schmidt. [1. Auflage dieser Ausgabe]. Buchschmuck [farbigeTitelbild, vier farbige und zwölf schwarzweiße Illustrationen] von Fritz Thäringen.
Leipzig und Wien: Franz Schneider Verlag [1925]. 215 Seiten.

(Stach 46)


Franz-Werner Schmidt.
* 16.11.1888 Straßburg/Elsaß (Strasbourg/Frankreich)
† 30.9.1930 Berlin
Studium, Dr. phil. Lektor des Franz-Schneider-Verlages. Schriftsteller, Sagen und Märchen, Jugendbücher, König Laurins Rosengarten (1927), Pik reist nach Amerika (1927). Übersetzte 1922 auch die Robinsonade Der Goldmensch von Mór Jókai. Lebte in Berlin-Grunewald.


Ludwig Friedrich Vischer.
* 1677 Calw/Württemberg
† um 1743
Vater: der Kaufmann Johann Georg Vischer, Mutter: Anna Maria, geb. Franckh. Besuch der Klosterschule in Bebenhausen und Maulbronn, ab 1694 des Tübinger Stifts, 1697 Magister. Privatlehrer in Regensburg, Präzeptor an der Cannstatter Lateinschule. 1704-1705 Englandaufenthalt. Lebte seit 1705 in Hamburg, Armenschulmeister am St. Michaeliskirchspiel. Amerikareise 1708. Erster deutscher Übersetzer des Robinson Crusoe. Schriftsteller, Reise- und Abenteuerliteratur, Allerneuste Beschreibung der Provintz Carolina in West-Indien (1712). Sein Todesjahr ist ungesichert.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoë oder Leben und Abenteuer eines Schiffbrüchigen.

Nach dem ersten und echten Robinson des Daniel Defoë für die Jugend bearbeitet. Ausgewählt, bearbeitet und eingeleitet von Jul[ius] Emil Gaul. [Erzählung. Gekürzte Ausgabe nach der Bearbeitung von Gottlieb Mensch. Mit einem farbigen Titelbild und einer farbigen Abbildung von W. S.].
Hamburg: Rhein-Elbe-Verlag 1927. 79(1) Seiten.
(Reihe: Jugendträume. Eine Sammlung von Märchen, Schwänken, Sagen, Erzählungen und Abenteuer für das junge Volk).


Julius Emil Gaul.
* 16.6.1882 Diez an der Lahn
† 8.1.1958 Cuxhaven
Verlagsbuchhändler. Schriftsteller. Herausgeber mehrerer Buchreihen. Seine Jugendträume umfaßten 20 Bände und wurden in 10 Bänden während der NS-Zeit in bearbeiteter Fassung neuaufgelegt. Lebte um 1937-1943 in Berlin-Charlottenburg.


Gottlieb Mensch, Pseudonym C. Bogumil.
* 25.3.1819 Angerburg/Masuren/Ostpreußen (Gmina Wegorzewo/Polen)
† 1889 Kolbergermünde/Kolberg/Pommern (Kolobrzeg/Polen)
Sohn des Stadtverordneten und Kaufmanns Gottlieb Mensch aus Angerburg. Pädagoge, Lehrer, Rektor. Kinder- und Jugendbuchautor. Reisebeschreibungen, Abenteuerbücher: Die Goldgräber oder in den Goldminen und unter den Buschkleppern und Wilden Australiens (1878), Der Kabaka oder Der weiße Zaubermann unter den Negern (1880). Bearbeiter von Cooper, Marryat und Defoe.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoë oder Leben und Abenteuer eines Schiffbrüchigen.

Nach dem ersten und echten Robinson des Daniel Defoë für die Jugend bearbeitet. Ausgewählt, bearbeitet und eingeleitet von Jul[ius] Emil Gaul. [Erzählung. Gekürzte Ausgabe nach der Bearbeitung von Gottlieb Mensch. Mit einem farbigen Titelbild und einer farbigen Abbildung von W. S.].
Hamburg: Rhein-Elbe-Verlag 1930. 79(1) Seiten.
(Reihe: Jugendträume. Eine Sammlung von Märchen, Schwänken, Sagen, Erzählungen und Abenteuer für das junge Volk).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1927.


(SWIFT, JONATHAN / DEFOE, DANIEL):

Gullivers Reise nach Liliput. Robinson Crusoë oder Leben und Abenteuer eines Schiffbrüchigen.

Nach dem ersten und echten Robinson des Daniel Defoë für die Jugend bearbeitet [und eingeleitet von Julius Emil Gaul. Erzählung. Gekürzte Ausgabe nach der Bearbeitung von Gottlieb Mensch. Mit einem farbigen Bild von W. S.]. [Mit zwei farbigen Illustrationen und einem farbigen Titelbild].
Hamburg: Rhein-Elbe-Verlag 1928. 161 Seiten; Robinson, Seite (81)-161.
(Reihe: Abenteuerliche Geschichten 7).
Die erste Ausgabe dieser Bearbeitung erschien 1927.


Julius Emil Gaul.
* 16.6.1882 Diez an der Lahn
† 8.1.1958 Cuxhaven
Verlagsbuchhändler. Schriftsteller. Herausgeber mehrerer Buchreihen. Seine Jugendträume umfassten 20 Bände und wurden in 10 Bänden während der NS-Zeit in bearbeiteter Fassung neuaufgelegt. Lebte um 1937-1943 in Berlin-Charlottenburg.


Gottlieb Mensch, Pseudonym C. Bogumil.
* 25.3.1819 Angerburg/Masuren/Ostpreußen (Gmina Wegorzewo/Polen)
† 1889 Kolbergermünde/Kolberg/Pommern (Kolobrzeg/Polen)
Sohn des Stadtverordneten und Kaufmanns Gottlieb Mensch aus Angerburg. Pädagoge, Lehrer, Rektor. Kinder- und Jugendbuchautor. Reisebeschreibungen, Abenteuerbücher: Die Goldgräber oder in den Goldminen und unter den Buschkleppern und Wilden Australiens (1878), Der Kabaka oder Der weiße Zaubermann unter den Negern (1880). Bearbeiter von Cooper, Marryat und Defoe.


(SWIFT, JONATHAN / DEFOE, DANIEL):

Gullivers Reise nach Liliput. Robinson Crusoë oder Leben und Abenteuer eines Schiffbrüchigen.

Nach dem ersten und echten Robinson des Daniel Defoë für die Jugend bearbeitet [und eingeleitet von Julius Emil Gaul. Erzählung. Gekürzte Ausgabe nach der Bearbeitung von Gottlieb Mensch. Mit einem farbigen Bild von W. S.]. [Mit zwei farbigen Illustrationen und einem farbigen Titelbild].
Hamburg: Rhein-Elbe-Verlag 1930. 161 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung; Robinson, Seite (81)-161.
(Reihe: Abenteuerliche Geschichten 7).
Die erste Ausgabe dieser Bearbeitung erschien 1927.


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Für die Jugend herausgegeben [mit einem Vorwort] von Robert Münchgesang. [Roman]. Mit vielen [acht farbigen und sechs schwarzweißen] Bildern [und einem farbigen Titelbild] von F[ranz] Müller-Münster.
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1923]. 224 Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


Robert Münchgesang.
* 14.7.1855 Erfurt
† 16.8.1942 Hannover
Verheiratet mit Marie Warnecke. Lehrer in Erfurt, Solingen, Duisburg, seit 1900 Rektor und später Kreisschulrat in Rossla am Harz. Kinder- und Jugendbuchautor, Karl der Hammer (1920), bearbeitete auch Marryats Sigismund Rüstig. Sein Robinson Crusoe erschien erstmalig 1912 und erlebte zahlreiche Ausgaben und Auflagen. Lebte ab 1929 in Hannover.


Franz Müller, genannt Müller-Münster.
* 13.11.1867 Münster
† 9.6.1936 Hohenwiese bei Schmiedeberg/Schlesien (Wojkow/Kowary/Polen)
Schüler der Berliner Akademie 1886-1894. Künstler, Wandgemälde. Buchillustrator. Mitglied im Verein Berliner Künstler. Offizieller Vertreter der deutschen Kunst auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis. 1897 und 1912 Italienaufenthalte. Illustrierte auch eine Struwwelpeteriade Die Sammel-Suse, Wyß Der schweizerische Robinson, Marryats Sigismund Rüstig und verschiedene Robinson-Ausgaben. Beerdigt auf dem Friedhof in Berlin-Steglitz.


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Für die Jugend herausgegeben [mit einem Vorwort] von Robert Münchgesang. [Roman]. Mit vielen [fünf schwarzweißen] Bildern von F[ranz] Müller-Münster [und einem farbigen Titelbild von Rolf Winkler].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1923]. 223(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


Rudolf (Rolf) Winkler.
* 10.2.1884 Wien/Österreich
† 30.3.1942 München
Vater: Johann Winkler, Mutter: Auguste, geb. Ziegelbauer. 1906 Ehe mit Margareta Neuhold, sechs Kinder. Zeitweise Schüler von Adolf Höltzel in Dachau. Künstler, Buchillustrator. Schriftsteller. Kinderbuch: Der Riese Mugel (1919). Bedeutende Arbeit Winklers sind die Bilder zu Bürgers Münchhausen.


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Für die Jugend herausgegeben [mit einem Vorwort] von Robert Münchgesang. [Roman]. Mit vielen [vier farbigen und fünf schwarzweißen] Bildern von F[ranz] Müller-Münster [und einem farbigen Titelbild sowie farbigem Schutzumschlag von Rolf Winkler].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblins Verlagsbuchhandlung [1936]. 224 Seiten.
(Reihe: Buchnummer 3144).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Für die Jugend herausgegeben [mit einem Vorwort] von Robert Münchgesang. [Roman]. Mit vielen [vier farbigen und fünf schwarzweißen] Bildern von F[ranz] Müller-Münster [und einem farbigen Titelbild von Rolf Winkler].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1939]. 223(1) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 989).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet nach Daniel Defoe [von Robert Münchgesang. Roman. Mit vier farbigen Bildern und einem farbigen Titelbild von Franz Müller-Münster. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblins Verlagsbuchhandlung [1912]. 112 Seiten.

(Stach 15)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet nach Daniel Defoe [von Robert Münchgesang. Roman. Mit vier farbigen Bildern und einem farbigen Titelbild von Franz Müller-Münster].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1918]. 112 Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet nach Daniel Defoe [von Robert Münchgesang. Roman. Mit vier farbigen Bildern und einem farbigen Titelbild von Franz Müller-Münster].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1925]. 112 Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 16)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. Für die Jugend erzählt von R[obert] Münchgesang. [Erzählung. Mit zwei farbigen Bildern und einem farbigen Titelbild von Franz Müller-Münster].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1930]. 95(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet nach Daniel Defoe [von Robert Münchgesang. Roman. Mit zwei farbigen Bildern und einem farbigen Titelbild von Franz Müller-Münster].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1931]. 112 Seiten.
(Reihe: Buchnummer 1644).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet nach Daniel Defoe [von Robert Münchgesang. Roman. Mit zwei farbigen Bildern und einem farbigen Titelbild von Franz Müller-Münster].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1934]. 112 Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet nach Daniel Defoe [von Robert Münchgesang. Roman. Mit zwei farbigen Bildern und einem farbigen Titelbild von Franz Müller-Münster].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1934]. 112 Seiten.
(Reihe: Buchnummer 2409).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. Für die Jugend erzählt von R[obert] Münchgesang. [Erzählung. Mit zwei farbigen Bildern und einem farbigen Titelbild von Franz Müller-Münster].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblin [1939]. 95(1) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 1149).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1912.

(Stach 15-17)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

von Daniel Defoe. Für die Jugend bearbeitet [von H(erbert) von Osten (= Else von Dequede)] und mit zahlreichen Bildern geschmückt [einer farbigen Tilelillustration, vier farbigen Bilder und 22 schwarzweißen Zeichnungen von Fritz Bergen]. [Roman. 1. Auflage].
Nürnberg: Verlag E[rnest] Nister [1912]. 166(2) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.


Else von Dequede, Pseudonym Herbert von Osten.
* 28.8.1865 Spremberg/Lausitz
† nach 1921
Jüngste Tochter des Bezirkskommandeurs in Spremberg Otto Carl von Dequede, Mutter: Marie Elise, geb. von Wedell. Besuch einer höheren Töchterschule in Dresden, Lehrerin. Redakteurin, Schriftstellerin, Militärfromm (1903), Unter der Sonne Süd-Afrikas (1901), Im Schlachtenfeuer (1899). Lebte 1899-1900 in Paris, Wien, Görlitz und schließlich dauerhaft in Berlin.


Fritz Bergen.
* 5.11.1857 Dessau
† 9.1.1941 München
Vater, der Schauspieler und Hoftheater-Regisseur Ludwig Bergen, Mutter: Asta Bergen. Verheiratet mit Lene (Lenchen) Raab, sein Sohn Claus Friedrich entwickelte sich zu einem bedeutenden Karl-May-Illustrator. Ausbildung an den Akademien in Leipzig (1877-1879) und München (1879-1881). Künstler, Illustrator, Mitarbeiter der (Gartenlaube'. Gehörte der Münchener 'Sezession' an, Mitglied in zahlreichen Künstlervereinigungen. Sein bevorzugtes Genre war die Jugend- und Abenteuerliteratur, darunter Defoes Robinson Crusoe (1912), Anderdons Ein anderer Robinson (1905) und Rodes Gerd Holsten. Lebte um 1884 in Stuttgart.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet von Eugenie Stein. [Roman]. [Zwanzig schwarzweiße] Bilder von Jean Ignace Isidore Grandville aus der Pariser Ausgabe von 1811. [Farbiger] Umschlag von Theodor Klotz-Dürrenbach. 21.-26 Tausend.
Wien und Leipzig: [Carl] Konegens Jugendschriftenverlag Ges.m.b.H. [1923]. 154(1) Seiten.
(Reihe: Konegens Kinderbücher 67-69).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1919.

(Stach 34)


Eugenie Stein.
* 2.7.1880 Offenburg
† 1952 New York/USA
Eltern: Ludwig Stein und Rosa, geb. Reichenberg, fünf Geschwister. 31.12.1901 Heirat mit Theodor Guckenheimer, zwei Töchter: Gertrude, Louise. Übersetzerin. Von ihrer Robinson-Ausgabe erschien 1933 die fünfte Auflage.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


Theodor Klotz-Dürrenbach.
* 12.3.1890 Oberamt am Dürrenbach/Scheibbs/Österreich
† 7.2.1959 Wien/Österreich
Studium an der Wiener Akademie. Ausbildung an der Allgemeinen Malerschule von Alois Delug und Rudolf Jettmar. Künstler, Illustrator. Studienreisen nach Holland und Schweden. 1920-1939 Mitglied der Wiener Sezession, des NS-Lehrerbundes ab November 1934, der NSDAP. Erhielt den österreichischen Staatspreis. Veröffentlichte Warum ich so und nicht anders male (1956). Lebte in Ossiach. Am 12.2.1959 auf dem Friedhof in Wien-Döbling beerdigt.


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Neu erzählt von Eduard Drexl. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Mit 6 [schwarzweißen] Bildern. [Brauner Umschlag].
Regensburg: Druck und Verlag von J[osef] Habbel [1914]. 131(1) Seiten.

(Stach 23)


Eduard Drexl.
* 5.10.1856 Hofstetten/Kreis Landsberg/Bayern
† 1930
Vater: Franz Xaver Drexl, Mutter: Anna, geb. Weiß. 22.4.1883 Ehe mit Franziska Schneider, elf Kinder: Eduard, Franz Xaver, Urban, Eduard, Mathilde, Andreas, Anna, Ludwig, Maria, Albert, Joseph. Schriftsteller, Herausgeber, Bearbeiter der Bücher von Christoph von Schmid, Genoveva (1920), Rosa von Tannenburg (1919). Lebte in Gammelsdorf, in Kammerberg, in Marzling bei Freising.


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Neu erzählt von Eduard Drexl. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Mit 6 [schwarzweißen] Bildern. [Roter Umschlag].
Regensburg: Verlag von Josef Habbel [ohne Jahr]. 131(1) Seiten.

(Stach 23)


(DEFOE, DANIEL):

Daniel Defoes Robinson Crusoe.

Neu erzählt von Eduard Drexl. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Mit 6 [schwarzweißen] Bildern. [Beiger Umschlag].
Regensburg: Verlag von Josef Habbel [ohne Jahr]. 131(1) Seiten.

(Stach 23)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und Abenteuer.

Aus dem Englischen des Daniel de Foe. [Erzählung. Schriftleitung: Dr. theol. Johann Schwab. Mit einem farbigen Titelbild von Andreas Untersberger. 2. Auflage dieser Ausgabe].
Donauwörth: Druck und Verlag der Buchhandlung Ludwig Auer (Pädagogische Stiftung Cassianeum) [ohne Jahr]. 96 Seiten.
(Reihe: Deutsche Jugendhefte 11).
Die erste Auflage erschien 1913
mit einem grünen Umschlag.
Die Reihe erschien in 185 Ausgaben von 1913-1931.

(Stach 3)


Johann Schwab.
* 29.9.1880 Amberg/Bayern
† ?
Mittlere Reife 1904. Studium der Theologie und Philosophie in Regensburg und München, Dr. theol., 1913 Universität München, Der Begriff der nefes in den heiligen Schriften der Alten Testamentes. Ein Beitrag zur altjüdischen Religionsgeschichte.


Andreas Untersberger, Pseudonym A. Juenger.
* 23.9.1874 Gmunden/Oberösterreich
† 18.8.1944 München
Achtes Kind des Bildschnitzers und Malers Josef Untersberger, auch der ältere Bruder Josef August war als Bildhauer und Maler tätig. Verheiratet mit Maria Untersberger. Ausbildung im väterlichen Betrieb, einer 'Kunstanstalt für christliche Arbeiten'. 1890-1895 Tätigkeiten in verschiedenen Kunstateliers in München. 1895-1899 Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule. Künstler, Maler, Buchillustrator. Lebte und arbeitete ab 1905 in München.


DEFOE, DANIEL:

Leben und wunderbare Abenteuer des Robinson Crusoe.

Seemanns aus York[,] der 28 Jahre lang ganz einsam auf einer unbewohnten Insel an der Küste Amerikas nahe der Mündung des großen Stromes Orinoko lebte, wohin er als einziger Überlebender der ganzen Mannschaft durch Schiffbruch verschlagen war; nebst einem Bericht über seine ebenso wunderbare Befreiung durch Piraten. Beschrieben von ihm selbst. Nach dem englischen Urtext übersetzt von Hans Reisiger mit 60 [schwarzweißen] Zeichnungen von Ernst Penzoldt. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Nachwort des Übersetzers]. [Roman].
München: Franz Hanfstaengel 1921. 252 Seiten.

(Stach 23)


Walter Ernst Hans Reisiger.
* 22.10.1884 Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen)
† 29.4.1968 Garmisch-Partenkirchen
Besuch eines humanistischen Gymnasiums, Abitur. Studium von Jura und Philosophie in Berlin und München. Ab 1907 freier Schriftsteller, lebte in Florenz und Rom, nach 1911 in München, ab 1933 in Tirol. 1938 verhaftet. Freundschaft mit dem Verleger Samuel Fischer, mit Thomas Mann. Übersetzer. Teilnahme am I. Weltkrieg. Nach dem II. Weltkrieg Lektor des Rowohlt-Verlages. 1947 Dr. phil. h.c, 1959 Prof. h.c.


Ernst Penzoldt.
* 14.6.1892 Erlangen
† 27.1.1955 München
Vater, der Mediziner Professor Franz Penzoldt, Mutter: Valerie, geb. Beckh, drei Brüder. 1922 Ehe mit Friederike (Friedi) Heimeran, zwei Kinder: Günther und Ulrike (Ulla). Ab 1912 Studium an der Kunstakademie in Weimar und Kassel. Während beider Weltkriege im Sanitätsdienst. Schriftsteller, Die Powenzbande (1930), einige Titel während der NS-Zeit, Korporal Mombur (1940). Künstler. Buchillustrator, Scherenschneider, Bildhauer. Denkmal in Erlangen, Ernst-Penzoldt-Hauptschule in Spardorf. Beerdigt auf Münchener Waldfriedhof.


DEFOE, DANIEL:

Leben und wunderbare Abenteuer des Robinson Crusoe.

Seemanns aus York[,] der 28 Jahre lang ganz einsam auf einer unbewohnten Insel an der Küste Amerikas nahe der Mündung des großen Stromes Orinoko lebte, wohin er als einziger Überlebender der ganzen Mannschaft durch Schiffbruch verschlagen war; nebst einem Bericht über seine ebenso wunderbare Befreiung durch Piraten. Beschrieben von ihm selbst. Nach dem englischen Urtext übersetzt von Hans Reisiger mit 60 [schwarzweißen] Zeichnungen von Ernst Penzoldt. [Ausgabe mit geändertem Titelbild. Mit einem Nachwort des Übersetzers]. [Roman].
München: Franz Hanfstaengel 1921. 252 Seiten.

(Stach 23)


DEFOE, DANIEL:

Leben und wunderbare Abenteuer des Robinson Crusoe.

Seemanns aus York[,] der 28 Jahre lang ganz einsam auf einer unbewohnten Insel an der Küste Amerikas nahe der Mündung des großen Stromes Orinoko lebte, wohin er als einziger Überlebender der ganzen Mannschaft durch Schiffbruch verschlagen war; nebst einem Bericht über seine ebenso wunderbare Befreiung durch Piraten. Beschrieben von ihm selbst. Nach dem englischen Urtext [mit einem Nachwort] übersetzt von Hans Reisiger. Buchschmuck [farbiges Titelbild und 24 schwarzweiße Zeichnungen] und [beiger] Einband von Franz Sindel. 1.-5. Tausend. der 2. Auflage der 1921 erschienenen illustrierten Ausgabe. [Roman]. Published under Military Information Control-Licence Nr. US-E-177.
München: Franz Hanfstaengel 1948. 262 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Pöggeler 24, Nr.71)
(Stach 23-24)


DEFOE, DANIEL:

Leben und wunderbare Abenteuer des Robinson Crusoe.

Seemanns aus York[,] der 28 Jahre lang ganz einsam auf einer unbewohnten Insel an der Küste Amerikas nahe der Mündung des großen Stromes Orinoko lebte, wohin er als einziger Überlebender der ganzen Mannschaft durch Schiffbruch verschlagen war; nebst einem Bericht über seine ebenso wunderbare Befreiung durch Piraten. Beschrieben von ihm selbst. Nach dem englischen Urtext [mit einem Nachwort] übersetzt von Hans Reisiger. Buchschmuck [24 schwarzweiße Zeichnungen] und [roter] Einband von Franz Sindel. 1.-5. Tausend. der 2. Auflage der 1921 erschienenen illustrierten Ausgabe. [Roman]. Published under Military Information Control-Licence Nr. US-E-177.
München: Franz Hanfstaengel 1948. 262 Seiten.

(Stach 23-24)


DEFOE, DANIEL:

Leben und wunderbare Abenteuer des Robinson Crusoe.

Seemanns aus York[,] der 28 Jahre lang ganz einsam auf einer unbewohnten Insel an der Küste Amerikas nahe der Mündung des großen Stromes Orinoko lebte, wohin er als einziger Überlebender der ganzen Mannschaft durch Schiffbruch verschlagen war; nebst einem Bericht über seine ebenso wunderbare Befreiung durch Piraten. Beschrieben von ihm selbst. Nach dem englischen Urtext übersetzt von Hans Reisiger. Mit [einer schwarzweißen Titelillustration auf dem Schutzumschlag und 88 schwarzweißen] Holzschnitten von Grandville. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Nachwort des Übersetzers]. [Roman].
Zürich: Manesse Verlag [Verena Conzett & Emil Huber] 1957. 565(1) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Weltliteratur).
Die erste Ausgabe dieser Bearbeitung erschien 1921.

(Stach 37)


Walter Ernst Hans Reisiger.
* 22.10.1884 Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen)
† 29.4.1968 Garmisch-Partenkirchen
Besuch des Gymnasiums, Abitur. Studium von Jura und Philosophie in Berlin und München. Ab 1907 freier Schriftsteller, lebte in Florenz und Rom, nach 1911 in München, ab 1933 in Tirol. 1938 verhaftet. Freundschaft mit dem Verleger Samuel Fischer, mit Thomas Mann. Übersetzer. Teilnahme am I. Weltkrieg. Nach dem II. Weltkrieg Lektor des Rowohlt-Verlages. 1947 Dr. phil. h.c., 1959 Prof. h.c.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach der Bearbeitung von [Joachim Heinrich] Campe. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Hamburg: Waldemar Heldt Verlag 1946. 99 Seiten.
(Reihe: Heldts kleine Sammlung 15).


[DEFOE, DANIEL]:

Tagebuch des Robinson.

[Erzählung]. [Bearbeitet und mit einem Nachwort versehen von Josef Prestel]. [Mit einem farbigen] Einband Erich Etzold, München. [1. Auflage dieser Ausgabe], 1.-5. Tausend.
Veröffentlicht unter Lizenz Nr. US-E-153 der Nachrichtenkontrolle d[er] Militärregierung (Dr. Hugo Schnell / Dr. Johannes Steiner).
München: Verlag [Hugo] Schnell & [Johannes] Steiner 1948. 72(2) Seiten.
(Reihe: Quellen der Freude 5).


Josef Prestel.
* 27.9.1888 Kempten
† 19.4.1969 München
Verheiratet mit der Schriftstellerin Irmgard Prestel. Hochschuldozent, Lektor. Übersetzer. Schriftsteller, Sage und Volkheit (1934), Volkhafte Dichtung im Völkischen Lehrgut (1935). Gemeinsame Veröfentlichungen mit seiner Ehefrau. Lebte in München.


Erich Etzold.
* 1900 München
† ?
Designer, Grafiker, Illustrator. Entwarf das Design für die Zigarettenmarke 'Ernte 23'. Veröffentlichte 1924 Die Handschrift. Ein Bekenntnis.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

Der deutschen Jugend neu erzählt [mit einer Einführung und mit Wort- und Sacherklärungen] von Paul Falk. [Farbige] Titelzeichnung und [drei schwarzweiße] Textzeichnungen von Hans Füsser. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wuppertal: Verlag Die Lampions 1948. 71(1) Seiten.
(Reihe: Aladdin-Jugendbücher 4).


Paul Falk.
* 7.8.1870 Wiehl/Bezirk Köln
† 31.7.1956 Husum
Schriftsteller, Stormbiograph, Über die Heide (1946), Das Mozartbuch (1947). Lebte in Husum.


Hans Füsser.
* 19.8.1901 Düsseldorf
† 30.1.1959 Düsseldorf
Vater war Musiker. Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie. Maler. Zeichner, Comics, Jackel und Bastel (1948). Illustrator. Karikaturist. NS-Propaganda-Zeichnungen. Bekannt als einer der Hauptentwerfer von Karnevalswagen in Düsseldorf.


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

Neubearbeitung [mit einem Vorwort] von Alfred Lück mit 57 [schwarzweißen] Zeichnungen [und einer Einbandillustration] von Hermann Schardt. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Kreuztal/Westfalen: Jung-Stilling Verlag W[ilhelm Karl] Schmidt 1948. 346 Seiten.
(Reihe: Buchnummer 514 N).

(Stach 31-32)


Alfred Lück.
* 25.3.1912 Siegen
† 12.3.1982 Siegen
Handelsbevollmächtigter. Seit 1954 Werksarchivar der Hüttenwerke Siegerland. Schriftsteller. Siegerländer Heimatforscher. Historische Erzählungen, einige bereits während der NS-Zeit veröffentlicht, Junge Mannschaft (1940), Herzog Heinrichs Reiter Utz (1940). Neubearbeitung des Robinson Crusoe 1948.


Hermann Schardt.
* 27.6.1912 Essen
† 12.4.1984 Essen
Ausbildung als Lithograph, 1931-1933 Studium an der Essener Kunstgewerbeschule. Ab 1935 Lehrer, ab 1948 Direktor der Folkwang Schule Essen, 1950 Professor. 1970 Mitbegründer des Deutsche-Plakat-Museums. Grafiker, Maler, Zeichner, Buchillustrator. Veröffentlichungen während der NS-Zeit, Der rote Totentanz (1944), Ostwall seit tausend Jahren (1944). Mehrere Preise, Dürer-Preis (1935).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit 57 Illustrationen [Gestaltung und Neubearbeitung] von Hermann Schardt. [Roman]. Vorwort von Alfred Lück. Mit einer Einleitung von Wilhelm M[artin] Busch.
Essen: [Ernst] Scharioth'sche Buchhandlung 1981. 285 Seiten.
Numerierte und signierte Auflage, Nr.190/1500, im Schuber.
Eine erste Auflage mit diesen Illustrationen erschien 1948.

(Stach 45-46)


Wilhelm Martin Busch.
* 1.9.1908 Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen)
† 7.7.1987 Hamburg
Sohn des Malers und Lehrers an der Breslauer Akademie Prof. Arnold Busch. 1936 Heirat mit Brigitte Borchert, drei Kinder. Besuch der Realschule, Lehre als Dekorationsmaler. 1929-1932 Studium an der Berliner Kunst-Akademie. Zeichner und Maler. Buchillustrator von über 250 Titeln. Auch Textautor. Studium in Breslau, ab 1932 als Pressezeichner tätig, von 1938-1940 Lehrer an der Textil- und Modeschule Berlin, während des II. Weltkrieges Kriegszeichner für eine Berichterstatter-Kompanie. Lebte in Cismar, ab 1954 in Hamburg, 1984 Ernennung zum Professor.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit 57 Illustrationen [Gestaltung und Neubearbeitung] von Hermann Schardt. [Roman]. Vorwort von Alfred Lück. Mit einer Einleitung von Wilhelm M[artin] Busch.
Essen: [Ernst] Scharioth'sche Buchhandlung 1981. 285 Seiten.
Numerierte und signierte Auflage, Nr.1042/1500.
Eine erste Auflage mit diesen Illustrationen erschien 1948.

(Stach 45-46)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Mit acht farbigen und vierzig schwarzen Bildern von Karl Mühlmeister. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart: K[arl] Thienemanns Verlag 1921. 152 Seiten.
(Reihe: Thienemanns Jugendschriften).

(Pöggeler 21, Nr.36)


(Stach 54)


Reinhard Robert Berthold Woller.
* 30.1.1883 Belgard/Pommern (Bialogard/Polen)
† 12.5.1947 Lübeck
Pädagoge, Lehrer an der Geibel-Mittelschule in Lübeck. Übersetzer. Schriftsteller. Herausgeber, Deutsches Lesebuch (1926-1933), Lübecker Heimatdichtung (1926).


Karl Rudolf Gustav Mühlmeister.
* 3.3.1876 Hamburg
† um 1945
Sohn des aus Detmold stammenden Zeichners und Lithographen Wilhelm Mühlmeister und dessen Frau Wilhelmine, geb. Brühling. Verheiratet mit Dora Holmberg. Besuch des Gymnasiums in Wandsbeck ab 1887. Studierte ab Frühjahr 1901 in München an der Akademie für Bildende Künste. Buchillustrator. Zahlreiche Kinder- und Jugendbücher der 1920er und 1930er Jahre. Professor. Mitglied des Süddeutschen Illustratorenbundes. Illustrierte Defoes Robison Crusoe, Wörishöffers, Robert der Schiffsjunge, aber auch SA.-Sturmführer Horst Wessel. Ein Lebensbild von Opfertreue für Deutschlands Jugend (1933), Deutsche Flieger gegen England (1940), Jagdgeschwader Schumacher räumt auf (1940), Straßenkampf vor Paris (1941). Lebte in München.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer

von Daniel Defoe aus dem Englischen übersetzt von Reinhard Woller. [Roman]. Mit acht farbigen und vierzig schwarzen Bildern von Karl Mühlmeister. 102.-111. Tausend.
Stuttgart: K[arl] Thienemanns Verlag [1923]. 163 Seiten.
(Reihe: Thienemanns Jugendschriften).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 54)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer

von Daniel Defoe aus dem Englischen übersetzt von Reinhard Woller. [Roman]. Mit acht farbigen und vierzig schwarzen Bildern [sowie einem farbigen Schutzumschlag] von Karl Mühlmeister. 136.-142. Tausend.
Stuttgart: K[arl] Thienemanns Verlag [1923]. 163 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Thienemanns Jugendschriften).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 54)



[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Aus dem Englischen übersetzt von Reinhard Woller. [Roman]. Mit 8 farbigen und 40 Tondruckbildern von K[arl] Mühlmeister. [155. Tausend].
Stuttgart: K[arl] Thienemanns [1923]. 173(3) Seiten.
(Reihe: Thienemanns Jugendschriften).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 54)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Aus dem Englischen des Daniel Defoe übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Mit 4 farbigen und 40 schwarzen Bildern von K[arl] Mühlmeister.
Stuttgart: K[arl] Thienemanns [1929]. 173(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 54)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Aus dem Englischen des Daniel Defoe übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Mit 8 farbigen und 40 Tondruckbildern von K[arl] Mühlmeister. [Mit einem farbigen Titelbild von (Paul) Henry].
Stuttgart: K[arl] Thienemanns [ohne Jahr]. 173(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 54)


Paul Henry.
* 11.4.1876 Belfast/Irland
† 24.8.1958 Co Wicklow/Irland
Einer von vier Söhnen des Pfarrers Robert Mitchell Henry, Bruder Robert (Bob) Mitchell. Seit 1903 verheiratet mit der Künstlerin Emily Grace Mitchell. 1953 zweite Ehe mit der Künstlerin Mabel Florence Young. Kunststudium in Belfast, ab 1898 in Paris an der Akademie Julian und an der Akademie Carmen. Künstler, bedeutendster irischer Landschaftsmaler. Reise nach Tahiti, 1910-1919 auf Achill Island. Nach der Rückkehr lebte er in Dublin/Irland.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer

von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Mit 4 farbigen und 26 schwarzen Bildern von Karl Mühlmeister.
Stuttgart: K[arl] Thienemanns Verlag [1928]. 173(3) Seiten.
(Reihe: Thienemanns illustrierte Zwei-Mark-Bücher).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 54-55)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Aus dem Englischen des Daniel Defoe übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Mit 4 farbigen und 40 schwarzweißen Bildern von Karl Mühlmeister.
Stuttgart: K[arl] Thienemanns [1929]. 173(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 55)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer

von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Mit 4 farbigen und 40 schwarzen Bildern von Karl Mühlmeister.
Stuttgart: K[arl] Thienemanns [1929]. 152 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 55)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer

von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Mit 4 farbigen und 26 schwarzen Bildern von Karl Mühlmeister.
Stuttgart: K[arl] Thienemanns Verlag [1928]. 127(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 54)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer

von Daniel Defoe. Aus dem Englischen übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Mit 4 farbigen und 26 schwarzen Bildern von Karl Mühlmeister. [Mit einer farbigen Titelillustration von Werner Chomton].
Stuttgart: K[arl] Thienemanns [ohne Jahr]. 127(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 54)


Werner Chomton.
* 20.6.1895 Bernburg/Sachsen-Anhalt
† 25.7.1953 München
Verheiratet mit der Bauhauskünstlerin Elisabeth (Lis Thusnelde) Abegg. Schriftsteller, Durch Front und Feuer. Kriegsschicksale eines deutschen Jungen (1933), Soldat in den Wolken (1933), "Die Schlacht vor Paris. Die Schicksalstage an der Marne (1939). Titel wie Vom unterirdischen Paris (1942), Bilder aus der Geschichte Frankreichs (1942) waren "nur für den Gebrauch innerhalb der Wehrmacht" bestimmt. Studium der Kunstgeschichte in München und 1919-1921 in Weimar (Bauhaus). Künstler, Illustrator. Bilder zu Kinder- und Jugendbüchern während der NS-Zeit. Illustrierte auch Marryats Sigismund Rüstig. Lebte in München-Laim.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Aus dem Englischen übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. [Mit vier farbigen und 37 schwarzweißen] Illustrationen und [farbiger] Umschlagzeichnung von Karl Mühlmeister. 167.-176. Tausend.
Stuttgart: K[arl] Thienemanns 1951. 136(4) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 55)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Aus dem Englischen übertragen von Reinhard Woller. [Roman]. Illustrationen und Umschlagzeichnung von Karl Mühlmeister. 187.-192. Tausend. [Lizenzausgabe für den Carl Bertelsmann Lesering].
Stuttgart: [Karl Thienemanns] 1953. 136(4) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1921.

(Stach 55-56)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoes Roman erzählt von Johannes Jastrow. [Erzählung]. Mit vielen [dreizehn schwarzweißen] Zeichnungen von Franz Markau. [Mit einem schwarzen Titelbild].
Leipzig: Verlag [Karl] Hegel & [Paul] Schade 1929. 92 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1922.

(Stach 25-26).


Johannes Jastrow.
* ?
† ?
Lehrer. Schriftsteller, Fachliteratur, Das Gesetz vom 30. März 1903 betr. Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben und die Mitwirkung der Lehrer und Lehrerinnen bei der Durchführung desselben. Vortrag gehalten auf einer Lehrerkonferenz der Kreisschulinspektion Berlin-Niederbarnim (1905). Bearbeiter von Jugendbüchern, Robinson Crusoe (1929), Schnabels Die Felsenburger (1922), Scherrs Die Pilger der Wildnis (1924).


Franz Markau.
* 1.11.1881 Berlin
† 25.1.1968 Weimar
Vater war Postbote, achtes Kind. 1896-1900 Anstreicherlehre in Berlin-Lichterfelde. 1901-1903 Studium an der Staatlichen Kunstschule Berlin, 1905-1911 am Berliner Kunstgewerbemuseum, Kontakt zum Architekten Bruno Taut. Teilnahme am I. Weltkrieg. Malergeschäft. Künstler, Buchillustrator. 1926-1944 Leitung der Fachabteilung Dekorative Malerei an der Kunstgewerbeschule Erfurt, seit 1929 als Professor. Lebte ab 1945 in Weimar als freischaffender Künstler. Beerdigt auf dem Alten Friedhof in Weimar.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoes Roman erzählt von Johannes Jastrow. [Erzählung. 2. Auflage dieser Ausgabe]. Mit vielen [dreizehn schwarzweißen] Zeichnungen von Franz Markau. [Mit einem farbigen Titelbild von K. W.].
Leipzig: Verlag [Karl] Hegel &g [Paul] Schade 1929. 92 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1922.

(Stach 25-26).


(DEFOE, DANIEL / GRÄBNER, GUSTAV ADOLF):

Robinson.

Erzählt nach Daniel Defoe und G[ustav] A[dolf] Gräbner von Erich Schulze. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Mit 23 schwarzweißen Illustrationen und einem farbigen Titelbild von Richard Rothe].
Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk Gesellschaft m.b.H. 1922. 149(1) Seiten.
Eine weitere illustrierte Ausgabe mit Bildern von Ernst Kutzer erschien 1929.

(Stach 71).


Gustav Adolf Gräbner (auch Graebner).
* ?
† vor September 1892
Wohnte in Leipzig. Verlagshandlung in Krimmitschau. Sein Robinson erlebte 1931 als Volksausgabe die 45. Auflage, die Ausgabe erschien 1875 auch auf Schwedisch.


Richard Rothe.
* 30.7.1885 Wien/Österreich
† 24.10.1955 Wien/Österreich
Volksschullehrer ab 1905 in Wien. Lehrte am Pädagogischen Institut in Wien. Prof. Zeichenlehrer. Künstler, Illustrator. Veröffentlichte, Kindertümliches Zeichnen (1921), Zoo aus Papier. Ein lustiges Schulfest (1931), Die Kinder und der Krieg. Beitrag zur grundlegenden Gestaltung der Ausdruckskultur (1915), Marinewesen und Zeichenunterricht (1916). Beerdigt auf dem Friedhof in Wien-Ottakring.


(DEFOE, DANIEL / GRÄBNER, GUSTAV ADOLF):

Robinson.

Erzählt nach Daniel Defoe und G[ustav] A[dolf] Gräbner von Erich Schulze. 5. Auflage [dieser Ausgabe]. [Mit 36 schwarzweißen Illustrationen und einem farbigen Titelbild].
Wien: Verlag für Jugend und Volk G.m.b.H., Österreichischer Bundesverlag 1950. 130(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1922,
eine illustrierte Ausgabe mit Bildern von Ernst Kutzer 1929.

(Stach 71,87).


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Roman]. Nach den besten deutschen Übersetzungen neuerzählt von Will [= Wilhelm] Vesper. [Schwarzweißer] Einbandentwurf und [eine farbige Illustration sowie 92 schwarzweiße] Federzeichnungen von Hans Pape. [Mit einem Nachwort von Will Vesper]. 12.-14. Tausend. Einmalige Ausgabe für die Deutsche Hausbücherei, Hamburg.
Oldenburg (Old[en]b[urg]): Gerhard Stalling Verlag 1925. 254(2) Seiten.
Die ersteAuflage dieser Ausgabe erschien 1922.


(Pöggeler 22, Nr.48)
(Stach 53)


Der Stalling-Verlag verwandelte sich unter seinem Verleger Heinrich Stalling aus einem kleinen Oldenburger Heimatverlag in einen der bedeutendsten Publikationsorte der nationalistischen Rechten. Bereits um die Jahrhundertwende widmete er sich verstärkt der Kriegsgeschichtsschreibung. Ab 1916 erschien die Serie Der Große Krieg in Einzeldarstellungen, nach Kriegsende erweiterte der Verlag das militärgeschichtliche Programm mit den Schlachten des Weltkrieges (40 Bände) und den Erinnerungsblättern deutscher Regimenter (240 Bände). 1930 erschien die Hitler-Apologie Hitler. Eine deutsche Bewegung von Erich Czech-Jochberg. Heinrich Stalling sandte das Buch mit persönlicher Widmung und Gruß an Adolf Hitler. 1932 begründete der Schwiegersohn Stallings, Martin Venzky, die Reihe Schriften an die Nation (über 70 Bände). In ihr veröffentlichte Joseph Goebbels seine Reden aus Kampf und Sieg. Unter der Federführung Venzkys begann der Verlag Anfang der zwanziger Jahre auch, Kinder- und Bilderbücher zu verlegen, für deren Texte in vielen Fällen der Nationalsozialist Vesper verantwortlich zeichnete. Diese neue Sparte wurde gezielt propagandistisch genutzt: "Die tiefgreifende weltanschauliche Wandlung durch den Nationalsozialismus muß vielleicht sogar im besonderen Ausmaße umgestaltende Einwirkung auf das Bilderbuch gewinnen." Für seine Verdienste als Verleger wurde Heinrich Stalling 1935 die Goethe-Medaille für Wissenschaft und Kunst verliehen, als Stifter des Preises sandte Hitler höchstselbst ein Glückwunschschreiben. Stalling wurde Ehrenmitglied der Universität Göttingen und konnte sich an seinem 70sten Geburtstag ins Goldene Buch der Stadt Oldenburg eintragen. Von 1945-1948 verboten die Allierten den Verlag, in den folgenden Jahrzehnten brachte er vor allem ein gemischtes Sachbuchprogramm, das aber mit seinem Schwerpunkt auf Militaria an den zweifelhaften Ruhm vergangener Tage anknüpfte, auf den Markt. (Viktor Otto).


Wilhelm (Will) Vesper.
* 11.10.1882 Wuppertal-Barmen
† 11.3.1962 Gut Triangel bei Gifhorn
Sohn einer Bauernfamilie. Erste Ehe mit der Künstlerin Käte Waentig, geschieden, vier Kinder. 1938 zweite Ehe mit Rose Savrada, verwitwete Rimpau, zwei Kinder. Bernward, Heinrike. Besuch des Gymnasiums in Barmen. Studium der Germanistik und Geschichte in München. 1906 Mitarbeiter des Verlages C. H. Beck, ab 1911 freier Schriftsteller. Teilnahme am I. Weltkrieg, zuletzt als wissenschaftliche Hilfskraft beim Generalstab. 1918-1920 Kulturschriftleiter der 'Deutschen Allgemeinen Zeitung' in Berlin. 1933 Mitglied der Deutschen Akademie der Dichtung, Gauobmann des NS-Reichsverbandes deutscher Schriftsteller. Ideologisch dem NS-Staat verpflichtet, seit 1931 Mitglied der NSDAP, antisemitische Tendenzen, beteiligt an der Bücherverbrennung, zahlreiche Führer-Gedichte. Ab 1933 erster Vorsitzender der neugegründeten Paul-Ernst-Gesellschaft. Ab 1938 auf seinem Gut Triangel bei Gifhorn, nach dem II. Weltkrieg Auftritt beim rechtsgerichteten Lippoldsberger-Dichter-Treffen. Tätigkeiten als Herausgeber im Bertelsmann Verlag. Angehörige gründeten auf seinem Gut nach seinem Tod eine Versandbuchhandlung mit nationalistischem Schriftgut. Sein Sohn Bernward Vesper war ebenfalls Schriftsteller, in seinem Buch Die Reise (1977) schildert er das ambivalente Verhältnis zu seinem Vater.


Hans Pape.
* 1.10.1894 Hamburg
† 30.11.1970 Münster
Holzschneider, Buchillustrator. Ausbildung an der Münchener Akademie. Lebte ab 1925 in Münster, Lehrer an der dortigen Schule für Handwerk und Kunstgewerbe. Schriftsteller, Marienlieder (1922), Pilgerlieder (1925), Der Wehrwolf (1925).


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Roman]. Nach den besten deutschen Übersetzungen neuerzählt von Will [= Wilhelm] Vesper. [Farbiger] Einbandentwurf und [eine farbige Illustration sowie 92 schwarzweiße] Federzeichnungen von Hans Pape. [Mit einem Nachwort von Will Vesper]. 12.-14. Tausend. Einmalige Ausgabe für die Deutsche Hausbücherei, Hamburg.
Oldenburg i[n] O[ldenburg]: Gerhard Stalling 1937. 255(2) Seiten.
Die ersteAuflage dieser Ausgabe erschien 1922.
(Reihe: Deutsche Hausbücherei 490).


(Pöggeler 22, Nr.48)
(Stach 53)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Roman]. Nach den besten deutschen Übersetzungen neu erzählt von Will [= Wilhelm] Vesper. [Farbiger] Einbandentwurf und [eine farbige Illustration sowie 92 schwarzweiße] Federzeichnungen von Hans Pape. [Mit einem Nachwort von Will Vesper]. 12.-14. Tausend.
Oldenburg i[n] O[ldenburg]: Gerhard Stalling 1937. 255(2) Seiten.
Die ersteAuflage dieser Ausgabe erschien 1922.
(Reihe: Deutsche Hausbücherei 490).


(Pöggeler 22, Nr.48)
(Stach 53)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Roman]. Nach den besten deutschen Übersetzungen neuerzählt von Will [= Wilhelm] Vesper. Geschmückt mit einem ganzseitigen farbigen Vollbild in Offsetdruck und vielen [92 schwarzweißen] Federzeichnungen sowie einem farbigen Einband und Schutzumschlag und von Hans Pape. [Mit einem Nachwort von Will Vesper]. 15.-19. Tausend. Oldenburg i[n] O[ldenburg]: Gerhard Stalling Verlag 1940. 255(1) Seiten.
Die ersteAuflage dieser Ausgabe erschien 1922.


(Pöggeler 22, Nr.48)
(Stach 53)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Roman]. Nach den besten deutschen Übersetzungen neuerzählt von Will [= Wilhelm] Vesper. Geschmückt mit einem ganzseitigen farbigen Vollbild in Offsetdruck und vielen [92 schwarzweißen] Federzeichnungen sowie einem farbigen Einband von Hans Pape. [Mit einem Nachwort von W(ill) V(esper)].
Oldenburg (Old[den]b[urg]): Gerhard Stalling Verlag 1944. 255(1) Seiten.
Die ersteAuflage dieser Ausgabe erschien 1922.


(Pöggeler 22, Nr.48)
(Stach 53)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Roman]. Nach den besten deutschen Übersetzungen neuerzählt von Will [= Wilhelm] Vesper. Geschmückt mit einem ganzseitigen farbigen Vollbild in Offsetdruck und vielen [92 schwarzweißen] Federzeichnungen sowie einem farbigen Einband von Hans Pape. [Mit einem Nachwort von W(ill) V(esper)]. 12.-14. Tausend. Einmalige Ausgabe für die Deutsche Hausbücherei, Hamburg. [Ausgabe ohne den farbigen Einband].
Oldenburg (Old[den]b[urg]): Gerhard Stalling Verlag 1944. 255(1) Seiten.
Die ersteAuflage dieser Ausgabe erschien 1922.


(Pöggeler 22, Nr.48)
(Stach 53)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Einbandentwurf [eine farbige Abbildung] und [92 schwarzweiße] Federzeichnungen von Hans Pape. [Roman. Nach den besten deutschen Übersetzungen neuerzählt von Will (= Wilhelm) Vesper. Mit einem Nachwort von Will Vesper].
Oldenburg: Gerhard Stalling [um 1950]. 254(2) Seiten.
Die ersteAuflage dieser Ausgabe erschien 1922.
Die Ausgabe ist identisch mit der im Jahre 1944
erschienenen Ausgabe, enthält aber keinerlei Hinweise auf den Bearbeiter Will Vesper.


(Stach 53)


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

Bearbeitet von Robert Block. [Erzählung]. Mit [zwölf] Originalfederzeichnungen von Rudolf Riege. [Herausgegeben vom Thüringer Volksbildungsministerium]. [1. Auflage dieser Ausgabe], 1.-50. Tausend.
Weimar: Thüringer Staatsverlag 1924. 86 Seiten.
(Reihe: Thüringer Bücherei, Schöne Literatur 6).

(Stach 56)


Robert Block.
* 12.2.1880
† vor 1914
Verheiratet mit Gerda Block. Schulrat in Arnstadt. Herausgeber.


Rudolf Riege.
* 9.3.1892 Hameln
† 2.11.1959 Hameln
Künstler, Maler, Graphiker. Buchillustrator. Ab 1909 Studium an der Kunstschule in Weimar. Seit 1928 in Hameln als Maler, später fast ausschließlich als Holzschneider tätig. Teilnahme an der Grossen Deutschen Kunstausstellung 1941 in München, Fuldaufer.


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

Bearbeitet von Robert Block. [Erzählung]. Mit [zwölf] Originalfederzeichnungen von Rudolf Riege. Herausgegeben vom Thür[inger] Volksbildungsministerium. 3. Auflage [dieser Ausgabe].
Weimar: [Thüringer Staatsverlag] 1930. 67 Seiten.
(Reihe: Thüringer Bücherei, Schöne Literatur 6).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1924.

(Stach 56)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen nach [Daniel] Defoe. [Erzählung. 1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem farbigen Titelbild von Hans Friedrich, Leipzig, und einer farbigen Illustration].
Leipzig: Emil Pinkau & Co., AG [um 1930]. 80 Seiten.

(Pöggeler 22, Nr.45)


Hans Karl Friedrich.
* 17.6.1887 Leipzig
† 14.4.1967 Wiesbaden.
Heiratete am 2.4.1914 Agnes Lotte Beyrich, Tochter Lieselotte. Kindheit in Leipzig, mit 15 Jahren Besuch der Kunst-Akademie. 1909-1911 Kunststudium an der Münchener Akademie. Studienaufenthalt in Paris. Leutnant im I. Weltkrieg. Freier Maler in Leipzig. Bilderfolge für das Hochseefischerei-Museum in Wesermünde. 1950 Übersiedlung nach Wiesbaden.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

von Daniel Defoe. Für die Jugend bearbeitet [von H(erbert) von Osten (= Else von Dequede)] und mit zahlreichen Bildern [einer farbigen Tilelillustration, vier farbigen Bilder und 22 schwarzweißen Zeichnungen von Fritz Bergen]. [Roman. 1. Auflage].
Nürnberg: Bing-Verlag [um 1930]. 166(2) Seiten.


Else von Dequede, Pseudonym Herbert von Osten.
* 28.8.1865 Spremberg/Lausitz
† nach 1921
Jüngste Tochter des Bezirkskommandeurs in Spremberg Otto Carl von Dequede, Mutter: Marie Elise, geb. von Wedell. Besuch einer höheren Töchterschule in Dresden, Lehrerin. Redakteurin, Schriftstellerin, Militärfromm (1903), Unter der Sonne Süd-Afrikas (1901), Im Schlachtenfeuer (1899). Lebte 1899-1900 in Paris, Wien, Görlitz und schließlich dauerhaft in Berlin.


Fritz Bergen.
* 5.11.1857 Dessau
† 9.1.1941 München
Vater, der Schauspieler und Hoftheater-Regisseur Ludwig Bergen, Mutter: Asta Bergen. Verheiratet mit Lene (Lenchen) Raab, sein Sohn Claus Friedrich entwickelte sich zu einem bedeutenden Karl-May-Illustrator. Ausbildung an den Akademien in Leipzig (1877-1879) und München (1879-1881). Künstler, Illustrator, Mitarbeiter der 'Gartenlaube'. Gehörte der Münchener 'Sezession' an, Mitglied in zahlreichen Künstlervereinigungen. Sein bevorzugtes Genre war die Jugend- und Abenteuerliteratur, darunter Defoes Robinson Crusoe (1912), Anderdons Ein anderer Robinson (1905) und Rodes Gerd Holsten. Lebte um 1884 in Stuttgart.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen nach [Daniel] Defoe. [Erzählung. 1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem farbigen Titelbild und einer farbigen Illustration].
Leipzig: Emil Pinkau & Co., Aktiengesellschaft [ohne Jahr]. 80 Seiten.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Ohne Verfasserangabe. Mit fünf farbigen Bildern und vierseitigem Text].
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (8) Seiten.
(Reihe: Nr. 63).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe oder Wunderbare Abenteuer eines Schiffbrüchigen.

Der vorliegende Band ist nach dem ersten und echten Robinson des [Daniel] Defoë für die Jugend bearbeitet [von Gottlieb Mensch] und enthält ein farbiges Deckelbild und 10 Textzeichnungen von Werner Chomton. 9.-10. Tausend.
Stuttgart: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1940. 97 Seiten.
(Reihe: Union-Zwei-Mark-Bücher).
Eine erste Auflage mit diesen Illustrationen erschien 1932.

(Stach 59)


Gottlieb Mensch, Pseudonym C. Bogumil.
* 25.3.1819 Angerburg/Masuren/Ostpreußen (Gmina Wegorzewo/Polen)
† 1889 Kolbergermünde/Kolberg/Pommern (Kolobrzeg/Polen)
Sohn des Stadtverordneten und Kaufmanns Gottlieb Mensch aus Angerburg. Pädagoge, Lehrer, Rektor. Kinder- und Jugendbuchautor. Reisebeschreibungen, Abenteuerbücher: Die Goldgräber oder in den Goldminen und unter den Buschkleppern und Wilden Australiens (1878), Der Kabaka oder Der weiße Zaubermann unter den Negern (1880). Bearbeiter von Cooper, Marryat und Defoe.


Werner Chomton.
* 20.6.1895 Bernburg/Sachsen-Anhalt
† 25.7.1953 München
Verheiratet mit der Bauhauskünstlerin Elisabeth (Lis Thusnelde) Abegg. Schriftsteller, Durch Front und Feuer. Kriegsschicksale eines deutschen Jungen (1933), Soldat in den Wolken (1933), Die Schlacht vor Paris. Die Schicksalstage an der Marne (1939). Titel wie Vom unterirdischen Paris (1942), Bilder aus der Geschichte Frankreichs (1942) waren "nur für den Gebrauch innerhalb der Wehrmacht" bestimmt. Studium der Kunstgeschichte in München und 1919-1921 in Weimar (Bauhaus). Künstler, Illustrator. Bilder zu Kinder- und Jugendbüchern während der NS-Zeit. Illustrierte auch Marryats Sigismund Rüstig. Lebte in München-Laim.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson.

Bearbeitet von Erv[in] Treutner und S[tanislav] Vrána. [Fünf] Bilder von O[ldrich] Cihelka. [Schullektüre]. Für die zweite und dritte Klasse der Bürger- oder Mittelschule [mit Aufgaben und Wörterbuch]. [Erzählung. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Prag: Staatliche Verlagsanstalt 1933. 47(1) Seiten.
(Reihe: Deutsche Lesestoffe für cechische Schüler 2).

(Stach 52-53)


Stanislav Vrána.
* 23. 4.1888 Waltsch/Österreich-Ungarn (Valec/Tschechien)
† 16.1.1966
Pädagoge, Dr. phil.. Schriftsteller, teilweise auf Deutsch erschienen, Deutsche Fabeln (1942), Grosse Männer (1935), Der Kampf mit dem Eisbären (1936). Sein Robinson erschien 1935 und 1940 in weiteren Auflagen.


Oldrich Cihelka.
* 29.1.1881 Prag/Österreich-Ungarn (Praha/Tschechien)
† 11.6.1948 Prag (Praha)/Tschechien
Künstler. Buchillustrator. 1897-1903 Kunststudium in Prag, Zeichenlehrer am Gymnasium in Pardubice. Illustrationen zu Kinderbüchern.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. Nach der Bearbeitung von Karl Wezel neubearbeitet von Johannes Schaal. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Mit [einer farbigen Titelillustration und sechs schwarzweißen] Bildern von H. Kunschert.
Saarlouis: Druck und Verlag von Franz Stein Nachfolger [Hans] Hausen & Co. 1910. 119(1) Seiten.
(Reihe: Aus Welt und Leben).
Alle Bilder sind gekennzeichnet mit H(ans) Bertle.

(Stach 53)


Johann Karl Wezel.
* 31.10.1747 Sondershausen/Thüringen
† 28.1.1819 Sondershausen/Thüringen
Sohn des Reisemundkochs des Fürsten Heinrich von Schwarzburg-Sondershausen. 1755-1764 Besuch des Lyceums in Sondershausen. Ab 1765 Studium in Leipzig, Theologie, Jura, Philosophie, Philologie und die schönen Wissenschaften, dort Beziehung zu Gellert. Hofmeister in der Lausitz. Reisen nach London, Paris und Wien. Von Kaiser Joseph II. als Theaterdichter geschätzt. Romanautor, Lebensgeschichte Tobias Knauts, des Weisen, sonst der Stammler genannt (1773-1776), Belphegor oder Die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne (1776), Herrmann und Ulrike. Ein komischer Roman (1780). Als 1780 der zweite Teil seines Robinson Krusoe erschien, wurde Wetzel zusammen mit seinem Verleger Dyck vor die Zensurkommission geladen und musste aus Sicherheitsgründen aus Gotha fliehen. Campe stritt in zwei Hamburger Zeitungen gegen Wezel, ihm missfielen vor allem die langen Reflexionen Robinsons, die Wezel integrierte. Rückkehr nach Leipzig, geisteskrank, lebte ab 1786 als Sonderling in Sondershausen, immer noch literarisch beschäftigt. Von Arno Schmidt als einer der "Schreckensmänner" der deutschen Literatur wiederentdeckt. Beerdigt auf dem Alten Gottesacker in Sondershausen. Johann-Karl-Wezel-Straße in Sondershausen.


Johannes Schaal.
* ?
† ?
Lehrer. Schriftsteller, pädagogische Fachliteratur, Kinder- und Jugendbücher, Durch die Wüste Heimatlos (1910), Als ich noch zur Schule ging (1906), Irrlichter (1911).


Johann (Hans) Bertle.
* 11.4.1880 Schruns/Österreich
† 4.4.1943 Schruns/Österreich
Sohn des Malers Johann Jakob Bertle, wurde zum bekanntesten Vertreter der Künstlerfamilie. Verheiratet, Sohn Hannes, ebenfalls Maler. Von 1897-1903 lernte er bei Nikolaus von Gysis und Wilhelm von Diez an der Münchener Akademie. Berühmt durch seine Porträts, die ihm zu prominenten Aufträgen am bayerischen Königshof verhalfen. Deckenbilder in der Schrunser Pfarrkirche, zahlreiche Entwürfe zum großen Schrunser Festumzug von 1928 und zum Heimatspiel Batlogg von 1932, Landschafts- und Historienbilder sowie Plakatgestaltungen für das Gebiet Montafon. Freiwilliger im I. Weltkrieg, malender Kriegsberichterstatter, Offizier. Postkartenserien: Völkerkrieg, Der Weltkrieg, Deutschland überall. 1918 Ministerium für Landesverteidigung in Wien. 1938 Übersiedlung nach München. Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung 1941 in München, Märchen in alt-holländischem Kostüm. Seine Illustrationen zum Robinson Crusoe stammen von 1910.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Leben und seltsame Abenteuer des Seemanns Robinson Crusoe. Für die Jugend bearbeitet [mit einem Vorwort] von Jakob Frey. Nach dem englischen Urtext und unter Anlehnung an die früher in unserem Verlag erschienene Übersetzung von Karl Wezel. [Roman. Mit sechs schwarzweißen Illustrationen und einem farbigen Titelbild von Hans Bertle. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Saarlautern [überstempelt mit Saarlouis]: [Hans] Hausen Verlag 1934. 126 Seiten.
Eine frühere Augabe mit 55 Seiten Umfang erschien 1932.
Die erste Verlagsausgabe, die auf Karl Wezels Übersetzung fußt, erschien 1910.

(Stach 25)


Johann Karl Wezel.
* 31.10.1747 Sondershausen/Thüringen
† 28.1.1819 Sondershausen/Thüringen
Sohn des Reisemundkochs des Fürsten Heinrich von Schwarzburg-Sondershausen. 1755-1764 Besuch des Lyceums in Sondershausen. Ab 1765 Studium in Leipzig, Theologie, Jura, Philosophie, Philologie und die schönen Wissenschaften, dort Beziehung zu Gellert. Hofmeister in der Lausitz. Reisen nach London, Paris und Wien. Von Kaiser Joseph II. als Theaterdichter geschätzt. Romanautor, Lebensgeschichte Tobias Knauts, des Weisen, sonst der Stammler genannt (1773-1776), Belphegor oder Die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne (1776), Herrmann und Ulrike. Ein komischer Roman (1780). Als 1780 der zweite Teil seines Robinson Krusoe erschien, wurde Wetzel zusammen mit seinem Verleger Dyck vor die Zensurkommission geladen und musste aus Sicherheitsgründen aus Gotha fliehen. Campe stritt in zwei Hamburger Zeitungen gegen Wezel, ihm missfielen vor allem die langen Reflexionen Robinsons, die Wezel integrierte. Rückkehr nach Leipzig, geisteskrank, lebte ab 1786 als Sonderling in Sondershausen, immer noch literarisch beschäftigt. Von Arno Schmidt als einer der "Schreckensmänner" der deutschen Literatur wiederentdeckt. Beerdigt auf dem Alten Gottesacker in Sondershausen. Johann-Karl-Wezel-Straße in Sondershausen.


Jakob Frey.
* 13.5.1824 Gontenschwil/Aargau/Schweiz
† 30.12.1875 Bern/Schweiz
Sohn einfacher Landleute, Vater: Melchior Frey. Heiratete 1854 Rosina Hunziker, der Sohn Adolf Frey war ebenfalls Schriftsteller. 1840-144 Besuch der Kontonschule in Aarau. Studium der Philologie und Philosophie in Tübingen, München, Zürich. Dr. phil. Redakteur des 'Schweizerboten' ab 1851, der 'Berner Zeitung' ab 1861. Schriftsteller, Die Waise von Holligen (1863), Schweizerbilder (1864).


Johann (Hans) Bertle.
* 11.4.1880 Schruns/Österreich
† 4.4.1943 Schruns/Österreich
Sohn des Malers Johann Jakob Bertle, wurde zum bekanntesten Vertreter der Künstlerfamilie. Verheiratet, Sohn Hannes, ebenfalls Maler. Von 1897-1903 lernte er bei Nikolaus von Gysis und Wilhelm von Diez an der Münchener Akademie. Berühmt durch seine Porträts, die ihm zu prominenten Aufträgen am bayerischen Königshof verhalfen. Deckenbilder in der Schrunser Pfarrkirche, zahlreiche Entwürfe zum großen Schrunser Festumzug von 1928 und zum Heimatspiel Batlogg von 1932, Landschafts- und Historienbilder sowie Plakatgestaltungen für das Gebiet Montafon. Freiwilliger im I. Weltkrieg, malender Kriegsberichterstatter, Offizier. Postkartenserien: Völkerkrieg, Der Weltkrieg, Deutschland überall. 1918 Ministerium für Landesverteidigung in Wien. 1938 Übersiedlung nach München. Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung 1941 in München, Märchen in alt-holländischem Kostüm. Seine Illustrationen zum Robinson Crusoe stammen von 1910.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Leben und seltsame Abenteuer des Seemanns Robinson Crusoe. Für die Jugend bearbeitet [mit einem Vorwort] von Jakob Frey. Nach dem englischen Urtext und unter Anlehnung an die früher in unserem Verlag erschienene Übersetzung von Karl Wezel. [Roman. Mit sechs schwarzweißen Illustrationen und einem farbigen Titelbild von Hans Bertle].
Saarlouis: [Hans] Hausen Verlag [1950]. 117 Seiten
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1934.

(Stach 25)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Fahrten und Abenteuer.

Von Daniel Defoe. Vollständige Ausgabe. Übersetzt und bearbeitet von Leonhard Adelt. [Roman]. Mit sechs farbigen und fünfzig Schwarzweiß-Bildern [von Rolf Huén]. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Nachwort des Herausgebers. Mit Erläuterungen zu Namen und Ausdrücken].
Leipzig: [Heinrich] Schmidt & [Carl] Günther 1936. 428 Seiten.
(Reihe: Märchen- und Sagenschatz für die Jugend 9).

(Pöggeler 22, Nr.44)
(Stach 46)
(Stach II, 18-19, Nr.6)


Im Nachwort wird auf das Schicksal des "deutschen Robinson" Hugo Weber verwiesen und sein abenteuerliches Leben ideologisch für den NS-Staat vereinnahmt. Legitimiert wird der "englische Robinson" dadurch, dass er "im neuen Reich wieder seinen alten Sinn" zurückerhält. Das Buch ist "Wegweiser des jungen Menschen zum Mannestum und geleitet Deutschlands Jugend in eine lebensstarke und lebensfrohe Zukunft". Seine offizielle Anerkennung gewinnt es durch den Reichsorganisationsleiter der Deutschen Arbeitsfront Robert Ley, der am 26.9.1936 "das Robinson-Jahr der deutschen Jugend" ausruft, mittels "einer Robinson-Erziehung" "soll der junge Mensch, von heute von Grund auf lernen, den Lebenskampf praktisch aufzunehmen."


Leonhard Adelt.
* 17.6.1881 Boizenburg/Mecklenburg
† 21.2.1945 Dippoldiswalde bei Dresden
Sohn eines Generalagenten. Erste Ehe, ein Sohn. 1935 zweite Ehe mit der Journalistin Gertrud Stolte, ein Sohn. Wuchs in Dortmund auf, Besuch des dortigen Gymnasiums. Seine erste Novelle Werden von 1898 führte wegen der geschilderten sexuellen Erlebnisse zu einem solchen Skandal, dass er seine Buchhändlerlehre in Kleve abbrechen mußte. Buchhändler und Journalist in Köln. Ab 1911 in München, Flieger. Kriegsberichterstatter im I. Weltkrieg. Überlebte mit seiner zweiten Frau die Katastrophe des Zeppelins "Hindenburg" in Lakehurst. Hauptschriftleiter. Vertreter des Berliner 'Tageblatts' in München. Schriftsteller, Romane, Sturz in den Sieg (1942), Dramen, Die Wand (1901), Luftfahrtbücher, Zeppelin, der Mann und die Idee (1938). Schrieb den ersten Flieger-Roman, Der Flieger (1913). Übersetzte Dickens, Cooper, Defoe. Starb bei einem Luftangriff auf Dresden.


Rolf Huén.
* 13.04.1896
† 12.02.1993
Maler, Zeichner, Illustrator.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Fahrten und Abenteuer.

Vollständige Ausgabe. Von Daniel Defoe. Übersetzt und bearbeitet von Leonhard Adelt. [Roman]. Mit sechs farbigen und fünfzig Schwarzweiß-Bildern [von Rolf Huén]. [2. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Nachwort des Herausgebers. Mit Erläuterungen zu Namen und Ausdrücken. Blauer Umschlag].
Leipzig: [Heinrich] Schmidt & [Carl] Günther 1940. 428 Seiten.
(Reihe: Märchen- und Sagenschatz für die Jugend 9).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1936.

(Stach 46)
(Stach II, 18)


Rolf Huén.
* 13.04.1896
† 12.02.1993
Maler, Zeichner, Illustrator.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Fahrten und Abenteuer.

Vollständige Ausgabe. Von Daniel Defoe. Übersetzt und bearbeitet von Leonhard Adelt. [Roman]. Mit sechs farbigen und fünfzig Schwarzweiß-Bildern [von Rolf Huén]. [2. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Nachwort des Herausgebers. Mit Erläuterungen zu Namen und Ausdrücken. Beiger Umschlag.].
Leipzig: [Heinrich] Schmidt & [Carl] Günther 1940. 428 Seiten.
(Reihe: Märchen- und Sagenschatz für die Jugend 9).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1936.

(Stach 46)
(Stach II, 18)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoes Fahrten und Abenteuer.

Von Daniel Defoe. Vollständige Ausgabe. Übersetzt und bearbeitet von Leonhard Adelt. [Roman]. Mit sechs farbigen und fünfzig Schwarzweiß-Bildern [und einer farbigen Einbandillustration von Rolf Huén]. [3. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Nachwort des Herausgebers. Mit Erläuterungen zu Namen und Ausdrücken].
Leipzig: [Heinrich] Schmidt & [Carl] Günther [ohne Jahr]. 428 Seiten.
(Reihe: Märchen- und Sagenschatz für die Jugend 9).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1936,
eine zweite Auflage 1940.

(Stach 46)
(Stach II, 18)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit [sechzehn schwarzweißen] Bildern von Johannes Wanke. (Schutzumschlag, Einbandentwurf und Textillustrationen von Johannes Wanke). [Ausgabe ohne Schutzumschlag]. Aus dem Englischen übertragen von Günter Günther, für die Jugend bearbeitet von Hanns Neumann. [1. Auflage dieser Ausgabe]
Wien: Verlag A. Sexl [ohne Jahr]. 118 Seiten.
(Reihe: Bücher für die Jugend. Obelisk-Ausgabe 8).


Die Obelisk-Ausgaben erschienen im Zeitraum 1945-1947 in Wien.


Johannes Wanke.
* 14.3.1923 Wien/Österreich
† 25.4.2005 Neumarkt an der Raab/Österreich
Verheiratet, eine Tochter. Studium 1940-1949 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1942-1945 Teilnahme am II. Weltkrieg. Künstler, Maler, Zeichner, Holzschneider. 1950 Staatspreis der Kunstakademie Wien, weitere Auszeichnungen, 1977 Ernennung zum Professor. Lebte seit 1981 in Neumarkt. Am 6.5.2005 auf dem Friedhof von Jennersdorf beerdigt.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Gekürzte Ausgabe]. Aus dem Englischen Roman des Daniel Defoe ausgewählt und neu erzählt von Karl Zaum. [Mit vier schwarz-weißen Bildern].
Berlin: Jugendschriften-Verlag Heinrich Beenken [1933]. 31(1) Seiten.
(Reihe: Der Klassenlesestoff. Die Sammlung behördlich vorgeschriebener Jugendschriften zur Ergänzung des Lesebuches 7/8).


Karl Zaum.
* 29.10.1880 Düsseldorf
† ?
Dr. phil., 1928 Universität Bonn, Handeln in und unter falschem Namen. Lehrer seit 1903 in Moers, ab 1931 in Düsseldorf. Mitglied im NSLB, Gausachbearbeiter während der NS-Zeit. Herausgeber von Schullektüren, Dürrs deutsche Auswahl, Der Klassenstoff. Schriftsteller, Deutsche Helden: Horst Wessel (1933), Albert Leo Schlageter (1933). Lebte in Düsseldorf.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Neu erzählt von H[anne] Menken [= Anni Geiger-Hof]. [Roman]. Mit zahlreichen mehrfarbigen [43] und schwarzen [29] Bildern [sowie farbige Einband- und farbige Schutzumschlagillustration] von Rafaello Busoni. 1.-7. Auflage [dieser Ausgabe].
Stuttgart: [Friedrich Gottlob] Franckh'sche Verlagshandlung 1939. 190 Seiten.
(Reihe: Kosmos-Gesellschaft der Naturfreunde 1920).

(Stach 19-20)


Der Erzählung liegt Robinson Crusoe von Daniel Defoe zugrunde. Mitbenutzt wurde Robinson der Jüngere von Joachim Heinrich Campe. In Text und Bild haben H. Menken und R. Busoni dieses Schicksal neu erzählt. Veraltetes und spätere Zutaten wurden ausgeschieden; dafür ist die bisher oft vernachlässigte Umwelt Robinsons, Klima, Tier- und Pflanzenwelt seiner Insel in die lebendige Darstellung mit einbezogen. Sie haben mit diesem neuen Robinson die Forderung nach dem künstlerischen Zusammenklang von Wort und Bild in vorbildlicher Weise erfüllt. Von dem leichten Geist der schlichten, klaren und doch bunt bewegten Form sind Erzählung und Zeichnung beherrscht; bei aller liebevollen Behandlung der Einzelheit geht beiden doch nie der Sinn für das Ganze verloren, für das Abenteuerliche, das Fremdartige, das seltsam Lockende und auch wieder unerbittliche des Jahr um Jahr einsamen Lebens auf der weltverlorenen Insel Robinsons. (Verlagstext)


Anni Dorothea Geiger-Hof, geb. Geiger, Pseudonym Hanne Menken.
* 7. 11.1897 Stuttgart
† 6.7.1995 Emmendingen/Baden
Vater, der Redakteur und Buchdruckereibesitzer Johannes (Hans) Geiger, Mutter. Anna, geb. Dietz, zwei Geschwister: Hans Heinrich. Erste Ehe 1924 mit dem Schriftsteller Gregor Gog, Stiefsohn Gregor, 1934 geschieden. Zweite Ehe ab 1948 mit dem Studienrat Ernst Hof, zwei Kinder. Besuch des Gymnasiums. Ausbildung als Kindergärtnerin, Staatsexamen als Krankenpflegerin. Im April 1933 zusammen mit ihrem ersten Ehemann von der Gestapo verhaftet. 1928-1945 Verlagslektorin. Jugendbuchautorin, ihr erstes Märchenbuch erschien 1923, Himmelsschlüssel, einige Titel während der NS-Zeit: Nickel (1937), Das stille Feuer (1941). Übersetzerin, ihr Robinson Crusoe erlebte mehrere Auflagen. Lebte in Eutin.



Rafaello (auch Raffaelo, Lello) Busoni.
* 1.2.1900 Berlin
† 17.3.1962 New York/USA
Vater, der Musiker Ferruccio Busoni, Mutter: Gerda, geb. Sjöstrand, Verfasserin einer Biographie Erinnerungen an Ferruccio Busoni (1958), Bruder Benvenuto (Benni) Busoni. Erste Ehe mit der japanischen Pianistin Hide Kosiwamuro (1930 verstorben), Tochter: Kiki. Zweite Ehe mit der jüdischen Juristin Hannah Apfel, Sohn Mario. Maler, Radierer. Schriftsteller, Vater Somis grosse Tat (1954), Der Mann, der Don Quichote war (1965) und die Urwaldrobinsonade Stanley in Afrika (1959). 1916-1920 Studium in Zürich, 1923-1924 in Paris, 1936-1939 in Berlin. Emigration über Schweden in die USA, ab 1939 in New York. Illustrierte zahlreiche Kinderbücher.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Neu erzählt von H[anne] Menken [= Anni Geiger-Hof]. [Roman]. Mit zahlreichen mehrfarbigen [43] und schwarzen [29] Bildern von Rafaello Busoni. Einband und Schutzumschlag von Rafaello Busoni.1.-7. Auflage [dieser Ausgabe]. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Stuttgart: Kosmos-Gesellschaft der Naturfreunde [Friedrich Gottlob] Franckh'sche Verlagshandlung 1939. 190 Seiten.
(Reihe: Kosmos-Gesellschaft der Naturfreunde 1920).

(Stach 19-20)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Neu erzählt von H[anne] Menken [= Anni Geiger-Hof]. [Roman]. Mit zahlreichen mehrfarbigen [43] und schwarzen [29] Bildern [sowie einer Umschlagillustration] von Rafaello Busoni. 8.-13. Tausend.
Stuttgart: [Friedrich Gottlob] Franckh'sche Verlagshandlung [1941]. 190 Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Kosmos-Gesellschaft der Naturfreunde 1920).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1939.

(Stach 20)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson

neu erzählt nach der Urfassung des Daniel Defoe und mit 40 bunten Holzschnitten [sowie einer farbigen Umschlag- und Einbandillustration] versehen von Alfred Zacharias. [Roman]. 3. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin: Wiking Verlag [um 1941]. 179(1) Seiten.
Dier erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1939.

(Pöggeler 22, Nr.50)
(Stach 63)
(Zupancic 189).


Alfred Zacharias.
* 25.3.1901 Regensburg
† 3.11.1998 Gauting/Bayern
Vater, der Fotograf Rudolf Zacharias, Mutter: Johanna, geb. Neuner. 1929 Ehe mit der Kunsterzieherin Irmgard Fischel, drei Kinder: Wolfgang, Thomas, Veronika, alle künstlerisch tätig. Besuch der Oberrealschule, der Technischen Hoch- und Kunstgewerbeschule. 1930 Lehrerexamen in München. Von 1932-1966 Kunsterzieher in München. Oberstudienrat. Graphiker, Buchillustrator. Schriftsteller. Jugendbücher, einige bereits während der NS-Zeit erschienen, wie Haltet euch brav, Ihr deutschen Brüder von 1936, das in späteren Bio-Bibliographien nicht mehr auftaucht. Fachberater des Bayerischen Kultusministeriums. Lebte in Gauting bei München.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson

neu erzählt nach der Urfassung des Daniel Defoe und mit 40 bunten Holzschnitten [sowie einer farbigen Einbandillustration] versehen von Alfred Zacharias. [Roman]. 7. Auflage, 69.-78. Tausend [dieser Ausgabe].
Berlin: Wiking Verlag 1950. 171(1) Seiten.
Dier erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1939.

(Stach 64)
(Zupancic 189).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson

nach Daniel Defoe neuerzählt. Herausgegeben von der Lehrervereinigung für Kunstpflege in Berlin. [Mit einem farbigen Titelbild von K(arl) M(ühlmeister)].
Reutlingen: [Jacob Noah] Enßlin & [Paul Hermann] Laiblins Verlagsbuchhandlung [1940]. 96 Seiten.
(Reihe: Bunte Bände 1).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1926.

(Stach 16,17)


Karl Rudolf Gustav Mühlmeister.
* 3.3.1876 Hamburg
† um 1945
Sohn des aus Detmold stammenden Zeichners und Lithographen Wilhelm Mühlmeister und dessen Frau Wilhelmine, geb. Brühling. Verheiratet mit Dora Holmberg. Besuch des Gymnasiums in Wandsbeck ab 1887. Studierte ab Frühjahr 1901 in München an der Akademie für Bildende Künste. Buchillustrator. Zahlreiche Kinder- und Jugendbücher der 1920er und 1930er Jahre. Professor. Mitglied des Süddeutschen Illustratorenbundes. Illustrierte Defoes Robison Crusoe, Wörishöffers, Robert der Schiffsjunge, aber auch SA.-Sturmführer Horst Wessel. Ein Lebensbild von Opfertreue für Deutschlands Jugend (1933), Deutsche Flieger gegen England (1940), Jagdgeschwader Schumacher räumt auf (1940), Straßenkampf vor Paris (1941). Lebte in München.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson

von Daniel de Foe. Illustriert [mit einem farbigen Schutzumschlage, einem farbigen Titelbild und 35 schwarzweißen Zeichnungen] von Theo Glinz. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Basel: Verlag "Gute Schriften"[1941]. 126(1) Seiten.

(Pöggeler 23, Nr.57)
(Stach 23)


Theo Glinz.
* 6.9.1890 Lenzburg/Aargau/Schweiz
† 10.5.1962 Horn/Thurgau/Schweiz
Vater war Zeichenlehrer an der Lenzburger Bezirksschule. Künstler, Maler, Grafiker, Illustrator, lieferte die Bilder zu Tetzners Robinsonade Die Kinder aus Nr. 67. Lebte ab 1927 in Bad Horn/Thurgau auf dem dortigen Schloss.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson

von Daniel de Foe. Illustriert [mit einem farbigen Titelbild und 35 schwarzweißen Zeichnungen] von Theo Glinz. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe. Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Basel: Verlag "Gute Schriften"[1941]. 126(1) Seiten.

(Pöggeler 23, Nr.57)
(Stach 23)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Sein Leben und seine Abenteuer von Daniel Defoe. Neu erzählt von Hans W[ilhelm] Hoff. [Roman]. Umschlag und [8 farbige und 57 schwarzweiße] Zeichnungen von Otto Betschmann. 25. Tausend.
Einsiedeln, Zürich, Köln: Verlag [Gebrüder Carl und Nikolaus] Benziger [ohne Jahr]. 310(1) Seiten.
Eine erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1942,
das 11.–15. Tausend 1946.

(Pöggeler 22, Nr.52)
(Stach 5)


Hans Wilhelm Hoff.
* ?
† ?
Übersetzer und Bearbeiter, aus dem Italienischen: Virgilo Sommani Buccini auf der Insel der Riesen (1966), aus dem Französischen: Gustav Flaubert Madame Bovary (1959).


Otto Betschmann.
* 27.1.1884 Hottingen/Zürich/Schweiz
† 21.2.1959 Zürich/Schweiz
Neuntes von dreizehn Kindern. Vater, der Schneider Xaver Betschmann, Mütter, die Näherin Veronika, geb. Greter. Lehre bei einem Architekten, abgebrochen. Chromolithographenlehre. Künstler, Maler, Grafiker, Illustrator. Erstellte Vogelschaubilder und sogenannte Aerovue-Karten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson.

Sein Leben und seine Abenteuer von Daniel Defoe. Für die Jugend neu erzählt von Hans W[ilhelm] Hoff. [Roman]. Mit 8 Farbtafeln und 57 [schwarzweißen] Zeichnungen von Otto Betschmann.
Bonn am Rhein: Verlag des Borromäus-Vereins 1950. 310(1) Seiten.
Eine erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1942
im Kölner Verlag Benziger.

(Pöggeler 22, Nr.52)
(Stach 7)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson.

Sein Leben und seine Abenteuer von Daniel Defoe. Für die Jugend neu erzählt von Hans W[ilhelm] Hoff. [Roman]. Mit 8 Farbentafeln und 57 [schwarzweißen] Zeichnungen von Otto Betschmann. Einmalige Sonderausgabe.
Bonn am Rhein: Verlag des Borromäus-Vereins 1950. 310(1) Seiten.
Diese "Einmalige Sonderausgabe für den Borromäus-Verein" enthält nur die schwarzweißen Zeichnungen und keinen Schutzumschlag.

(Stach 7)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Comic mit farbigen Zeichnungen von Sam Citron. Mit einem biographischen Nachwort über Daniel Defoe. 4. Auflage dieser Ausgabe].
Aachen: Bildschriftenverlag [1957]. 47(1) Seiten.
(Reihe: Illustrierte Klassiker. Die spannendsten Geschichten der Weltliteratur 31).
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1943
als Band 10 der Reihe: Classic Illustrated.
Spätere Ausgaben als Band 23 der gleichen Reihe, bearbeitet von Sam Wray, Bilder von Pat Boyette, Texte von Gary Fields.
Eine deutsche Neuauflage erschien 1996
als Band 66 im Hethke Verlag.

(Stach 235-236)


Die Reihe Classic Illustrated wurde im Oktober 1941 von dem amerikanischen Verleger Albert Lewis Kanter mit dem Band Die drei Musketiere unter dem Titel: Classic Comics begründete. Mit dem Band 35 wurde sie im März 1947 in Classic Illustrated umbenannt. Umfang bis zu 64 Seiten, ab der Nr. 45 nur noch 48 Seiten. Zwischen 1954 und 1962 zeichneten Henry Carl Kiefer und Alex Anthony Blum mehr als 50 Titel. 1962 wurde die Serie in den USA mit Heft 167 - Faust - eingestellt. Bis 1971 erschienen noch Nachdrucke. Mit der Einstellung endete gleichzeitig eine der erfolgreichsten Comic-Serien aller Zeiten mit über 1 Millarde verkaufter Hefte, die in über 30 Sprachen übersetzt wurden. Im September 1952 startete der Frankfurter Friedrich Rudl-Verlag die deutschen Illustrierte Klassiker mit James Fenimore Coopers Der letzte Mohikaner. Nach 8 Ausgaben wurde im Juni 1953 die Serie eingestellt. Im April 1956 startet der Verlag Illustrierte Klassiker einen neuen Versuch. Mit Heft 31 - Robinson Crusoe - nannte sich der Verlag in Bildschriftenverlag um. Zwischen 1956 und 1972 erschienen insgesamt 206 Einzelhefte und 10 Doppelhefte. Nicht alle in Deutschland veröffentlichten Illustrierte Klassiker waren Nachdrucke aus den USA, sondern in Europa neu produzierte Comics. Ab Februar 1979 versuchte der Verlag "Brugera" die Serie Illustrierte Klassiker neu herauszugeben, mußte aber die Produktion nach 10 Nummern aufgeben. In den USA wurde Classic Illustrated 1988 wiederbelebt, im Februar 1990 erschienen die ersten Hefte der Reihe, 1991, nach 29 Titeln, wurde sie wieder eingestellt. In Deutschland druckt der Norbert Hethke Verlag seit August 1991 die komplette Serie - mit neuer Numerierung - nach. Außerdem integriert er in diese Reihe "Classic Illustrated Ausgaben", die in Deutschland noch nicht erschienen sind. Die Mehrzahl der bei Hethke neu aufgelegten Hefte wurde im Studio von Jerry Iger getextet und gezeichnet.


Sam Citron, Pseudonym Marc Ricton.
* ?
† ?
Zeichner von Superman aus der Serie 'America's Secret Weapon' ab 23.7.1943. Er verließ die Serie 1946 und begann Big Town und andere 'Crime Comics' zu zeichnen. Illustrator von Kinderbüchern.


Aaron Patrick (Pat) Boyette.
* 27.7.1923 San Antonio/Texas/USA
† 14.1.2000 Fort Worth/Texas/USA
Vater; Aaron Patrick Boyett, Mutter: Phyllis, geb. Giles, zwei Geschwister: Parania, Marice. 14.11.1942 erste Ehe mit Alma Elizabeth Davis. Verheiratet mit Bette (Betty) Boyette, Tochter: Melissa. Rundfunksprecher, Discjockey in San Antonio. TV-Nachrichtensprecher, Filmemacher, Drehbuchautor, Dungeons of Horrow (1962), Horrorgeschichte um einen schiffbrüchigen Adeligen, der auf einer geheimnisvollen Insel in die Hände eines sadistischen Doktors fällt. Schriftsteller, Comics.


Gary Fields.
* 18.12.1961 /USA
Ausbildung an der Joe Kubert School of Cartoon and Graphic Art. Comiczeichner, Yogi. Lebt in Wayne/New Jersey.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Comic mit farbigen Zeichnungen von Sam Citron. Mit einem biographischen Nachwort über Daniel Defoe]. Sammlerausgabe. [Nachdruck der Ausgabe Band 31 des Bildschriftenverlages aus Aachen von 1957. 1. Auflage dieser Ausgabe].
[Schönau]: Norbert Hethke 1996. 47(1) Seiten.
(Reihe: Illustrierte Klassiker. Die spannendsten Geschichten der Weltliteratur 66).
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1943
als Band 10 der Reihe: Classic Illustrated.
Spätere Ausgaben als Band 23 der gleichen Reihe, bearbeitet von Sam Wray, Bilder von Pat Boyette, Texte von Gary Fields.

(Stach 235-236)


Sam Citron, Pseudonym Marc Ricton.
* ?
† ?
Zeichner von Superman aus der Serie 'America's Secret Weapon' ab 23.7.1943. Er verließ die Serie 1946 und begann Big Town und andere 'Crime Comics' zu zeichnen. Illustrator von Kinderbüchern.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Comic mit farbigen Zeichnungen von Sam Citron. Mit einem biographischen Nachwort über Daniel Defoe]. Sammlerausgabe. [Nachdruck der Ausgabe Band 31 des Bildschriftenverlages aus Aachen von 1957. Sammler Luxusausgabe. Numerierte Ausgabe 175/666]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
[Schönau]: Norbert Hethke 1996. 47(1) Seiten.
(Reihe: Illustrierte Klassiker. Die spannendsten Geschichten der Weltliteratur 66).
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1943
als Band 10 der Reihe: Classic Illustrated.
Spätere Ausgaben als Band 23 der gleichen Reihe, bearbeitet von Sam Wray, Bilder von Pat Boyette, Texte von Gary Fields.

(Stach 235-236)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Comic mit farbigen Zeichnungen von Sam Citron. Mit einem biographischen Nachwort über Daniel Defoe. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Aachen: Bildschriftenverlag [1957]. 47(1) Seiten.
(Reihe: Star Album. Illustrierter Klassiker. Die spannendsten Geschichten der Weltliteratur 5).
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1943
als Band 10 der Reihe: Classic Illustrated.
Spätere Ausgaben als Band 23 der gleichen Reihe, bearbeitet von Sam Wray, Bilder von Pat Boyette, Texte von Gary Fields.
Eine weitere deutsche Ausgabe erschien 1957
als Band 31 der Illustrierten Klassiker im Bildschriftenverlag.

(Stach 235-236)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen übersetzt von A[ntonie] Tuhten. Neu bearbeitet und mit einem Nachwort versehen von Dr. Gerhard Jacob. [Mit 82 schwarzweißen] Illustrationen und [farbigem] Umschlag von Karl Stratil.
Leipzig: [Anton] Philipp Reclam jun[ior] 1949. 334(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1945.

(Stach 42)


Anna (auch Antonie) Tuhten, geb. Zimmern.
* 20.11.1842 Ulm
† ?
Tochter des Franz Karl Zimmern. Stiefvater, der Oberst und Schriftsteller Adolf Friedrich von Seubert. Besuch des Katharinenstiftes in Stuttgart und eines Pensionats in Heidelberg. Heirat mit dem Maler August Tuhten in London. Aufgrund schwieriger finanzieller Verhältnisse Sprachlehrerin. Rückkehr mit den Kindern ins Elternhaus. Lebte in Cannstatt/Württemberg. Schriftstellerin, Novellen, Humoresken, Feuilletons. Übersetzerin vor allem für den Reclam-Verlag. Ihr Robinson Crusoe erschien erstmalig 1886.


Ernst Gerhard Jacob.
* 3.6.1899 Grimma/Sachsen
† 19.9.1974 Berlin-Lichtenfelde
Vater, der Kaufmann Gustav Emil Jacob, Mutter: Paula Bernhardine Adelheid Jacob. Dr. phil., 1929 Universität Leipzig, Daniel Defoe: Essay on projects: (1697). Eine wirtschafts- und sozialgeschichtliche Studie. Historiker, Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, Brasilien, Portugal, während der NS-Zeit, Der Kampf gegen die koloniale Schuldlüge (1938), Das koloniale Deutschtum (1939). "Für uns Deutsche … ist die Kolonialforderung der Wille zur Verwirklichung des deutschen Kolonialgedankens. Und dieser hat… eine dreifache Wurzel. Sie liegt auf geistig-moralischem (kulturellem) Gebiet ebenso wie auf völkisch-staatlichem (politischem) und wirtschaftlich-materiellem (ökonomischem) Gebiet". Mehrere Publikationen zu Defoes Robinson Crusoe. Lebte um 1937 in Leipzig-Leutzsch.


Karl (auch Karel) Stratil.
* 11.7.1894 Olmütz/Mähren/Österreich-Ungarn (Olomouc/Tschechien)
† 5.2.1963 Leipzig-Süd
Ausbildung an der technischen Hochschule in Wien, Akademie für Graphik und Buchgewerbe Leipzig. Künstler, Holzschneider, Illustrator. Veröffentlichte Malerreise in Italien (1944), Ostseebilder. Ein Ferienbuch (1953). Lebte in Leipzig.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen übersetzt von A[ntonie] Tuhten. Neu bearbeitet und mit einem Nachwort versehen von Dr. Gerhard Jacob. [Mit 82 schwarzweißen] Illustrationen und [farbigem] Umschlag von Karl Stratil.
Leipzig: [Anton] Philipp Reclam jun[ior] 1950. 334(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1945.

(Stach 42)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach der Originalausgabe neu erzählt von Ulrich Keyn [= Siegfried Melchinger] und mit zahlreichen [48 schwarzweißen] Bildchen [und einer farbigen Umschlagzeichnung] begleitet von Oskar Laske. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: Berglandverlag 1946. 186(1) Seiten.

(Stach 5)


Siegfried Melchinger, Pseudonym Ulrich Keyn, Peter Fugger.
* 22.11.1906 Stuttgart
† 2.3.1988 Strittberg bei Höchenschwand/Baden-Württemberg
Vater, der Postbeamte August Melchinger. 1934 Ehe mit Maria Novottny, ein Sohn: Ulrich. Besuch des Gymnasiums. Studium der Germanistik und Klassischen Philologie in Tübingen und München. Dr. phil., 1927 Universität Tübingen, Der Kampf des Sturms und Drangs gegen das Drama der Aufklärung. Journalist, Theaterkritiker. 1948-1950 Dramaturg in Wien. Professor 1963-1971 Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Schriftsteller, Fachliteratur. Mitglied im PEN.


Oskar Laske.
* 8.1.1874 Czernowitz/Bukowina/Österreich-Ungarn (Tscherniwzi/Ukraine)
† 30.11.1951 Wien/Österreich
Vater, der Architekt Oskar Laske; Mutter: Franziska Antonia, geb. Fiala, Schwester Elisabeth (Malerin). 1916 Ehe mit der Musikerin Emilie Klein. 1884 Übersiedlung der Familie nach Wien. Besuch der Realschule, 1892 Abitur. 1892-1898 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Wien, 1899-1901 Kunststudium an der Akademie der bildenden Künste. Prof. Architekt, Künstler, Maler, Grafiker. Eintritt in den elterlichen Betrieb, der Baufirma "Laske & Fiala", in der Josefstadt. Im I. Weltkrieg Offizier in Galizien. Militärmaler. Zahlreiche Buchillustrationen. Am 5.12.1951 beerdigt auf dem Friedhof in Wien-Lainz.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Sein Leben und seine Abenteuer. [Sechzehn schwarzweiße] Bilder [und eine Umschlagzeichnung] von Fritz Husmann. [Roman]. Nacherzählt unter Benutzung der englischen Originalausgabe von Daniel Defoe von Albrecht Janssen.
Hamburg: Globus [Abraham Wertheim] 1948. 125(1) Seiten.
Eine erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1946
im Hamburger Verlag Robert Mölich.

(Stach 21)


Albrecht Janssen.
* 8.1.1886 Bingum/Leer/Ostfriesland
† 27.2.1972 Hamburg
Sohn eines Malermeisters. Nach dem I. Weltkrieg Studium an der Universität Hamburg. Lehrer, ab 1907 im hamburgischen Schuldienst. Übersetzer, Herausgeber, Schriftleiter der Zeitschrift 'Der Schimmelreiter'. Schriftsteller. Romane, Der Deichgraf (1922), Erzählungen, Das einsame Land (1924), Drama, Almuth Folkerts (1923). Seeabenteuer, Abenteuer im Eise (1946). Heimatbücher über Niederdeutschland, teilweise in Dialekt. Einige Titel während der NS-Zeit, Sonne über Amrum (1935), Segen des Meeres (1939). Lebte in Hamburg.


Fritz Husmann.
* 15.10.1896 Bremen
† 12.1.1982 Hamburg
Vater, der Angestellte und Fuhrunternehmer Hermann Husmann, Mutter: Dorothea, geb. Koch, sechs Geschwister. Erste Ehe 1922 mit Therese Helmsen, zwei Töchter: Anke und Gesa, vor 1930 geschieden. 1947 zweite Ehe mit der Konzertpianistin Adelheid Zur, zwei Kinder. Sein Sohn Matthias ist Musiker und Dirigent. Lehre als Dekorationsmaler bis 1914 in Bremen. Kriegsteilnehmer, bis 1919 Gefangenschaft. 1920-1922 Besuch der Kunstgewerbeschule in Altona, der Kunsthochschule in Bremen und Hamburg. Künstler, Zeichner, Graphiker, Buchillustrator. 1930-1948 als Pressezeichner tätig. Lebte in Hamburg. Beerdigt auf dem Blankeneser Friedhof.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit 52 Illustrationen von Gertrude Purtscher-Kallab [= Gertrud Kallab]. Für die Jugend neu bearbeitete. [Roman]. 10. Auflage [dieser Ausgabe].
Wien, Heidelberg: Carl Ueberreuter 1954. 230(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1946.

(Stach 57)


Gertrud Kallab, geb. Purtscher, Künstlername Gertrude Purtscher-Kallab.
* 27.11.1913 Wien/Österreich
† 25.5.1995 Klagenfurt/Österreich
Tochter des Mediziners Dr. Adolf Purtscher und seiner Ehefrau, der Lehrerin Paula, geb. Kohaut. Heiratet am 8.5.1945 den Juristen Dr. Reiner Kallab, Tochter Cornelia. Studium an der Wiener Akademie. Künstlerin, Porträts, Buchillustrationen u.a. zu Defoes Robinson Crusoe und Marryats Sigismund Rüstig. Zahlreiche Auslandsreisen. Lebte in Wien, Lienz und Klagenfurt. Bekanntschaft mit Christine Lavant.



DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit 52 Illustrationen von Gertrude Purtscher-Kallab [= Gertrud Kallab]. Für die Jugend neu bearbeitete. [Roman]. 73. – 78. Tausend [dieser Ausgabe]. [Mit farbigen Landkarten auf den Vorsätzen und einem farbigen Schutzumschlag].
Wien, Heidelberg: Carl Ueberreuter [um 1950]. 230(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1946.

(Stach 57)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

Für die Jugend. 3. Fortsetzung. [Vier schwarzweiße] Zeichnungen von Wilhelm M[artin] Busch.
In: Die Frau. Doppelheft. Chefredakteur: Werner Jaspert. Baden-Baden: Drei-Kreise-Verlag, Fritz Knapp G.m.b.H., September 1947. Nr.17/18, Seite 22-23.


Wilhelm Martin Busch.
* 1.9.1908 Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen)
† 7.7.1987 Hamburg
Sohn des Malers und Lehrers an der Breslauer Akademie Prof. Arnold Busch. 1936 Heirat mit Brigitte Borchert, drei Kinder. Besuch der Realschule, Lehre als Dekorationsmaler. 1929-1932 Studium an der Berliner Kunst-Akademie. Zeichner und Maler. Buchillustrator von über 250 Titeln. Auch Textautor. Studium in Breslau, ab 1932 als Pressezeichner tätig, von 1938-1940 Lehrer an der Textil- und Modeschule Berlin, während des II. Weltkrieges Kriegszeichner für eine Berichterstatter-Kompanie. Lebte in Cismar, ab 1954 in Hamburg, 1984 Ernennung zum Professor.


Werner Jaspert.
* 21.12.1906 Frankfurt/Main
† 27.11.1992 Oberursel/Taunus
Vater, der Pädagoge und Begründer eines Kinderdorfes August Jaspert, Mutter: Anna, geb. Waldmann. Sein Bruder Reinhard war Verleger, Buchhändler und Schriftsteller. Verheiratet mit Hilde Richter, drei Kinder: Barbara, Michael, Katrin. 1932 Theaterkapellmeister. Ab 1933 Journalist, Chefredakteur, u.a. 1947-1949 der Zeitschrift 'Die Frau'. 1945 von den Alliierten als Bürgermeister in Oberursel eingesetzt. 1958-1970 Hauptabteilungsleiter beim Hessischen Rundfunk. Schriftsteller, Reineke Fuchs (1948).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Titelbild und Textillustration [fünfzehn schwarzweiße Zeichnungen] von Otto Adolf Brasse. [1. Auflage dieser Ausgabe, 1.-100. Tausend. Erzählung. Das Vor- und Nachwort schrieb I. M. Lange (= Hans Friedrich Lange)]. [Einfach geheftete, breite Ausgabe].
Berlin, Leipzig: Volk und Wissen 1947. 32 Seiten.
(Reihe: Sammelbücherei, Dichtung und Wahrheit, Serie C Fahrten und Abenteuer, Heft 2).

(Stach 60)


Johann (Hans) Friedrich Lange, Pseudonym Johann Melchior Lange, I. M. Lange.
* 16.9.1891 Berlin
† 31.10.1972 Berlin (DDR)
Der Vater war Goldschmied. Heiratete 1938 die Bauhausschülerin Annemarie Wimmer. Ausbildung an der Königlichen Bauschule in Dresden, Volontär in einer Potsdamer Buchhandlung, Verlagskaufmann. Publizist. Literaturwissenschaftler. Dr. phil., 10.11.1950 Universität Halle, Die gesellschaftlichen Beziehungen in den Romanen Theodor Fontanes, 1970 zum Professor ernannt. Veröffentlichungen zu Thomas Mann. Die Memelfrage (1921), Des Sieges Gewissheit. Ein Volksbuch vom Aufbau der Deutschen Demokratischen Republik (1959). Ab 1929 Mitglied der KPD, 1946-1958 Leiter des Zentralen Lektorats für politisch-ideologische Fragen beim Verlag Volk und Wissen.


Otto Adolf Brasse
* 8.3.1901 Stettin (Szczecin/Polen)
† 8.5.1988 Berlin (DDR)
Aufgewachsen in Elbing als Sohn des Bankdirektors Karl Bernhard Brasse. 1928 Ehe mit der Künstlerin Alice Forstmann. Künstlerische Ausbildung in Elbing, Kunststudium in Berlin und Königsberg. Maler. Seit 1928 Bühnen-Assistent am Berliner Staatstheater.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Titelbild und Textillustration [fünfzehn schwarzweiße Zeichnungen] von Otto Adolf Brasse. [1. Auflage dieser Ausgabe, 1.-100. Tausend. Erzählung. Das Vor- und Nachwort schrieb I. M. Lange (= Hans Friedrich Lange)]. [Doppelt geheftete, schmale Ausgabe].
Berlin, Leipzig: Volk und Wissen 1947. 32 Seiten.
(Reihe: Sammelbücherei, Dichtung und Wahrheit, Serie C Fahrten und Abenteuer, Heft 2).

(Stach 60)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Auszüge. [Farbiger] Umschlag: Werner Fahr. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin, Leipzig: Volk und Wissen Volkseigener Verlag 1960. 63(1) Seiten.

(Stach 60)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Roman. Mit 39 [schwarzweißen] Bildern nach alten Stichen [von Adolf Gnauth sc.]. [1. Auflage dieser Ausgabe]. Nach der ältesteten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer und mit einem Vorwort Zur Einführung] bearbeitet von Els Havrlik.
Basel: Amerbach-Verlag 1947. 399(1) Seiten.

(Stach 2)


Ludwig Friedrich Vischer.
* 1677 Calw/Württemberg
† um 1743
Vater: der Kaufmann Johann Georg Vischer, Mutter: Anna Maria, geb. Franckh. Besuch der Klosterschule in Bebenhausen und Maulbronn, ab 1694 des Tübinger Stifts, 1697 Magister. Privatlehrer in Regensburg, Präzeptor an der Cannstatter Lateinschule. 1704-1705 Englandaufenthalt. Lebte seit 1705 in Hamburg, Armenschulmeister am St. Michaeliskirchspiel. Amerikareise 1708. Erster deutscher Übersetzer des Robinson Crusoe. Schriftsteller, Reise- und Abenteuerliteratur, Allerneuste Beschreibung der Provintz Carolina in West-Indien (1712). Sein Todesjahr ist ungesichert.


Els Havrlik.
* 14.2.1908 Basel/Schweiz
† 4.10.2002 Basel/Schweitz
Besuch der Musikschule in Basel, Diplomabschluss der Laban-Schule in Würzburg, der Gartenbauschule in Hünibach. 1937 Mitglied im "Corps de ballet" des Basler-Stadttheaters, Aufenthalt in Argentinien. Tätigkeit im Bereich des Gartenanbaus auf dem Erlenhof bei Reinach in einer Erziehungsstätte für schwierige oder straffällige Kinder. Ab 1945 Stelle beim Volkskunde-Institut der Basler Universität, Verwaltungs- und Bibliotheksarbeit. Schriftstellerin, Das Testament und andere Erzählungen (1999).


Gustav Adolf Gnauth.
* 1.7.1840 Stuttgart
† 19.11.1884 Nürnberg
Sohn des Kupferstechers Adolf Gnauth. Schüler des Stuttgarter Polytechnikums. Architekt, 1860-1861 beim Eisenbahnhochbau. Architekturmaler, Kunstgewerbler. 1861-1866 in Italien. Ab 1866 Professor an der Stuttgarter Baugewerbeschule. 1870-1872 Professor am Stuttgarter Polytechnikum. 1875-1876 gemeinsame Reisen mit Lenbach und Makart nach Griechenland und Ägypten. Ab 1877 Direktor der Nürnberger Kunstgewerbeschule.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu herausgegeben von Heinrich Geffert. [Roman]. Die [81 schwarzweißen] Illustrationen [und das farbige Titelbild] zeichnete Max Sommer nach alten Holzschnitten einer alten Ausgabe. [1. Auflage dieser Ausgabe], 1.-5. Tausend.
Hamburg: Johann Trautmann Verlag 1947. 216 Seiten.

(Stach 56-57)


Johann Heinrich Friedrich Geffert.
* 19.5.1887 Himbergen/Provinz Hannover
† 13.3.1987 Hamburg
Sohn des Häuslings Johann Heinrich Christoph Geffert und seiner Ehefrau Dorothee, geb. Schulz. 1923 Ehe mit Emmy Kellermann. Besuch der Volksschule in Himbergen, des Lehrerseminars in Lüneburg bis 1907. Einjährige Dienstzeit beim Füsilier-Regiment 73 in Hannover. Lehrertätigkeiten in Hamburg. Kriegsteilnehmer. Studium der neueren Literatur, der Pädagogik und Psychologie in Hamburg. Dr. phil., 1927 Universität Hamburg, Das Bildungsideal im Werk Hermann Hesses. Oberstudiendirektor. Professor. Bearbeitete 1947 in Hamburg den Robinson Crusoe.


Max Sommer.
* 19.11.1902
† nach 1966
Studierte 1918-1920 an der Hamburger Kunstgewerbeschule. Mehrere Jahre im Atelier des Gebrauchsgraphikers Theodor Paul Etbauer tätig. Künstler, Graphiker, Plakatkünstler. Buchillustrator. 1946 Preis im Plakatwettbewerb der Deutschen Hilfsgemeinschaft Hamburg. Lebte in Hamburg.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Der Ur-Robinson nach dem Wortlaut der ersten Ausgabe vom Jahre 1719 neu übertragen. Der vorliegenden Übersetzung von Richard Mummendey liegt die englische Jubiläumsausgabe "The life and strange surprising adventures of Robinson Crusoe of York, mariner, now first correctly reprinted from original edition of 1719. With an introduction by William Lee. London: John Camden Hotton 1869" zugrunde. [Roman. Mit einem Vorwort des Übersetzers und einem Nachwort des Herausgebers. 1. Auflage dieser Ausgabe]. [Farbiger Umschlag und 94 schwarzweiße] Illustrationen: E[rnst] H[ermann] Holthoff.
Köln: Balduin Pick Verlag 1947. 366 Seiten.
(Reihe: Verlagsnummer 638).

(Stach 41)


Richard Mummendey.
* 14.7.1900 Angelsdorf/Bergheim-Erft
† 24.9.1978 Bad Kissingen
Vater, der Weingutbesitzer Ernst Mummendey, Mutter: Susanne, geb. Dreling. Erste Ehe mit Elisabeth (Lily) Schumacher, ein Sohn: Dietrich. Zweite Ehe mit Hilde (Mady) Meyer-Oelschigk. Besuch des Realgymnasiums in Bonn, Abitur. Besuch der TH Aachen und Hannover, Ingenieur. Dr.-Ing., 1924 TH Hannover, Der Einfluß verschiedener Entsäuerungsmittel auf die chemische Zusammensetzung und den Geschmack des Weines. Weinsachverständiger. Seit 1937 Bibliothekar. Nach Kriegsgefangenschaft und Entnazifizierung kurzzeitiges Berufsverbot. Ab 1950 Bibliotheksrat, 1962-1965 Stellvertretender Direktor an der UB Bonn. Übersetzer, Herausgeber.


Ernst Hermann Holthoff.
* 1903 Köln
† ?
Ausbildung an den Kölner Werkschulen und an der Staatlichen Akademie zu Düsseldorf. Künstler, Maler, Illustrator.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Leben und seltsame Abenteuer eines Seemannes aus York. Für die Jugend bearbeitet [mit einem Nachwort und Worterklärungen] von Dr. Richard Mummendey. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe], 1.-3. Tausend. [32 schwarzweiße] Illustrationen und Einband: Richard Mummendey.
Duisburg: H[orst] E. Visser 1948. 130(1) Seiten.

(Stach 60)


Richard Mummendey.
* 14.7.1900 Angelsdorf/Bergheim-Erft
† 24.9.1978 Bad Kissingen
Vater, der Weingutbesitzer Ernst Mummendey, Mutter: Susanne, geb. Dreling. Erste Ehe mit Elisabeth (Lily) Schumacher, ein Sohn: Dietrich. Zweite Ehe mit Hilde (Mady) Meyer-Oelschigk. Besuch des Realgymnasiums in Bonn, Abitur. Besuch der TH Aachen und Hannover, Ingenieur. Dr.-Ing., 1924 TH Hannover, Der Einfluß verschiedener Entsäuerungsmittel auf die chemische Zusammensetzung und den Geschmack des Weines. Weinsachverständiger. Seit 1937 Bibliothekar. Nach Kriegsgefangenschaft und Entnazifizierung kurzzeitiges Berufsverbot. Ab 1950 Bibliotheksrat, 1962-1965 Stellvertretender Direktor an der UB Bonn. Übersetzer, Herausgeber.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach der ältesten deutschen Übertragung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer bearbeitet von Severin Rüttgers]. [Roman. Mit einem Nachwort von Severin Rüttgers]. [4. Auflage dieser Ausgabe], 21.-25. Tausend. [Beige-brauner Einband].
Leipzig: Im Insel-Verlag 1948. 405(2) Seiten.
Der erste Nachdruck nach der 3. Auflage von 1731 erschien in diesem Verlag 1909.

(Stach 30)


Ludwig Friedrich Vischer.
* 1677 Calw/Württemberg
† um 1743
Vater: der Kaufmann Johann Georg Vischer, Mutter: Anna Maria, geb. Franckh. Besuch der Klosterschule in Bebenhausen und Maulbronn, ab 1694 des Tübinger Stifts, 1697 Magister. Privatlehrer in Regensburg, Präzeptor an der Cannstatter Lateinschule. 1704-1705 Englandaufenthalt. Lebte seit 1705 in Hamburg, Armenschulmeister am St. Michaeliskirchspiel. Amerikareise 1708. Erster deutscher Übersetzer des Robinson Crusoe. Schriftsteller, Reise- und Abenteuerliteratur, Allerneuste Beschreibung der Provintz Carolina in West-Indien (1712). Sein Todesjahr ist ungesichert.


Severin Josef Rüttgers.
* 27.9.1876 Ameln/Titz/Rheinland
† 22.9.1938 Koblenz
Vater: Peter Rüttgers, Mutter: Maria Constantia, geb. Friedt. Heiratat am 19.11.1901 Helena Brand. Volksschullehrer in Düsseldorf. Kriegsteilnehmer, Mitarbeit bei der Kriegszeitung. Frühes Mitglied der NSDAP. Vertreter der "volkhaften Dichtung". Schriftsteller, Wodans Aufgang und Schicksal (1911), Erweckung des Volkes durch seine Dichtung (1933), Götter und junge Helden (1937). Regierungs- und Schulrat in Koblenz. Dozent an der Hochschule für Lehrerinnenbildung in Koblenz.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach der ältesten deutschen Übertragung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer bearbeitet von Severin Rüttgers]. [Roman. Mit einem Nachwort von Severin Rüttgers]. [4. Auflage dieser Ausgabe], 21.-25. Tausend.
Leipzig: Im Insel-Verlag 1948. 405(2) Seiten.
Der erste Nachdruck nach der 3. Auflage von 1731 erschien in diesem Verlag 1909.

(Stach 29-30)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu bearbeitet [mit einem Vorwort] von Paul H[ermann] Schubert. [Roman]. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. 5000 [Exemplare]. [Vorwort des Herausgebers]. Entwurf des [farbigen] Einbandes und [zwölf schwarzweiße] Illustrationen Konrad Heinz, Fürth/Bay[ern]. Published under Military Government Information Control License number US-E-109.
Nürnberg: Ludwig Liebel 1948. 151(1) Seiten.

(Stach 35-36)


Paul Hermann Schubert.
* 2.4.1904 Dresden
† 7.3.1957 Sorengo/Schweiz
Besuch der Grundschule und des Gymnasiums einer schlesischen Kleinstadt. Pädagoge, Leiter einer sechsklassigen Volksschule. Schriftsteller, zahlreiche Titel während der NS-Zeit, Unterhaltungsliteratur Hotel am Strom (1940), Kriminalromane Der Hinkende (1937), Western Mit Colt und Lasso (1939), Die Gangster-Farm (1938). Seine Robinsonbearbeitung erschien erstmalig 1948.


Konrad Heinz.
* 27.6.1908 Fürth
† 14.7.1999 Fürth
Heiratete 1937 Luise Dorner, drei Söhne. Besuch der Volksschule und der Oberrealschule in Fürth. 1932-1934 Lehramtstudium in Neustadt/Aisch und in Schwabach. Pädagoge, Dorfschullehrer in Landersdorf bei Thalmässing. Hat als Autodidakt durch eine jahrzehntelange Forschertätigkeit eine beachtliche Sammlung archäologischer Objekte vor allem der Steinzeit zusammengetragen. 1942-1945 Kriegsteilnehmer, Kriegsgefangenschaft. Ab 1947 Lehrer in Fürth, Rektor einer Gesamtschule. Künstler, Buchillustrator.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu bearbeitet [mit einem Vorwort] von Paul H[ermann] Schubert. [Roman. Vorwort des Herausgebers]. Entwurf des [farbigen] Einbandes und [von zwölf schwarzweißen] Illustrationen Konrad Heinz, Fürth/Bay[ern]. Published under Military Government Information Control License number US-E-109.
Nürnberg: Ludwig Liebel [1948]. 151(1) Seiten.

(Stach 36)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu bearbeitet von Joachim Schulz. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Farbiges Titelbild und sechs schwarzweiße Illustrationen].
Nürnberg: Ludwig Liebel [ohne Jahr]. 127(1) Seiten.
Eine frühere Bearbeitung in diesem Verlag erschien 1948.


Joachim Schulz.
* ?
† ?
Schriftsteller, Bearbeiter von Eugenie Marlitt, Reichsgräfin Gisela (1951), Schulmeisters Marie (1951).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu bearbeitet von Dr. Hans Walter Schmidt. [Roman]. [Farbiger] Umschlag: Walter Junck. [Elf schwarzweiße] Illustrationen: Konrad Heinz.
Nürnberg: Verlagsbuchhandlung Ludwig Liebel [ohne Jahr]. 158(1) Seiten.
(Reihe: Die Eulenbücher 5).
Eine frühere Bearbeitung in diesem Verlag erschien 1948.

(Stach 36)


Hans-Walter Schmidt.
* 26.5.1885 Danzig (Gdansk/Polen)
† 13.5.1974 Buckenhof/Bayern
Dr. phil., 1911 Universität Erlangen, Der Kehlhügel 'Trachinx' der Amnioten. Biologe. Journalist, Redakteur, Schriftsteller. Roman, Jugendbuch, Kriegskameradschaft (1915), Wie schreibe ich für unser Volk? Ein Kampfruf wider den Schund (1918). Mehrere Veröffentlichungen während der NS-Zeit, Der Ruf aus Arizona (1936), Auf gefahrvoller Fährte (1938). Lebte in Erlangen.


Walter Junck.
* 15.1.1893
† um 1951
Künstler, Illustrator. Besuch der Dresdener Akademie. Umschlagillustrationen für Leihbücher.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu bearbeitet von Dr. Hans Walter Schmidt. [Roman]. [Farbiger] Umschlag: Walter Junck. [Elf schwarzweiße] Illustrationen: Konrad Heinz. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Nürnberg: Verlagsbuchhandlung Ludwig Liebel [ohne Jahr]. 158(1) Seiten.
(Reihe: Die Eulenbücher 5).
Eine frühere Bearbeitung in diesem Verlag erschien 1948.

(Stach 36)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gekürzte Ausgabe von Bernhard Lamey. [Nach der Übersetzung von Antonie Tuhten von 1886. Mit einer schwarzweißen Titelzeichnung]. Veröffentlicht unter Zulassung Nr. US-W-1099 der Nachrichtenkontrolle der Militärregierung. [Erzählung]. Auflage 60000.
Stuttgart: [Philipp] Reclam-Verlag 1948. 80 Seiten.
(Reihe: Reclams Universal Bibliothek 7611, früher 2194).

(Stach 42)
(Zupancic 81).


Bernhard Lamey.
* 21.3.1894 Karlsruhe
† 17.9.1980 Freiburg
Vater war Professor am Goethe-Gymnasium in Karlsruhe. 1922 Ehe mit Luise Poeld, vier Kinder: Hermann Oskar, Dorothea, Luise, Hertha. Jugend in Freiburg, dort Besuch des Rotteck-Gymnasiums, Abitur. Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Leipzig. Kriegsdienstgegener im I. Weltkrieg, freiwilliger Krankenpfleger. Journalist, Auslandskorrespondent im Baltikum. Tätigkeiten im lettischen Staatsdienst. 1940-1945 Mitarbeiter der Robert Bosch Werke. Pädagoge, ab 1947 Direktor der Pädagogischen Akademie Schloß Comburg. Schriftsteller, Lettland in der europäischen Schicksalsgemeinschaft (1952), Der Katzenkönig von Riga und andere Erinnerungen eines Auslandskorrespondenten (1977). Roman, Jugendbuch, Die Fieberinsel im Urwald (1946), Der Gefangene des Aga (1965). Lebte in Schwäbisch-Hall und Freiburg.


Anna (auch Antonie) Tuhten, geb. Zimmern.
* 20.11.1842 Ulm
† ?
Tochter des Franz Karl Zimmern. Stiefvater, der Oberst und Schriftsteller Adolf Friedrich von Seubert. Besuch des Katharinenstiftes in Stuttgart und eines Pensionats in Heidelberg. Heirat mit dem Maler August Tuhten in London. Aufgrund schwieriger finanzieller Verhältnisse Sprachlehrerin. Rückkehr mit den Kindern ins Elternhaus. Lebte in Cannstatt/Württemberg. Schriftstellerin, Novellen, Humoresken, Feuilletons. Übersetzerin vor allem für den Reclam-Verlag. Ihr Robinson Crusoe erschien erstmalig 1886.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet von Carl Meyer-Frommhold. [Roman. 1 Auflage dieser Ausgabe]. [Braunes Titelbild und vierzehn schwarzweiße] Zeichnungen von Jupp Kamps. Visa No 1644 E de la Direction de l'Education Publique Autorisation N 2344 de la Direction de l'Information.
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin & [Paul Hermann] Laiblin [1948]. 134(1) Seiten.

(Stach 17)


Carl (auch Karl) Meyer-Frommhold.
* ?
† ?
Herausgeber, Schmitthenner, Adolf: Aus Geschichte und Leben. Erzählungen. Im Auftrage der Freien Lehrervereinigung für Kunstpflege ausgewählt von Carl Meyer-Frommhold (1907) Übersetzer von Coopers Lederstrumpf. Schriftsteller, Verkehrspioniere. Die Lebensarbeit Friedrich Lists und August Borsigs (1933), Hansis erster Ferientag (1935), Das Preußenbuch (1938), Im Wald und auf der Heide (1935). In der Liste der auszusondernden NS-Literatur in der SBZ von 1946 verzeichnet: Der Tag der deutschen Arbeit (1934).


Josef (Jupp) Kamps.
* 2.1.1911 Düsseldorf
† 16.12.1984 Mechernich
Vater, der Anstreicher Ernst Ludwig Hubert Christian Maria Kamps, Mutter: Elisabeth (Elise) Josephine, geb. Arlt. Künstler. Erste Ehe mit Margarethe Siebert, Sohn Bodo. 27.8.1984 zweite Ehe mit Gertrud Schmitz, geb. Titz. Werbegraphiker, Schriftkünstler. Buchillustrator. Arbeitete in Düsseldorf. Studium am dortigen Künstler Atelierhaus und an der Werkkunstschule in Offenbach. Lebte ab 1974 in Hümmel bei Adenau.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet von Carl Meyer-Frommhold. [Roman. 4. veränderte Auflage, erste Ausgabe dieser Bearbeitung]. [Titelbild und vierzehn schwarzweiße] Zeichnungen von Jupp Kamps.
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin & [Paul Hermann] Laiblin [1948]. 134(1) Seiten.

(Stach 17)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen übersetzt von Carl Meyer-Frommhold. [Roman]. Zeichnungen von Jupp Kamps. [Farbiges Titelbild von Rolf Winkler. Karte der Robinson-Insel von Karl Langenbacher. Nachwort]. 45.-54. Tausend. der Gesamtauflage.
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin & [Paul Hermann] Laiblin [1952]. 125(2) Seiten.
Die erste Ausgabe dieser Bearbeitung erschien 1948
als 4. veränderte Auflage.

(Stach 17-18)


Rudolf (Rolf) Winkler.
* 10.2.1884 Wien/Österreich
† 30.3.1942 München
Vater: Johann Winkler, Mutter: Auguste, geb. Ziegelbauer. 1906 Ehe mit Margareta Neuhold, sechs Kinder. Zeitweise Schüler von Adolf Höltzel in Dachau. Künstler, Buchillustrator. Schriftsteller. Kinderbuch: Der Riese Mugel (1919). Bedeutende Arbeit Winklers sind die Bilder zu Bürgers Münchhausen.


Josef (Jupp) Kamps.
* 2.1.1911 Düsseldorf
† 16.12.1984 Mechernich
Vater, der Anstreicher Ernst Ludwig Hubert Christian Maria Kamps, Mutter: Elisabeth (Elise) Josephine, geb. Arlt. Künstler. Erste Ehe mit Margarethe Siebert, Sohn Bodo. 27.8.1984 zweite Ehe mit Gertrud Schmitz, geb. Titz. Werbegraphiker, Schriftkünstler. Buchillustrator. Arbeitete in Düsseldorf. Studium am dortigen Künstler Atelierhaus und an der Werkkunstschule in Offenbach. Lebte ab 1974 in Hümmel bei Adenau.


Karl Langenbacher.
* 7.2.1908 Ladenburg/Neckar
† 17.5.1965 Reutlingen
Umzug der Familie nach Reutlingen. Besuch der Oberrealschule, 1926 Abitur. Ab 1927 Maschinenbaustudium in München, Dipl. Ingenieur. Während der Studienjahre entstehen Holz- und Linolschnitte, Zusammenarbeit mit HAP Grieshaber. 1945 Rückkehr nach Reutlingen, Werbefachmann. Künstler. Schriftsteller, Hörspiele.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen übersetzt von Carl Meyer-Frommhold. [Roman]. Zeichnungen von Jupp Kamps. [Farbiges Titelbild von Rolf Winkler. Karte der Robinson-Insel von Karl Langenbacher. Nachwort]. 55.-64. Tausend. der Gesamtauflage.
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin & [Paul Hermann] Laiblin [1955]. 125(2) Seiten.
Die erste Ausgabe dieser Bearbeitung erschien 1948
als 4. veränderte Auflage.

(Stach 17-18)


Josef (Jupp) Kamps.
* 2.1.1911 Düsseldorf
† 16.12.1984 Mechernich
Vater, der Anstreicher Ernst Ludwig Hubert Christian Maria Kamps, Mutter: Elisabeth (Elise) Josephine, geb. Arlt. Künstler. Erste Ehe mit Margarethe Siebert, Sohn Bodo. 27.8.1984 zweite Ehe mit Gertrud Schmitz, geb. Titz. Werbegraphiker, Schriftkünstler. Buchillustrator. Arbeitete in Düsseldorf. Studium am dortigen Künstler Atelierhaus und an der Werkkunstschule in Offenbach. Lebte ab 1974 in Hümmel bei Adenau.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen übersetzt von Carl Meyer-Frommhold. Neubearbeitet von Eduard Rothemund. [Roman]. Zeichnungen von Jupp Kamps. [Farbiges] Einbandbild Rolf Winkler. [Karte der Robinson-Insel von Karl Langenbacher. Nachwort]. 65.-79. Tausend. der Gesamtauflage. [Kleine Ausgabe].
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin & [Paul Hermann] Laiblin [1955]. 128 Seiten.
(Reihe: Buchnummer 5507).

(Stach 17-18)


Eduard Rothemund.
* 8.12.1900 Rehau/Oberfranken
† 10.3.1966 Darmstadt
Studium am Lehrerseminar in Bayreuth, ab 1921 Taubstummenlehrer in Bayreuth. Schriftsteller, einige Titel während der NS-Zeit, Ludwig Richter, der deutsche Mensch und Künstler (1934), Albrecht Dürer, der große Deutsche in Leben und Werk (1935), Deutscher Wille (1940). Sein Buch Deine deutsche Heimat (1936) stand auf der Liste der auszusondernden Literatur in der SBZ von 1948. Seit 1938 hauptberuflich in der Zentrale des NS-Lehrerbundes tätig, Leiter der Jugendschriften-Warte des NSLB, Führer zur Reichstagung des Nationalsozialistischen Lehrerbundes (1936), beteiligt an der ideologischen Ausrichtung der Kunder- und Jugendliteratur in der NS-Zeit. Nach 1945 Tätigkeiten als Herausgeber und Bearbeiter von Kinderbuchklassikern wie Grimm, Cooper. Ab 1948 Cheflektor beim Verlag Ensslin & Laiblin. Veröffentlichungen: Der Zirkus kommt (1966).


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des weltberühmten Engländers Robinson Crusoe

welcher durch Sturm und Schiffbruch auf eine ferne, einsame Insel geworfen, darauf 28 Jahre gelebt und zuletzt wunderbarerweise gerettet wurde. Künstlerische Gestaltung [mit einem farbig illustrierten Schutzumschlag und 28 schwarzweißen Bildern] von Jupp Kamps. [Karte der Robinson-Insel: Karl Langenbacher. Übersetzt und bearbeitet von Josef Viera (= Josef Sebastian Vierasegerer)]. [Roman. Große Ausgabe]. [1. Auflage dieser Ausgabe, 1.-10. Tausend].
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin und [Paul Hermann] Laiblin 1949. 351(1) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 5508).

(Stach 17-18)
(Zupancic 177)


Die Geschichte der Verlags Ensslin & Laiblin reicht bis zum Beginn des vorvergangenen Jahrhunderts zurück. Am 1. April 1818 gründete ihn Jacob Noah Ensslin mit der Wochenzeitschrift "Der Kinderfreund". Diese Zeitschrift war die erste Publikation, die sich speziell nur an Kinder wandte. Sie enthielt kleine Geschichten mit erzieherischem Wert, Lieder und Gebete. 1837 nahm Ensslin seinen wohlhabenden Schwiegersohn Paul Herrmann Laiblin in das Geschäft auf. So bildete sich der Verlagsname Ensslin & Laiblin. Dieser Name bekam so viel Gewicht, dass Christine Barbara Hebsaker, die den Verlag 1864 kaufte, darauf verzichtete, den Namen den neuen Besitzverhältnissen anzupassen. Im Laufe der Jahre nahm die Firma einen gewaltigen Aufschwung. Das Verlagsprogramm umfasste Ende des 19. Jahrhunderts bereits 1 393 Titel, darunter waren 835 Jugend- und Schulbücher. Seine größte Ausdehnung erlangte der Verlag im Jahr 1932 mit über 2 000 Titeln und einer Auflage von 15 Millionen.


Josef Sebastian Vierasegerer. Pseudonym Josef S. Viera.
* 22.7.1890 München
† 5.6.1970 München
Verheiratet mit der Schriftstellerin Rose Vierasegerer. Verließ vor dem I. Weltkrieg Deutschland und ging nach Ostafrika. Der 'schwarze Kontinent' wurde für ihn zum großen Erlebnis. Er arbeitete als Kaufmann, Faktoreileiter, Pflanzer, Farmer, Karawanenführer und Jäger in der Kolonie. Während des Krieges diente er als Soldat unter Lettow-Vorbeck, nach der Kapitulation kehrte er nach Deutschland zurück. Studium der Philosophie und Literatur in München. Schriftsteller. Zahlreiche Abenteuerbücher über seine Erlebnisse in Afrika mit Betonung der "hervorragenden deutschen Kolonisatoren". Engagiertes Eintreten für den Nationalsozialismus, ab 1933 veröffentlichte er u.a. Utz kämpft für Hitler, SA.-Mann Schott, Horst Wessel. Steht mit mehreren Titeln auf der Liste der auszusondernden Literatur in der SBZ. Tätigkeit im Reichskolonialbund als hauptamtlicher Leiter des Presseamtes. Nach 1945 zunächst keine neuen Publikationen, aber ab 1952 wieder Veröffentlichung von Jugendbüchern. Tätigkeit als Übersetzer, 1949 erschien der von ihm bearbeitete und übersetzte Robinson Crusoe von Daniel Defoe, der es bis 1984 auf eine Auflage von 200 000 Exemplaren brachte. Schrieb 1924 mit Birigimana, 1925 mit Die Siedlung des afrikanischen Robinson und 1926 mit Dirk van Swieten weitere Robinsonaden.


Josef (Jupp) Kamps.
* 2.1.1911 Düsseldorf
† 16.12.1984 Mechernich
Vater, der Anstreicher Ernst Ludwig Hubert Christian Maria Kamps, Mutter: Elisabeth (Elise) Josephine, geb. Arlt. Erste Ehe mit Margarethe Siebert, Sohn Bodo. 27.8.1984 zweite Ehe mit Gertrud Schmitz, geb. Titz. Künstler. Werbegraphiker, Schriftkünstler. Buchillustrator. Arbeitete in Düsseldorf. Studium am dortigen Künstler Atelierhaus und an der Werkkunstschule in Offenbach. Lebte ab 1974 in Hümmel bei Adenau.


Karl Langenbacher.
* 7.2.1908 Ladenburg/Neckar
† 17.5.1965 Reutlingen
Umzug der Familie nach Reutlingen. Besuch der Oberrealschule, 1926 Abitur. Ab 1927 Maschinenbaustudium in München, Dipl. Ingenieur. Während der Studienjahre entstehen Holz- und Linolschnitte, Zusammenarbeit mit HAP Grieshaber. 1945 Rückkehr nach Reutlingen, Werbefachmann. Künstler. Schriftsteller, Hörspiele.


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des weltberühmten Engländers Robinson Crusoe

welcher durch Sturm und Schiffbruch auf eine ferne, einsame Insel geworfen, darauf 28 Jahre gelebt und zuletzt wunderbarerweise gerettet wurde. Künstlerische Gestaltung [mit einem farbig illustrierten Schutzumschlag, einem Schonumschlag und 28 schwarzweißen Bildern] von Jupp Kamps. Karte der Robinson-Insel: Karl Langenbacher. Übersetzt und bearbeitet von Josef Viera [= Josef Sebastian Vierasegerer]. [Roman. Große Ausgabe]. [2. Auflage dieser Ausgabe], 11.-20. Tausend.
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin und [Paul Hermann] Laiblin [1949]. 351 Seiten.
(Reihe: Buchnummer 5508).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Stach 17-18)
(Zupancic 177)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des weltberühmten Engländers Robinson Crusoe

welcher durch Sturm und Schiffbruch auf eine ferne, einsame Insel geworfen, darauf 28 Jahre gelebt und zuletzt wunderbarerweise gerettet wurde, übersetzt und bearbeitet nach einem englischen Erstexemplar von Josef S. Viera [= Josef Sebastian Vierasegerer]. [Roman]. [Farbiger] Schutzumschlag von Rudolf Misliwietz. Einband und [28 schwarzweiße] Innenzeichnungen von Jupp Kamps. Karte der Robinson-Insel von Karl Langenbacher. 115.-124. Tausend.
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin und [Paul Hermann] Laiblin [1965]. 351 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Stach 18)


Rudolf Misliwietz.
* August 1900 Königshütte/Schlesien (Chorzow/Polen)
† ?
Jugendzeit in Kattowitz. Besuch der Breslauer Akademie. Bekennender Nationalsozialist in seiner Selbstbiographie. Künstler, Landschafts-, Figuren- und Bildnismaler. 1932 aus Polen ausgewiesen. Lebte und arbeitete in Beuthen. Werke mit NS-Tendenz, Handgranatenwerfer, Wandgemälde für die Gleiwitzer Kaserne. Soldat im II. Weltkrieg. Sachbuch, Ich lerne zeichnen und malen (1958), Buchillustrator. Erotische Illustrationen zu Sex und Liebe in USA (1966), Märchen aus 1001 Nacht (1958).


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des weltberühmten Engländers Robinson Crusoe

welcher durch Sturm und Schiffbruch auf eine ferne, einsame Insel geworfen, darauf 28 Jahre gelebt und zuletzt wunderbarerweise gerettet wurde, übersetzt und bearbeitet nach einem englischen Erstexemplar von Josef S. Viera [= Josef Sebastian Vierasegerer]. [Roman]. [Farbiger] Schutzumschlag von Rudolf Misliwietz. Einband und [28 schwarzweiße] Innenzeichnungen von Jupp Kamps. Karte der Robinson-Insel von Karl Langenbacher. 141.-150. Tausend. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin und [Paul Hermann] Laiblin [1968]. 351 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Stach 18)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des weltberühmten Engländers Robinson Crusoe

welcher durch Sturm und Schiffbruch auf eine ferne, einsame Insel geworfen, darauf 28 Jahre gelebt und zuletzt wunderbarerweise gerettet wurde, übersetzt und bearbeitet nach einem englischen Erstexemplar von Josef S. Viera [= Josef Sebastian Vierasegerer]. [Roman]. [Farbiger] Schutzumschlag von Rudolf Misliwietz. Einband und [28 schwarzweiße] Innenzeichnungen von Jupp Kamps. Karte der Robinson-Insel von Karl Langenbacher. 141.-150. Tausend. Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin und [Paul Hermann] Laiblin [1968]. 351 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Stach 18)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des weltberühmten Engländers Robinson Crusoe

welcher durch Sturm und Schiffbruch auf eine ferne, einsame Insel geworfen, darauf 28 Jahre gelebt und zuletzt wunderbarerweise gerettet wurde, übersetzt und bearbeitet nach einem englischen Erstexemplar von Josef S. Viera [= Josef Sebastian Vierasegerer]. [Roman]. [Farbiger] Schutzumschlag von Rudolf Misliwietz. Einband und [28 schwarzweiße] Innenzeichnungen von Jupp Kamps. Karte der Robinson-Insel von Karl Langenbacher. 202.-206. Tausend.
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin & [Paul Hermann] Laiblin Verlag [1988]. 351 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Stach 18)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des weltberühmten Engländers Robinson Crusoe

welcher durch Sturm und Schiffbruch auf eine ferne, einsame Insel geworfen, darauf 28 Jahre gelebt und zuletzt wunderbarerweise gerettet wurde, übersetzt und bearbeitet nach einem engl[ischen] Erstex[emplar] von Josef S. Viera [= Josef Sebastian Vierasegerer]. [Roman]. Umschlag und Innenillustrationen von Milada Krautmann. [Karte der Robinson-Insel von Karl Langenbacher. 26. Auflage [dieser Ausgabe].
Reutlingen: [Jacob Noah] Ensslin und [Paul Hermann] Laiblin 2001. 300(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Stach 18)


Milada Krautmann.
* ?
Geboren am Fuß des Riesengebirges. Nach dem Abitur studierte sie angewandte Malerei an der Kunstgewerbe-Hochschule in Prag sowie an den Kunstakademien in Brüssel und Paris. Derzeit arbeitet sie als freie Grafikerin und Illustratorin in Stuttgart für verschiedene Buchverlage. Mitglied der Allianz deutscher Designer. Atelier Krautmann in Vahingen an der Enz.


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Mit [59 schwarzweißen] Illustrationen von Wilhelm M[artin] Busch. [Mit einem Nachwort Daniel Defoe von Heinrich Berl]. [1. Auflage dieser Ausgabe], 1.-5. Tausend. G.M.Z.F.O. Visa Nr.4992 de l'Education Publique Autorisation Nr.5002 de la Direction de l'Information.
Baden-Baden: Hebel Verlag 1949. 334 Seiten.
(Reihe: Das Schatzkästlein. Die Reihe klassischer Jugendbücher).

(Stach 25)


Heinrich Berl.
* 12.9.1896 Baden-Baden
† 3.4.1953 Baden-Baden
Jüdischer Musikkritiker. Schriftsteller. Lyrik, Dramen, Essays. 1926 erschien Das Judentum in der Musik; 1932 Der Kampf gegen das rote Berlin oder Berlin eine Unterwelts-Residenz. Lebte in Karlsruhe. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.


Wilhelm Martin Busch.
* 1.9.1908 Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen)
† 7.7.1987 Hamburg
Sohn des Malers Arnold Busch. Besuch der Realschule, Lehre als Dekorationsmaler. 1929-1932 Studium an der Berliner Kunst-Akademie. Zeichner und Maler. Buchillustrator von über 250 Titeln. Auch Textautor. Studium in Breslau, ab 1932 als Pressezeichner tätig, von 1938-1940 Lehrer an der Textil- und Modeschule Berlin, während des II. Weltkrieges Kriegszeichner für eine Berichterstatter-Kompanie. Lebte in Cismar, ab 1954 in Hamburg, 1984 Ernennung zum Professor.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Deckenüberzug und Textzeichnungen von Richard Sapper. 18.-27. Tausend.
Stuttgart: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1949. 110(1) Seiten.
Die erste Auflage mit diesen Illustrationen erschien 1949.

(Stach 59)


Richard Sapper.
* 30.9.1891 Cobán/Guatemala
† 10.8.1964 Stuttgart
Verheiratet, Sohn Richard. Landschaftsmaler und Illustrator, z.B. Karl May und 1949 Defoes Robinson Crusoe und Marryats Sigismund Rüstig. Kunststudium in München und Stuttgart. Lebte seit 1934 in Stuttgart. Sein Sohn ist ein bedeutender Produktdesigner.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neufassung nach dem englischen Original von Fritz Helke. [Roman]. [Farbiger] Schutzumschlag und [ein Farbild sowie achtzehn schwarzweiße] Textillustrationen von Richard Sapper. 28.-37. Tausend. Stuttgart: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1950. 105(1) Seiten.
Die erste Auflage mit diesen Illustrationen erschien 1949.

(Stach 59)


Fritz Erich Walter Helke.
* 1.5.1905 Biesenthal/Mark Brandenburg
† 13.9.1967 Kriftel/Taunus
Vater, der Kaufmann Theodor Helke, Mutter: Helene, geb. Werber. Erste Ehe 1929 mit Elisabeth (Liesbeth) Roufs, Sohn Dieter, geschieden. Zweite Ehe mit Monika, vier Kinder. 1911-1917 Besuch der Volksschule. Mitarbeiter der Stadtverwaltung Biesenthal bis 1921. Mitglied des Jungstahlhelms ab 1926, Führungsfunktion in der Duisburger HJ, NSDAP-Parteimitglied seit 1929. Schriftsteller. Übersetzer. Erzählungen, Romane, Dramen, Jugendbücher. Teilweise schon während der NS-Zeit erschienen, von der NS-Literturkritik als "Nationalsozialistischer Dichter" gelobt, Preußische Rebellion (1935). Funktion beim Kulturamt der Reichsjugendführung seit 1934, rechtfertigte den Anspruch der HJ auf ein Mitbestimmungsrecht auf dem Gebiet der Jugendliteratur: "Um eine kritische Würdigung durch Begutachtung der deutschen Buchproduktion vom Standpunkt der jungen Generation zu ermöglichen, hat sich die Hitlerjugend in dem Jugendschriftenlektorat der Reichsjugendbücherei ein schlagkräftiges Instrument geschaffen." Seit 1937 Hauptreferent für Schrifttum im Kulturamt der Reichsjugendführung. Erhielt den "Ehrenring deutscher Frontdichter", 1937 den Kurmärkischen Schrittumspreis. Nach 1945 wieder im Sinne des Kalten Krieges literarisch aktiv: Gefangen-Entronnen – Das Große Buch der Fluchtgeschichten (1959). Bearbeitete 1950 auch Defoes Robinson Crusoe. Lebte in Berlin-Tempelhof, ab 1957 in Kriftel.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neufassung nach dem englischen Original von Fritz Helke. [Roman]. [Farbiger] Deckenüberzug: Gerhard Pallasch. [Achtzehn schwarzweiße] Textillustrationen: Richard Sapper. 48.-57. Tausend.
Stuttgart: Union Deutsche Verlagsgesellschaft 1954. 105(1) Seiten.
Die erste Auflage mit diesen Illustrationen erschien 1949.

(Stach 59)


Gerhard Pallasch.
* 5.6.1923 Edigheim bei Ludwigshafen
† 5.10.1995 Worms
Heiratete 1954 die Künstlerin Rosemarie Fluch. Schulzeit in Frankenthal. Abitur. Kriegsteilnehmer. Studium der Kunstgeschichte in Heidelberg, Malerei und Grafik in Stuttgart und Mainz. Studienreisen durch mehrere Länder Europas. Illustrator, Maler, seit 1954 freischaffender Künstler. Bühnenbilder. Zahlreiche Ausstellungen. Lebte in Worms.


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die Abenteuer des Robinson Crusoe.

Übersetzt [nach der englischen Ausgabe von 1838] und bearbeitet [mit einem Nachwort] von August Karl Stöger mit 50 ganzseitigen [schwarzweißen] Bildern. [Farbiger] Schutzumschlag, Einband und Illustrationen von Hans Grohé. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe. Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Freiburg: Verlag [Bartholomä] Herder 1949. 339(3) Seiten.

(Stach 27).


August Karl Stöger.
* 19.1.1905 Bad Ischl/Österreich
† 18.4.1989 Bad Ischl/Österreich
Lehrerbildungsanstalt in Linz, 1924-1927 Lehrer in Bad Ischl, Neukirchen, Gmunden, Pramet, Viechtwang, 1927-1945 Hauptschullehrer in Ebensee, Gmunden, Bad Goisern, Bad Ischl, 1945 entlassen, freischaffender Künstler, 1950-1967 Hauptschullehrer in Bad Ischl. 1959 Prof. h.c. Schriftsteller. Erzählungen, Romane, Hörspiele, teilweise bereits während der NS-Zeit erschienen, Die Magd (1937), Die Kranewittbrüder (1938), Der Knecht Tobias (1942). Literarische Auszeichnungen. Seine Bearbeitung des Robinson Crusoe erlebte 1978 die 18. Auflage.


Johannes (Hans) Konrad Maria ("Giovanni") Grohé.
* 18.8.1913 Mannheim
† 18.8.2001 Bielefeld
Heiratete 1944 Margarete ("Ete) Hilker. 1934-1937 Volontär im Atelier des Bildhauers Spiegelhalter in Freiburg, 1937-1939 Studium (Bildhauerei und Wandmalkunst) an der Kunsthochschule Karlsruhe. Kriegsdienst und Gefangenschaft. Künstler, Bildhauer. Buchillustrator. Seit 1948 in Bielefeld als Grafiker, Karikaturist und Illustrator für Firmen und Verlage tätig. Seit 1964 Lehrtätigkeit an der Werkkunstschule Bielefeld. 1973-1980 Professur am Fachbereich Design, Fachhochschule Bielefeld. Lebte in Bielefeld und seit 1980 hauptsächlich in Folavento/Italien.


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die Abenteuer des Robinson Crusoe.

Übersetzt [nach der englischen Ausgabe von 1838] und bearbeitet [mit einem Nachwort] von August Karl Stöger mit 50 ganzseitigen Bildern von Hans Grohé in Farbe gesetzt von Waldemar Peters. Schutzumschlag von Karl Horn. Einband von Hans Grohé. [Roman]. 6. Auflage [dieser Ausgabe]. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Freiburg, Basel, Wien: [Bartholomä] Herder 1960. 336(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Pöggeler 24, Nr.75)
(Stach 27).


Karl (auch Carl) Friedrich Horn.
* 27.4.1874 Kassel
† 21.1.1945 Bad Oberndorf/Hindelang/Allgäu
Vater: Georg Hugo Horn, Mutter: Friedericke, geb. Has. Heiratete in den 1920er Jahren Elsa Pröhl, geb. Meineke, drei Stieftöchter: Ilse (spätere Ehefrau von Rudolf Heß), Inge, Irmgard. Künstler, Buchillustrator. 1893-1894 Schüler der Kasseler Akademie, danach bis 1898 an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1894 regelmäßige Teilnahme an den Münchener Glaspalast-Ausstellungen. NS-Propaganda-Bilder. Schwager des Führerstellvertreters Rudolf Heß, Porträt. 1936-1942 Direktor der (Nordischen) Kunsthochschule Bremen. Professor. Illustrierte Defoes Robinson Crusoe und weitere Robinsonaden. Lebte ab 1893 in München.


Waldemar Peters.
* ?
† ?
Künstler, Buchillustrator, Autor, Rühen, Brechtorf, Eischott. Als Oma und Opa noch klein waren (1995).


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die Abenteuer des Robinson Crusoe.

Übersetzt [nach der englischen Ausgabe von 1838] und bearbeitet [mit einem Nachwort] von August Karl Stöger mit 50 ganzseitigen Bildern von Hans Grohé in Farbe gesetzt von Waldemar Peters. [Farbiger] Schutzumschlag von Karl Horn. Einband von Hans Grohé. [Roman]. 9. Auflage [dieser Ausgabe].
Freiburg, Basel, Wien: [Bartholomä] Herder 1966. 334(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Stach 27).


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die Abenteuer des Robinson Crusoe.

Übersetzt [nach der englischen Ausgabe von 1838] und bearbeitet [mit einem Nachwort] von August Karl Stöger mit 50 ganzseitigen Bildern von Hans Grohé in Farbe gesetzt von Waldemar Peters. [Farbiger] Einband von Karl Horn. [Roman]. 16. Auflage [dieser Ausgabe].
Freiburg, Basel, Wien: [Bartholomä] Herder 1973. 334(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1949.

(Stach 27).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoes Seefahrten und Abenteuer.

Eine Erzählung für die Jugend von Ambrosia. [Mit einem farbigen Titelbild]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: Leuen-Verlag [1950]. 64 Seiten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

in 6 [farbigen] Bildern nach Daniel Defoe. Künstlerische Gestaltung: Willi Gauchel, Lüdenscheid. [Beiliegend] Textbuch zu Robinson Crusoe. Nach Daniel Defoe. Vorlesetext: Wolfgang Federau. Ausstattung zur Wiga-Buchbühne. Gen.-Nr. 1 Inf. Contr. Publik.-Control Section Benrath. [1. Auflage].
Lüdenscheid: Druck Carl v[on] d[er] Linnepe [1950].
Ohne Seitenzählung, (12) Blatt + (7) Seiten Textbuch.
(Reihe: Wiga-Buchbühne).

(Stach 210).


Wolfgang Federau.
* 8.3.1894 Danzig (Gdansk/Polen)
† 18.5.1950 Lübeck
Hauslehrer in Estland. Zivilgefangenschaft während des I. Weltkrieges in Archangelsk. Bis 1945 in Danzig als Verwaltungsbeamter bei der Polizei tätig. Schriftsteller, Der ungerechte Bürgermeister (1938), Geliebte Kreatur (1940), Jugendbücher. Sein 1949 erschienenes Buch Versunkene Gärten enthält seine Jugenderinnerungen.


Willi Gauchel
* 14.3.1908 Hagen-Haspe
† 30.11.1967 Lüdenscheid
Architektenlehre. Werbegestalter. Maler, Grafiker. Plakate, Gemälde, Illustrationen. Mitglied der "gruppe 64".


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Quartett.

[Mit farbigen Illustrationen auf den 32 Spielkarten. Mit der fortlaufenden Geschichte von Robinson auf der Kartenrückseite. Mit einem farbigen Bild auf dem Kästchen]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
[Bielefeld]: Bielefelder Spielkarten GmbH [um 1950].
32 Karten, Karton.
(Reihe: Biedefelder Spielkarten).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend frei bearbeitet [mit einem Vorwort] von Dr. Robert Polt. [Mit einem farbigen] Umschlagbild: akad[emischer] Maler Hans Wulz. Mit 23 [schwarzweißen] Illustrationen von Hans Wulz. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: Buchgemeinschaft Jung-Donauland [1953]. 224(3) Seiten.


Robert Polt.
* 2.9.1915 Königsbrunn/Österreich
† ?
Studium der Germanistik und Philosophie. Dr. phil., 1938 Universität Wien, Hermann Bahr. Dialog von Marsyas. Lektor, Redakteur. Schriftsteller, Der Farmer von Sacramento (1953), Das Abenteuer lockt (1959). Redakteur, Tätigkeiten im Verlagswesen. Lebte in Wien. Bereits 1950 erschien eine Übersetzung des Robinson Crusoe von ihm.


Hans Wulz.
* 11.4.1909 Landeck/Tirol/Österreich
† 9.10.1985 Wien/Österreich
Landschafts-, Veduten- und Freskomaler sowie Restaurator. Holzbildhauerlehre bei Bruno Berger, Salzburg, Schüler der Graphischen Lehr-und Versuchsanstalt, Wien. Ab 1935 künstlerischer Berater des Steyrmühl-Verlages. Teilnahme am II. Weltkrieg, bis 1946 in britischer Kriegsgefangenschaft. 1948-1952 Hörer an der Wiener Akademie Meisterklasse für Malerei und Graphik. Studienreisen nach Italien, Sizilien, Sardinien, Schweiz und Deutschland. Einer der bedeutenden Wiener Maler in der Tradition des österreichischen Spätexpressionismus. 1949 Staatspreis, es folgten weitere Preise und Auszeichnungen. 1962 erhielt er den Titel Professor verliehen. Am 17.10.1985 auf dem Friedhof Mauer in Wien-Liesing beerdigt.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend frei bearbeitet [mit einem Vorwort] von Dr. Robert Polt. Mit [einem farbigen Titelbild und] 43 [schwarzweißen] Illustrationen von Hans Wulz. [Farbiger] Schutzumschlag: akad[emischer] Maler Hans Wulz. Einband und Schrift: Karl Baal. [Roman. 2. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: Buchgemeinschaft Donauland 1953. 225(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend frei bearbeitet [mit einem Vorwort] von Dr. Robert Polt. Mit [einem farbigen Titelbild und] 43 [schwarzweißen] Illustrationen von Hans Wulz. Schutzumschlag: akad[emischer] Maler Hans Wulz. Einband und Schrift: Karl Baal. [Roman. 2. Auflage dieser Ausgabe. Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Wien: Buchgemeinschaft Donauland 1953. 225(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach der ältesten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer] neu erzählt [mit einem Nachwort] von Carl Peter Rauhof. [40 schwarzweiße] Zeichnungen: Kurt Nilsson. Einband: Ruth Rigmann, [farbiger] Schutzumschlag: Walter Voltmer. 3. Auflage [dieser Ausgabe]. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Wilhelmshaven: Hera Verlag Hermann Hübener 1950. 227(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.

(Stach 26-27)


Ludwig Friedrich Vischer.
* 1677 Calw/Württemberg
† um 1743
Vater: der Kaufmann Johann Georg Vischer, Mutter: Anna Maria, geb. Franckh. Besuch der Klosterschule in Bebenhausen und Maulbronn, ab 1694 des Tübinger Stifts, 1697 Magister. Privatlehrer in Regensburg, Präzeptor an der Cannstatter Lateinschule. 1704-1705 Englandaufenthalt. Lebte seit 1705 in Hamburg, Armenschulmeister am St. Michaeliskirchspiel. Amerikareise 1708. Erster deutscher Übersetzer des Robinson Crusoe. Schriftsteller, Reise- und Abenteuerliteratur, Allerneuste Beschreibung der Provintz Carolina in West-Indien (1712). Sein Todesjahr ist ungesichert.


Carl Peter Rauhof.
* 27.11.1898 Lierstall/Kreis Adenau
† 18.1.1976 Wiesbaden
Übersetzer. Bearbeiter zahlreicher Abenteuerbücher und Jugendklassiker, 1951 auch Sigismund Rüstig.


Walter E. Voltmer.
* 3.2.1884 Altona/Hamburg
† 13.11.1972 München
Sohn des Fabrikanten Julius Voltmer und seiner Ehefrau Alice, geb. Hardman. Besuch des Altonaer Realgymnasiums. Ausbildung im Atelier von Arthur Siebelist in Hamburg. Künstler. Buchillustrator. Ab 1905 eigenes Atelier, weitere Ausbildung in Paris an der Académie Julian. Ab 1908 Besuch der Hamburger Kunstgewerbeschule, Prüfung zum Zeichenlehrer. 1909 Ehe mit der Malerin Margarete Gestefeld, drei Kinder, Scheidung, zweite Ehe 1928 mit Gertrud von Wolf, drei Kinder. 1909-1921 Leiter eines Seminars für Zeichenlehrerinnen in Hamburg. Kriegsteilnehmer im I. Weltkrieg. 1928-1947 Zeichenlehrer einer Oberrealschule. Kriegsteilnehmer im II. Weltkrieg. Nach 1945 wohnte er in Hamburg-Duvenstedt.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach der ältesten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer] neu erzählt [mit einem Nachwort] von Carl Peter Rauhof. [40 schwarzweiße] Zeichnungen: Kurt Nilsson. Einband: Ruth Rigmann, [goldener] Schutzumschlag: Walter Voltmer. 10. Auflage [dieser Ausgabe].
Wilhelmshaven: Hera Verlag Hermann Hübener 1951. 227(1) Seiten.
(Reihe: Die goldene Bibliothek).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.

(Stach 26-27)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach der ältesten deutschen Übersetzung [aus dem Jahre 1720 von Ludwig Friedrich Vischer] neu erzählt [mit einem Nachwort] von Carl Peter Rauhof. [40 schwarzweiße] Zeichnungen: Kurt Nilsson. Einband: Ruth Rigmann, [farbiger] Schutzumschlag: Walter Voltmer. 10. Auflage [dieser Ausgabe].
Wilhelmshaven: Hera Verlag Hermann Hübener 1951. 227(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.

(Stach 26-27)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. Bearbeitet von Fritz Specht. [Roman]. Die [zehn schwarzweißen] Bilder [und das braune Titelbild] zeichnete Max Sommer nach alten Holzschnitten; sie sind der Robinson-Ausgabe [von 1947] von Heinrich Geffert entnommen. [4. Auflage dieser Ausgabe].
Braunschweig, Berlin, Hamburg, München, Kiel, Darmstadt: Georg Westermann 1954. 161(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Deutsches Lesewerk 43).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.
Robinson-Ausgabe für den Schulunterricht, genehmigt für den Gebrauch an Schulen, vom 5. Schuljahr an.

(Stach 20, 63)


Fritz Specht.
* 30.10.1891 Hamburg
† 3.3.1975 Wentorf/Schleswig-Holstein
Sohn eines Lehrers. Verheiratet, vier Söhne, eine Tochter. Besuchte nach dem Abitur die Universitäten München und Rostock, um Germanistik und Neue Sprachen zu studieren. Mittelschullehrer in Parchim, Ludwigslust und Rostock, nach 1945 in Hamburg. Leiter der Abteilung 'Volkstum und Heimat' im Reichssender Hamburg während der NS-Zeit. Schriftsteller, mehrere Pseudonyme, Novellen, Hörspiele, teils auf Niederdeutsch, Politische Hochschule! (1935). Übersetzer u.a. von Dafoes Robinson Crusoe. Von seiner Robinson-Ausgabe erschien 1968 die 16. Auflage.


Johann Heinrich Friedrich Geffert.
* 19.5.1887 Himbergen/Provinz Hannover
† 13.3.1987 Hamburg
Sohn des Häuslings Johann Heinrich Christoph Geffert und seiner Ehefrau Dorothee, geb. Schulz. Besuch der Volksschule in Himbergen, des Lehrerseminars in Lüneburg bis 1907. Einjährige Dienstzeit beim Füsilier-Regiment 73 in Hannover. Lehrertätigkeiten in Hamburg. Kriegsteilnehmer. Studium der neueren Literatur, der Pädagogik und Psychologie in Hamburg. Dr. phil., 1927 Universität Hamburg, Das Bildungsideal im Werk Hermann Hesses. Oberstudiendirektor. Professor Bearbeitete 1947 in Hamburg den Robinson Crusoe.


Max Sommer.
* 19.11.1902
† nach 1966
Studierte 1918-1920 an der Hamburger Kunstgewerbeschule. Mehrere Jahre im Atelier des Gebrauchsgraphikers Theodor Paul Etbauer tätig. Künstler, Graphiker, Plakatkünstler. Buchillustrator. 1946 Preis im Plakatwettbewerb der Deutschen Hilfsgemeinschaft Hamburg. Lebte in Hamburg.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. Bearbeitet von Fritz Specht. [Roman]. Die [zehn schwarzweißen] Bilder [und das braune Titelbild] zeichnete Max Sommer nach alten Holzschnitten; sie sind der Robinson-Ausgabe [von 1947] von Heinrich Geffert entnommen.
Braunschweig, Berlin, Hamburg, München, Kiel, Darmstadt: Georg Westermann 1959. 161(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Deutsches Lesewerk 43).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.
Robinson-Ausgabe für den Schulunterricht, genehmigt für den Gebrauch an Schulen, vom 5. Schuljahr an.

(Stach 20, 63)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. Bearbeitet von Fritz Specht. [Roman]. Die [zehn schwarzweißen] Bilder [und das braune Titelbild] zeichnete Max Sommer nach alten Holzschnitten; sie sind der Robinson-Ausgabe [von 1947] von Heinrich Geffert entnommen. [10. Auflage dieser Ausgabe].
Braunschweig, Berlin, Hamburg, München, Kiel, Darmstadt: Georg Westermann 1960. 161(1) Seiten.
(Reihe: Deutsches Lesewerk 43).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.
Robinson-Ausgabe für den Schulunterricht, genehmigt für den Gebrauch an Schulen, vom 5. Schuljahr an.

(Stach 20, 63)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. Bearbeitet von Fritz Specht. [Roman]. Die [zehn schwarzweißen] Bilder [und das braune Titelbild] zeichnete Max Sommer nach alten Holzschnitten; sie sind der Robinson-Ausgabe [von 1947] von Heinrich Geffert entnommen.
Braunschweig, Berlin, Hamburg, München, Kiel, Darmstadt: Georg Westermann 1964. 161(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Deutsches Lesewerk 43).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.
Robinson-Ausgabe für den Schulunterricht, genehmigt für den Gebrauch an Schulen, vom 5. Schuljahr an.

(Stach 20, 63)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Aus dem Englischen von A[ntonie] Tuhten. Neu bearbeitet von Gerhard Jacob. Mit 25 Illustrationen nach Holzschnitten von Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard]. Die Illustrationen stammen aus: Abenteuer des Robinson Crusoe von Daniel Defoe, Leipzig 1850. 8. (1. illustr[ierte]) Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: [Anton] Philipp Reclam jun[ior] 1986. 316(1) Seiten.
(Reihe: Reclams Universal Bibliothek 200).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1950.

(Stach 43)


Ernst Gerhard Jacob.
* 3.6.1899 Grimma/Sachsen
† 19.9.1974 Berlin-Lichtenfelde
Vater, der Kaufmann Gustav Emil Jacob, Mutter: Paula Bernhardine Adelheid Jacob. Dr. phil., 1929 Universität Leipzig, Daniel Defoe: Essay on projects: (1697). Eine wirtschafts- und sozialgeschichtliche Studie. Historiker, Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, Brasilien, Portugal, während der NS-Zeit, Der Kampf gegen die koloniale Schuldlüge (1938), Das koloniale Deutschtum (1939). "Für uns Deutsche … ist die Kolonialforderung der Wille zur Verwirklichung des deutschen Kolonialgedankens. Und dieser hat… eine dreifache Wurzel. Sie liegt auf geistig-moralischem (kulturellem) Gebiet ebenso wie auf völkisch-staatlichem (politischem) und wirtschaftlich-materiellem (ökonomischem) Gebiet". Mehrere Publikationen zu Defoes Robinson Crusoe. Lebte um 1937 in Leipzig-Leutzsch.


Anna (auch Antonie) Tuhten, geb. Zimmern.
* 20.11.1842 Ulm
† ?
Tochter des Franz Karl Zimmern. Stiefvater, der Oberst und Schriftsteller Adolf Friedrich von Seubert. Besuch des Katharinenstiftes in Stuttgart und eines Pensionats in Heidelberg. Heirat mit dem Maler August Tuhten in London. Aufgrund schwieriger finanzieller Verhältnisse Sprachlehrerin. Rückkehr mit den Kindern ins Elternhaus. Lebte in Cannstatt/Württemberg. Schriftstellerin, Novellen, Humoresken, Feuilletons. Übersetzerin vor allem für den Reclam-Verlag. Ihr Robinson Crusoe erschien erstmalig 1886.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Leben und seltsame erstaunliche Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von Wilhelm Fronemann neu erzählt nach der ältesten deutschen Ausgabe von 1720 [von Ludwig Friedrich Vischer]. [Roman]. [2. Auflage dieser Ausgabe], 6.-10. Tausend. [Farbiger] Schutzumschlag und [28 schwarzweiße] Textbilder von Wilhelm Kelter.
Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1952. 311(1) Seiten.
(Reihe. Düsseldorfer Jugendbücher).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1951.

(Stach 27-28)
(Zupancic 46).


Ludwig Friedrich Vischer.
* 1677 Calw/Württemberg
† um 1743
Vater: der Kaufmann Johann Georg Vischer, Mutter: Anna Maria, geb. Franckh. Besuch der Klosterschule in Bebenhausen und Maulbronn, ab 1694 des Tübinger Stifts, 1697 Magister. Privatlehrer in Regensburg, Präzeptor an der Cannstatter Lateinschule. 1704-1705 Englandaufenthalt. Lebte seit 1705 in Hamburg, Armenschulmeister am St. Michaeliskirchspiel. Amerikareise 1708. Erster deutscher Übersetzer des Robinson Crusoe. Schriftsteller, Reise- und Abenteuerliteratur, Allerneuste Beschreibung der Provintz Carolina in West-Indien (1712). Sein Todesjahr ist ungesichert.


Wilhelm Fronemann.
* 6.4.1880 Hörste bei Halle/Westfalen
† 31.5.1954 Köppern/Taunus
Landwirt. Pädagoge, von 1902–1943 Volksschullehrer. Übersetzer, Schriftsteller. Führend in der deutschen Jugendschriften-Bewegung tätig, zuletzt als Leiter der Jugendbuch-Abteilung des Instituts für Völkerpädagogik in Mainz. Nach eigenem Bekunden "fälisch-nordischer Rassetyp", dem die "nationalsozialistische Revolution" 1933 seine "politischen Ideale verwirklichte". Gegner von Karl May, 1938 Eingabe an Josef Goebels, 1946 an die Landesverwaltung Sachsen in der SBZ. Seit 1947 leitete er die Fachstelle Jugendschriftsteller im Westdeutschen Autorenverband, dessen Ehrenmitglied er war. Den Maßstab für die Bestimmung von Schmutz und Schund bildete für viele, so für den prominenten Schundkämpfer Wilhelm Fronemann, die Vision einer paradiesisch unschuldigen Kindheit. Aufgabe der Jugendschützer war es, den Garten der heilen Kinderwelt so lange wie möglich von den Einflüssen einer verderbten Gesellschaft freizuhalten. Lebte in Frankfurt-Ginnheim/Main.


Wilhelm (Willi) Rudolf Kelter.
* 22.8.1899 Gelsenkirchen
† ?
Vater, der Kaufmann Wilhelm Kelter, Mutter: Aletta, geb. Hengstenberg, ein Bruder: Ernst Heinrich. Künstler, Illustrator. Lieferte Bilder zu Hans Dominik Klaus im Glück, John Workmann der Zeitungsboy, Spyri, Cooper, Scott. Veröffentlichte 1933 in Dürr's vaterländischer Bücherei in der Reihe Deutsche Männer: Adolf Hitler und Horst Wessel. Lebte in Duisburg, in Köln-Nippes.


DEFOE, DANIEL:

Leben und seltsame erstaunliche Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von Wilhelm Fronemann neu erzählt nach der ältesten deutschen Ausgabe von 1720 [von Ludwig Friedrich Vischer]. [Roman]. [Farbiger] Schutzumschlag und [43 grün-schwarzweiße] Textbilder von Adolf Oehlen. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1963. 221(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1951.

(Stach 27-28)


Adolf Oehlen.
* 29.1.1914 Rheinhausen-Friemersheim
† 17.(18.) 5.1972 Krefeld
Verheiratet, 1954 Geburt des Sohnes Albert, 1956 von Markus, beides ebenfalls bildende Künstler. Ausbildung an der Krefelder Kunstgewerbeschule. Künstler, Grafiker und Cartoonzeichner Astronautenlatein (1970). Illustrationen zu Jugendbüchern.


DEFOE, DANIEL:

Leben und seltsame erstaunliche Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von Wilhelm Fronemann neu erzählt nach der ältesten deutschen Ausgabe von 1720 [von Ludwig Friedrich Vischer]. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. [Lizenzausgabe des Hubert Hoch-Verlages aus Düsseldorf von 1951]. [Farbiger] Schutzumschlag und [43 grün-schwarzweiße] Textbilder von Adolf Oehlen.
Stuttgart, Hamburg: Deutscher Bücherbund 1963. 221(3) Seiten.

(Stach 11)


DEFOE, DANIEL:

Leben und seltsame erstaunliche Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von Wilhelm Fronemann neu erzählt nach der ältesten deutschen Ausgabe von 1720 [von Ludwig Friedrich Vischer]. [Roman]. [Farbiger] Schutzumschlag und [43 grün-schwarzweiße] Textbilder von Adolf Oehlen.
Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1966. 221(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1951.

(Stach 27-28)


DEFOE, DANIEL:

Leben und seltsame erstaunliche Abenteuer des Robinson Crusoe.

Von Wilhelm Fronemann neu erzählt nach der ältesten deutschen Ausgabe von 1720 [von Ludwig Friedrich Vischer]. [Roman]. [Farbiger] Schutzumschlag von Heiner Rothfuchs. [43 grün-schwarzweiße] Zeichnungen von Adolf Oehlen.
Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1971. 221(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1951.

(Stach 27-28)


Heinrich (Heiner) Otto Rothfuchs, Pseudonym Hendrik de Voss.
* 18.6.1913 Wünschendorf/Thüringen
† 27.7.2000 Limburg an der Lahn
Vater, der Kammergutspächter Heinrich Konrad Adolf Erich Rothfuchs, Mutter: Frieda, geb. Sturm. Heiratet am 26.8.1939. Besuch des Gymnasiums in Gera. 1929-1933 Ausbildung als Maler und Anstreicher in Leipzig. Künstler, Buchillustrator. Als Maler Autodidakt. Leiter der Klasse für Illustration und Graphik an der Werkkunstschule in Stuttgart. Soldat im II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Bereits während der NS-Zeit Zeichnungen zu Jugendbüchern, Drei werden Pimpfe (1938), So starben sie (1940), Stoßtrupp in Polen (1940). Um 1960 erschien in Ulm eine von dem Maler illustrierte Robinsonausgabe. Lebte ab 1938 in Potsdam, ab 1946 in Wiesbaden.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe

neu erzählt von Sybil Gräfin Schönfeldt, illustriert [mit einem farbigen Schutzumschlag und 46 farbigen Bilder] von Igor Alexandrowitsch Iljinski. [Roman. Lizenzausgabe des Verlages Jakob Ferdinand Schreiber, Esslingen 1987]. [1. Auflage dieser Azsgabe].
Düsseldorf: [Hubert] Hoch-Verlag 1987. 191 Seiten.

(Stach 28)


Anna Sybil (Billie) Schlepegrell, geb. Gräfin Schönfeldt.
* 13.2.1927 Bochum
† ?
Vater: Carl Graf Schönfeldt, Mutter: Carmen, geb. Sackermann. Aufgewachsen in Nassau/Lahn. 1957 Ehe mit dem Kaufmann Heinrich Schlepegrell. zwei Söhne: Henry und Ludwig. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Göttingen, Hamburg, Wien. Dr. phil., 1951 Universität Wien, Studien zum Formproblem in der Lyrik Josef Weinhebers. Journalistin, Übersetzerin, Schriftstellerin, Sonderappell (1979). Mehrere Literaturpreise. Lebt in Hamburg.


Igor Alexandrowitsch Iljinski.
* 1923
† ?
Künstler, Buchillustrator.


(DEFOE, DANIEL):

Defoe's Robinson Crusoe.

Neu bearbeitet [mit einem Vorwort] von Dr. Peter Rinderknecht. [Mit 60 eingeklebten] Bildtafeln von Hugo Laubi. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Zürich: Silva-Verlag [1951]. 127 Seiten.

(Stach 49-50)


Peter Rinderknecht.
* ?
† ?
Studium. Dr. phil., 1949 Universität Zürich, Der "Eidgenössische Verein" 1875 - 1913: Die Geschichte der protestantisch-konservativen Parteibildung im Bundesstaat.


Hugo Laubi.
* 1.11.1888 Zürich/Schweiz
† 6.7.1959 Zürich/Schweiz
Vater, der Kantonschemiker Adolf Ulrich Laubi, Mutter: Ida, geb. Friedrich. Verheiratet mit der Grafikerin Elisabeth Müller. Lehre als Lithograf und Drucker. Ab 1908 Besuch der Kunstgewerbeschule München, 1910 Studien in Paris, 1911 Grafiker in London. Ab 1918 Leiter der Druckerei der Gebrüder Fretz in Zürich. Künstler, Illustrator, Plakatentwürfe. Schuf die Comic-Serie Ringgi und Zofi, 1948-1959. Lebte in Zürich.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend neu bearbeitet von Joachim Heichen. Illustriert [mit einem farbigen Titelbild] von F[riedrich] P[rusz] v[on] Zglinicki.
[Hannover]: Neuer Jugendschriften-Verlag [1955]. 62 Seiten.
(Reihe: Stabilo 266).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1951.

(Stach 38)


Joachim Heichen.
* 21.6.1910 Berlin-Lankwitz
† 18.7.1965 Berlin-Zehlendorf
Vater, der Schriftsteller Walter Heichen. Studium der Theologie. Ab 1937 Pfarrer, 1947-1955 ev. Luther-Kirchengemeinde, 1955-1965 der Paulusgemeinde in Berlin. Schriftsteller und Übersetzer. Lyrik, Laienspiele, Judas (1949). Eine erste Neubearbeitung des Robinson Crusoe erschien 1950 im Verlag Jugend und Volk. Lebte in Berlin.


Friedrich Prusz (Pruss) von Zglinicki.
* 11.4.1895 Berlin
† 28.3.1986 Berlin
Stammt aus einer preußischen Adelsfamilie mit polnischen Wurzeln. Kadettenausbildung, Page am Hof Kaiser Wilhelm II. Adjudant Hindenburgs im I. Weltkrieg. Studium an der Kunsthochschule in Berlin. Künstler, Buchillustrator. Tierbilder. Entwurfzeichner für Mosaiken. Illustrierte 1955 auch Defoes Robinson Crusoe. Schriftsteller, Jugendbücher, Löffelmann und Mümmeline (1947), Mgambus, der Löwentöter (1953).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit 52 Illustrationen von Gertrude Purtscher-Kallab [= Gertrud Kallab]. Für die Jugend neu bearbeitet. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: Tosa [Tom Salzer] Verlag [1951]. 230(2) Seiten.


Gertrud Kallab, geb. Purtscher, Künstlername Gertrude Purtscher-Kallab.
* 27.11.1913 Wien/Österreich
† 25.5.1995 Klagenfurt/Österreich
Tochter des Mediziners Dr. Adolf Purtscher und seiner Ehefrau, der Lehrerin Paula, geb. Kohaut. Heiratet am 8.5.1945 den Juristen Dr. Reiner Kallab, Tochter Cornelia. Studium an der Wiener Akademie. Künstlerin, Porträts, Buchillustrationen u.a. zu Defoes Robinson Crusoe und Marryats Sigismund Rüstig. Zahlreiche Auslandsreisen. Lebte in Wien, Lienz und Klagenfurt. Bekanntschaft mit Christine Lavant.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Mit 47 schwarzweißen] Illustrationen von Gertrude Purtscher-Kallab [= Gertrud Kallab]. Im Auftrag hergestellte Sonderausgabe. Für die Jugend neu bearbeitet. [Roman]. [Farbiges] Umschlagbild: Nikolaus Plump.
Wien: Tosa [Tom Salzer] Verlag [um 1965]. 173(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1951.

(Stach 56)


Nikolaus Plump.
* 9.8.1923 Berlin
† 26.7.1980 Stuttgart
Künstler, Werbegraphiker. Buchillustrator. Studium an der Hochschule für bildende Kunst in Berlin. Seit 1949 Lehrer an der Akademie in Stuttgart. Illustrationen zu zahlreichen Jugendschriften.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Mit 47 schwarzweißen] Illustrationen von Gertrude Purtscher-Kallab [= Gertrud Kallab]. Im Auftrag hergestellte Sonderausgabe. Für die Jugend neu bearbeitet. [Roman]. [Farbiger] Umschlag: Atelier Schmid.
Wien: Tosa [Tom Salzer] Verlag [ohne Jahr]. 173(3) Seiten.

(Stach 56)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit 52 Illustrationen von Gertrude Purtscher-Kallab [= Gertrud Kallab]. Für die Jugend neu bearbeitet. [Roman]. [Farbiger Umschlag: Atelier Schmid. Mit einer Kartenskizze auf dem Vorsatz].
Wien: Tosa [Tom Salzer] Verlag [ohne Jahr]. 175(1) Seiten.

(Stach 56)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Seine Abenteuer und Erfahrungen. Mit [neun schwarzweißen] Illustrationen von H[ermann] Kaiser. [Farbiger] Schutzumschlag: Hermann Kaiser.
Marbach/Neckar: Süd West Verlags- und Vertriebs-G.m.b.H. [ohne Jahr]. 124(2) Seiten.

(Stach 85).


Rudolph Hermann Ernst Kaiser.
* 1.3.1887 Ilmenau/Thüringen
† 31.8.1939 Ilmenau/Thüringen
Künstler, Illustrator. Lebte und arbeitete in Leipzig, München und Dresden.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Seine Abenteuer nacherlebt in 80 Bildern. Das Manuskript schrieb nach der Urfassung von Daniel Defoe: Helmut Uhlig. [Album mit farbigen Sammelbildern]. Die Bilder und Vignetten im Text zeichnete Ewald Meyer, [den] Einband: Gerd Szymanski. Herausgeber: Märkische Margarinefabrik Berlin-Grunewald. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: Spielberg-Druckerei 1952. 48 Seiten.

(Stach 218+224)
(Stach II, 73, Nr.72)


Helmut Kurt Uhlig.
* 18.5.1922 Chemnitz
† 24.2.1997 Berlin
Heiratete 1944 Margitta Müller, drei Kinder: Kirstin-Sylva, Wolf-Rüdiger, Christian-Alexander. Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Wien. Journalist, Kritiker. Ab 1956 Volkshochschul-Direktor in Berlin-Tempelhof, Kunstamtsleiter. Reisen nach Afrika, Asien, Ozeanien. Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, Reiseliteratur, Fachbücher. Lebte in Berlin, galt als eine Institution des Berliner künstlerischen und literarischen Lebens.


Ewald Meyer.
* 23.9.1911 Berlin
† 13.2.2003 Saarbrücken
Abitur. Studium an der Berliner Kunstakademie. 1931 privates Stipendium von Käthe Kollwitz und Max Liebermann. 1939 Mitglied der kommunistischen Widerstandsbewegung 'Rote Kapelle', antifaschistische Fluggblätter und Zeichnungen. Kriegsteilnehmer, Gefangenschaft. Maler und Grafiker, Mitarbeiter der Ostberliner 'Berliner Zeitung' bis 1961. Bühnenbildner des Saarbrücker Staatstheaters und Leiter des Malersaals in der saarländischen Landeshauptstadt.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

[Album mit achtzig farbigen Sammelbildern, vierzehn schwarzweißen Zeichnungen und farbigem Titelbild]. Bilder: N. Bork. [1. Auflage dieser Ausgabe]. Herausgegeben durch Edeka Werbedienst.
Hamburg: Georg Westermann [1952]. 32 Seiten.

(Stach II, 73, Nr.73)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend neu bearbeitet von Joachim Heichen. Illustriert [mit fünf schwarzweißen Bildern] von F[riedrich] P[rusz] v[on] Zglinicki. [Mit einem farbigen Titelbild von E. W. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Hannover, Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [1952]. 62 Seiten.
(Reihe: Weichert Bücher, Hochglanz Jugendreihe 66).

(Stach 61)


Der Verlag August Weichert war ein deutsches Verlagshaus, zu dessen Produkten Kolportageromane, Klassikerausgaben sowie vor allem Kinder- und Jugendbücher gehörten. Es wurde am 1. Oktober 1872 durch August Weichert (* 1854; † 1904) in Berlin gegründet, wechselte mehrfach den Sitz und war bis in die 1940er Jahre als Jugendbuchverlag aktiv.


Joachim Heichen.
* 21.6.1910 Berlin-Lankwitz
† 18.7.1965 Berlin-Zehlendorf
Vater, der Schriftsteller Walter Heichen. Studium der Theologie. Ab 1937 Pfarrer, 1947-1955 ev. Luther-Kirchengemeinde, 1955-1965 der Paulusgemeinde in Berlin. Schriftsteller und Übersetzer. Lyrik, Laienspiele, Judas (1949). Eine erste Neubearbeitung des Robinson Crusoe erschien 1950 im Verlag Jugend und Volk. Lebte in Berlin.


Friedrich Prusz (Pruss) von Zglinicki.
* 11.4.1895 Berlin
† 28.3.1986 Berlin
Stammt aus einer preußischen Adelsfamilie mit polnischen Wurzeln. Kadettenausbildung, Page am Hof Kaiser Wilhelm II. Adjudant Hindenburgs im I. Weltkrieg. Studium an der Kunsthochschule in Berlin. Künstler, Buchillustrator. Tierbilder. Entwurfzeichner für Mosaiken. Illustrierte 1955 auch Defoes Robinson Crusoe. Schriftsteller, Jugendbücher, Löffelmann und Mümmeline (1947), Mgambus, der Löwentöter (1953).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. Für die Jugend neu bearbeitet von Joachim Heichen. [Illustriert mit sechs schwarzweißen Bildern von Friedrich Prusz von Zglinicki. Mit einem farbigen Titelbild von E. W.].
Hannover, Berlin: A[ugust] Weichert Verlag [1954]. 62 Seiten.
(Reihe: Weicherts kleine Jugendreihe).

(Stach 61)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend nacherzählt von Heinz Steguweit. Herausgeber: BUCK Eierteigwaren-Fabriken Mengen-Ennetach/Württ[emberg] und Bergatreute Kreis Ravensburg/Württ[emberg]. [Album mit 58 farbigen Sammelbildern von Ewald Meyer. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin-Frohnau: Erich Zwirner-Verlag [ohne Jahr]. 31(1) Seiten.


Heinz Steguweit.
* 19.3.1897 Köln
† 25.5.1964 Halver/Westfalen
Sohn eines Kaufmannes, Schwester Gisela. Besuch des Gymnasiums. Kaufmannslehrling, Soldat im I. Weltkrieg. Schriftsteller, viele Titel bereits während der NS-Zeit, "Dichter der Frontgeneration". Unterschrieb 1931 den Aufruf des vom NS-Dichter Richard Euringer geführten Nationalverbandes deutscher Schriftsteller. 1933 Eintritt in die NSDAP, Treuegelöbnis mit anderen Schriftstellern auf Hitler. 1934 Landesleiter der Reichsschrifttumskammer. 1938 Rheinischer Literaturpreis. Dramen, Romane, Erzählungen, Der Soldat Lukas (1926), Herzbruder und Lumpenhund (1936), Ewige Wiederkehr. Ein Heldengedenkspiel (1941). Wird zu den Blut- und Boden-Schriftstellern der NS-Zeit gerechnet, Mitglied des Bamberger Dichterkreises. Kinder- und Jugendliteratur, Arnold und das Krokodil (1952), Alles wegen Pascha (1963). Stand mit mehreren Titeln auf der der Liste der auszusondernden NS-Literatur in der SBZ. Lebte in Köln-Klettenberg, nach 1945 in Halve. Beerdigt auf dem Christus König Gemeindefriedhof in Halver.


Ewald Meyer.
* 23.9.1911 Berlin
† 13.2.2003 Saarbrücken
Abitur. Studium an der Berliner Kunstakademie. 1931 privates Stipendium von Käthe Kollwitz und Max Liebermann. 1939 Mitglied der kommunistischen Widerstandsbewegung 'Rote Kapelle', antifaschistische Fluggblätter und Zeichnungen. Kriegsteilnehmer, Gefangenschaft. Maler und Grafiker, Mitarbeiter der Ostberliner 'Berliner Zeitung' bis 1961. Bühnenbildner des Saarbrücker Staatstheaters und Leiter des Malersaals in der saarländischen Landeshauptstadt.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

[Erzählung. Mit einem farbigen Titelbild, sechs farbigen und zwölf schwarzweißen Illustrationen. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Hamburg: [Per Hjald] Carlsen Verlag G.m.b.H. [1956]. Ohne Seitenzählung, (18) Seiten.
(Reihe: Grosse Abenteuer 4).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

In einer gekürzten Fassung nach Daniel Defoe. Illustriert von Jay Hyde Barnum. Deutsche Bearbeitung von Wolf Hausmann. 2. Auflage [dieser Ausgabe].
Reinbek: [Per Hjald] Carlsen 1976. 64 Seiten.
(Reihe: Carlsen Abenteuer-Bücher 3).
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1953.
Die erste Auflage dieser Ausgabe 1972.


Jay Hyde Barnum.
* 26.3.1888 Geneva/Ashtabula/Ohio/USA
† 13.9.1962 Dobbs Ferry/New York/USA
Vater: Charles Earnest Barnum, Mutter: Carrie A., geb. Hyde. 1932 erste Ehe mit Kathleen Paterson, Tochter: Amanda Voysey, 1939 geschieden. 14.2.1941 zweite Ehe mit Hilma Larsson, drei Söhne: Timothy, Gregory und Eric. Besuch der Cleveland Art School und der School of the Art Institue in Chicago. Studium in Woodstock, New York. Künstler. Buchillustrator. Lebte in Hastings-on-Hudson, New York.


DEFOE, D[ANIEL]:

Robinson Crusoe.

Bearbeitet von Hans Lehr. Titelbild und Textillustration: K[laus] Gelbhaar. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Lengerich: [Ernst, Hans und Werner] Kleins Druck- und Verlagsanstalt 1953. 127(1) Seiten.
(Reihe: Kleins juro Bände 15).

(Stach 75)


Johann Christian (Hans) Lehr.
* 16.1.1901 Wiesbaden
† 12.3.1965 Wiesbaden
Vater, der Küfermeister Johann Lehr, Mutter: Margaretha, geb. Amstutz. 29.6.1935 Ehe mit Emilie Thekla Bieganek, Sohn: Hans-Lothar. Besuch der Volksschule. Banklehre, Bankbeamter 1917-1925, danach freier Schriftsteller. Studium der Literaturhgeschichte und Philosophie in München. Zahlreiche Romane und Jugendbücher während der NS-Zeit: Vorwärts – Attacke! Hurra (1934), Aufgesessen! Die Freiheit ruft! (1935) oder Sturm auf Fort Naulila. Aus den Kämpfen der deutschen Schutztruppe um Deutsch-Südwest (1941). Bearbeitete 1953 auch Defoes Robinson Crusoe, Marryats Sigismund Rüstig und in Meuterei vor Tahiti die Geschichte der Bounty. Lebte in Niedernhausen/Taunus.


Hans Klaus Gelbhaar.
* 28.2.1920 Leipzig
† 4.6.2007 Weilburg/Lahn
Vater, der Meißener Künstler Alfred Gelbhaar. Verheiratet mit der Kinderbuchautorin Anni Gelbhaar, Tochter Margund. Medizinstudium bis 1939, Sanitäter im II. Weltkrieg. Psychologiestudium, abgebrochen. Kunststudium in Frankfurt/Main. Künstler, Grafiker, Buchillustrator. Ab 1952 freischaffend für eine Reihe von Verlagen tätig, Bilder in zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern. Lebte in Weilburg/Lahn. Geliebtes Weilburg (1973). 1968-1985 Leiter der Volkshochschule des Oberlahnkreises in Weilburg. Mitgründer des Bödecker-Kreises, des Lahn-Marmor-Museums in Weilburg.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Farbiger] Umschlagentwurf und Illustration [neun schwarzweiße Bilder]: Julia Suwelack. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Bochum: F[erdinand] Kamp [1954]. 70 Seiten.
(Reihe: Deutsche Gaben 20).

(Stach 32)


Julia Koch-Suwelack, geb. Suwelack.
* 27.11.1921 Billerbeck/Münsterland
† ?
Verheiratet mit Otto J. Koch. Ab 1940 Besuch der Kunstgewerbeschule Münster, ab 1942 der Kunstakademie München, ab 1949 der Landeskunstschule in Hamburg. 1953-1955 Pädagogikstudium in Dortmund, 1955-1983 Lehrerin. Künstlerin, Bildhauerin, Malerin, Buchillustrator. Schriftstellerin, Fluchtwege 1945 (2004), Streusand auf alten Schriften (2002). Lebte in Havixbeck/Münsterland.


[DEFOE, DANIEL]:

Miss Robin Crusoe.

[Sechs schwarzweiße Aushangbilder zum Film von Eugene Frenke. Drehbuch: Harold Nebenzal, Richard Yriondo, Al Zimbalist].
[Los Angeles]: 20th Century Fox [1954]. .
Der amerikanische Originalfilm erschien 1954
unter dem Titel: Miss Robin Crusoe.


Eugen Heinrich Frenkel, genannt Eugene (Gene) Frenke.
* 1.1.1895 Kolkolka/Russland
† 10.3.1984 Los Angeles/USA
Mutter, geb. Spiro. Heiratete 1932 die russische Schauspielerin Anel Sudakevich (Anna Sten). Produzent, Der Mörder Dimitri Karamasoff (1931), Heaven knows, Mr. Allison (1957), Regisseur, A woman alone (1936).

Harold Nebenzal.
* 31.3.1922 Berlin
† ?
Vater, der Bankkaufmann Seymour Nebenzahl, Mutter: Else, geb. Jacoby. Heiratet am 25.9.1941 die Schauspielerin Jeanne Paule Teipotemarga (Rita Corday) aus Tahiti. Besucht Schulen in Berlin, Zug, Orgeval, St. Cloud, New York City. Im Zweiten Weltkrieg dient er als Captain des US Marine Corps. Ab Beginn der 50er Jahre arbeitet er als Produzent und Drehbuchautor, M (1951), The wilby conspiracy (1975). Schriftsteller, Café Berlin (1994). Lebte in Beverly Hills.

Alfred (Al) N. Zimbalist.
* 3.3.1910 Kiew/Russland
† 28.8.1975 Los Angeles/USA
Vater, der Schneidermeister Nathan Zimbalist, Mutter: Fannie. Verheiratet mit Beatrice, Sohn Donald R. (Don), ebenfalls im Filmgeschäft tätig. Emmigrierte 1911 in die USA. Produzent, Drehbuchautor, Tarzan, the ape man (1959), King Dinosaur (1955).

[DEFOE, DANIEL]:

Universal's größter Triumph! Robinson Crusoe.

[Filmwerbung. Mit einer schwarzweißen Bild aus dem Film von Robert F. Hill. Drehbuch: Emma Bell Clifton, nach dem Roman von Daniel Defoe]. In: Der Kinomatograph. No. 792. Düsseldorf: [1922]. Ohne Seitenzählung.
Der amerikanische Originalfilm erschien 1922
unter dem Titel: The Adventures of Robinson Crusoe.


Robert F. (Bob) Hill.
* 14.4.1886 Port Rohen/Ontario/Kanada
† 18.3.1966 Los Angeles/USA
Mutter, geb. Hawkey. Erste Ehe 1912 mit Mary E., zweite Ehe mit Rhi Galligher. Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur, begann mit Stummfilmen, Around the World in Eighteen Days (1923), Der Kriminalist von Scotland Yard (1927), Tarzan the Fearless (1933).


Emma Bell Clifton, geb. Bell.
* 1.11.1874 Pittsburgh/Pennsylvania/USA
† 3.8.1922 Los Angeles/USA
Verheiratet mit dem Schriftsteller Wallace Clifton. Schauspielerin, Drehbuchautorin, The Blue Pearl (1920), The Adventures of Robinson Crusoe (1922).


[DEFOE, DANIEL]:

Little Robinson Crusoe [Jackie, der kleine Robinson].

[Drei schwarzweiße Bilder aus dem Film von Edward Francis Cline. Drehbuch: Willard Mack].
Der amerikanische Originalfilm erschien 1924.
Deutsche Erstaufführung: März 1925.


Michael Charles Willard McLaughlin, Pseudonym Willard Mack.
* 18.9.1873 Morrisburg/Ontario/Kanada
† 18.11.1934 Brentwood-Heights/Kalifornien/USA
Vater: Joseph McLaughlin, Mutter: Mary Agnes McLaughlin. Erste Ehe 16.9.1912 mit der Sängerin und Schauspielerin Marjorie Rambeau (Marjorie Burnett Rambo), 1917 geschieden. Zweite Ehe am 27.9.1917 mit der Tänzerin und Schauspielerin Beatrice Pauline Libby (Pauline Frederick), 1919 geschieden. Aufgewachsen in Brooklyn und Cedar Rapis/Iowa. Besuch der High School. Studium an der Georgetown University in Washington DC. Schauspieler, Regisseur, Dramatiker, Drehbuchautor, Vollblut (1931), Die Nacht ohne Hoffnung (1928).


Edward Francis Cline.
* 4.11.1891 Kenosha/Wisconsin/USA
† 22.5.1961 Hollywood/Kalifornien/USA
Mutter, geb. Bailey. Heiratet 1.6.1930 die Chinesin Beatrice, zwei Kinder. Beginn seiner Tätigkeit im Filmgeschäft 1913, Zusammenarbeit mit Buster Keaton. Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur, Produzent, Der Lumpensammler (1925), Der Bankdetektiv (1940), Als du Abschied nahmst (1944).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

Ein Farbfilm in Pathécolor. [Filmprogramm. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und Bildern aus dem Film von Luis Buñuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe]. [1. Auflage].
München: Verlag Film-Bühne [1954]. Ohne Seitenzählung, (4) Seiten.
(Reihe: Illustrierte Film-Bühne 2602).
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.


Buñuels Adaption gilt allgemein immer noch als die beste Verfilmung.
Robinson Crusoe erzählt von dem Schiffbrüchigen, der 18 Jahre einsam auf einer Insel verbringen muss, bis endlich Freitag naht und ihm Gesellschaft leistet. Als sie nach jahrelangem gemeinsamem Einsiedlerleben eine meuternde Schiffsbesatzung überwältigen, haben sie endlich den Weg in die Freiheit gefunden. Wenngleich dieser Robinson nicht mit den großen Werken des Meisters vergleichbar ist, so geht es in der Verfilmung des bekannten Romans von Daniel Defoe dennoch nicht nur um die Oberfläche der Robinson-Geschichte. Im Gegensatz zu dem Moralisten Defoe beschwört Buñuel die große Einsamkeit und Isoliertheit des Menschen, die ihn zerstört, ihn allmählich zum kindischen Wrack werden lässt. Robinsons Insel ist - wie Buñuel es selbst definiert - kein Ort der Flucht aus der Zivilisation, sondern ein Beispiel für die äußerste Entfremdung des Kulturmenschen, für dessen ausweglose Situation. (prisma-online)
Daniel (Dan) O'Herlihy spielte den Robinson, Jaime Fernandez die Rolle des Freitag.
Die "Illustrierte Film-Bühne" wurde 1946 in München von dem Verleger Paul Franke, einem Pionier dieses Zweigs der Kinopublizistik, gegründet, in Anlehnung an den vor dem II. Weltkrieg populären "Illustrierter Film-Kurier". Der Verlag bekam für die Herstellung das Fotomaterial, die Inhaltsangabe, die Darstellerlisten und den Originaltitel der jeweiligen Filme von den Verleihfirmen geliefert. Aus diesem Material gestalteten dann Franke und seine Graphiker die Programmhefte, die in Blau, Grün, Braun oder Rot gedruckt werden konnten. Der Kaufpreis betrug 10 Pfennig im September 1946. Ab 1954 sank die Auflage, weshalb ein Programmheft der Film-Bühne nicht mehr zu jedem in Deutschland gezeigten Film, sondern nur noch für die erfolgversprechenderen Filmtitel hergestellt wurde. Doch trotzdem fielen die Auflagezahlen rapide weiter. Selbst nur 4.000 Stück pro Film ließen sich nicht mehr absetzen. Mit der Nr. 8069 wurde 1969 die letzte Ausgabe produziert, da die "Illustrierte Film-Bühne" zu einem Defizit-Unternehmen geworden war. (Virtuelles Film- und Fernsehmuseum Hamburg).


Luis Buñuel (Portolés).
* 22.2.1900 Calanda/Provinz Teruel/Spanien
† 29.7.1983 Mexiko-City/Mexiko.
Vater, der Großgrundbesitzer Leonardo Buñuel, Mutter: Maria, geb. Portoles, Tochter eines reichen Gastwirts, sechs Geschwister: Leonardo, Alfonso, Alicia, Margarita, Maria, Conchita. 23.6.1934 Ehe mit der Französin Jeanne Rucar, zwei Söhne: Juan-Luis, Rafael. Ab 1907 Besuch der Jesuitenschule Colegio del Salvador in Saragossa, ab 1915 des Gymnasiums, 1917 Abitur. Ingenieurstudium, wechselte zu Literatur, Philosophie, Geschichte. Ab 1926 Besuch der französischen Filmakademie ein, 1929 erster Film zusammen mit Salvadore Dali Un Chien Andalou, dt. Der andalusische Hund, dessen beunruhigende Bildwelt vom Surrealismus geprägt war. Das von einer Rasierklinge durchschnittene Auge gehört zu den berühmtesten Schockszenen der Filmgeschichte. Auch Das goldene Zeitalter von 1930 löste mit seinen Bezügen zu de Sade einen Skandal aus. Nach dem Spanischen Bürgerkrieg ging Buñuel nach Mexiko. In den 1940er Jahren in Hollywood, um antinationalsozialistische Filme und Armeedokumentationen zu drehen. Nachdem ihn Dali jedoch öffentlich des Atheismus beschuldigt hatte, verlor er seinen Auftrag und kehrte nach Mexiko zurück, wo ihm der Erfolg einiger kommerzieller Projekte einen seiner größten Filme ermöglichte: Los Olvidados (1950). Ab 1955 wieder in Frankreich, beißend ironische Demaskierungen der bürgerlichen Gesellschaft, wie etwa in Belle de Jour (1966), Der diskrete Charme der Bourgeoisie (1972) oder Dieses obskure Objekt der Begierde (1977).


Hugo D. Butler, Pseudonym Philipp Ansell Roll.
* 4.5.1914 Calgary/Alberta/Kanada
† 7.1.1968 Hollywood/Kalifornien/USA.
Sohn des Filmschauspielers und Drehbuchautors Frank Butler, Mutter, geb. Addis. 1940 Ehe mit der Schauspielerin und Drehbuchautorin Jean Rouverol, sechs Kinder, darunter die Schauspielerin Aurania Rouverol. Publizistikstudium an der University of Washingtin. Journalist. Seit 1937 in Hollywood tätig, Drehbuchautor, Lassie Come Home (1943), The Legend of Lylah Clare (1968). Teilnahme am II. Weltkrieg. Mitglied der kommunistischen Partei. Stand auf der berüchtigsten schwarzen Liste der Filmindustrie während der McCarthy-Ära. Ging mit seiner Frau nach Mexiko, Zusammenarbeit mit Luis Buñuel und Carlos Velo.


Daniel (Dan) O'Herlihy.
* 1.5.1919 Wexford/Irland
† 17.2.2005 Malibu/Kalifornien/USA.
Bruder. Michael O'Herlihy, ebenfalls im Filmgeschäft tätig. August 1945 Ehe mit der irischen Schauspielerin Elsa Bennett, drei Söhne: Gavan, Lorcan, Cormac, zwei Töchter: Patricia, Olwen. Besuch des Christian Brother College in Dun Laoghaire, Architekturstudium an der National University of Ireland in Dublin. Theaterschauspieler, Filmschauspieler, über 60 Kinofilme. Für seine Rolle als Robinson wurde er 1954 für den Oscar nominiert. Beerdigt auf dem Prospect Grave Yard in Gorey/Irland.


Jaime Fernández.
* 6.12.1927 Monterrey/Nuevo León/Mexiko
† 15.4.2005 Mexiko-City/Mexiko.
Zwei Brüder: Emilio, Fernando, beide im Filmgeschäft tätig. Verheiratet mit Glenda, vier Kinder. Filmschauspieler, über 180 Filme, Regisseur. Für seine Rolle als Freitag erhielt er 1954 den Ariel award als Best Supporting Actor (Mejor Coactuación Masculina).


[DEFOE, DANIEL]:

Wir stellen vor:

Die Verfilmung des weltbekannten Romans von Daniel Defoe über die Abenteuer Robinson Crusoes. [Werberatschlag. Mit Inhaltsangabe und Bildern aus dem Film von Luis Buñuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe]. [1. Auflage]. Herausgegeben von der Zentralpresseabteilung der United Artists Corporation.
Frankfurt a[m] M[ain]: Presseinformationsdienst der United Artists Corporation 1954. Ohne Seitenzählung, (8) Blatt.
(Reihe: Blick hinter die Leinwand 12).
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson auf Zelluloid.

[Bericht über Luis Buñuels Verfilmung von Robinson Crusoe. Mit fünf schwarzweißen Filmbildern und einem farbigen Filmbild auf dem Umschlag. Fotos: United Artist].
In: Rasselbande. Hamburg: Heinrich-Bauer-Verlag, 24.11.1954, Nr. 24, Seite 10-(11).


Rasselbande erschien von Juli 1953 bis Oktober 1965. Sie war die erfolgreichste kommerzielle Jugendzeitschrift ihrer Zeit, zeitweise erreichte sie eine Auflage von 300 000 Exemplaren.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Filmprogramm. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und Bildern aus dem Film von Luis Buñuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe]. Für den Inhalt verantwortlich: Herbert Weiß. [1. Auflage].
Wien: Eine Produktion des Metropol-Verlages, September 1955, 24. Jg. Ohne Seitenzählung, (4) Seiten.
(Reihe: Illustrierter Film-Kurier 2295).
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.

(Stach 239)


Eines der ersten großen Filmprogramme in Deutschland, die Serie "Illustrierter Film-Kurier", erschien bereits 1919 bei den Vereinigten Verlagsgesellschaften Franke & Co. KG (Werbeslogan: "seit 1919 im Dienste der deutschen Filmpublizistik"). Bis zum Jahr 1944 konnte man dann zu fast allen in Deutschland aufgeführten Filmen eine Ausgabe erwerben. Bereits zu Zeiten der Sowjetischen Besatzung erschienen 1945 erste Ausgaben der Nachkriegs-Programme "Illustrierter Film-Kurier".


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Farbiges Filmplakat von (Heinz) Schulz Neudamm (= Paul Heinz Otto Schulz) zum Film von Luis Buñuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe].
Heidelberg: Winterdruck [1954].
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.

(Stach 239)


Paul Heinz Otto Schulz, Pseudonym Schulz Neudamm.
* 7.7.1899 Neudamm/Königsberg in der Neumark
† 13.5.1969 Wiesbaden
Grafiker, Illustrator. Filmplakate, Metropolis (1926) Meuterei auf der Bounty (1935), In 80 Tagen um die Welt (1957).


[DEFOE, DANIEL]:

Adventures of Robinson Crusoe.

[Schwarzweißes Aushangbild zum Film von Luis Buñuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe].
[Ohne Ort]: United Artist 1954.
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.

(Stach 239)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Farbige Filmwerbekarte zum Film von Luis Buñuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe].
[München]: Cinema [ohne Jahr].
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.

(Stach 239)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

Dan O'Herlihy in Robinson Crusoe mit James Fernandez. [Filmprogramm. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und Bildern aus dem Film von Luis Buñuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe]. [1. Auflage].
Neustadt an der Weinstraße: Verlag "Das Neue Filmprogramm" H[einrich] Klemmer [1954]. Ohne Seitenzählung, (4) Seiten.
(Reihe: Das Neue Film-Programm).
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.

(Stach 239)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

Der große Farbfilm eines unsterblichen Abenteuers. [Filmprogramm. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und Bildern aus dem Film von Luis Buñuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe].
In: Filmstar. Bilder und Berichte aus neuen Filmen. Herausgegeben im Auftrage der Zentralpresseabteilung der United Artists-Corporation, Frankfurt a[m] M[ain]. [1. Auflage]. Bad Homburg: Rudolf Dehnen-Verlag [1955]. Seite (4). (Reihe: Filmstar).
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.

(Stach 239)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Filmbesprechung mit Bildern aus dem Film von Luis Bunuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe].
In: Funk und Film. Chefredakteur: Ernst Walter. [1. Auflage]. Wien: Bilder-Zeitung, 28.5.1955, 11.Jg., Nr.22, Seite (8)-(9).
(Reihe: Funk und Film 22/1955).
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Filmankündigung mit einem Bild aus dem Film von Luis Bunuel. Drehbuch: Philipp Ansell Roll (= Hugo Butler) und Luis Buñuel, nach dem Roman von Daniel Defoe].
In: Mein Film. Die Österreichische Filmillustrierte. Chefredakteur: Hardy Worm [= Eberhard Friedrich Worm]. [1. Auflage]. Wien: Erwin Metten Nachf[olger], 19.8.1955, Nr.33, Ohne Seitenzählung, Seite (18).
Der amerikanisch-mexikanische Originalfilm erschien 1954.
West-Deutsche Erstaufführung: 21.12.1954.


Eberhard Friedrich Worm, Pseudonym Harry Worm.
* 8.2.1896 Berlin
† 29.8.1973 Berlin
Teilnahme am I. Weltkrieg, Flugschüler. Mitglied im Soldatenrat, im Spartakusbund. Zusammen mit Karl Radek inhaftiert. KPD-Mitglied. Journalist. Verleger. Satiriker. Während der NS-Zeit Exil in Paris, London. Nach 1945 Journalist in Wien. Schriftsteller, Das Bordell (1921). Kriminalromane unter dem Pseudonym Ferry Rocker.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Cusoe:

[Filmbesprechung mit farbigen Bildern zum Film von Jean Sacha. Drehbuch: Jean-Claude Carrière, nach dem Roman von Daniel Defoe].
In: Felix. Mit großem Fernsehbild. Heute: Robinson Crusoe. Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [ohne Jahr]. Seite 15-(17).
(Reihe: Felix 425).
Der französische Originalfilm erschien 1963
unter dem Titel: Les Aventures de Robinson Crusoe.
West-Deutsche Erstaufführung: 3.10.1964.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe und der Tiger.

[Ein schwarzweißes Foto zum Film von René Cardona jr. Drehbuch: René Cardona jr. und Mario Marzac (= Mario Alberto Zacarias), nach dem Roman von Daniel Defoe].
[Ohne Ort]: [ohne Verlag] [1970].
Der mexikanische Originalfilm erschien 1970
unter dem Titel: Robinson y Viernes en la isla encantada.
West-Deutsche Erstaufführung: 6.12.1986 ZDF.


Robinson Crusoe strandet als einziger Überlebender eines Schiffbruchs auf einer einsamen Insel. Sein einziger Kamerad wird ein gezähmter Tiger - bis zu dem Tag, an dem er einen Eingeborenenjungen, den er "Freitag"nennt, aus den Händen von Kannibalen rettet. In Anlehnung an Defoes Klassiker entstandener, leidlich unterhaltsamer Abenteuerfilm mit zahlreichen Aufnahmen exotischer Tierwelt; sehr schlicht, aber für ein junges Publikum durchaus fesselnd. (Filmlexikon)


René Cardona jr.
* 11.5.1939 Mexico City/Mexico
† 5.2.2003 Mexico City/Mexico
Vater, der Filmemacher André René Cardona. Verheiratet, Sohn René (Schauspieler). Regisseur. Drehbuchautor, Draculas Tochter und Professor Satanas (1970), Horror-Monster schlagen zu (1972), Phantastische Reise im Ballon (1978).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe and the Tiger.

[Ein schwarzweißes Foto zum Film von René Cardona jr. Drehbuch: René Cardona jr. und Mario Marzac (= Mario Alberto Zacarias), nach dem Roman von Daniel Defoe].
[New York]: Avco Embassy Pictures Corp[eration] 1972.
Der mexikanische Originalfilm erschien 1970
unter dem Titel: Robinson y Viernes en la isla encantada.
West-Deutsche Erstaufführung: 6.12.1986 ZDF.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Seeabenteuer und glückhafte Strandung. Nach dem Roman von Daniel Defoe erzählt von Richard Blasius. Bilder von Julius Junghans. [Filmstreifen mit 54 Bildern und einem Textheft mit einem schwarzweißen Titelbild]. [1. Auflage].
Radebeul und Berlin-Charlottenburg: Imago Strahlbild 1961. 19(1) Seiten.
(Reihe: IMAGO-Strahlbildreihe 4725-1).


Richard Blasius.
* 19.2.1885 Reichenau/Sachsen
† 8.6.1968 Rathmannsdorf/Sachsen
Zwei Ehen. Besuch des Lehrerseminars in Bautzen. Lehrer in Rathmannsdorf bei Schandau. Teilnahme am I. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Schriftsteller, "eine Art Oberlausitzer Karl May" Abenteuerliteratur, 124 Hefte der Reihe Fred Farber's Abenteuer. Jugendbücher, Das Geheimnis des Kaf (1929), Der Sohn der Wildnis (1934), Zwei Jungen und ein Hund (1942). Lebte in Dresden und Rathmannsdorf.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Ein sowjetischer Farbfilm nach dem Roman von Daniel Defoe. [Filmprogramm. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und elf schwarzweißen Fotografien aus dem Film von Stanislaw Goworuchin. Drehbuch: Felix Mironer]. [1. Auflage].
Berlin [DDR]: Progress Film-Verleih [1974]. Ohne Seitenzählung, (4) Seiten.
(Reihe: Film für Sie 27/74).
Der sowjetische Originalfilm erschien 1972
unter dem Titel: Zhizn i udivitelnye priklyucheniya Robinzona Kruzo.
Ost-Deutsche Uraufführung 12.4.1974.
West-Deutsche Erstausstrahlung in der ARD am 8.1.1977.

(Stach 239)


Russische Verfilmung des berühmten Abenteuerromans. Der auf eine einsame Insel verschlagene Schiffbrüchige Robinson findet in Freitag, den er vor Kannibalen rettet, nach langen Jahren einen Gefährten, mit dem er eine meuternde Schiffsmannschaft überlisten kann. Damit ist nach 28 Jahren das Ende des Inseldaseins gekommen. Sorgfältig in der Ausstattung, mit schönen Landschaftsaufnahmen, aber dilettantisch inszeniert - nicht mehr als ein farbenprächtiger Bilderbogen. Fernsehtitel BRD: "Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe". (Filmlexikon)
In der DDR erschien als große (und einzige) Programmserie ab 1950 das "Progress-Filmprogramm" (zuerst Progress Filmillustrierte, ab 1966 dann in "Film für Sie" umbenannt). Filmprogramme waren in der DDR bis ca. 1979 erhältlich.


Stanislaw Sergejewitsch Goworuchin.
* 29.3.1936 Beresniki/Gebiet Perm/UDSSR
† ?
Der Vater, der Don-Kosake Sergej Goworuchin wurde als "Feind des Volkes" verurteilt, die Familie nach Sibirien verbannt.Zum zweiten Mal verheiratet, seine zweite Frau Galina ist ebenfalls Regisseurin, Sohn aus erster Ehe: Sergej. Besuch der geologischen Fakultät der Universität Kasan, der Hochschule für Filmkunst. Regisseur im Kinostudio Odessa. Duma-Abgeordneter. Russischer Präsidentschaftskandidat. 1995 verkündete er, dass das Geld des tschetschenischen Präsidenten Dschochar Dudajew auf Konten der Most-Bank liege, die dem Magnaten Wladimir Gussinski gehörte. Goworuchin führte bei elf Spielfilmen und bei vier Dokumentarfilmen Regie, Autor zahlreicher Drehbücher und mehrerer Bücher.


Feliks (Felix) Yefimovich Mironer.
* 14.1.1927 Kiew/Ukraine/UDSSR
† 27.5.1980 Moskau/UDSSR
Jüdischer Regisseur. Drehbuchautor, Kuznechik (The Grashopper) (1978).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

Ein sowjetischer Farbfilm nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Defoe. [Filmplakat. Mit vier schwarzweißen Fotografien aus dem Film von Stanislaw Goworuchin. Drehbuch: Felix Mironer].
[Berlin (DDR)]: Progress Film-Verleih [1974].
Der sowjetische Originalfilm erschien 1972
unter dem Titel: Zhizn i udivitelnye priklyucheniya Robinzona Kruzo.
Ost-Deutsche Uraufführung 12.4.1974.
West-Deutsche Erstausstrahlung in der ARD am 8.1.1977.


Die russische Verfilmung des berühmten Romans von Daniel Defoe ist zwar sorgfältig in der Ausstattung, mit schönen Landschaftsaufnahmen, aber dilettantisch inszeniert. Nicht mehr als ein farbenprächtiger Bilderbogen. (Filmlexikon)
Leonid Kuravlyov (Kurawljow) spielte den Robinson, Irakli Khizanishvili (Chisanischwili) die Rolle des Freitag.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

Ein sowjetischer Farbfilm nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Defoe. [Filmplakat. Mit vier schwarzweißen Fotografien aus dem Film von Stanislaw Goworuchin. Drehbuch: Felix Mironer. Format: A2].
[Berlin (DDR)]: Progress Film-Verleih [1974].
Der sowjetische Originalfilm erschien 1972
unter dem Titel: Zhizn i udivitelnye priklyucheniya Robinzona Kruzo.
Ost-Deutsche Uraufführung 12.4.1974.
West-Deutsche Erstausstrahlung in der ARD am 8.1.1977.


[DEFOE, DANIEL]:

Die wundersamen Abenteuer des Robinson Crusoe.

Ein abendfüllender Trickfilm. Nach dem Buch von Daniel Defoe. [Farbiges Filmplakat von F(riedrun) Weissbarth zum Film von Stanislav Látal. Drehbuch: Jiri Kubicek].
[Berlin (DDR)]: Progress Film-Verleih [1983].
Der tschechische Originalfilm erschien 1981
unter dem Titel: Zivot a podivuhodna dobrodruzstvi Robinsona Crusoe namornika z Yorku.
Erstaufführung in der DDR: 25.11.1983.


Ein technisch perfekter, mit Zeichnungen als Rückblenden-Erzählung konzipierter Puppentrickfilm nach der bekannten Vorlage, der das Schicksal des gestrandeten Seemannes mit ironischen Anklängen und spöttischen Halleluja-Rufen ausschmückt. Kurzweilige Unterhaltung, für jüngere Kinder etwas verwirrend. (Filmlexikon)


Stanislav Látal.
* 7.5.1919 Samotisky/Tschechien
† 4.8.1994 Prag (Praha)/Tschechien
Regisseur, Drehbuchautor, Die Abenteuer des braven Soldaten Švejk im Weltkrieg (1986). Animationsfilme, 33 Folgen von Pan Tau (1970-1978).


Jiri Kubicek.
* 6.2.1944 Prag (Praha)/Tschechien
Studium an der Prager Akademie, Puppentheater. Mitarbeiter bei Prager Puppentheatern, ab 1973 bei Krátký Film in Prag. Dramaturg, Drehbuchautor. Fernsehproduktionen.


[DEFOE, DANIEL]:

Die wundersamen Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Fünf schwarzweiße Aushangbilder zum Film von Stanislav Látal. Drehbuch: Jiri Kubicek].
[Berlin (DDR)]: Progress Film-Verleih [1983].
Der tschechische Originalfilm erschien 1981
unter dem Titel: Zivot a podivuhodna dobrodruzstvi Robinsona Crusoe namornika z Yorku.
Erstaufführung in der DDR: 25.11.1983.


[DEFOE, DANIEL]:

Die wundersamen Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Filmbesprechung des Filmes von Stanislav Látal. Drehbuch: Jiri Kubicek. Mit drei schwarzweißen Filmbildern].
In: Progress Pressebulletin. Kino DDR. Chefredakteur: R. Wessler. Berlin [DDR]: Progress Film-Verleih 1983. Seite 32-34,XIV.
(Reihe: Progress Pressebulletin 11/83).
Der tschechische Originalfilm erschien 1981
unter dem Titel: Zivot a podivuhodna dobrodruzstvi Robinsona Crusoe namornika z Yorku.
Erstaufführung in der DDR: 25.11.1983.


[DEFOE, DANIEL]:

Die wundersamen Abenteuer des Robinson Crusoe.

[Filmbesprechung des Filmes von Stanislav Látal. Drehbuch: Jiri Kubicek. Mit drei schwarzweißen Filmbildern].
In: Kino für Kinder. Redakteur: Bruno Pioch. Berlin [DDR]: Progress Film-Verleih 1983. Seite (1)-(2).
(Reihe: Kino für Kinder 11/1983).
Der tschechische Originalfilm erschien 1981
unter dem Titel: Zivot a podivuhodna dobrodruzstvi Robinsona Crusoe namornika z Yorku.
Erstaufführung in der DDR: 25.11.1983.


Bruno Pioch.
* ?
Dramaturg, Der Frühling braucht Zeit (1965). Journalist. Mitarbeiter des Progress-Film-Vertrieb, Bereich Filmpolitik.


[DEFOE, DANIEL]:

Crusoe.

[Filmprogramm. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und Bildern aus dem Film von Caleb Deschanel. Drehbuch: Walon Green und Christopher Logue]. [1. Auflage]. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Rudolf J. Maly.
Wien: Filmprogramm Verlagsgesellschafts m.b.H. 1988. Ohne Seitenzählung, (4) Seiten.
(Reihe: Neues Film-Programm 8829).
West-Deutsche Erstaufführung: 30.6.1988.

(Stach 240)


Virginia, USA, im Jahr 1810. Der ehrgeizige und skrupellose Sklavenhändler Robinson Crusoe (Aidan Quinn) hat große Pläne: Er will künftig selbst die Weltmeere bereisen, um dunkelhäutige Menschen zu fangen und in seiner Heimat zu verkaufen. Als er sein Schiff entgegen aller Warnungen im stürmischen Herbst startklar macht, ahnt er noch nicht, welches Abenteuer ihn erwartet: Auf hoher See wird sein Dreimaster von einem Orkan zertrümmert. Crusoe und der Schiffshund Scamp stranden als einzige Überlebende auf einer einsamen Insel. Mit einer schnellen Rettung von dem abgelegenen Eiland kann Crusoe nicht rechnen. Also versucht er, sich so gut wie möglich mit seinem Schicksal zu arrangieren. Aus dem sinkenden Schiffswrack vor der Insel holt er sich Waffen, Werkzeuge und Lebensmittel. Er baut sich eine Hütte, züchtet Enten, legt einen kleinen Gemüsegarten an. Sein Versuch, mit einem selbst gezimmerten Boot von der Insel zu fliehen, scheitert bereits beim Stapellauf. Als der treue Scamp eines Tages stirbt, verliert Crusoe damit seinen einzigen Gefährten und "Gesprächspartner". Immer wieder droht ihn die endlose Einsamkeit in den Wahnsinn zu treiben. Bis eines Tages Boote auf der Insel landen: Eine Horde von Kannibalen will im Dschungel eine rituelle Opferzeremonie abhalten. Kurz entschlossen vertreibt Crusoe die Menschenfresser und rettet so einem jungen Schwarzen (Hepburn Graham) das Leben - um ihn dann ebenso in Ketten zu legen, wie er es früher mit den Schwarzen in seiner Heimat getan hat. Am nächsten Morgen ist sein Gefangener, den er inzwischen "Lucky" genannt hat, verschwunden. Crusoe findet seine Leiche im Urwald - getötet von einem der Kannibalen-Krieger (Ade Sapara), der auf der Insel zurückgeblieben ist. Nach anfänglicher Feindseligkeit erkennen die beiden Männer schließlich, dass sie in der Wildnis nur gemeinsam überleben können. So vergehen die Jahre - bis eines Tages die lang ersehnte Rettung in Gestalt eines Schiffes naht.
Eine der gelungensten Verfilmungen des Abenteuerromans Robinson Crusoe von Daniel Defoe. Regisseur Chaleb Deschanel Version des klassischen Abenteuerstoffes überzeugt besonders durch das differenzierte Spiel der beiden Hauptdarsteller und die hervorragende Kameraführung von Tom Pinter. Um mit den körperlichen Strapazen der Rolle fertig zu werden, unternahm Hauptdarsteller Aidan Quinn ein zwei Wochen dauerndes Survival-Training in den Wäldern im Nordosten der USA. Die Dreharbeiten fanden zum größten Teil auf den Seychellen statt. (Kölner Stadtanzeiger)
Aidan Quinn spielte den Crusoe,
Elvis Payne die Rolle des entlaufenene Sklaven.


Joseph Caleb Deschanel.
* 21.9.1944 Philadelphia/USA
Französischer Vater: Paul Jules Deschanell, amerikanische Mutter: Anna Ward Orr. Heiratet am 8.7.1972 die Schauspielerin Mary Josephine (Jo) Weir, zwei Töchter: Emily Erin und Zooey, beide ebenfalls Schauspielerinnen. Besuch der Johns Hopkins University und der University of Southern California film school. Fimregisseur, Filmfotograf, Mitarbeit an Francis Ford Coppolas The Black Stallion (1979).


Walon (Wally) Green.
* 15.12.1936 Baltimore/Maryland/USA
† ?
Vater war Pilot, Mutter eine Tänzerin. Verheiratet mit Anne Choquette, zwei Söhne: Darwin, Collin. Filmproduzent, Regisseur. Fernsehserien, Drehbuchschreiber, NYPD Blue (1993), Mysteries of the Sea (1980), The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz (1969). Lebt in der Nähe von Santa Barbara.


Christopher Logue.
* 23.11.1926 Portsmouth/England
† 2.12.2011 London/England
Vater, der Postangetellte John Dominic Logue, Mutter: Molly Logue. Verheiratet seit 1985 mit der Schriftstellerin Rosemary Hill. Besuch des Catholic St. John's College in Southsea, des Prior Park College in Bath, und der Portsmouth Grammar School. Als brittischer Soldat 1947 in Palestina. Aufenthalt in Paris von 1951-1956. Schauspieler, Journalist, Songschreiber, Drehbuchautor, Savage Messiah (1972), Schriftsteller, Liebe Ratz, zauber was! (1976), Zirkus Wundersam (1979).


Rudolf J. Maly.
* 28.3.1936 Wien/Österreich.
† ?
Eltern: Josef und Rosa Maly. Verheiratet mit Elisabeth Pistol. Ausbildung zum Graphiker in der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Leitende Tätigkeiten in graphischen Betrieben. 1964 Gründung des ‘Top Film Magazins’. Übersiedlung in die USA, Manager in verschiedenen US-Filmfirmen, u.a. im Disney-Konzern. Auszeichnungen und Preise der Stadt Wien.


[DEFOE, DANIEL]:

Aidan Quinn in Crusoe.

Die Geschichte eines Sklavenhändlers. [Farbiges Filmplakat zum Film von Caleb Deschanel. Drehbuch: Walon Green und Christopher Logue].
[Hamburg]: Island Pictures, Cine Vox Release im Verleih der Warner Bro[ther]s [Jack, Samuel, Harry und Albert Warner] 1988.
Der amerikanische Originalfilm erschien 1988
unter dem Titel: Crusoe.
West-Deutsche Erstaufführung: 30.6.1988.

(Stach 240)


Aidan Thomas Quinn.
* 8.3.1959 Rockford/Illinois/USA
Stammt aus einer irischen Immigranten-Familie. Vater, der Literaturprofessor Michael Quinn, Mutter, die Hausfrau Teresa P. Quinn, vier Geschwister: Declan, Marian, Paul, Robert. 1.9.1987 Ehe mit der Schauspielerin und Kostüm-Designerin Elizabeth Bracco, zwei Töchter: Ava Eileen und Mia. Aufgewachsne in Chicagon Dublin, Rockford. Besuch der Rockford West High School und der DePaul University. Theaterschauspieler, Filmschauspieler.


[DEFOE, DANIEL]:

Aidan Quinn in Crusoe.

Die Geschichte eines Sklavenhändlers. [Farbige Filmwerbekarte zum Film von Caleb Deschanel. Drehbuch: Walon Green und Christopher Logue].
[München]: Cinema [ohne Jahr].
West-Deutsche Erstaufführung: 30.6.1988.

(Stach 240)


[DEFOE, DANIEL]:

Aidan Quinn. Crusoe.

Die Geschichte eines Sklavenhändlers. [Filmwerbeheft. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und farbigen Bildern aus dem Film von Caleb Deschanel. Drehbuch: Walon Green und Christopher Logue].
[Hamburg]: Cine Vox Release im Verleih der Warner Bro[ther]s [Jack, Samuel, Harry und Albert Warner] 1988. Ohne Seitenzählung, (22) Seiten.
West-Deutsche Erstaufführung: 30.6.1988.

(Stach 240)


[DEFOE, DANIEL]:

Aidan Quinn in Crusoe.

Einwegmaterial. [Zwölf farbige Aushangbilder zum Film von Caleb Deschanel. Drehbuch: Walon Green und Christopher Logue].
[Hamburg]: Warner Bro[ther]s Film GmbH [Jack, Samuel, Harry und Albert Warner] [1988].
West-Deutsche Erstaufführung: 30.6.1988.

(Stach 240)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Farbiges Filmplakat zum Film von George Miller und Rodney K. Hardy. Drehbuch: Christopher Lofton, Tracy Keenan Wynn, Christopher Canaan, nach dem Roman von Daniel Defoe].
[München]: Concorde Video, Miramax International [1998].
Der amerikanische Originalfilm erschien 1997.
Deutsche Erstaufführung: 16.12.1997.


Der englische Seemann Robinson Crusoe strandet auf einer einsamen Insel und muß den Kampf gegen die Naturgewalten und die Einsamkeit aufnehmen. Als er einen Eingeborenen vor Kannibalen rettet und dieser sich ihm anschließt, könnte die Einsamkeit ein Ende haben, aber aus Standesdünkel kann sich Crusoe zunächst nicht entschließen, seinem Gefährten die Freundschaft anzubieten. Freie Verfilmung des Klassikers von Daniel Defoe, der die Actionelemente der Geschichte in den Mittelpunkt stellt und existentielle Fragen weitgehend vermeidet. Sprünge in der Dramaturgie und eine stellenweise holprige Szenenfolge lassen auf nachträgliche Kürzungen des nicht gerade spannenden Films schließen, die ihm den Garaus machen. (Lexikon des internationalen Films)
Pierce Brosnan spielte den Robinson,
William Takaku die Rolle des Freitags.


Rodney (Rod) K. Hardy.
* 1.1.1949 Melbourne/Australien
Filmproduzent, Regisseur, December Boys (2007), Route 52 (2002).


George Trumbull Miller.
* 1.1.1943 /Schottland
Australischer Filmproduzent, Regisseur, Zeus and Roxanne (1997), The Aviator, dt. Absturz in die Wildnis (1985).


Christophe(r) Lofton.
* 23.6.1939 Chicago/Illinois/USA
† 11.5.2002 Los Angeles/Kalifornien/USA
Filmproduzent, Schauspieler, Drehbuchautor, TV-Filme, The Judge (2001), Kingdom Come (1999).


Tracy Keenan Wynn.
* 28.2.1945 Hollywood/Kalifornien/USA
Sohn des Schauspielers Frank Keenan Wynn und seiner Ehefrau Eve Lynn, geb. Abbott. Auch sein Bruder Ned ist im Filmgeschäft tätig. 1976 Ehe mit Kerstin Wassgren, drei Kinder: Aidan, Amanda, Brendan. Filmproduzent, Schauspieler, Drehbuchautor, The Longest Yard (2005), The Deep (1977).


Pierce Brendan Brosnan.
* 16.5.1953 Navan/County Meath/Irland
Vater, der Zimmermann Thomas Brosnan, Mutter: May, geb. Smith. 27.12.1980 erste Ehe mit der Schauspielerin Cassandra Harris (Sandra Colleen Waites), drei Kinder: Sean, Dylan, Paris, zwei Adoptivkinder Charlotte, Christopher. 4.8.2001 zweite Ehe mit der Journalistin Keely Shaye Smith, zwei Kinder: Dylon Thomas, Paris Beckett. Aufgewachsen in Irland bei den Großeltern, Umzug nach England. Ab 1973 Studium der Theaterwissenschaften am Drama Centre London. Assistent am Royal Theatre in London. Schauspieler, James Bond Darsteller.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Schwarzweißes Aushangbild von Bob Greene zum Film von George Miller und Rodney K. Hardy. Drehbuch: Christopher Lofton, Tracy Keenan Wynn, Christopher Canaan, nach dem Roman von Daniel Defoe].
[New York]: Miramax Films 1996.
Der amerikanische Originalfilm erschien 1997.
Deutsche Erstaufführung: 16.12.1997.


(DEFOE, DANIEL):

Freitag und Robinson

eine Komödie nach dem Roman "Robinson Crusoe" von Daniel Defoe. [Farbiges Filmplakat zum Film von Jack Gold, Drehbuch: Adrian Mitchell].
Hamburg: Im Verleih der Arbeitsgemeinschaft Kino [1978].
Der englische Originalfilm erschien 1975
unter dem Titel: Man Friday.
West-Deutsche Erstaufführung: 15.4.1978, ARD.


Eine polemische Umkehrung der Geschichte von Robinson Crusoe. Robinsons erzieherische Bemühungen um seinen Gefangenen Freitag beantwortet dieser schließlich mit massiver, vom Meister gelernter Gegenerziehung: Aus dem Herrn wird der Knecht. Eine gescheite Anti-Kolonisationsgeschichte als oftmals bitter-ironische Abrechnung mit der patriarchalischen, selbstgerechten Attitüde weißer Weltbeglücker. (Filmlexikon).
Peter O'Toole spielt den Robinson,
Richard Roundtree die Rolle des Freitag.


Jack Gold
* 28.6.1930 London/England
† 9.8.2015 London/England
Vater: Charles Gold, Mutter: Minnie, geb. Elbery. Eine Schwester: Mary, ein Bruder: Nathan (Nat) Temple. Heiratete 1957 die Schauspielerin Denyse Macpherson, drei Kinder: Jamie, Nicholas, Kathryn. Besuch des University College London. Produzent, Filmregisseur. TV-Serien, Spielfilme, Little Lord Fauntleroy, dt. Der kleine Lord (1980). Beerdigt West Chapel, Golders Green Crematorium.


Adrian Christopher Mitchell
* 24.10.1932 Hampstead Heth/London/England
† 20.12.2008 London/England
Vater, der Chemiker Jock Mitchell, Mutter, die Kindergärtnerin Kathleen, geb. Fabian. Erste Ehe mit der Sekretärin Maureen Bush, 1963 geschieden, zwei Söhne: Alistair und Danny, eine Tochter: Briony. Zweite Ehe mit der Schauspielerin Celia Hewitt, zwei Töchter Sasha und Beattie. Besuch der Greenways School und der Dauntsey's School. Studium am Christ Church College Oxford. Journalist, Theater- und Musikkritiker. Schauspieler, Songschreiber, Drehbuchautor, Marat/Sade (1967). Sein Man Friday erschien bereits 1972 als TV-Episodenfilm. Vielfältiges literarisches Werk, Radio- und Theaterstücke, 15 Kinderbücher, vier Romane und zehn Gedichtbände. Zahlreiche Auszeichnungen.


Peter Seamus O'Toole
* 2.8.1932 Connemara, County Galway/Irland
† 14. Dezember 2013 London/England
Sohn des irischen Buchmachers Patrick Josef O'Toole und der schottischen Krankenschwester Constance Jane Eliot Ferguson, eine Schwester Patricia. Dezember 1959 Ehe mit der Schauspielerin Siân Phillips, zwei Töchter: Pat und Kate, 1979 Ehescheidung. Sohn Lorcan aus der Beziehung mit dem Model Karen Brown. Augewachsen in Leeds/England. Journalist. Radio-Reporter in der Royal Navy. 1952-1954 Besuch der Royal Academy of Dramatic Arts. Theaterschauspieler. Filmschauspieler, Lawrence of Arabia (1962).


Richard Roundtree.
* 9.7.1942 New Rochelle/New York/USA
Vater, der Lebensmitteltransporteur John Roundtree, Mutter, das Kindermädchen Kathryn. Erste Ehe mit Kelly Nicole, zwei Töchter, 1973 geschieden. 1980 zweite Ehe mit Karen Roundtree, drei Kinder: Morgan, Tayler-Marie, John James, geschieden. Besuch der New Rochelle High School und der Southern Illinois University. Model, Schauspieler, Shaft (1971).


[DEFOE, DANIEL]:

Freitag und Robinson.

[Sieben farbige Aushangbilder zum Film von Jack Gold, Drehbuch: Adrian Mitchell].
[Hamburg]: Arbeitsgemeinschaft Kino [1978].
Der englische Originalfilm erschien 1975
unter dem Titel: Man Friday.
West-Deutsche Erstaufführung: 15.4.1978, ARD.


[DEFOE, DANIEL]:

Man Friday [Freitag und Robinson].

[Zwei schwarzweiße Aushangbilder zum Film von Jack Gold, Drehbuch: Adrian Mitchell].
[London]: Incorporated Televison Company Limited 1975.
Der englische Originalfilm erschien 1975
unter dem Titel: Man Friday.
West-Deutsche Erstaufführung: 15.4.1978, ARD.


[DEFOE, DANIEL]:

Freitag & Robinson.

[Filmprogram mit Inhaltsangabe, Besetzungsliste und zwölf schwarzweißen Bildern zum Film von Jack Gold, Drehbuch: Adrian Mitchell. Programmgestaltung: Herbert Wilfinger].
Wien: Filmprogramm- & Kunstverlag 2007. Ohne Seitenzählung, (4) Seiten.
(Reihe: filmindex-programm 1398).
Der englische Originalfilm erschien 1975
unter dem Titel: Man Friday.
West-Deutsche Erstaufführung: 15.4.1978, ARD.


(DEFOE, DANIEL):

Freitag und Robinson

eine Komödie nach dem Roman "Robinson Crusoe" von Daniel Defoe. [Farbige Filmkarte zum Film von Jack Gold, Drehbuch: Adrian Mitchell].
Hamburg: Im Verleih der Arbeitsgemeinschaft Kino [1978].
Der englische Originalfilm erschien 1975
unter dem Titel: Man Friday.
West-Deutsche Erstaufführung: 15.4.1978, ARD.


(DEFOE, DANIEL):

Freitag und Robinson

[Filmbesprechung zum Film von Jack Gold, Drehbuch: Adrian Mitchell].
In: Filmbeobachter. Herausgegeben vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik e.V.
Frankfurt am Main: Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik e.V., 15.4.1978, Nr. 8, Seite 14.
Der französische Originalfilm erschien 1976
unter dem Titel: Les Naufragés de L'ile de la Torture.
West-Deutsche Erstaufführung: 17.2.1978, ARD.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinsons tollste Abenteuer.

[Filmprogramm. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und Bildern aus dem Zeichentrickfilm von Gibba (= Francesco Maurizio Guido). Drehbuch: Frankie Driver, Alberto Chimenz, Anthony Victors (= Viktor Antonescu), Alan Thornton]. [1. Auflage]. Für den Inhalt verantwortlich: Herbert Weiss.
Wien: Filmprogramm Verlagsgesellschafts m.b.H. 1974. Ohne Seitenzählung, (4) Seiten.
(Reihe: Neues Film-Programm 6621).
Der italienische Originalfilm erschien 1974
unter dem Titel: Il racconto della giungla.
West-Deutsche Erstaufführung: 29.3.1974.

(Stach 240)


Ein Zeichentrickfilm frei nach Daniel Defoe. Die "Gute Hoffnung" gerät in Seenot. Der Sturm tobt so, dass dem Käpt'n das Wasser aus der Pfeife spritzt. Robinson wird von Bord gespült und treibt ziellos auf dem Wasser umher, bis er wieder auf das Wrack des guten alten Viermasters stößt. Er findet an Bord keinen anderen Menschen, dafür aber vier dicke Freunde, die das Unwetter überlebt haben: Den pfeiferauchenden Papagei mit der Schwäche für hochprozentigen Rum, den immermüden Bordhund und das ewig schmusende Katzenpärchen. Sofort machen sich die fünf Freunde daran, ein Floß zu bauen und die wichtigsten Nahrungsmittel zu der kleinen Insel zu bringen, die so still und einsam vor ihnen liegt. Doch kaum haben es sich die fünf auf ihrer "einsamen" Insel gemütlich gemacht, gibt es eine Überraschung: Trommeln dröhnen unheilvoll durch den Dschungel! Mutig gehen unsere Freunde den unfreundlichen Lauten nach und kommen gerade rechtzeitig, um einen kleinen Eingeborenen vor den hungrigen Mägen von Kannibalen zu retten. Der Kleine wird "Freitag" getauft und sorgt von nun an für manche Aufregung...(Amazon)


Francesco Maurizio Guido, Pseudonym Gibba.
* 18.12.1925 Alassio/Ligurien/Italien
† ?
Filmregisseur. Zeichentrickfilme, Il racconto della giungla, dt. Robinsons tollste Abenteuer (1974), Il Nano e la strega (1973).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinsons tollste Abenteuer.

[Sechs farbige Aushangbilder zum Zeichentrickfilm von Gibba (= Francesco Maurizio Guido). Drehbuch: Frankie Driver, Alberto Chimenz, Anthony Victors (= Viktor Antonescu), Alan Thornton].
[Berlin: Jugendfilm-Verleih GmbH 1974].
Der italienische Originalfilm erschien 1974
unter dem Titel: Il racconto della giungla.
West-Deutsche Erstaufführung: 29.3.1974.

(Stach 240)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinsons tollste Abenteuer.

[Werberatschlag. Mit Besetzungsliste, Inhaltsangabe und Anzeigenvorschlägen aus dem Zeichentrickfilm von Gibba (= Francesco Maurizio Guido). Drehbuch: Frankie Driver, Alberto Chimenz, Anthony Victors (= Viktor Antonescu), Alan Thornton]. [1. Auflage]. Für den Inhalt verantwortlich: Herbert Weiss.
Berlin: Jugendfilm-Verleih GmbH [1974]. Ohne Seitenzählung, (6) Seiten.
Der italienische Originalfilm erschien 1974
unter dem Titel: Il racconto della giungla.
West-Deutsche Erstaufführung: 29.3.1974.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinsons tollste Abenteuer.

Der millionenfache Jugendtraum jetzt als Zeichentrickfilm. [Farbiges Filmplakat zum Zeichentrickfilm von Gibba (= Francesco Maurizio Guido). Drehbuch: Frankie Driver, Alberto Chimenz, Anthony Victors (= Viktor Antonescu), Alan Thornton]. [1. Auflage].
[Ohne Ort]: ohne Verlag [1974].
Der italienische Originalfilm erschien 1974
unter dem Titel: Il racconto della giungla.
West-Deutsche Erstaufführung: 29.3.1974.

(Stach 240)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson jr.

Eine italienische Filmkomödie. [Farbiges Filmplakat von Christoph Ehbets zum Film von Sergio Corbucci. Drehbuch: (Franco) Castellano & Pipolo (= Giuseppe Moccia), Sergio Corbucci und Paolo Villaggio].
[Berlin (DDR)]: Progress Film-Verleih [1979].
Der italienische Originalfilm erschien 1976
unter dem Titel: Il Signor Robinson, mostruosa storia d'amore e d'avventure.
Ost-Deutsche Erstaufführung am 27.4.1979.

(Stach 246)


Der Mailänder Modemanager Robert und Gattin Magda haben eine Fahrt auf einem Luxusdampfer über den großen Teich gebucht. Die Katastrophenübung an Bord nehmen beide sehr ernst. Als aber das Schiff havariert und aus der Simulation Realität wird, bleibt Signor Roberto völlig ungerührt im Bett - und erwacht am nächsten Morgen etliche Meter unter dem Meeresspiegel. Schwimmend rettet er sich auf eine anscheinend menschenleere Insel. Der verwöhnte Großstadt- und High-Tech-Mensch hat alle Mühe, sich zurecht und in die neue Situation einzufinden. Glücklicherweise entdeckt er die Hütte des legendären Robinson Crusoe, ein für die Robinsonade gut vorbereitetes Domizil. Er findet genug zu essen und zu trinken, das Wetter ist warm, der Strand weiß, das Wasser kühl, und die Palmen wiegen sich, doch an der Einsamkeit hat er ziemlich zu knabbern. Ein "Freitag" ist weit und breit nicht zu entdecken. Doch eines Tages entdeckt er am Ufer ein Kanu. Aus dem steigt zwar kein Freitag, dafür aber eine wunderhübsche Insulanerin. Um die innere und äußere Ruhe von Robinson jr. ist es geschehen. (br-online)
Paolo Villaggio spielt den Robi,
Zeudi Araya die Rolle des weiblichen Freitag.


Sergio Corbucci.
* 6.12.1927 Rom (Roma)/Italien
† 2.12.1990 Rom (Roma)/Italien
Bruder, der Drehbuchschreiber Bruno Corbucci. Filmregisseur. Erster Film 1952 Insel der Sünde. Drehte erfolgreiche Italo-Western, Filmserie Django (1966), Leichen pflastern seinen Weg (1968).


Franco Castellano.
* 20.6.1925 Rom (Roma)/Italien
† 28.12.1999 Rom (Roma)/Italien
Studium der Ingenieurswissenschaft. Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, 94 Filme bis 1997. Erster Film Marinai, donne e guai (1958).


Giuseppe Moccia, genannt Pipolo, Pipollo.
* 22.6.1933 Viterbo/Latium/Italien
† 20.8.2006 Rom (Roma)/Italien
Regisseur, Drehbuchautor, Grand Hotel Excelsior (1982), Dottor Jekyll e gentile signora (1979), Das gewisse Etwas der Frauen (1966).


Paolo Villaggio.
* 30.12.1932 Genua/Ligurien/Italien
† ?
Sohn des italienischen Ingenieurs Hector Villaggio und der Deutschlehrerin Maria, Zwillingsbruder Piero. Arbeitete als Angestellter. Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Fracchia contra Dracula (1985), Professor Kranz tedesco di Germania (1978). Mehrere Auszeichnungen.


Christoph Ehbets.
* 1935 Rüdersdorf bei Berlin
† 13.9.1992 Berlin
Künstler, Maler, Grafiker, Illustrator. Buchumschläge, Schallplattencover, Kinoplakate. Lebte in Berlin-Köpenick. Starb durch Freitod.


Zeudy Araya Cristaldi.
* 10.2.1951 Asmara/Eritrea/Äthiopien
Heiratete am 26.3.1983 den Filmproduzenten und Drehbuchautor Franco Cristaldi, eine Tochter. Beziehung zum Regisseur Massimo Spano, ein Sohn: Michelangelo. Schauspielerin. Produzentin.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson jr.

Eine italienische Filmkomödie. [Farbiges Filmplakat zum Film von Sergio Corbucci. Drehbuch: (Franco) Castellano & Pipolo (= Giuseppe Moccia), Sergio Corbucci und Paolo Villaggio].
[Berlin (DDR)]: Progress Film-Verleih [1979].
Der italienische Originalfilm erschien 1976
unter dem Titel: Il Signor Robinson, mostruosa storia d'amore e d'avventure.
Ost-Deutsche Erstaufführung am 27.4.1979.

(Stach 246)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson jr.

[Filmbesprechung mit einem farbigen Foto zum Film von Sergio Corbucci. Drehbuch: (Franco) Castellano & Pipolo (= Giuseppe Moccia), Sergio Corbucci und Paolo Villaggio].
In: Sommerkino. Herausgeber Progress Film-Verleih. Chefredakteur: Bruno Ploch. Berlin [DDR]: Progress Film-Verleih 1979. Ohne Seitenzählung, Seite (1)
Der italienische Originalfilm erschien 1976
unter dem Titel: Il Signor Robinson, mostruosa storia d'amore e d'avventure.
Ost-Deutsche Erstaufführung am 27.4.1979.

(Stach 246)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson jr.

[Filmbesprechung mit zwei farbigen Fotografien zum Film von Sergio Corbucci. Drehbuch: (Franco) Castellano & Pipolo (= Giuseppe Moccia), Sergio Corbucci und Paolo Villaggio].
In: Progress Filmprogramm 4. Herausgeber Progress Film-Verleih. Chefredakteur: Bruno Ploch. Berlin [DDR]: Progress Film-Verleih 1979. Ohne Seitenzählung, Seite 12-13.
Der italienische Originalfilm erschien 1976
unter dem Titel: Il Signor Robinson, mostruosa storia d'amore e d'avventure.
Ost-Deutsche Erstaufführung am 27.4.1979.

(Stach 246)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson jr.

[Filmbesprechung zum Film von Sergio Corbucci. Drehbuch: (Franco) Castellano & Pipolo (= Giuseppe Moccia), Sergio Corbucci und Paolo Villaggio].
In: Progress Pressebulletin. Kino DDR. Chefredakteur: B[runo] Pioch. Berlin [DDR]: Progress Film-Verleih 1979. Seite 33-35.
(Reihe: Progress Pressebulletin 4/79).
Der italienische Originalfilm erschien 1976
unter dem Titel: Il Signor Robinson, mostruosa storia d'amore e d'avventure.
Ost-Deutsche Erstaufführung am 27.4.1979.

(Stach 246)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson jr.

[Schwarzweißes Aushangbild zum Film von Sergio Corbucci. Drehbuch: (Franco) Castellano & Pipolo (= Giuseppe Moccia), Sergio Corbucci und Paolo Villaggio].
[Berlin (DDR)]: Progress Film-Verleih [1979].
Der italienische Originalfilm erschien 1976
unter dem Titel: Il Signor Robinson, mostruosa storia d'amore e d'avventure.
Ost-Deutsche Erstaufführung am 27.4.1979.

(Stach 246)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe of Clipper Island.

[Zwei schwarzweiße Fotos zum Film von Ray Taylor und Mack V(aughn) Wright. Drehbuch: Morgan Cox, Barry Shipman, Maurice Geragthy].
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].
Der amerikanische Originalfilm erschien 1936
in 14 Folgen unter dem Titel: Robinson Crusoe of Clipper Island.
Eine Kurzversion wurde für das amerikanische Fernsehen 1966 unter dem Titel: Robinson Crusoe of Mystery Island. anhand von Archivmaterial erarbeitet.


Ein Serial aus der goldenen Zeit der amerikanischen Fortsetzungsfilme.
In dem Serial ROBINSON CRUSOE OF CLIPPER ISLAND entwickelt sich ein utopisches Bild, das nur auf den Kopf gestellt zu werden braucht, um seine verzweifelte Fiction erkennen zu lassen. Um einen Sabotageakt aufzuklären, schickt der amerikanische Geheimdienst den Polynesier Mala (Robinson) nach Clipper Island. Er wird begleitet von dem weißen Amerikaner Hank (Freitag) und dessen Hund Buck. Sie finden in einem geheimen Laboratorium die Spione, die, als sie sich entdeckt sehen, mit Hilfe elektrischer Energie den Vulkan Pele zur Eruption bringen. Vor den ausbrechenden Lavamassen flüchtet die Prinzessin Melanit mit ihren Kriegern auf eine Insel. Mala wird als Gefangener mitgenommen und durch die Götter zum Tode verurteilt, in letzter Minute aber von Hank gerettet, dem es gelingt, die Prinzessin und ihre Krieger von seinen friedlichen Absichten zu überzeugen und schliesslich sogar zum Kampf gegen die Feinde zu bewegen. Hier findet sich ein ideologisches Ferment, das wohl erst heute offen liegt, denkt man an Santo Domingo, Kuba oder Vietnam: eine unfreiwillige Parodie der amerikanischen Politik, ein paraphrasiertes Modell, aus dem das Misstrauen gegen die eigene Utopie herauszuhören ist. (Jürgen Menningen).


Ray Taylor.
* 1.12.1888 Perham/Minnesota/USA
† 15.2.1952 Hollywood/Kalifornien/USA
Verheiratet, Sohn Ray, ebenfalls im Filmgeschäft tätig. Schauspieler, Theaterdirektor. Teilnahme am I. Weltkrieg. Drehbuchautor, Produzent, Regisseur. Zahlreiche Serienfilme, Flash Gordon Conquers the Universe (1940), Chandu on the Magic Island (1935), Danger Island (1931), Robinson Crusoe of Mystery Island (1966).


Mack Vaughn Wright.
* 9.3.1895 Princeton/Indiana/USA
† 14.8.1965 Boukder City/Nevada/USA
Schauspieler, Drehbuchautor, Produzent, Regisseur. Zahlreiche Western, Shadow Ranch (1930), West of Cheyenne (1931), Down Texas Way (1942). Beerdigt auf dem Friedhof Palm Memoroal Park in Henderson


Morgan Butler Cox.
* 8.4.1901 San Franciseo/Kalifornien/USA
† 23.10.1968 Los Angeles/Kalifornien/USA
Mutter, geb. Butler. Verheiratet mit Mildred Gardner, zwei Kinder. Drehbuchautor, Produzent, Jungle Queen (1945), Zorro Rides Again (1937), The Phantom (1943).


Barry Shipman.
* 24.2.1912 South Pasadena/Kalifornien/USA
† 12.8.1994 San Bernardino/Kalifornien/USA
Sohn des Film-Produzenten Ernest George Montague Shipman und der Schauspielerin Helen (Nell) Foster-Barham. 1933 Ehe mit der Schauspielerin Beaulah Leola McDonald (Gwynne), eine Tochter, die Schauspielerin Nina Shipman. Schauspieler, Drehbuchautor, Escaped from the Devil's Island (1973), Lost Island of Kioga (1966), Tarzan's Jungle Rebellion (1967), sechs Episoden der TV-Tarzan-Serie (1967-1968), Robinson Crusoe of Clipper Island (1936), Hawk of the Wilderness (1938). Im II. Weltkrieg Fotograf für die US-Marine im Süd-Pazifik.


Maurice (Maury) Geraghty.
* 8.9.1908 New York/USA
† 30.6.1987 Palm Springs/Kalifornien/USA
Vater, der Drehbuchauthor Thomas Jefferson (Tom) Geraghty, Mutter: Carmen Ethel, geb. Dale, Schwester, die Schauspielerin Carmelita Geragthy. Bruder, der Drehbuchautor Gearld Geragthy. 1939 Ehe mit der Schauspielerin Betty Halsey. Drehbuchautor, Produzent, Regisseur. Mohawk (1956), The Vigilantes Are Coming (1936), The Sword of Monte Cristo (1951).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe of Clipper Island.

[Farbiger Reprint des Filmplakates zum Film von Ray Taylor und Mack V(aughn) Wright. Drehbuch: Morgan Cox, Barry Shipman, Maurice Geragthy].
[Ohne Ort: ohne Verlag] [ohne Jahr].
Der amerikanische Originalfilm erschien 1936
in 14 Folgen unter dem Titel: Robinson Crusoe of Clipper Island.
Eine Kurzversion wurde für das amerikanische Fernsehen 1966 unter dem Titel: Robinson Crusoe of Mystery Island. anhand von Archivmaterial erarbeitet.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson und seine wilden Sklavinnen.

[Farbiges Filmplakat von K(laus) Dill. Regie: Jess Frank (= Jesus Franco). Drehbuch: Art Bernd (= Arthur Brauner)].
[Hamburg]: Pilot Filmverleih H[ans] J[oachim] Rudolph [1978].
Der französische Originalfilm erschien 1971
unter dem Titel: Trois filles nues dans l'ile de Robinson.
West-Deutsche Erstaufführung: 26.5.1978.


Ein frustrierter Apotheker, der weder Sex von seiner Frau bekommt noch sonst irgendwelche Erfolge erzielt, zieht mit einem Affen und einem Papagei auf die Südseeinsel seiner Träume und entdeckt auf seinem Streifzug durch die Natur einige hübsche Mädchen, die ebenfalls von ihm angetan sind. In Wirklichkeit scheinen das nur die Tagträume seiner selbst entwickelten Wunderdroge zu sein, denn der Alltag holt ihn nach ein paar Liebeleien schnell wieder ein. (Andreas Bethmann)
Eine Komödie, ganz nett. Der einzige spanische Darsteller war der Affe. Zu Beginn jedes Drehtages turnte er erst einmal an der Decke des Studios, und es dauerte oftmals bis zu einer Stunde, bis wir ihn wieder eingefangen hatten. (Franco: Interview)
Yehuda Barkan spielt den Robinson.


Jesus Franco Manera, zahlreiche Pseudonyme, darunter Jess Frank.
* 12.5.1930 Madrid/Spanien
† 2.4.2013 Málaga/Spanien
Erste Ehe mit der Schauspielerin und Drehbuchautorin Nicole Guettard, geschieden, Stieftochter: Caroline Rivière. Zweite Ehe am 6.3.2010 mit der Schauspielerin Rosa Maria Almirall Martinéz (Lina Romay). Musiker, Besuch des Real Conservatorio de Madrid. Schauspieler, Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur. Zahlreiche Unterhaltungsfilme, Sex- und Horrorstreifen, Sadomania – Hölle der Lust (1981), Die Säge des Todes (1981), Nachts, wenn Dracula erwacht (1970), Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu (1969).


Abraham Brauner, Pseudonym Art Bernd, genannt Atze Brauner.
* 1.8.1918 Lodz/Polen
† ?
Polnischer Jude. Vater, der Holzgroßhändler Moshe Brauner, Mutter: Bronja, geb. Brandes. 28.2.1947 Ehe mit Therese (genannt Maria) Albert, vier Kinder: Heinz, Fela, Samuel, Alice. Besuch des Polytechnikums. Nach dem deutschen Überfall auf Polen, Flucht in die UDSSR, Emigration in die USA. Drehbuchautor, Regisseur, produzierte allein über 20 Filme zum Thema Holocaust. Der Letzte Zug (2006), Die Weiße Rose (1982), mehrere Jules Verne- und Karl May-Verfilmungen, Der Kurier des Zaren (1970), Winnetou und Shatterhand im Tal des Todes (1968), aber auch Unterhaltungsfilmchen, Jungfrauen-Report (1972), Erotik auf der Schulbank (1968) neben engagierten Literaturverfilmungen Die Ehe des Herrn Mississippi (1961), Die Ratten (1955), für die er den Goldenen Bär der Berliner Filmfestspiele erhielt.


Klaus Dill.
* 6.10.1922 Neustadt an der Weinstraße
† 19.2.2000 Frankfurt/Main
Neffe des impressionistischen Malers Otto Dill. Besuch der Städel'schen Schule in Frankfurt/Main, der Werkkunstschule in Offenbach. 1941 Arbeitsdienst, Kartenzeichner bei der Wehrmacht, Kriegsgefangenschaft. Künstler, Grafiker, Buchillustrator, Bilder zu den Romanen von Karl May, den Westerserien Tom Prox, Billy Jenkins. Comiczeichner, Bessy. Über 600 Filmplakate, 12 Uhr mittags (1952), Tanz der Vampire (1967). 1997 Filmband des Deutschen Filmpreises.


Yehuda (Yuda) Barkan.
* 19.4.1945 Netanya/Palestina (Israel)
Schauspieler, Produzent, Regisseur, Drehbuchautor, Born to Laugh (1988).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson und seine wilden Sklavinnen.

[Werberatschlag zum Film von Jess Frank (= Jesus Franco). Drehbuch: Art Bernd (= Arthur Brauner)].
München: Omnia Deutsche Film Export GmbH [1978].
Der französische Originalfilm erschien 1971
unter dem Titel: Trois filles nues dans l'ile de Robinson.
Deutsche Erstaufführung: 26.5.1978.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson und seine wilden Sklavinnen.

[Zwölf farbige Aushangbilder zum Film von Jess Frank (= Jesus Franco). Drehbuch: Art Bernd (= Arthur Brauner)].
[Hamburg]: Pilot Filmverleih H[ans] J[oachim] Rudolph [1978].
Der französische Originalfilm erschien 1971
unter dem Titel: Trois filles nues dans l'ile de Robinson.
Deutsche Erstaufführung: 26.5.1978.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Kinder-Werbeheft zum Zeichentrickfilm von Vincent Kesteloot, Ben Stassen. Drehbuch: Domonic Paris, Lee Christopher, Graham Welldon].
[Berlin]: studiocanal gmbh filmverleih [2016].
Der belgisch-französische Originalfilm erschien 2016
unter dem Titel: Robinson Crusoe.
Deutsche Erstaufführung: 4.2.2016.


Robinson Crusoe fährt als Passagier auf einem Segelschiff. Als dieses in Seenot gerät, wird es von der Besatzung in einem Rettungsboot verlassen, während der bewusstlose Robinson auf dem Schiff bleibt, das auf einer Insel strandet. Die dort lebenden Tiere halten ihn zunächst für ein Seemonster und fürchten sich vor ihm. Nachdem Robinson den Papagai Mak – den er "Dienstag" nennt – vor den beiden Schiffskatzen Ping und Pong, die durch das Schiffsunglück ebenfalls auf die Insel gekommen sind, rettet, legen die Tiere langsam ihre Angst ab, freunden sich mit Robinson an und helfen ihm, ein Baumhaus zu bauen. Währenddessen bekommt Ping Nachwuchs, und als diese ausgewachsen sind, greift die Katzenmeute Robinsons Baumhaus an. Gemeinsam mit den Tieren versucht Robinson, den Angriff abzuwehren. Dabei explodiert das Baumhaus und geht in Flammen auf. Während die Katzen auf einem Floß aufs Meer hinaustreiben, wird Robinson von vorbeikommenden Piraten entdeckt und gemeinsam mit Dienstag an Bord ihres Schiffes gebracht. Dort erzählt er der Mannschaft seine Geschichte, die ihm aber nicht geglaubt wird, während Dienstag zwei Ratten die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Als Robinson klar wird, dass die Piraten ihn nicht nach England zurückbringen werden, versucht er vom Schiff zu fliehen, indem er ein Rettungsboot zu Wasser lassen will. Dabei wird er allerdings erwischt und von den Piraten quer übers Schiff gejagt. Im letzten Moment springt er über Bord und landet auf dem Floß, dass die Katzen, die an Bord des Piratenschiffs geklettert sind, gerade verlassen haben. Dienstag rettet die Ratten vor den Katzen und kehrt gemeinsam mit Robinson zurück auf die Insel.


Ben Stassen.
* 1959
Belgischer Filmproduzent und -regisseur. Nach Abschluss seines Studiums an der kalifornischen USC School of Cinema and Television arbeitete er ab 1985 für US-amerikanische Fernsehsender. Der jugoslawische Film Das Leben mit dem Onkel, an dem Stassen als Executive Producer beteiligt war, war 1990 für den Golden Globe als bester fremdsprachiger Film nominiert. Ab 1991 war Ben Stassen mit Filme für IMAX-Kinos, Museen und Freizeitparks tätig, er ist einer der Mitbegründer der Produktionsfirma nWave Pictures (1994). Er gilt als einer der führenden Experten weltweit für IMAX, Showscan, VistaVision und anderer Spezialformate.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Farbiges Filmplakat zum Zeichentrickfilm von Vincent Kesteloot, Ben Stassen. Drehbuch: Domonic Paris, Lee Christopher, Graham Welldon].
[Berlin]: studiocanal gmbh filmverleih [2016].
Der belgisch-französische Originalfilm erschien 2016
unter dem Titel: Robinson Crusoe.
Deutsche Erstaufführung: 4.2.2016.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Farbiges Filmplakat zum Zeichentrickfilm von Vincent Kesteloot, Ben Stassen. Drehbuch: Domonic Paris, Lee Christopher, Graham Welldon. Bildvariante].
[Berlin]: studiocanal gmbh filmverleih [2016].
Der belgisch-französische Originalfilm erschien 2016
unter dem Titel: Robinson Crusoe.
Deutsche Erstaufführung: 4.2.2016.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Neun farbige Aushangbilder zum Zeichentrickfilm von Vincent Kesteloot, Ben Stassen. Drehbuch: Domonic Paris, Lee Christopher, Graham Welldon].
[Berlin]: studiocanal gmbh filmverleih [2016].
Der belgisch-französische Originalfilm erschien 2016
unter dem Titel: Robinson Crusoe.
Deutsche Erstaufführung: 4.2.2016.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Filmprogramm mit braunweißen Fimbildern, Inhaltsangabe und Sprechern zum Zeichentrickfilm von Vincent Kesteloot, Ben Stassen. Drehbuch: Domonic Paris, Lee Christopher, Graham Welldon].
Wien: Neues Filmprogramm 2016. (4) Seiten
(Reihe: Neues Filmprogramm13.394).
Der belgisch-französische Originalfilm erschien 2016
unter dem Titel: Robinson Crusoe.
Deutsche Erstaufführung: 4.2.2016.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

nach Daniel de Foe. Ein Seestück für Jugendliche und Erwachsene. [Farbiges Theaterplakat für die Aufführung der Seebühne, Hiddensee. Buch und Regie: Holger Teschke].
[Hiddensee/Rügen: 2007].


Holger Teschke.
* 13.7.1958 Bergen/Rügen
Maschinist, fuhr 1978-1979 zur See. Theaterstudium in Berlin. Regisseur, Dramaturg. Gastprofessor in den USA, Kanada, Australien. Übersetzer, Schriftsteller, Georg Forster, Weltumsegler (2004). Mehrere Literaturpreise. Lebt in Berlin und Boston.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

[Erzählung].
In: (SMIDT, HEINRICH): Ein Berliner Matrose. See-Roman von Heinrich Smidt. Weißensee bei Berlin: Druck und Verlag E[ugen] Bartels [ohne Jahr]. Seite 275-310.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend neu bearbeitet von Joachim Heichen. Mit Bildern des französischen Meisters Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard]. Schutzumschlag: Karl Mühlmeister. [Roman. Mit einem Nachwort von Joachim Heichen. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Hannover, Berlin: A[ugust] Weichert [1954]. 158(1) Seiten.
(Reihe: Weichert Bücher).

(Stach 61)


Meine Bearbeitung weicht in den letzten Abschnitten vom Original ab, aber diese geringfügigen Änderungen waren wegen der Anforderungen, die heute an ein Jugendbuch gestellt werden, unerläßlich. Vor allem habe ich mich bemüht, dem jungen Leser Klarheit über die Lage und Gestalt der Insel Robinsons zu geben, die mir im Urtext nicht scharf genug dargestellt erschien. (Nachwort)


Joachim Heichen.
* 21.6.1910 Berlin-Lankwitz
† 18.7.1965 Berlin-Zehlendorf
Vater, der Schriftsteller Walter Heichen. Studium der Theologie. Ab 1937 Pfarrer, 1947-1955 Ev. Luther-Kirchengemeinde in Berlin. Schriftsteller und Übersetzer. Lyrik, Laienspiele, Judas (1949). Eine erste Neubearbeitung des Robinson Crusoe erschien 1950 im Verlag Jugend und Volk. Lebte in Berlin.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


Karl Rudolf Gustav Mühlmeister.
* 3.3.1876 Hamburg
† um 1945
Sohn des aus Detmold stammenden Zeichners und Lithographen Wilhelm Mühlmeister und dessen Frau Wilhelmine, geb. Brühling. Verheiratet mit Dora Holmberg. Besuch des Gymnasiums in Wandsbeck ab 1887. Studierte ab Frühjahr 1901 in München an der Akademie für Bildende Künste. Buchillustrator. Zahlreiche Kinder- und Jugendbücher der 1920er und 1930er Jahre. Professor. Mitglied des Süddeutschen Illustratorenbundes. Illustrierte Defoes Robison Crusoe, Wörishöffers, Robert der Schiffsjunge, aber auch SA.-Sturmführer Horst Wessel. Ein Lebensbild von Opfertreue für Deutschlands Jugend (1933), Deutsche Flieger gegen England (1940), Jagdgeschwader Schumacher räumt auf (1940), Straßenkampf vor Paris (1941). Lebte in München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend neu bearbeitet von Joachim Heichen. Nach Bildern [44 schwarzweiße Zeichnungen] des französischen Meisters Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard]. [Farbiger] Schutzumschlag: Karl Mühlmeister. [Roman. Mit einem Nachwort von Joachim Heichen].
Hannover, Berlin: A[ugust] Weichert [1954/1955]. 158(1) Seiten.
(Reihe: Weicherts weiße Jugendreihe 23).

(Stach 61)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Erzählung]. [Mit farbigem Umschlag und farbigen Bildern].
[Ohne Ort]: [ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (16) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 4577 - 095).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Erzählung]. [Mit farbigem Umschlag, farbigen und schwarzweißen Bildern].
[Ohne Ort]: [ohne Verlag, ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (16) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 4577 – S.55).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Erzählung]. [Mit farbigen und schwarzweißen Bildern]. In: 8 Geschichten, Märchen und Erzählungen.
[Köln]: [Verlag] S[chwager] & S[teinlein] [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, Seite (81-96).
(Reihe: Buchnummer S. 558).


(DEFOE, DANIEL):

Franz Anton erzählt über Daniel Defoe Robinson Crusoe.

[Erzählung]. [Mit einem farbigen Umschlagbild, elf farbigen und 22 schwarzblauen bzw. schwarzweißen Bildern].
[Köln]: Junior International S[chwager] & S[teinlein] [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (16) Seiten.
(Reihe: Welt der Jugend 662-4581).


Enthält Bilder und Berichte über Daniel Defoe und sein Buch Robinson Crusoe mit kurzen Textauszügen.


(DEFOE, DANIEL):

Franz Anton erzählt über Daniel Defoe Robinson Crusoe.

[Erzählung]. [Mit einem farbigen Umschlagbild, elf farbigen und 22 schwarzblauen bzw. schwarzweißen Bildern].
[Köln]: Junior International Schwager & Steinlein [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (31) Seiten.
(Reihe: Welt der Jugend 662-4581).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

Illustriert von: Harry Toothill. [Erzählung]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Hamburg: Litho-Verlags-G.m.b.H. [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (26) Seiten.
(Reihe: Lito-Kinderbücher).


Harry Toothill.
* ?
† ?
Künstler, Zeichner, illustrierte zahrleiche amerikanische und englische Kinderbücher, u.a.1962 Der kleine Lord, teilweise zusammen mit Ilse Toothill. Schuf auch die Bilder zur Robinsonade Die Koralleninsel von Ballantyne.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Zeichnungen Alfred Will. [Roman]. Nach einer im Jahre 1836 erschienenen Ausgabe [übersetzt von Carl Courtin] neu bearbeitet und gekürzt. Redaktion: Dr. Helga Ewert. Korrektor: Arno Regli. 5. Auflage [dieser Ausgabe]. [Mit einem Nachwort von Dr. Helga Ewert].
Berlin [DDR]: Kinderbuchverlag 1956. 200 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1954.

(Stach 33)



Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Helga Ewert.
* 10.10.1922 Berlin
† ?
Tochter des Kaufmanns Paul Ewert und seiner Ehefrau Gertrud, geb. Engel. Besuch der Volksschule und des Oberlyzeums in Berlin. Kriegshilfdienst. Ab 1942 Studium an den Universitäten in Berlin und Jena. Dr. phil., 1949 Universität Berlin, Lateinisches Fremdwortgut als klassischer Kultureinschlag in englischer Prosa seit 1815. Herausgeberin, u.a. Gabriel Ferry Der Waldläufer (1956). Schriftstellerin, Frauen zwischen Gestern und Morgen Report nach der Wende (2000), Isabella. Drei Leben in Deutschland (2004). Ihre Robinsonbearbeitung erschien erstmalig 1955 und erreichte zahlreiche Auflagen.


Alfred Will.
* 18.3.1906 Berlin
† 1988 Berlin
Maler, Impressionist. Buchillustrator. Schüler von Max Slevogt. Lebte in Berlin. Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlins 1946-1980. Zeichnete für die Nullnummer des Magazins Robinson, später Unser Robinson des Kinderbuchverlages in Berlin (DDR) einen Comic Robinson in 6 Bildern, der fortgesetzt wurde.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Zeichnungen [und neuer farbiger Einband] von Alfred Will. [Roman]. Nach einer im Jahre 1836 erschienenen Ausgabe [übersetzt von Carl Courtin] neu bearbeitet und gekürzt. [Redaktion: Dr. Helga Ewert]. Korrektor: Arno Regli. 6. Auflage. [Mit einem Nachwort von Dr. Helga Ewert].
Berlin [DDR]: Kinderbuchverlag 1957. 197(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1954.

(Stach 33)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoes Leben und Abenteuer.

Auf Grund einer vor hundertfünfzig Jahren erschienenen Uebersetzung für die Jugend frei bearbeitet von Carl Ebner. [Farbiges Titelbild, vier farbige und 53 schwarzweiße] Illustrationen von Kunstmaler Kaspar Ilg. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Zürich: Schweizer Druck- und Verlagshaus AG 1956. 238 Seiten.

(Pöggeler 24, Nr.73)
(Stach 49)


Carl Ebner.
* ?
† ?
Schriftsteller, Herausgeber, Schweizer Buch (1938), Schweizer Verkehrsbücher. Seine Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1956.


Kaspar Ilg.
* 23.1.1921 Berlin
† 4.10.2011 Hallau/Schweiz
Verheiratet mit Anita Ilg. Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Künstler, Maler, Zeichner, Illustrator. Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Zürich. Schweizer Staatsbürger, lebt in Salenstein/Schweiz.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Der berühmte abenteuernde Matrose auf der einsamen Insel. [Farbige] Titelbildzeichnung von Rudolf Godmann. [Mit drei schwarzweißen Illustrationen von C. D.]. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wuppertal: Kolibri-Verlag [ohne Jahr]. 126(1) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Kolibri-Bibliothek).


Rudolf Godmann.
* ?
† ?
Künstler, Zeichner, Illustrator von Kinder- und Jugendbüchern in den 1950er und 1960er Jahren. Illustrierte auch die Robinsonaden Die Schiffbrüchigen (1956 ) von Hans-Heinz Parry und Die Schollenfahrt der 'Hansa'-Leute (1953) von Hans Lehr.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Der berühmte abenteuernde Matrose auf der einsamen Insel. [Bearbeitet von Dr. Reinhard Fuchs. Mit einem farbigen Titelbild und drei schwarzweißen Illustrationen von C. D.]. [Roman]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wuppertal: Kolibri-Verlag [1958]. 126(1) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Kolibri-Bibliothek).

(Stach 34)


Peter Reinhard Fuchs.
* 12.5.1909 Sterkrade/Oberhausen
† 7.11.1975 Bad Honnef
Sohn des Ingenieurs Johann Adam Fuchs und seiner Ehefrau Selma, geb. Steinkühler. Besuch der Volksschule, des Realgymnasiums, Abitur 1928. Studium an den Universitäten in Bonn, Wien, Berlin. Dr. phil., 1939, Humboldt Universität Berlin, Der dänische Bauerndichter Jeppe Aakjaer. Seit 1938 im Staatsdienst angestellt. Übersetzer aus dem Dänischen. Schriftsteller, Bearbeiter von Kinder- und Jugendbüchern, Burnetts Der kleine Lord (1960), Coopers Lederstrumpf. Seine Fassung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1955. Lebte in Berlin.

(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. [Erzählung]. Frei bearbeitet von Dr. Astrid Claes. Graphische Gestaltung: Marianne und Hanns Langenberg. [Mit einer farbigen Titelillustration und fünf schwarzweißen Bildern von Hanns Langenberg].
Rodenkirchen/Köln: Michael Winkler Verlag K.G. 1957. 71(1) Seiten.
(Reihe: Leuchturm Jugendbücher 39).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien um 1955.

(Stach 64)


Astrid Gehlhoff-Claes, geb. Claes.
* 6.1.1928 Leverkusen
† 1.12.2011 Düsseldorf
Tochter des Juristen und Stadtdirektors Dr. Heinrich Claes. 1957 Ehe mit dem Journalisten Joachim Gehlhoff, zwei Töchter: Undine, Rachel. Beziehung mit dem Germanisten Rainer Gruenter, eine Tochter: Undine Gruenter. Ab 1945 Besuch des Gymnasiums in Köln. Ab 1947 Studium der Germanistik und Geschichte in Köln und London. Dr. phil., 1953 Universität Köln, Der lyrische Sprachstil Gottfried Benns. 1956 USA-Aufenthalt. Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin, Schriftstellerin, Erdbeereis (1980), Abschied von der Macht (1987). Mehrere Literaturpreise. Lebt seit 1957 in Düsseldorf-Oberkassel. Engagement in der Sozialarbeit für Strafgefangene. Ihre Robinsonbearbeitung erschien erstmalig 1955. Autobiographie Inseln der Erinnerung (2002).


Hanns Langenberg.
* 11.6.1892 Halle an der Saale
† ?
Verheiratet mit der Künstlerin Marianne Lindam. Studium an der Akademie in Leipzig. Künstler, tätig in Leipzig und Halle. Lebte in Leipzig.


Marianne Langenberg, geb. Lindam.
* 1903
† ?
Verheiratet mit dem Künstler Hanns Langenberg. Künstlerin. Gemeinsame Arbeiten.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für Jungen von 10 bis 14 Jahren. [Roman]. Bearbeitet von Dr. Reinhard Fuchs. [Illustrierte Ausgabe].
Wuppertal: Rheinischer Jugend-Verlag [1955]. 158 Seiten.

(Stach 43)


Peter Reinhard Fuchs.
* 12.5.1909 Sterkrade/Oberhausen
† 7.11.1975 Bad Honnef
Sohn des Ingenieurs Johann Adam Fuchs und seiner Ehefrau Selma, geb. Steinkühler. Besuch der Volksschule, des Realgymnasiums, Abitur 1928. Studium an den Universitäten in Bonn, Wien, Berlin. Dr. phil., 1939, Humboldt Universität Berlin, Der dänische Bauerndichter Jeppe Aakjaer. Seit 1938 im Staatsdienst angestellt. Übersetzer aus dem Dänischen. Schriftsteller, Bearbeiter von Kinder- und Jugendbüchern, Burnetts Der kleine Lord (1960), Coopers Lederstrumpf. Seine Fassung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1955. Lebte in Berlin.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für Jungen von 10 bis 14 Jahren. [Roman]. Bearbeitet von Dr. Reinhard Fuchs. [Illustrierte Ausgabe].
[Frankfurt/Main]: [Josef] Neckermann [1955]. 158 Seiten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson.

Neu erzählt von Werner Kuhn. Band 1-2. [Mit zahlreichen Illustrationen. 1. Auflage dieser Ausgabe].
(Dietikon-)Zürich: Kurt Bosshard 1955-1957. (28) + (28) Seiten.
(Reihe: BEA-Bücher).

(Stach 216)


Die Sammlung des Schweizers Peter Bosshard in Rapperswil umfaßt über zweitausend Ausgaben aus allen Epochen und in allen Sprachen, selbst einige in Braille und Stenographie.


Werner Theodor Kuhn.
* 11.2.1918 Bern/Schweiz
† 5.7.1973 Bern/Schweiz
Dr. phil., 1949 Universität Bern, Das Worblental. Natur und Kultur mit besonderer Berücksichtigung der wirtschaftlichen Entwicklung. Gymnasiallehrer für Geographie in Bern, lebte später in Zürich. Autor von Reise- und Jugendschriften, mehrere Kinderbücher, Ahoi! Land in Sicht (1947), Atlantische Inselfahrt (1956).


DEFOE, DANIEL:

Leben und seltsame, überraschende Abenteuer des Seefahrers Robinson Crusoe.

[Roman]. Ungekürzte Ausgabe. Aus dem Englischen von Barbara Cramer-Nauhaus. Mit Nachwort von Robert Weimann. Schutzumschlag und Einband: Egon Pruggmayer. 4. Auflage [dieser Ausgabe].
Leipzig: [Johann Christian] Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung 1972. 411(4) Seiten.
(Reihe: Sammlung Dieterich 195)
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1956.

(Stach 12)


Barbara Cramer-Nauhaus.
* 22.9.1927 Brandenburg
† 21.3.2001 Halle an der Saale
Studium der Anglistik und Germanistik in Heildelberg und Halle. Übersetzerin, u.a. von Herman Melville, Nathaniell Hawthorne, Edgar Allan Poe, Mark Twaine. Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1956.


Robert Weimann.
* 18.11.1928 Magdeburg
† ?
Sohn des technischen Angestellten Robert Weimann. Besuch der Grundschule in Halle und Berlin, der Oberschuel bis 1944. Luftwaffenhelfer, Arbeitsdienst. Besuch des Gymnasiums in Magdeburg, Abitur. Studierte von 1947-1951 Englisch, Russisch, Pädagogik in Halle. Dr. phil., 1955 HU Berlin, Die Bedeutung des englischen Absolutismus für die Entwicklung des elisabethanischen Dramas. 1963 Professor, Anglist. Habilitation, HU Berlin, New Criticism und bu?rgerliche Literaturwissenschaft. Zu Geschichte und Kritik des modernen Interpretationsbegriffs in der Anglistik (1960). Präsident der Shakespeare-Gesellschaft und Vizepräsident der Akademie der Künste der DDR. Mitglied des PEN. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, 1964, 1989 Nationalpreis der DDR, 1971 Friedrich-Engels-Preis. Dr. h.c. 2008, Universität Potsdam. Lebt in Basdorf bei Berlin und Irvine/Kalifornien.


Egon Pruggmayer.
* 11.2.1905 Dresden
† 24.11.1983 Leipzig
Studium an der Leipziger Akademie, Schüler von Walter Tiemann. Künstler, Maler und Plastiker. Buchillustrator. Ab 1946 Lehrer an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu übertragen und für die Jugend bearbeitet von Marianne Wagner. Illustriert [mit farbigem Schutzumschlag, neun farbigen und 52 schwarzweißen Bildern] von Gerhard Oberländer. [Roman].
Frankfurt/Main: Büchergilde Gutenberg 1960. 208(4) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 309).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1956
im Verlag Heinrich Ellermann in Hamburg.

(Pöggeler 24, Nr.74)
(Stach 8-9)


Marianne Wagner.
* ?
† ?
Dr. phil., 11.2.1953 Universität Bonn, Zeitmorphologischer Vergleich von Hermann Hesses 'Demian', 'Siddharta ', 'Der Steppenwolf' und 'Narziss und Goldmund' zur Aufweisung typischer Gestaltzüge. Schriftstellerin, Gedichtband während der NS-Zeit, Der rote Ring (1936), Kinderbuch, Kupfernickel. Abenteuer eines Pfennigs (1979). Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1956.


Gerhard Oberländer.
* 12.9.1907 Berlin
† 12.5.1995 Offenbach
Vater, der Schulrektor Fritz Oberländer, Mutter: Auguste, geb. Schröder. Ab 1927 künstlerische Ausbildung an der Reimann-Schule und an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste Berlin. Voluntär bei Wertheim als Dekorateur, Werbegraphiker bei der Kaffeefirma Hinze und Küster. Graphiker, Illustrator, einer der Pioniere der künstlerischen Kinderbuchgestaltung in den 1950er Jahren, illustrierte Märchen und Erzählungen. Lebte 1945-1952 als freier Maler in Würzburg, 1952-1961 in Frankfurt am Main, ab 1961 in München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu übertragen und für die Jugend bearbeitet von Marianne Wagner. Illustriert [mit farbigem Schutzumschlag, neun farbigen und 52 schwarzweißen Bildern] von Gerhard Oberländer. [Roman]. 2. Auflage.
Hamburg und München: Verlag Heinrich Ellermann 1960. 208(4) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1956.

(Stach 14)


Marianne Wagner.
* ?
† ?
Dr. phil., 11.2.1953 Universität Bonn, Zeitmorphologischer Vergleich von Hermann Hesses 'Demian', 'Siddharta', 'Der Steppenwolf' und 'Narziss und Goldmund' zur Aufweisung typischer Gestaltzüge. Schriftstellerin, Gedichtband während der NS-Zeit, Der rote Ring (1936), Kinderbuch, Kupfernickel. Abenteuer eines Pfennigs (1979). Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1956.


Gerhard Oberländer.
* 12.9.1907 Berlin
† 12.5.1995 Offenbach
Vater, der Schulrektor Fritz Oberländer, Mutter: Auguste, geb. Schröder. Ab 1927 künstlerische Ausbildung an der Reimann-Schule und an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste Berlin. Voluntär bei Wertheim als Dekorateur, Werbegraphiker bei der Kaffeefirma Hinze und Küster. Graphiker, Illustrator, einer der Pioniere der künstlerischen Kinderbuchgestaltung in den 1950er Jahren, illustrierte Märchen und Erzählungen. Lebte 1945-1952 als freier Maler in Würzburg, 1952-1961 in Frankfurt am Main, ab 1961 in München.


DEFOE, DANIEL:

Leben und wunderbare Abenteuer des Robinson Crusoe.

Seemanns aus York[,] der 28 Jahre lang ganz einsam auf einer unbewohnten Insel an der Küste Amerikas nahe der Mündung des großen Stromes Orinoko lebte, wohin er als einziger Überlebender der ganzen Mannschaft durch Schiffbruch verschlagen war; nebst einem Bericht über seine ebenso wunderbare Befreiung durch Piraten. Beschrieben von ihm selbst. Mit [88 schwarzweißen] Holzschnitten von Grandville [ = Jean Ignace Isidore Gérard]. Nach dem englischen Urtext übersetzt von Hans Reisiger. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Nachwort des Übersetzers]. [Roman].
Zürich: Manesse Verlag, [Verena] Conzett & [Emil] Huber 1959. 565(1) Seiten.

(Reihe: Manesse Bibliothek der Weltliteratur).

(Stach 23)


Walter Ernst Hans Reisiger.
* 22.10.1884 Breslau/Schlesien (Wroclaw/Polen)
† 29.4.1968 Garmisch-Partenkirchen
Besuch eines humanistischen Gymnasiums, Abitur. Studium von Jura und Philosophie in Berlin und München. Ab 1907 freier Schriftsteller, lebte in Florenz und Rom, nach 1911 in München, ab 1933 in Tirol. 1938 verhaftet. Freundschaft mit dem Verleger Samuel Fischer, mit Thomas Mann. Übersetzer. Teilnahme am I. Weltkrieg. Nach dem II. Weltkrieg Lektor des Rowohlt-Verlages. 1947 Dr. phil. h.c, 1959 Prof. h.c.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Die großen Abenteuer des Schiffbrüchigen auf seiner einsamen Insel. Für die Jugend bearbeitet von Fritz Mücke. [Neufassung: Richard Steinbach]. [Farbige] Umschlaggestaltung und [fünf schwarzweiße] Illustrationen: Kurt Riedel. 5. Auflage [dieser Ausgabe].
Balve: Engelbert-Verlag Gebr[üder Hans und Heinz] Zimmermann 1960. 157 Seiten + (3) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Bücher für unsere Jugend).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien um 1957.


Friedrich (Fritz) Mücke.
* ?
† ?
Königlicher Förster. Fachliteratur zur Forstwirtschaft. Schriftsteller, 1866. 1870/71. Erinnerungen eines alten Garde-Jägers (1899), Der Schiffsjunge des Piraten (1922), Die schwarze Schwester. Kriminalroman (1923). Sein Robinson Crusoe erlebte mehrere Auflagen, bearbeitete auch Marryats Sigismund Rüstig.


Richard Steinbach.
* ?
† ?
Bearbeiter, Herausgeber, Deutscher Sagenschatz (1958), Schriftsteller, Wieso wir nach dem Tode leben und welchen Sinn das Leben hat (1983).


Kurt Riedel.
* ?
† ?
Künstler, Zeichner. Illustrator. Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlins 1946-1980.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Die großen Abenteuer des Schiffbrüchigen auf seiner einsamen Insel. [Für die Jugend bearbeitet von Fritz Mücke; Neufassung: Richard Steinbach]. [Farbige] Umschlaggestaltung und [fünf schwarzweiße] Illustrationen: Kurt Riedel. 6. Auflage [dieser Ausgabe].
Balve: Engelbert-Verlag Gebr[üder Hans und Heinz] Zimmermann 1962. 157 Seiten.
(Reihe: Bücher für unsere Jugend).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien um 1957.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach einem verschollenen Original neuerzählt von Erwin Peter Close [Erwin Klose]. Illustration [neunzehn schwarzweiße Zeichnungen] und [farbiger] Einband [sowie farbiger Schutzumschlag] von Peter Straub. [Roman]. Sonderausgabe. [1. Auflage dieser Ausgabe].
[Stuttgart]: Stuttgarter Hausbücherei [1957]. 333 Seiten.

(Stach 54)


Erwin Klose, Pseudonym Erwin Peter Close.
* 4.7.1912 Jordansmühl/Schlesien (Jordanów Slaski/Polen)
† ?
Journalist. Schriftsteller. Mehrere Romane während der NS-Zeit, Dominium (1936), Die Sieben Tage (1941), Der Fronturlaub (1942). Lebte in Breslau und München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach einer Übersetzung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin] bearbeitet von Dorothea Rahm. Die vorliegende Ausgabe wurde illustriert [Schutzumschlag und Einband sowie 106 Abbildungen] von Gerhard Gossmann. [Roman]. 5. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin [DDR]: Verlag Neues Leben 1964. 314(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1957.

(Pöggeler 23, Nr.58)
(Stach 39)



Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Dorothea Rahm.
* ?
† ?
Herausgeberin, Bearbeiterin, Jugendbücher, Vernes Die Reise um die Erde in 80 Tagen (1956), Coopers Die Prärie (1963). Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1957 und in mehreren Auflagen und Ausgaben.


Gerhard Gossmann.
* 1.11.1912 Guben/Brandenburg
† 24.7.1994 Bad Saarow/Brandenburg
Vater war Schlosser, die Mutter Hutmacherin. Lebte ab 1917 in Fürstenwalde. 1928-29 Lehre als Schrift- und Chromolithograph. 1932-1935 Grafikstudium in Berlin. 1935-1939 freiberuflich als Buchgestalter in Berlin. Militärdienst. 1945-1955 Lehrer für Kunst und Geschichte in Fürstenwalde. Ab 1952 wieder als Illustrator, Maler, Grafiker tätig. Wurde besonders durch seine Buchillustrationen zu Robinson Crusoe und Onkel Toms Hütte bekannt. 1982 Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur III. Klasse für seine Illustrationen, 1986 Käthe-Kollwitz-Preis. Eine Grundschule in Fürstenwalde trägt seinen Namen.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach einer Übertragung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin bearbeitet von Dorothea Rahm]. Illustriert [Schutzumschlag und Einband sowie 106 Abbildungen] von Gerhard Gossmann. [Roman]. 7. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin [DDR]: Verlag Neues Leben 1972. 318(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1957.

(Stach 39)


DEFOE, DANIEL:

Die seltsamen und erstaunlichen Abenteuer des Robinson Crusoe.

Mit [28 farbigen und 117 schwarzweißen] Illustrationen [und Einbandgestaltung] von Gerhard Ulrich. Neu bearbeitet [mit einem Nachwort Daniel Defoe und sein "Robinson Crusoe"] von Peter Korn [= Roland Gööck]. [Bücherbundausgabe].
Gütersloh: C[arl] Bertelsmann 1958. 447(1) Seiten.
(Reihe: Bertelsmann Lesering, Buchnummer 1800).

(Pöggeler 23, Nr.56)
(Stach 6)
(Zupancic 79)


Roland Gööck, Pseudonym Peter Korn.
* 29.9.1923 Felchta/Thüringen
† 2.10.1991 Regensburg
Jüngster Sohn des Pfarrers Michael Gööck, Mutter: Elfriede, drei Brüder: Roderich, Otto, Dieter. Verheiratet, Sohn Michael. Redakteur. Zahlreiche Veröffentlichungen, Herausgeber von Sachbüchern. 1954-1962 Sprecher des Bertelsmann Verlages. Bereits 1958 erschien eine Bearbeitung von Defoe unter dem Titel: Die seltsamen und erstaunlichen Abenteuer des Robinson Crusoe. Lebte in Helau/Landkreis Regensburg. Beerdigt auf dem Friedhof in Deuerling.


Gerhard Ulrich.
* 19.11.1903 Berlin
† 27.3.1988 Gütersloh
Verheiratet mit der Künstlerin Hertha-Henriette Rühmkorf-Ulrich. Künstler, Graphiker, Plakate. Buchillustrator. Studium an der Berliner Kunstgewerbeschule, später dort Assistent dann Professor Aufenthalte in Gütersloh, ab 1947 Ausstatter und Berater des Bertelsmann-Verlages.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit zahlreichen [37 schwarzweißen] Illustrationen von Heiner Rothfuchs. [Roman]. Neu bearbeitet [mit einem Nachwort Daniel Defoe und sein "Robinson Crusoe"] von Peter Korn [= Roland Gööck]. [Farbige] Einbandgestaltung: Erich Gebhardt. Einbandforo: VCL/Virgin.
Gütersloh: [Carl] Bertelsmann Club GmbH; Kornwestheim: E[uropäische]B[ildungs-]G[emeinschaft] Verlags GmbH; Wien: Buchgemeinschaft Donauland [Rudolf] Kremayr & [Wilhelm] Scheriau; Zug/Schweiz: Buch- und Schallplattenfreunde GmbH; Berlin, Darmstadt, Wien: Deutsche Buch-Gemeinschaft C[arl] A[ndreas] Koch's Verlag Nachf[olger] [1976]. 254(1) Seiten.
Eine erste von Peter Korn bearbeite Ausgabe erschien 1958.

(Stach 6)


Roland Gööck, Pseudonym Peter Korn.
* 29.9.1923 Felchta/Thüringen
† 2.10.1991 Regensburg
Sohn des Pfarrers Michael Gööck. Verheiratet, Sohn Michael. Redakteur. Zahlreiche Veröffentlichungen, Herausgeber von Sachbüchern. 1954-1962 Sprecher des Bertelsmann Verlages. Bereits 1958 erschien eine Bearbeitung von Defoe unter dem Titel: Die seltsamen und erstaunlichen Abenteuer des Robinson Crusoe. Lebte in Helau/Landkreis Regensburg. Beerdigt auf dem Friedhof in Deuerling.


Heinrich (Heiner) Otto Rothfuchs, Pseudonym Hendrik de Voss.
* 18.6.1913 Wünschendorf/Thüringen
† 27.7.2000 Limburg an der Lahn
Vater, der Kammergutspächter Heinrich Konrad Adolf Erich Rothfuchs, Mutter: Frieda, geb. Sturm. Heiratet am 26.8.1939. Besuch des Gymnasiums in Gera. 1929-1933 Ausbildung als Maler und Anstreicher in Leipzig. Künstler, Buchillustrator. Als Maler Autodidakt. Leiter der Klasse für Illustration und Graphik an der Werkkunstschule in Stuttgart. Soldat im II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Bereits während der NS-Zeit Zeichnungen zu Jugendbüchern, Drei werden Pimpfe (1938), So starben sie (1940), Stoßtrupp in Polen (1940). Um 1960 erschien in Ulm eine von dem Maler illustrierte Robinsonausgabe. Lebte ab 1938 in Potsdam, ab 1946 in Wiesbaden.


DEFOE, DANIEL:

Die seltsamen und erstaunlichen Abenteuer des Robinson Crusoe.

Mit zahlreichen [37 schwarzweißen]Illustrationen von Heiner Rothfuchs. [Roman]. Neu bearbeitet [mit einem Nachwort Daniel Defoe und sein "Robinson Crusoe"] von Peter Korn [= Roland Gööck]. Gesamtausstattung: Heiner Rothfuchs.
Gütersloh: [Carl] Bertelsmann Reinhard Mohn; Stuttgart: Europäische Bildungsgemeinschaft Verlags-G.m.b.H.; Wien: Buchgemeinschaft Donauland [Rudolf] Kremayr & [Wilhelm] Scheriau; Berlin, Darmstadt, Wien: Deutsche Buch-Gemeinschaft C[arl] A[ndreas] Koch's Verlag Nachf[olger] [1976]. 254(1) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 2077).
Eine erste von Peter Korn bearbeite Ausgabe erschien 1958.

(Stach 6)


DEFOE, DANIEL:

Leben und wundersame Abenteuer des Robinson Crusoe von ihm selbst erzählt.

[Mit 28 schwarzweißen Zeichnungen von Jean Isidor Grandville und einem farbigen Titelbild]. Im Auftrage des Lehrerverbandes Berlin übertragen und bearbeitet von Gertrud Fauth. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: Deutsche Buch-Gemeinschaft [1927]. 232(1) Seiten.

(Pöggeler 22, Nr.46)
(Stach 10)


Gertrud Auguste Lina Elisabeth Fauth.
* 15.2.1886 Höxter
† 6.6.1932 Berlin
Vater, der Gymnasiallehrer Prof. Dr. Franz Fauth, Mutter: Anna, geb. Leibrock, Bruder: Johannes, Schwester: Luisly. Dr. phil., 1914 Universität Straßburg, Jörg Wickrams Romantechnik. Studienrätin. Schriftstellerin, Frisch ins Leben hinein (1921), Die Leute von Hadborn (1922), Der Strauß. Ein Buch für junge Mädchen (1925). Herausgeberin. Lebte in Berlin.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Leben und wundersame Abenteuer des Robinson Crusoe von ihm selbst erzählt.

[Mit 28 schwarzweißen Zeichnungen von Jean Isidor Grandville]. Im Auftrage des Lehrerverbandes Berlin übertragen und bearbeitet von Gertrud Fauth. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Berlin: Deutsche Buch-Gemeinschaft [1927]. 232(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung/Druckereinachweis.

(Pöggeler 22, Nr.46)
(Stach 10)


DEFOE, DANIEL:

Leben und wundersame Abenteuer des Robinson Crusoe von ihm selbst erzählt.

Mit [29 schwarzweißen] Zeichnungen von Karl Friedrich Brust. Übertragen und bearbeitet von Gertrud Fauth. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Einbandentwurf [mit zwei farbigen Titelbildern]: Dietrich Evers.
Berlin, Darmstadt, Wien: Deutsche Buchgemeinschaft 1958. 211(3) Seiten.
Ein erste Auflage dieser Buchgemeinschafts-Ausgabe erschien 1927.

(Pöggeler 22, Nr.46)
(Stach 10)


Karl Friedrich Brust.
* 28.4.1897 Frankfurt/Main
† 6.9.1960 München
Künstler, Pressezeichner, Buchillustrator. 1913 Lithographenlehre. 1913-1914 Besuch der Kunstgewerbeschule in Offenbach. 1915-1918 Teilnahme am I. Weltkrieg. Ab 1919 freischaffender Künstler. Freundschaft mit Joseph Roth und Joachim Ringelnatz. Ab 1931 in Berlin. Seine "Hitler-Bilder" wurden 1933 abgehängt, er selbst als Kulturbolschewist diffamiert, 1937 seine Arbeiten beschlagnahmt. Bis 1945 keine Ausstellung, ab 1949 in München. Illustrierte 1931 auch die Robinsonade Der Kampf um die Insel von Arthur Ransome.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu bearbeitet [mit einem Nachwort Seit zwei Jahrhunderten Robinson Crusoe] von Günter Sachse. [Farbiges] Titelbild und [vierzehn schwarzweiße] Innenzeichnungen: Prof. Carl Frie[drich] J[osef] Benedek. [Roman]. 31.-38. Tausend.
Göttingen: W[ilhelm] Fischer 1961. 111 Seiten.
(Göttinger Jugendbücher).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1959.

(Stach 19)


Der W. Fischer Verlag wurde am 20.7.1948 von dem Göttinger Sportredakteur Wilhelm Fischer gegründet. Der Firmensitz des Unternehmens befand sich zunächst in einem Lagerschuppen in der Güterbahnhofstraße 1. Der Erfolg führte zu einer Ausweitung des Verlages in der Weender Landstrasse 35 und ab 1969 zum Umzug in das neue Verlagsgebäude in der Göttinger Stresemannstrasse 30. Schwerpunkte waren preiswerte Kinder- und Jugendbücher, darunter zunächst viele rechtefreie Klassiker (Märchen, Cooper, Defoe, Spyri), aber auch zahlreiche "Neuausgaben" von Kinderbüchern aus der NS-Zeit (z.B. Hans Kitzinger über die afrikanischen Kolonien). Nach einem Konkursverfahren 1986 wird der Verlag als neuer Fischer Verlag weitergeführt, 1989 nach Remseck/Neckar verlegt und an den Leonberger Kaufmann Peter Halfar verkauft, am 4.11.1997 geht das Unternehmen endgültig in Konkurs (egoerpel).


Günter Sachse.
* 23.8.1916 Hannover
† ?
Heiratete 1944 Ursula Dopp, drei Söhne: Rüdiger, Burkhard, Wieland. Besuch des Gymnasiums in Hannover, 1936 Abitur. Teilnahme am II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Buchhändler, Verlagsvertreter, Verlagslektor. Übersetzer. Schriftsteller. Jugendbücher, Das Floß der armen Leute (1983), Hinter den Bergen die Freiheit (1981). Der Robinson Crusoe ist zusammen mit der Meuterei auf der Bounty seine erste Buchveröffentlichung. Er erlebte mehrere Auflagen. 1989 erhielt er den "Friedrich-Gerstäcker-Preis". Lebte in Göttingen und Rosdorf.


Carl (auch Karl) Friedrich Josef Benedek.
* 19.1.1902 Konstantinopel (Istanbul)/Türkei
† 6.3.1967 Füssen/Allgäu
Heiratet am 28.1.1949 in Rieden/Allgäu Gerda Schulz. Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Künstler, Werbegrafiker, Buchillustrator. Arbeitete um 1920 in Wien, nach 1927 in Polen. Zahlreiche Illustrationen vom Angler ABC bis zu Nesthäkchen. Schriftsteller, Die Bärentöter (1970), Besuch im Zoo (1967). Lebte nach 1945 in Rieden, ab 1950 in Heidelsbuch/Allgäu.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitet [mit einem Nachwort 250 Jahre Robinson Crusoe] von Günter Sachse. [Roman]. Illustriert [mit elf farbigen und vierzehn schwarzweißen Bildern, sowie zwei farbigen Titelbildern] von Werner Kulle. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Göttingen: W[ilhelm) Fischer 1971. 143 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Buntes Göttinger Fischer-Buch 661).

(Stach 19)


Günter Sachse.
* 23.8.1916 Hannover
† ?
Heiratete 1944 Ursula Dopp, drei Söhne: Rüdiger, Burkhard, Wieland. Besuch des Gymnasiums in Hannover, 1936 Abitur. Teilnahme am II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Buchhändler, Verlagsvertreter, Verlagslektor. Übersetzer. Schriftsteller. Jugendbücher, Das Floß der armen Leute (1983), Hinter den Bergen die Freiheit (1981). Der Robinson Crusoe ist zusammen mit der Meuterei auf der Bounty seine erste Buchveröffentlichung. Er erlebte mehrere Auflagen. 1989 erhielt er den "Friedrich-Gerstäcker-Preis". Lebte in Göttingen und Rosdorf.


Werner Willi Kulle.
* 14.1.1909 Berlin
† 17.12.1979 Berlin-Spandau
Lebensgefährtin Hildegard Henning. Künstler, Illustrator von mehr als 600 Büchern, darunter auch Robinson Crusoe. 1927-1930 Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin. Begründer des Arbeitskreises Spandauer Künstler.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitet [mit einem Nachwort Seit zwei Jahrhunderten Robinson Crusoe] von Günter Sachse. [Roman]. Illustriert [mit elf farbigen und vierzehn schwarzweißen Bildern, sowie einem farbigen und einem schwarzweißen Titelbild] von Werner Kulle. Neuausgabe. 1. Auflage [dieser Ausgabe]: 15000 [Exemplare].
Göttingen: W[ilhelm) Fischer 1971. 143 Seiten.
(Reihe: Göttinger Jugendbücher 661, Fischer-Buch in Seidenfolie mit bunten Bildern).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1959.

(Stach 19)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitet [mit einem Nachwort 250 Jahre Robinson Crusoe] von Günter Sachse. [Roman]. Illustriert [mit elf farbigen und vierzehn schwarzweißen Bildern, sowie einem farbigen und einem schwarzweißen Titelbild] von Werner Kulle. 2. Auflage [dieser Ausgabe]: 12000 [Exemplare].
Göttingen: W[ilhelm) Fischer 1972. 143 Seiten.
(Reihe: Göttinger Jugendbücher 661, Fischer-Buch in Seidenfolie mit bunten Bildern).
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1959.

Die erste Auflage dieser Ausgabe 1971.

(Stach 19)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Eine Erzählung nach Daniel Defeo. [Begleitheft zur Schallplatte]. Erzähler: Rolf Mamero. Musik: Klaus Cornell. Bearbeitung und Gesamtleitung: Sandor Ferenczy. Illustration [fünf schwarzqweiße Zeichnungen]: Irma Seidat. [1. Auflage dieser Ausgabe].
[Berlin]: Polydor [um 1959]. Ohne Seitenzählung, (10) Seiten.
(Reihe: KN 55041)


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

Sein Leben und seine Abenteuer. [Roman]. Neu erzählt von Werner Faßhauer. Illustriert [mit 25 schwarzweißen Zeichnungen und einem Titelbild] von Rudolf Misliwietz. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Olten, Stuttgart, Salzburg: Fackelverlag 1960. 239(1) Seiten.


Werner Faßhauer.
* ?
† ?
Herausgeber, Bearbeiter, Mark Twain Die Abenteuer des Huckleberry Finns (1962), Deutsche Heldensagen (1961), Till Eulenspiegels Abenteuer und Streiche (1959). Seine Robinsonbearbeitung erschien erstmalig 1960.


Rudolf Misliwietz.
* August 1900 Königshütte/Schlesien (Chorzow/Polen)
† ?
Jugendzeit in Kattowitz. Besuch der Breslauer Akademie. Bekennender Nationalsozialist in seiner Selbstbiographie. Künstler, Landschafts-, Figuren- und Bildnismaler. 1932 aus Polen ausgewiesen. Lebte und arbeitete in Beuthen. Werke mit NS-Tendenz, Handgranatenwerfer, Wandgemälde für die Gleiwitzer Kaserne. Soldat im II. Weltkrieg. Sachbuch, Ich lerne zeichnen und malen (1958), Buchillustrator. Erotische Illustrationen zu Sex und Liebe in USA (1966), Märchen aus 1001 Nacht (1958).


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

Leben und Abenteuer auf einer einsamen Insel. [Erzählung]. Illustration [mit fünfzehn schwarzweißen Zeichnungen und einem farbiges Titelbild]: Walter Rieck. Bearbeitet von Rolf [Stitz-]Ulrici. [1. Auflage dieser Ausgabe].
München: Franz Schneider [1960]. 97(1) Seiten.
(Reihe: Schneider-Buch 2566-6)

(Stach 46)
(Zupancic 172)


Rolf Stitz-Ulrici. Verschiedene Pseudonyme.
* 7.3.1922 Berlin
† 27.9.1997 Prien am Chiemsee
Vater, der Bankdirektor Leonhard Stitz-Ulrici, Mutter: Erika, geb. Ulrici. 1946 Ehe mit Ingeborg Thom, ein Sohn Manuel. Besuch des Fichte-Gymnasiums, 1941 Abitur. Studium an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin. Lektor, Dramaturg. Roman, Erzählung. Jugendbücher, darunter Seegeschichten und Science-Fiction-Romane, Käpt'n Konny (1954-1955), Giganto. Erdraketen-Serie (1975-1977). Zahlreiche Auszeichnungen. Gehörte zu den meistgelesenen Jugendbuchautoren in der Zeit nach dem II. Weltkrieg. Seine Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1960.


Walter Rieck.
* 1911 Waren/Müritz
† ?
Künstler, Buchillustrator, Bilder zu Robinsonaden von Defoe, Marryat, Treller, Wörishöffer. Bilder zu Kinderbüchern während der NS-Zeit, Die Jungen vom deutschen Doktor (1939), Gewehr neun nach vorn (1944).


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

Leben und Abenteuer auf einer einsamen Insel. [Erzählung]. Illustration [mit fünfzehn schwarzweißen Zeichnungen und einem farbiges Titelbild]: Walter Rieck. Bearbeitet von Rolf [Stitz-]Ulrici. [1. Auflage dieser Ausgabe].
München: Franz Schneider [1960]. 97(4) Seiten + (9) Seiten Verlagswerbung und Magazin.
(Reihe: Goldenes Schneider-Buch 2665)

(Stach 46-47)
(Zupancic 172)


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

[Roman]. [Farbiger] Umschlag und [fünfzehn schwarzweiße] Innenbilder: Walter Rieck. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Mit einem Nachwort].
Plankstadt: Peter v[on] Ciriacy-Wantrup-Verlag [ohne Jahr]. 175(1) Seiten.


Walter Rieck.
* 1911 Waren/Müritz
† ?
Künstler, Buchillustrator, Bilder zu Robinsonaden von Defoe, Marryat, Treller, Wörishöffer. Bilder zu Kinderbüchern während der NS-Zeit, Die Jungen vom deutschen Doktor (1939), Gewehr neun nach vorn (1944).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Nach der englischen Originalausgabe neu bearbeitet von H[edwig] Kloerss. Mit farbigen und schwarzen Bildern von Peter Wywiorski. 2. Auflage [dieser Ausgabe].
Stuttgart: K[arl] Thienemanns 1967. 214(1) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 1015).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1960.

(Stach 55-56)



Hedwig Kloerss.
* ?
† ?
Herausgeberin, Bearbeiterin, Die Diamantenschlucht und andere Sagen unter dem Kreuz des Südens (1968). Ihre Robinsonausgabe erschien erstmalig 1960. Schriftstellerin, Lebenslauf der Autorin Sophie Kloerss.


Peter Zislaw Wywiorski.
* 1902
† 1961
Vater, der aus Warschau stammende, ab 1884 in München studierende Maler Michael Gorstkin Wywiorski. Künstler, Buchillustrator, Das Hilf mit! – Buch. Eine Auswahl der besten Arbeiten aus dem 'Hilf mit!'-Preisausschreiben des NS.-Lehrerbundes 'Das Kriegserlebnis im Jugendschrifttum' (1939), Für das Reich. Deutsche Geschichte in Geschichtserzählungen (1940). Illustrierte auch die Robinsonade von Wilhelm Dege Jäger in Nacht und Eis (1940).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer.

Nach der englischen Originalausgabe neu bearbeitet von H[edwig] Kloerss. Mit vielen [29] farbigen Bildern [und einem farbigen Schutzumschlag sowie einer schwarzwißen Landkarte Ausgabe]von Peter Wywiorski. 3. Auflage [dieser Ausgabe].
Stuttgart: K[arl] Thienemanns 1971. 214(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1960.
(Reihe: Buchnummer 1015).

(Stach 55-56)


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

[Bearbeitet, mit einem Nachwort von Richard Carstensen. Roman]. 2. Auflage [dieser Ausgabe]. [Farbiger] Umschlag: Walter Rieck. [54 schwarzweiße] Innenbilder: Kurt Schmischke.
Stuttgart: Boje-Verlag [Hanns-Jörg Fischer] 1963. 181(2) Seiten.
(Reihe: Boje-Buch).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1961.

(Pöggeler 24, Nr.72)
(Stach 6-7)


Richard Carstensen.
* 11.11.1906 Apenrade
† 30.12.1992 Lübeck
Sohn des Konrektors Christian Peter Carstensen und seiner Ehefrau Dora, geb. Diederichsen. Besuch der Realschule in Apenrade, ab 1920 des Gymnasiums in Kiel, Abitur 1926. Studium der Philologie an den Universitäten Tübingen, Dijon-Côte d'Or und Kiel. Dr. phil., 1936 Universität Tübingen, Die Interjektionen im Romanischen. Oberstudienrat. Schriftsteller. Biographien, Sagen, Jugendbuch, Die tödlichen Strahlen (1954), Kampf mit unsichtbaren Feinden (1955). Übersetzer. Lebte in Lübeck.


Walter Rieck.
* 1911 Waren/Müritz
† ?
Künstler, Buchillustrator, Bilder zu Robinsonaden von Defoe, Marryat, Treller, Wörishöffer. Bilder zu Kinderbüchern während der NS-Zeit, Die Jungen vom deutschen Doktor (1939), Gewehr neun nach vorn (1944).


Kurt Schmischke.
* 6.7.1923 Osterode/Ostpreußen (Ostroda/Polen)
† 30.9.2004 Hamburg
Seit 1928 in Berlin. Soldat im II. Weltkrieg. Grafikstudium an der Hochschule für bildende Kunst in Berlin. Seit 1957 in Hamburg. Aktiver Segler, Yachtreisen bis nach Grönland. Marinemaler, Aquarelle, Illustrator von Seefahrtsliteratur, von Kinder- und Jugendbüchern. Illustrierte 1961 Defoes Robinson Crusoe, 1970 Marryats Sigismund Rüstig. Lebte in Hamburg-Wellingsbüttel und Hamburg-Poppenbüttel. Beerdigt auf dem Friedhof in Ohlsdorf.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Die deutsche Bearbeitung besorgte Jochen Schatte. Gesamtausstattung [mit einem farbigen Titelbild, einer Karte auf den Vürsätzen und 23 schwarzweißen Zeichnungen]: Erich Hölle. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Balve/Westf[alen]: Engelbert-Verlag [Gebrüder Heinz und Hans Zimmermann] 1966. 175 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: pEb Bücherei 565/295).

(Stach 14-15)
(Zupancic 150)


Jochen Schatte.
* ?
† ?
Übersetzer, Bearbeiter, Jugendbücher, Mike Banks Überfällig in einsamen Regionen (1966), Henry Pattersons Sir Francis Drake. Pirat der Königin (1966), Stevensons Schatzinsel (1982), Coopers Lederstrumpf (1981). Seine Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1961 und erreichte mehrere Auflagen.


Erich Hölle.
* 21.11.1925 Nürnberg
† 3.10.1993 Otterfing/Bayern
Vater, der Kaufmann Paul Hölle. 1949 Ehe mit der Schauspielerin und Autorin Margarete Sträußl, Sohn Björn (Grafiker). Autodidakt. Künstler, Pressezeichner und Werbegraphiker, Buchillustrator. 1954-1967 Mitarbeiter des 'Simplicissimus'. Kinderbuchautor. Lebte in München. Illustrierte auch Daniel Defoes Defoes Robinson Crusoe sowie die Robinsonaden von Elisabeth George Spear und Johann David Wyß. Schriftsteller, Alles schläft (1991).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Die deutsche Bearbeitung besorgte Jochen Schatte. Gesamtausstattung [mit einem farbigen Titelbild und 23 schwarzweißen Zeichnungen]: Erich Hölle. 6. Auflage [dieser Ausgabe].
Balve/Westf[alen]: Engelbert-Verlag [Gebrüder Heinz und Hans Zimmermann] 1970. 175 Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: pEb Preiswerte Engelbert Bücher 565/295).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1961.

(Stach 14-15)
(Zupancic 150)


DEFOE, DANIEL:

Robinson.

[Bearbeitet, mit einem Nachwort von Richard Carstensen. Roman. 9. Auflage dieser Ausgabe]. [Farbiger] Umschlag: Kajo Bierl. [54 schwarzweiße] Innenbilder: Kurt Schmischke.
Stuttgart: Boje-Verlag [Hanns-Jörg Fischer] [1976]. 181(2) Seiten.
(Reihe: Boje-Buch).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1961.

(Stach 6-7)


Richard Carstensen.
* 11.11.1906 Apenrade
† 30.12.1992 Lübeck
Sohn des Konrektors Christian Peter Carstensen und seiner Ehefrau Dora, geb. Diederichsen. Besuch der Realschule in Apenrade, ab 1920 des Gymnasiums in Kiel, Abitur 1926. Studium der Philologie an den Universitäten Tübingen, Dijon-Côte d'Or und Kiel. Dr. phil., 1936 Universität Tübingen, Die Interjektionen im Romanischen. Oberstudienrat. Schriftsteller. Biographien, Sagen, Jugendbuch, Die tödlichen Strahlen (1954), Kampf mit unsichtbaren Feinden (1955). Übersetzer. Lebte in Lübeck.


Kurt Schmischke.
* 6.7.1923 Osterode/Ostpreußen (Ostroda/Polen)
† 30.9.2004 Hamburg
Seit 1928 in Berlin. Soldat im II. Weltkrieg. Grafikstudium an der Hochschule für bildende Kunst in Berlin. Seit 1957 in Hamburg. Aktiver Segler, Yachtreisen bis nach Grönland. Marinemaler, Aquarelle, Illustrator von Seefahrtsliteratur, von Kinder- und Jugendbüchern. Illustrierte 1961 Defoes Robinson Crusoe, 1970 Marryats Sigismund Rüstig. Lebte in Hamburg-Wellingsbüttel und Hamburg-Poppenbüttel. Beerdigt auf dem Friedhof in Ohlsdorf.


Kajo Bierl.
* ?
† ?
Künstler, Zeichner, Illustrator von Kinder- und Jugendbücher ab Mitte des 20. Jahrhunderts, u.a. auch 1971 die Robinsonaden Blitz, der schwarze Hengst von Walter Farley, 1974 In letzter Minute von Clive Dalton, 1978 Das Versteck auf der Schlangeninsel von Erika Hein.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe

bearbeitet [mit einem Nachwort] von Edmund Mudrak, illustriert [mit einem farbigen Titelbild und 39 schwarzweißen Zeichnungen] von Jochen Bartsch. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart: Schwabenverlag [Josef Vögele] 1962. 352 Seiten.

(Pöggeler 23, Nr.61)
(Stach 48-49)
(Zupancic 109).


Edmund Mudrak.
* 27.10.1894 Wien/Österreich
† 12.12.1965 Wien/Österreich
Verheiratet mit Friederike Mudrak. Studium der Germanistik, Orientalistik, Geschichte in Wien. Dr. phil., 1929 Universität Wien, Zur Wielandsage. Beamter beim Kulturamt in Wien. 1943-1945 Professor für Volkskunde in Posen, danach Lehrer in Wien. Seit 1950 Konsultator für religiöse volkskundliche Fragen der altkatholischen Kirche Österreichs. Schriftsteller. Herausgeber von Heldensagen, Märchen, Die deutsche Heldensage (1939), Die nordische Heldensage (1943). Eine rechtslastige "Artgemeinschaft e.V." führt seine Bücher auf ihrer Empfehlungsliste. Beerdigt auf dem Friedhof in Wien-Neustift.


Joachim (Jochen) Walter Carl Rudolf Bartsch.
* 30.12.1906 Striegau/Schlesien
† 24.9.1988 Gauting/Bayern
Künstler, Buchillustrator. Studium an der Keramik Fachhochschule Bunzlau, an der Kunstgewerbeschule in Breslau und München. Zahlreiche Illustrationen zu Kinderbüchern. Lebte seit 1938 in Gauting bei München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe

bearbeitet [mit einem Nachwort] von Edmund Mudrak, illustriert [mit einem farbigen Schutzumschlag und 39 schwarzweißen Zeichnungen] von Jochen Bartsch. [Roman]. 2. Auflage [dieser Ausgabe].
Stuttgart: Schwabenverlag 1967. 352 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1962.

(Pöggeler 23, Nr.61)
(Stach 48-49)
(Zupancic 109).


(DEFOE, DANIEL):

Leben und Abenteuer des echten Robinson Crusoe Seemanns aus York.

Seine Seefahrten, sein Schiffbruch und achtundzwanzigjähriger Aufenthalt auf einer unbewohnten Insel im Großen Ozean sowie seine Befreiung durch Piraten und glückliche Heimkehr von Daniel Defoe. Überarbeitet von Dieter [= Dietrich] Raabe. Nachwort [Daniel Defoe – sein Leben und Werk] von Hermann Frasch. [Mit sechs] Illustrationen nach alten Kupferdrucken und mit einer Karte der Robinson-Insel. 2. Auflage [dieser Ausgabe], 6.-13. Tausend. Einband und Schutzumschlag: Eugen Funk. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Stuttgart: [Josef Egon] Schuler Verlag 1949. 284 Seiten + Faltkarte.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1948.

(Stach 48)


Dietrich (auch Dieter) Raabe.
* 1924
† ?
Seine Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1948.


Eugen Funk.
* 17.5.1911 Stuttgart
† 11.1.2004 Stuttgart
Von 1930-1934 Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart. Künstler. Grafiker. Plakate, Buchgestalter. 1937-1946 Leiter des graphischen und des Fotoateliers der Unions Druckerei in Stuttgart. Ab 1950 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, 1976 emeritiert.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

bearbeitet nach dem Original von Daniel Defoe. Ein Sammelalbum mit 40 farbigen Bildern. Textbearbeitung: Eleonore Gärtner. Illustrationen: Ruth Stein. Gestaltung: Eugen Funk. [1. Auflage dieser Ausgabe. Vorwort: Lieber junger Sparer].
Stuttgart: [Josef Egon] Schuler Verlag 1962. 108(3) Seiten.


(DEFOE, DANIEL):

Der neue Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. Dargestellt und bearbeitet von Emanuel Riggenbach. [1. Auflage dieser Ausgabe]. Illustriert [mit sechzehn schwarzweißen Zeichnungen und einem schwarzweißen Titelbild] von Robert Nicolet.
Basel: Verlag Gebr[üder] Riggenbach [1963]. 96 Seiten.

(Stach 33)


Jakob Emanuel Riggenbach.
* 23.10.1873 Basel/Schweiz
† 2.8.1954 Basel/Schweiz
Vater, der Müller Jakob Emanuel Riggenbach, Mutter: Maria Emma, geb. Sutter, drei Geschwister: Emil. Heiratet 1905 Lydia Frenn. Dr. phil., 1896 Universität Basel, Das Genus Ichthyotænia. Naturkundelehrer. Schriftsteller, Aufklärungsbücher, Wie klären wir unsere Kinder auf? (1939), Das erste Jahr der Ehe (1941), Sachbücher, Der junge Naturschützer (1934).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach einer Übersetzung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin], bearbeitet von Dorothea Rahm; mit einem Nachwort von Hanne-Lore Biester. Illustration [80 schwarzweiße Zeichnungen] von Hans Mau. [Farbige Umschlaggestaltung: Jürgen Schumacher. Roman]. [Mit Worterklärungen]. 2. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin [DDR]: Kinderbuchverlag 1964. 337(3) Seiten.
Die erste Ausgabe dieser Auflkage erschien 1963.

(Stach 33)



Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Dorothea Rahm.
* ?
† ?
Herausgeberin, Bearbeiterin, Jugendbücher, Vernes Die Reise um die Erde in 80 Tagen (1956), Coopers Die Prärie (1963). Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1957 und in mehreren Auflagen und Ausgaben.


Hanne-Lore Biester, geb. Buuck.
* 14.2.1933 Rostock
† ?
Tochter des Drehers Arthur Buuck und seiner Ehefrau Klara, geb. Topp. Besuch der Oberschule, abgebrochen, Lehre als Versicherungskauffrau. Arbeit bei der Versicherung des Landes Mecklenburg. Ab 1951 Studium an der Universität Rostock, 1954 Abitur, Studium der Germanistik, ab 1956 zusätzlich der Anglistik. Ab 1959 wissenschaftliche Assistentin der Universität Rostock. Dr. phil., 1970 Universität Rostock, Die Darstellung der englischen Arbeiterklasse im epischen Werk Alan Sillitoes (1958-1963). Herausgeberin, Übersetzerin.


Hans Mau.
* 10.5.1924
† 15.11.2013 Ermsleben/Harz
Maler, Zeichner, Buchillustrator. Studium an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, 1949 in der Meisterklasse von Max Schwimmer. Bilderbücher, Wir fahren mit der Eisenbahn (1956), Mein Teddy heißt Max (1955). Mitglied des Ermslebener Malerkreises, Ehrenmitglied des Förderkreises Konradsburg. Lebte in Ermsleben/Harz.


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die seltsamen, überraschenden Abenteuer des Matrosen Robinson Crusoe aus York

welcher achtundzwanzig Jahre lang ganz allein auf einer einsamen Insel an der amerikanischen Küste lebte, nahe der Mündung des großen Orinokostromes, als einziger Überlebender nach einem Schiffbruch an Land geworfen. Nebst einem Bericht, wie er zu guter Letzt von Piraten wunderbar errettet wurde. Von ihm selber niedergeschrieben. Aus dem Englischen übersetzt von Barbara Cramer-Nauhaus. [Mit einem Vorwort von Günther Klotz. Mit einem Nachwort]. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman]. Einband Karl Gossow. [Farbiger] Schutzumschlag Armin Zoll.
Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag 1964. 330(1) Seiten.
(Reihe: Deutsche Volksbibliothek).

(Stach 3-4)


Barbara Cramer-Nauhaus, geb. Cramer.
* 22.9.1927 Brandenburg
† 21.3.2001 Halle an der Saale
Heiratet am 30.5.1955 den Buchgestalter Prof. Wilhelm Nauhaus, vier Kinder: Florian, Walter, Ulrike, Kilian. Studium der Anglistik und Germanistik in Halle und Heidelberg. Übersetzerin, u.a. von Herman Melville, Nathaniell Hawthorne, Edgar Allan Poe, Mark Twaine. Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1956.


Günther Klotz.
* 17.5.1925 Trachenberg/Kreis Militsch/Schlesien (Zmigród/Polen)
† 7.7.2001 Berlin
Dritter Sohn des Musikers Erich Klotz und seiner Ehefrau Martha, geb. Schirpke. 1962 Ehe mit Sigrid Bachmann, zwei Kinder: Sebastian, Susanne. Besuch der Mittelschule und der Aufbauschule zu Bunzlau, 1943 Abitur. Kriegsteilnehmer, Kriegsgefangenschaft. Hilfsarbeiter, Drechsler. 1947 Lehramtswärter im Schuldienst in Falkenstein/Vogtland. Ab 1948 Studium der Anglistik und Germanistik in Greifswald und Jena. 1952 Staatsexamen. Dr. phil., 1955 HU Berlin, Formen des Werturteils über epische Gestalten im 'Tatler' und 'Spectator'. Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Anglist, Professor. 1956 - 1970 Lektor im Aufbau-Verlag, danach Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften der DDR. Dr. sc., 1977 Akademie der Wissenschaften der DDR, Berlin, Alternativen im britischen Drama der Gegenwart. Honorarprofessor der Hua Zhong University for Science and Technology in Wuhan/China. Übersetzer. Shakespeare-Forscher, Vizepräsident von 1991-1993 der deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Fachliteratur.


Armin Zoll.
* 18.7.1934 Pesterwitz/Freital/Sachsen
† ?
Künstler. Mitglied im BBK. Lebte in Dresden, Leipzig, Berlin.


Karl Gossow.
* 16.1.1904 Blumenau/Santa Catarina/Brasilien
† 13.5.1962 Berlin (DDR)
Schriftsetzer. Graphiker, Buchgestalter. In der Weimarer Zeit zahlreiche Buchumschläge für sozialistische Autoren wie Egon Erwin Kisch, Rosa Luxemburg, Anna Seghers, Friedrich Wolf. 1960 Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig.


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die seltsamen, überraschenden Abenteuer des Matrosen Robinson Crusoe aus York

welcher achtundzwanzig Jahre lang ganz allein auf einer einsamen Insel an der amerikanischen Küste lebte, nahe der Mündung des großen Orinokostromes, als einziger Überlebender nach einem Schiffbruch an Land geworfen. Nebst einem Bericht, wie er zu guter Letzt von Piraten wunderbar errettet wurde. Von ihm selber niedergeschrieben. Aus dem Englischen übersetzt von Barbara Cramer-Nauhaus. [Mit einem Vorwort von Günther Klotz. Mit einem Nachwort]. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman]. Einband Karl Gossow. Schutzumschlag Armin Zoll. [Ausgabe ohne Schutzumschlag].
Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag 1964. 330(1) Seiten.
(Reihe: Deutsche Volksbibliothek).

(Stach 3-4)


DEFOE, DANIEL:

Ich werde ans Ufer gespült.

[Ausschnitt aus Robinson Crusoe].
In: Wilde Flüsse, Meere, Männer. Seeabenteuer aus neuen Jugendbüchern. Ausgewählt von Heiner Schmidt . [Farbiger] Umschlag: Nikolaus Plump. [1. Auflage].
[Zürich]: [Gebrüder Carl und Nikolaus] Benziger 1964. Seite 106-112.


Heiner Schmidt.
* 28.2.1929 Duisburg
† ?
Bibliothekar, Büchereileiter in Duisburg. Schriftsteller, Jugendbücher, Die Turbine am Turtelbach (1954), Die Villa des Herrn Prison (1955). Herausgeber.


Nikolaus Plump.
* 9.8.1923 Berlin
† 26.7.1980 Stuttgart
Künstler, Werbegraphiker. Buchillustrator. Studium an der Hochschule für bildende Kunst in Berlin. Seit 1949 Lehrer an der Akademie in Stuttgart. Illustrationen zu zahlreichen Jugendschriften.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet von Robert Polt. Mit 21 [schwarzweißen] Illustrationen von Adalbert Pilch. [Farbiger] Schutzumschlag: Ernst Schrom. [Mit zwei Landkarten auf den Vorsätzen]. [Roman]. Lizenzausgabe des Verlags [Rudolf] Kremayr & [Wilhelm] Scheriau, Wien.
Wien: Buchgemeinschaft Donauland 1965. 200(3) Seiten.
Eine frühere Auflage dieser Ausgabe erschien 1962.

(Stach 8)


Robert Polt.
* 2.9.1915 Königsbrunn/Österreich
† ?
Studium der Germanistik und Philosophie. Dr. phil., 1938 Universität Wien, Hermann Bahr. Dialog von Marsyas. Lektor, Redakteur. Schriftsteller, Der Farmer von Sacramento (1953), Das Abenteuer lockt (1959). Redakteur, Tätigkeiten im Verlagswesen. Bereits 1950 erschien eine Übersetzung des Robinson Crusoe von ihm. Lebte in Wien.


Adalbert (Bertl) Pilch.
* 16.2.1917 Wien/Österreich
† 10.12.2004 Tulln/Österreich
Heiratete 1942 Irene Rotter. Besuch der Goethe-Realschule in Wien, Abitur 1937. Studium an der Technischen Hochschule Wien, Abbruch. Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und in der Meisterschule für Malerei bei Wilhelm Dachauer. Teilnahme am II. Weltkrieg, 1943-1945 Kriegsmaler des Heeresmuseum. Künstler, Maler, Illustrator. Ab 1958 Entwurf von Briefmarken. 1970 Professorentitel verliehen. Mehrere Auszeichnungen. Lebte ab 1968 in Mauerbach bei Wien. Am 22.12.2004 beerdigt auf dem Ober Sankt Veiter Friedhof in Wien-Hietzing.


Ernst Schrom.
* 14.10.1902 Wien/Österreich
† 8.5.1969 Pressbaum bei Wien/Österreich
Mittelschullehrer. Teilnahme am II. Weltkrieg. Künstler. Maler. Illustrator. Starb durch einen Autounfall in der Nähe von Wien. Am 14.5.1969 beerdigt auf dem Wiener Zentralfriedhof.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet [mit einem Vorwort] von Robert Polt. Mit 20 [schwarzweißen] Illustrationen von Adalbert Pilch [und einem farbigen Titelbild]. [Mit zwei Landkarten auf den Vorsätzen]. [Roman].
Wien: Buchgemeinschaft Jung-Donauland [1962]. 226(3) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.

(Stach 8)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Illustriert von [Marco] Sani. [Roman].
[Köln]: Lekturama [ohne Jahr]. 200(3) Seiten.
(Reihe: Weltberühmte Jugendbücher für Jugendliche und Erwachsene).
Eine erste italienische Ausgabe erschien 1965
im Verlag Fratelli Fabbri in Mailand,
eine deutsche Ausgabe 1975
im Verlag Christoph Columbus in Stans.

(Stach 36)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Erster und zweiter Band [in einem Buch]. Vollständige Ausgabe, aus dem Englischen von Franz Riederer. Mit einem Nachwort von Ernst Gerhard Jacob. [Farbige] Schutzumschlaggestaltung: Meike Harms, unter Verwendung einer anonymen Chromolithographie, um 1890. Foto: Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz. [2. Auflage dieser Ausgabe].
München: [Hildegard] Winkler Verlag 1987. 669(2) Seiten.
(Reihe: Winklers Weltliteratur, Werkdruckausgabe).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1966.

(Stach 64)


Franz Xaver Riederer.
* 28.6.1885 München
† 17.8.1973
Heiratet am 20.2.1911 in Berlin Anna Maria Lang. Dr. phil., 21.12.1961 Universität München, Edward Bellamy's utopischer Sozialismus und sein Einfluß auf das sozialistische Denken in Deutschland. Herausgebertätigkeit. Übersetzer, seine Übertragung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1942. Lebte ab 1923 in Leipzig, um 1952-1967 in Donaumünster.


Ernst Gerhard Jacob.
* 3.6.1899 Grimma/Sachsen
† 19.9.1974 Berlin-Lichtenfelde
Vater, der Kaufmann Gustav Emil Jacob, Mutter: Paula Bernhardine Adelheid Jacob. Dr. phil., 1929 Universität Leipzig, Daniel Defoe: Essay on projects: (1697). Eine wirtschafts- und sozialgeschichtliche Studie. Historiker, Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, Brasilien, Portugal, während der NS-Zeit, Der Kampf gegen die koloniale Schuldlüge (1938), Das koloniale Deutschtum (1939). "Für uns Deutsche … ist die Kolonialforderung der Wille zur Verwirklichung des deutschen Kolonialgedankens. Und dieser hat… eine dreifache Wurzel. Sie liegt auf geistig-moralischem (kulturellem) Gebiet ebenso wie auf völkisch-staatlichem (politischem) und wirtschaftlich-materiellem (ökonomischem) Gebiet". Mehrere Publikationen zu Defoes Robinson Crusoe. Lebte um 1937 in Leipzig-Leutzsch.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Erster und zweiter Band [in einem Buch]. Aus dem Englischen von Franz Riederer. Mit Nachwort und Zeittafel von Uwe Böker. Umschlagmotiv aus dem Film "Crusoe". Photo: Deutsches Filminstitut Frankfurt a[m] M[ain]. Umschlaggestaltung: [Rainer] Groothuis & Consorten, Hamburg.
Düsseldorf, Zürich: Artemis [Friedrich Witz] & [Hildegard] Winkler Verlag 2001. 671(1) Seiten.
(Reihe: Winklers Weltliteratur).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1966.


Uwe Böker.
* 27.9.1940 Langelsheim/Harz
Sohn des Feldwebels Walter Böker und seiner Ehefrau Hildegard, geb. Nacke. Besuch der Volksschule in Langelsheim, des Gymnasiums in Goslar, 1962 Abitur.Studium der Anglistik, Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Göttingen und Regensburg. Dr. phil., 1968 Universität Regensburg, Studien zu Chaucers 'Franklin's Tale'. 1993 Professor an der Technischen Universität Dresden, Institut für Anglistik und Amerikanistik, 2006 emeritiert. Veröffentlichungen zu Daniel Defoe.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Erster und zweiter Band [in einem Buch]. Vollständige Ausgabe, aus dem Englischen von Franz Riederer, mit einem Nachwort von Ernst Gerhard Jacob. [Schwarzweiße] Schutzumschlaggestaltung: Celestino Piatti, unter Verwendung eines Kupfers aus der Londoner Ausgabe von 1722. Lizenzausgabe des [Hildegard] Winkler Verlages, München. [1. Auflage dieser Ausgabe].
München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1976. 669(2) Seiten.
(Reihe: dtv Dünndruck-Ausgabe, TB 2013).
Die erste Ausgabe des Winkler Verlages erschien 1966.

(Stach 12


Franz Xaver Riederer.
* 28.6.1885 München
† 17.8.1973
Heiratet am 20.2.1911 in Berlin Anna Maria Lang. Dr. phil., 21.12.1961 Universität München, Edward Bellamy's utopischer Sozialismus und sein Einfluß auf das sozialistische Denken in Deutschland. Herausgebertätigkeit. Übersetzer, seine Übertragung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1942. Lebte ab 1923 in Leipzig, um 1952-1967 in Donaumünster.


Ernst Gerhard Jacob.
* 3.6.1899 Grimma
† 19.9.1974 Berlin-Lichtenfelde
Vater, der Kaufmann Gustav Emil Jacob, Mutter: Paula Bernhardine Adelheid Jacob. Dr. phil., 1929 Universität Leipzig, Daniel Defoe: Essay on projects: (1697). Eine wirtschafts- und sozialgeschichtliche Studie. Historiker, Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, Brasilien, Portugal, während der NS-Zeit, Der Kampf gegen die koloniale Schuldlüge (1938), Das koloniale Deutschtum (1939). "Für uns Deutsche … ist die Kolonialforderung der Wille zur Verwirklichung des deutschen Kolonialgedankens. Und dieser hat… eine dreifache Wurzel. Sie liegt auf geistig-moralischem (kulturellem) Gebiet ebenso wie auf völkisch-staatlichem (politischem) und wirtschaftlich-materiellem (ökonomischem) Gebiet". Mehrere Publikationen zu Defoes Robinson Crusoe. Lebte um 1937 in Leipzig-Leutzsch.


Celestino Piatti.
* 5.1.1922 Wangen bei Dübendorf/Schweiz
† 17.12.2007 Duggingen/Kanton Basel-Landschaft/Schweiz
Vater, der Tessiner Steinhauer und Maurer Celestino Piatti. Mutter, die Zürcher Bauerntochter Anna, geb. Keller. Heiratet 1969 die Journalistin Ursula Huber, zwei Kinder. Aufgewachsen im Dietikon. Ab 1937 Besuch der Kunstgewerbeschule Zürich.1938-1942 Lehre zum Grafiker, seit 1948 als freier Grafiker tätig. Kunstplakate. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Lebte seit 1966 in Basel, später in Duggingen im Laufental. Schuf den überwiegenden Teil der Buchumschläge für den Deutschen Taschenbuch Verlag. Insgesamt schuf Piatti über 6.300 Buchumschläge, Bilderbücher und Buch-Illustrationen. Gemeinsame Veröffentlichungen mit seiner Ehefrau. Celestino-Piatti-Preis für Buchgrafik.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Erster und zweiter Band [in einem Buch]. Vollständige Ausgabe, aus dem Englischen von Franz Riederer. Mit einem Nachwort von Ernst Gerhard Jacob und den [dreizehn schwarzweißen] Illustrationen der Amsterdamer Ausgabe von 1726/27. [Mit einer schwarzweißen Schutzumschlagillustration von Hanspeter Wyss]. Berechtigte Sonderausgabe. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Zürich: Buchclub Ex Libris [ohne Jahr]. 669(3) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1966
im Hildegard Winkler Verlag, München.


Ernst Gerhard Jacob.
* 3.6.1899 Grimma/Sachsen
† 19.9.1974 Berlin-Lichtenfelde
Vater, der Kaufmann Gustav Emil Jacob, Mutter: Paula Bernhardine Adelheid Jacob. Dr. phil., 1929 Universität Leipzig, Daniel Defoe: Essay on projects: (1697). Eine wirtschafts- und sozialgeschichtliche Studie. Historiker, Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, Brasilien, Portugal, während der NS-Zeit, Der Kampf gegen die koloniale Schuldlüge (1938), Das koloniale Deutschtum (1939). "Für uns Deutsche … ist die Kolonialforderung der Wille zur Verwirklichung des deutschen Kolonialgedankens. Und dieser hat… eine dreifache Wurzel. Sie liegt auf geistig-moralischem (kulturellem) Gebiet ebenso wie auf völkisch-staatlichem (politischem) und wirtschaftlich-materiellem (ökonomischem) Gebiet". Mehrere Publikationen zu Defoes Robinson Crusoe. Lebte um 1937 in Leipzig-Leutzsch.


Hanspeter Wyss.
* 30.12.1937 Thun/Schweiz
† ?
Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Bern. Künstler, Bildhauer, Maler. Illustrator. Karikaturist. Arbeitet für internationale Zeitungen und Zeitschriften. Lebt in Ponte Brolla/Tessin.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson

neu erzählt nach der Urfassung des Daniel Defoe und mit [36 schwarzweißen] Holzschnitten versehen von Alfred Zacharias. [Farbige] Umschlaggestaltung von Franz Neugebauer. [Roman]. Neuausgabe. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Ravensburg: [Ravensburger Buchverlag] Otto Maier 1966. 162(1) Seiten.
(Reihe: Ravensburger Taschenbücher 75).
Die Ausgabe wurde aufgenommen in die Liste der besten deutschen Jugendbücher.
Eine erste Ausgabe mit diesen Illustrationen erschien 1939.

(Stach 36)


Alfred Zacharias.
* 25.3.1901 Regensburg
† 3.11.1998 Gauting
Vater, der Fotograf Rudolf Zacharias, Mutter: Johanna, geb. Neuner. 1929 Ehe mit der Kunsterzieherin Irmgard Fischel, drei Kinder: Wolfgang, Thomas, Veronika, alle künstlerisch tätig. Besuch der Oberrealschule, der Technischen Hoch- und Kunstgewerbeschule. 1930 Lehrerexamen in München. Von 1932-1966 Kunsterzieher in München. Oberstudienrat. Graphiker, Buchillustrator. Schriftsteller. Jugendbücher, einige bereits während der NS-Zeit erschienen, wie Haltet euch brav, Ihr deutschen Brüder von 1936, das in späteren Bio-Bibliographien nicht mehr auftaucht. Fachberater des Bayerischen Kultusministeriums. Lebte in Gauting bei München. Eine erste von ihm bearbeitete Robinson-Ausgabe mit bunten Holzschnitten erschien bereits 1939. Die Taschenbuchausgabe ist eine unveränderte Übernahme der 5. Auflage von 1942.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson

neu erzählt nach der Urfassung des Daniel Defoe und mit [36 schwarzweißen] Holzschnitten versehen von Alfred Zacharias. [Farbige] Umschlagillustration: Walter Emmrich unter Verwendung eines Holzstichs von Alfred Zacharias. [Roman]. Neuausgabe. [1. Auflage].
Ravensburg: [Ravensburger Buchverlag] Otto Maier 1984. 159(1) Seiten.
(Reihe: Ravensburger Taschenbücher 920).
Eine frühere Taschenbuchausgabe erschien 1966.
Eine erste Ausgabe mit diesen Illustrationen erschien 1939.

(Stach 36-37)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson

neu erzählt nach der Urfassung des Daniel Defoe und mit [36 schwarzweißen] Holzschnitten versehen von Alfred Zacharias. [Farbige] Umschlagillustration: Pieter Kunstreich. [Roman]. Neuausgabe. [8. – 12. Auflage].
Ravensburg: [Ravensburger Buchverlag] Otto Maier 1987. 159(1) Seiten.
(Reihe: Ravensburger Taschenbücher 920).
Die erste Auflage [= 6. Titelausgabe] dieser Ausgabe erschien 1984,
eine frühere Taschenbuchausgabe 1966.
Eine erste Ausgabe mit diesen Illustrationen erschien 1939.

(Stach 36-37)


Pieter Kunstreich.
* 1949 Varel/Oldenburg
Vater, der Pfarrer Sibo Kunstreich, Mutter Organistin, drei Geschwister. Verheiratet mit der Marktforscherin Inge Kruse. Schriftsetzerlehre in Delmenhorst. 1971-1975 Studium an der Fachhochschule Hamburg. Arbeitet seit fast 25 Jahren als freier Illustrator für verschiedene Verlage. Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch. Lehrauftrag (1994-1997) an der Fachhochschule Hamburg.


DEFOE, DANIEL / STEVENSON, R[OBERT] L[OUIS]:

Robinson Crusoe. Die Schatzinsel.


[Zwei Romane in einem Band]. [Farbige] Umschlaggestaltung: Robert Patelli. [Mit zwanzig schwarzweißen] Zeichnungen: Erich Hölle (Robinson Crusoe), Walter Rieck (Die Schatzinsel). Deutsche Bearbeitung: Jochen Schatte.
[Ohne Ort, ohne Verlag, ohne Jahr]. 404 Seiten.
Die ersten Ausgaben dieser Bearbeitungen erschienen 1966
im Engelbert Verlag in Balve.

(Stach 14-15)


Erich Hölle.
* 21.11.1925 Nürnberg
† 3.10.1993 Otterfing/Bayern
Vater, der Kaufmann Paul Hölle. 1949 Ehe mit der Schauspielerin und Autorin Margarete Sträußl, Sohn Björn (Grafiker). Autodidakt. Künstler, Pressezeichner und Werbegraphiker, Buchillustrator. 1954-1967 Mitarbeiter des 'Simplicissimus'. Kinderbuchautor. Lebte in München. Illustrierte auch Daniel Defoes Robinson Crusoe sowie die Robinsonaden von Elisabeth George Spear und Johann David Wyß. Schriftsteller, Alles schläft (1991).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Leben und Abenteuer. [Farbige] Umschlaggestaltung: Erwin Hauner. [Mit sechzehn schwarzweißen] Illustrationen: Max Reinhart.
Köln: Atlas-Verlag [ohne Jahr]. 226(1) Seiten.


Erwin Hauner.
* ?
† ?
Künstler, Graphiker, Buchillustrator. Schriftsteller, Die Quellenzwerge (1973), Wilderer im Revier (1975).


Max Reinhart.
* 1924 Schalding/bei Passau
† ?
Vater, der Schreiner Max Reinhart, Mutter: Maria Freytag. Besuch des Gymnasiums, Notabitur, 1946 Abitur. Teilnahme am II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Studium an der Universität Passau, abgebrochen. Druckerlehre. Künstler, Graphiker, Heraldiker, Mitarbeiter der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns. Lebt in Passau.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Leben und Abenteuer. [Farbige] Umschlaggestaltung: Erwin Hauner. [Mit sechzehn schwarzweißen] Illustrationen: Max Reinhart. [Umschlagvariante].
Köln: Atlas-Verlag [ohne Jahr]. 226(1) Seiten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

In: du - atlantis. Kulturelle Monatsschrift. Redaktion: Manuell Gasser, Dr. Willy Rotzler, Dr. Martin Hürlimann. 26.Jg., Nr.303 (Mai 1966) Sonderheft: Robinson Crusoe. [Mit der literarischen Beilage DAS WORT, 7.Jg., Nr.5].
Zürich: [Hans] Conzett & Huber 1966. Seite 337-424.

(Stach 267)

Enthält eine Reihe von Artikeln zu Defoe, zu verschiedenen Robinsonaden, mit zahlreichen Illustrationen, sowie dem Abdruck der Robinsonaden von Saint John Perse Bilder für Robinson, Hugo von Hofmannsthal Daniel Defoe. Entwurf zu einem Film.


Martin Alex Felix Hürlimann.
* 12.11.1897 Zürich/Schweiz
† 4.3.1984 Zürich/Schweiz
Jüngster Sohn des Brauereibesitzers Albert Heinrich Hürlimann und seiner Ehefrau Anna Bertha geb. Hirzel. Seit 1933 verheiratet mit der Schriftstellerin Bettina Kiepenheuer, vier Kinder: Christoph, Regine. Besuch der Mittelschule. Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte in Zürich, Berlin, Leipzig. Dr. phil., 1924 Universität Leipzig, Die Aufklärung in Zürich. Die Entwicklung des Zürcher Protestantismus im 18. Jahrhundert. Weltreise 1922-1923. 1929 Gründer der Zeitschrift 'Atlantis', Chefredakteur bis 1960. 1930 Leiter des Atlantis-Verlages in Berlin, von 1936-1966 in Zürich. Schriftsteller. Lebte in Zollikon-Zürich.


Willy Hermann Rotzler.
* 28.10.1917 Basel/Schweiz
† 2.5.1994 Hausen am Albis/Schweiz
Vater, der Romanist Hermann Rotzler, Mutter: Eisabeth, geb. Hoch. 1944 Ehe mit Ida Annaröschen. 1937-1945 und 1947-1948 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Basel. Dr. phil, 1947, Universität Basel, Die Begegnung der drei Lebenden und der drei Toten: Ein Beitrag zur Forschung über die mittelalterlichen Vergänglichkeitsdarstellungen. Kunsthistoriker, 1948-1961 Konservator am Kunstgewerbemuseum Zürich. Publizist, 1962-1968 Redakteur der Monatsschrift 'du'. Schriftsteller, Selkirk. Der historische Robinson (1966). 1993 Heinrich Wölfflin-Medaille der Stadt Zürich für Verdienste im Bereich Kunstvermittlung.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

nachgestaltet für Gehörlose in einfacher Sprache von Fürsorger Manfred Olszewski mit 41 farbigen Holzschnitten [braunem Einbandbild und farbigem Schutzumschlagbild] von Alfred Zacharias. [Erzählung. Mit einem Vorwort von Karl Engelmann und einem Nachwort von Manfred Olszewski]. [1. Auflage dieser Ausgabe]. Herausgegeben vom Bayerischen Landesverband für die Wohlfahrt Gehör- und Sprachgeschädigter (BGS) e.V.
München: Bayerischen Landesverband für die Wohlfahrt Gehör- und Sprachgeschädigter [1966]. 80 Seiten.
(Reihe: Frohe Stunden 13).


Alfred Zacharias.
* 25.3.1901 Regensburg
† 3.11.1998 Gauting/Bayern
Vater, der Fotograf Rudolf Zacharias, Mutter: Johanna, geb. Neuner. 1929 Ehe mit der Kunsterzieherin Irmgard Fischel, drei Kinder: Wolfgang, Thomas, Veronika, alle künstlerisch tätig. Besuch der Oberrealschule, der Technischen Hoch- und Kunstgewerbeschule. 1930 Lehrerexamen in München. Von 1932-1966 Kunsterzieher in München. Oberstudienrat. Graphiker, Buchillustrator. Schriftsteller. Jugendbücher, einige bereits während der NS-Zeit erschienen, wie Haltet euch brav, Ihr deutschen Brüder von 1936, das in späteren Bio-Bibliographien nicht mehr auftaucht. Fachberater des Bayerischen Kultusministeriums. Lebte in Gauting bei München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitet von Alfred Carl Groeger. Umschlagzeichnung Ingeborg Strange. [Mit sechs schwarzweißen Illustrationen von W. N. Mit einem Nachwort: Daniel Defoe und sein "Robinson Crusoe und Anmerkungen von Alfred Carl Groeger]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Hamburg: Hamburger Lesehefte [1967]. 72 Seiten.
(Reihe: Hamburger Lesehefte 116).

(Stach 23)


Alfred Carl Groeger.
* ?
† ?
Literaturwissenschaftler. Aufsätze zu Carl und Gerhart Hauptmann, Friedrich Hebbel. Mitarbeiter bei den Hamburger Leseheften, Gudrun-Sage, Nibelungen-Sage. Heimatvertriebenen-Literatur, 50 Jahre Abstimmung Oberschlesien (1977), Ein Gang durch Schlesiens Bäder (1977).


Ingeborg Strange-Friis.
* 1915 Kolding/Dänemark
† 25.12.1984 Kolding/Dänemark
Verheiratet, ein Sohn. Künstlerin. Buchillustratorin.


DEFOE, D[ANIEL]:

Robinson Crusoe.

Illustriert [mit farbigem Einbandbild, 45 farbigen und 17 schwarzweißen Zeichnungen] von F[eodor] Rojankowsky. Übersetzt von Lieselotte Julius. [Roman]. 3. Auflage [dieser Ausgabe].
Stuttgart, Zürich: Delphin 1970. 244(3) Seiten + (3) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Goldene Happy Bücher 3).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1967.

(Stach 10)


Lieselotte Julius.
* ?
† ?
Übersetzerin, u.a. von Howard Fast, Ed McBain, Harry Kemelmann.


Feodor Stepanovich Rojankowsky (Theodor Rojankovsky).
* 24.12.1891 Mitava/Russland (Lettland)
† 12.10.1970 Bronxville/New York/USA
Vater war Hochschullehrer, vier Geschwister. Schule in Reval Tallinn. Besuch der Moskauer Kunst-Akademie von 1912-1914. Kriegsteilnehmer, Offizier 1914-1917. Illustrator von Kinderbüchern, Kalendern (1936). Aufenthalte in Frankreich, ab 1941 in den USA. Erregte mit gewagten Farbkombinationen Aufsehen, 1956 'Caldecott Metal Winners'. Erstes Buch Daniel Boone, illustrierte über 100 Bücher. Lebte in Bronxville, New York.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitung von Rudolf Hermann [= Helmut Schiering]. [Farbiger] Umschlag und [33 grün-schwarzweiße] Textillustrationen von Heiner Rothfuchs. [Roman. 2. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart: Spectrum 1969. 237(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1967.

(Stach 52)


Helmut Schiering, Pseudonym Rudolf Hermann.
* 27.10.1924 Radis/Sachsen-Anhalt
† ?
Schriftsteller, Übersetzer. Jugendbücher, z.B. "Robin Hood".


Heinrich (Heiner) Otto Rothfuchs, Pseudonym Hendrik de Voss.
* 18.6.1913 Wünschendorf/Thüringen
† 27.7.2000 Limburg an der Lahn
Vater, der Kammergutspächter Heinrich Konrad Adolf Erich Rothfuchs, Mutter: Frieda, geb. Sturm. Heiratet am 26.8.1939. Besuch des Gymnasiums in Gera. 1929-1933 Ausbildung als Maler und Anstreicher in Leipzig. Künstler, Buchillustrator. Als Maler Autodidakt. Leiter der Klasse für Illustration und Graphik an der Werkkunstschule in Stuttgart. Soldat im II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Bereits während der NS-Zeit Zeichnungen zu Jugendbüchern, Drei werden Pimpfe (1938), So starben sie (1940), Stoßtrupp in Polen (1940). Um 1960 erschien in Ulm eine von dem Maler illustrierte Robinsonausgabe. Lebte ab 1938 in Potsdam, ab 1946 in Wiesbaden.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoë. [Roman. Mit zwei farbigen Titelbildern und fünf schwarzweißen Illustrationen von O'Kley (= Pierre Gilardeau)].
[Aachen]: Hemma Verlag [ohne Jahr]. 124(2) Seiten.
Eine französische Ausgabe mit diesen Illustrationen erschien 1967.

(Stach 26).


Pierre Gilardeau, Pseudonym O'Kley.
* 29.11.1924 Nantes/Frankreich
† 27.10.2007 Guérande/Frankreich
Französischer Künstler, Illustrator, Film-Plakate, Carmen de Granada (1960), Magdalena (1961), Taxi pour Tobrouk (1960). Mitglied der ADAGP (franz. Künstlervereinigung).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. [Roman. Mit zwei farbigen Titelbildern, acht farbigen und fünf schwarzweißen Illustrationen von O'Kley (= Pierre Girardin)].
[Aachen]: Hemma Verlag [1987]. 125 Seiten.
Eine französische Ausgabe mit diesen Illustrationen erschien 1967.

(Stach 26).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoë. [Roman. Mit fünf schwarzweißen Illustrationen von O'Kley (= Pierre Gilardeau)].
[Aachen]: Hemma Verlag [ohne Jahr]. 124(2) Seiten.
Zusammen mit Ivanhohe. Nach Walter Scott in einem Band.
Eine französische Ausgabe mit diesen Illustrationen erschien 1967.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Leben und Abenteuer. [Roman]. Neubearbeitung: Liane Keller. [Fünfzehn schwarzweiße] Illustrationen: Otto Bussek. [Farbiger] Einband: Walter Rieck. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: Ahorn [1968]. 158(2) Seiten.


Julia Liliane (Liane) Keller(-Kuss).
* 28.3.1903 Wolfsberg/Kärnten/Österreich
† 16.10.1995 Wien/Österreich
Abitur in Klagenfurt. Kindergärtnerin. Studierte Heilpädagogik, Psychologie und Psychoanalyse sowie Kunst- und Literaturgeschichte. Pädagogin. Schriftstellerin. Übersetzerin. Kinder- und Jugendbuch, Märchen. Mitbegründerin des Österreichischen Buchklubs der Jugend. Bearbeitung von Jugendbuchklassikern, darunter 1970 auch Sigismund Rüstig. Beerdigt auf dem Friedhof in Wien-Meidling.


Walter Rieck.
* 1911 Waren/Müritz
† ?
Künstler, Buchillustrator, Bilder zu Robinsonaden von Defoe, Marryat, Treller, Wörishöffer. Bilder zu Kinderbüchern während der NS-Zeit, Die Jungen vom deutschen Doktor (1939), Gewehr neun nach vorn (1944).


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson.

Quartettspiel mit Peterkarte. Idee und [farbige] Illustrationen: Franz Kerka. Textbearbeitung: Annemarie Lesser. Alterstufe: Kinder von 10 Jahren an. [Mit einem Begleitheft]. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Pössneck: Verlag Rudolf Forkel KG 1968. 31 Seiten (Begleitheft), 33 Karten, Schuber.
(Reihe: Altenburger Spielkarten).


Franz Kerka.
* ?
† ?
Künstler, Illustrator, DDR-Comics in 'Unser Robinson', Käpt'n Bramsegels Abenteuer, Robinson auf der einsamen Insel und auf Dia-Filmen, sogenannten Rollfilmen wie Robinson Crusoe.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Leben und Abenteuer. Neu bearbeitet von Käthe Recheis. [Roman]. [25 schwarzweiße] Illustrationen: Herwig Schubert. [Farbiger] Schutzumschlag von Dieter Josef.
Wien, Heidelberg: [Carl] Ueberreuter 1970. 251(1) Seiten.
(Reihe: Berühmte Jugendklassiker).

(Stach 58)
(Zupancic 119).


Käthe Recheis.
* 11.3.1928 Engelhartszell/Österreich
† 29.5.2015 Linz/Oberösterreich
Geboren als viertes Kind des Landarztes Dr. Hans Recheis. Brüder Athanasius, Romed. Aufgewachsen in Hörsching, dort 1934-1938 Besuch der Volksschule, 1938-1947 des Gymnasiums in Linz, 1947 Abitur. 1947-1953 Redaktionssekretärin im Veritas Verlag. 1956-1961 Leitung des österreichischen Büros zur Betreuung von Auswanderern. Ab 1961 freie Jugendbuchautorin. Reisen nach Rom und Kanada, in die USA, nach Südwestafrika und Südamerika. 1954 erste Erzählung Stimmen der Gegenwart. 1992 österreichischer Kinderbuchpreis, zahlreiche weitere Preise und Ehrungen. Professorin. Lebte in Wien und Hörsching bei Linz.


Dieter Josef.
* 1952 Wels/Österreich
Von 1970-1975 Studium an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, 1975 Diplom. Buchhersteller, Grafiker. 1976 Stipendium an der Akademie Warschau. 1980-1981 Studienreisen durch die USA, Mittelamerika und Australien. 1983-1987 Besuch der Akademie für Bildende Kunst und Musik in Tokio, 1987 Diplom Master of Arts. Seit 1989 Atelier für Druckgrafik, Gumpoldskirchen.


Herwig Schubert.
* 1926 Salzburg
Steinmetzmeister und Bildhauer in Pforzheim. Ausbildung an der Kunstakademie in Stuttgart von 1947-1955. Kunstmaler. Lehrer, seit 1976 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, an der Universität Salzburg.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Für die Jugend neu bearbeitet [von Käthe Recheis]. [Farbiger] Umschlag: Atelier Schmid. [Mit 46 schwarzweißen] Illustrationen: Helmut Preiss jun[ior]. 369. Tausend.
Wien, Heidelberg: Verlag Carl Uebereuter [ohne Jahr]. 173(3) Seiten.
Das 212.-241. Tausend erschien 1964.

(Pöggeler 23, Nr.65)
(Stach 57)


Helmut Anton Preiss.
* 9.12.1941 Wien/Österreich
† 6.5.2009 New Port Richey/Florida/USA
Verheiratet mit Rebecca Lee Preiss, fünf Kinder: Robert, Andrea, Roland, Niccole. Dobies. Akademische Ausbildung an der Kunstakademie Wien bis 1962. Gründete 1963 die Agentur PWA, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher. Zahlreiche Ausstellungen, im In- und Ausland. Seit 1986 lebte er in Los Angeles/USA, seit 1992 in Tampa/Florida.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Leben und Abenteuer. Neu bearbeitet von Käthe Recheis. [Roman. 1. Auflage dieser Lizenzausgabe des Verlages Carl Uebereuter, Wien]. [Farbiger] Umschlag und [25 schwarzweiße] Illustrationen: Herwig Schubert.
Stuttgart, Hamburg: Deutscher Bücherbund [1970]. 254(2) Seiten.

(Stach 11-12)


Käthe Recheis.
* 11.3.1928 Engelhartszell/Österreich
† 29.5.2015 Linz/Oberösterreich
Geboren als viertes Kind des Landarztes Dr. Hans Recheis. Brüder Athanasius, Romed. Aufgewachsen in Hörsching, dort 1934-1938 Besuch der Volksschule, 1938-1947 des Gymnasiums in Linz, 1947 Abitur. 1947-1953 Redaktionssekretärin im Veritas Verlag. 1956-1961 Leitung des österreichischen Büros zur Betreuung von Auswanderern. Ab 1961 freie Jugendbuchautorin. Reisen nach Rom und Kanada, in die USA, nach Südwestafrika und Südamerika. 1954 erste Erzählung Stimmen der Gegenwart. 1992 österreichischer Kinderbuchpreis, zahlreiche weitere Preise und Ehrungen. Professorin. Lebte in Wien und Hörsching bei Linz.


Herwig Schubert.
* 1926 Salzburg/Österreich
† ?
Jugend in Darmstadt. Steinmetzmeister und Bildhauer in Pforzheim. Ausbildung an der Kunstakademie in Stuttgart von 1947-1955. Kunstmaler. Lehrer, seit 1976 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, an der Universität Salzburg.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neubearbeitet von Käthe Recheis. [Roman. 1. Auflage dieser Lizenzausgabe des Verlages Carl Uebereuter. Mit einem farbigen Titelbild].
[Brüssel] Belgien: J and H International (Europa) S. A. 1970. 253(2) Seiten.
(Reihe: JH 4).

(Stach 30)


Käthe Recheis.
* 11.3.1928 Engelhartszell/Österreich
† 29.5.2015 Linz/Oberösterreich
Geboren als viertes Kind des Landarztes Dr. Hans Recheis. Brüder Athanasius, Romed. Aufgewachsen in Hörsching, dort 1934-1938 Besuch der Volksschule, 1938-1947 des Gymnasiums in Linz, 1947 Abitur. 1947-1953 Redaktionssekretärin im Veritas Verlag. 1956-1961 Leitung des österreichischen Büros zur Betreuung von Auswanderern. Ab 1961 freie Jugendbuchautorin. Reisen nach Rom und Kanada, in die USA, nach Südwestafrika und Südamerika. 1954 erste Erzählung Stimmen der Gegenwart. 1992 österreichischer Kinderbuchpreis, zahlreiche weitere Preise und Ehrungen. Professorin. Lebte in Wien und Hörsching bei Linz.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neubearbeitet von Käthe Recheis. [Roman. Lizenzausgabe des Verlages Carl Uebereuter. Ohne farbiges Titelbild].
[Brüssel] Belgien: J and H International (Europa) S. A. [ohne Jahr]. 253(2) Seiten.
(Reihe: JH 4).

(Stach 30)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Sein Leben und die ungewöhnlichen Abenteuer. Für die Jugend neu bearbeitet von Liane Keller. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. [Mit 24 schwarzweißen] Illustrationen und [farbigem] Einband: Helmut Preiss.
Villnachern-Brugg: Verlag Mathias Ettlin [um 1971]. 158(2) Seiten.


Julia Liliane (Liane) Keller(-Kuss).
* 28.3.1903 Wolfsberg/Kärnten/Österreich
† 16.10.1995 Wien/Österreich
Abitur in Klagenfurt. Kindergärtnerin. Studierte Heilpädagogik, Psychologie und Psychoanalyse sowie Kunst- und Literaturgeschichte. Pädagogin. Schriftstellerin. Übersetzerin. Kinder- und Jugendbuch, Märchen. Mitbegründerin des Österreichischen Buchklubs der Jugend. Bearbeitung von Jugendbuchklassikern, darunter 1970 auch Sigismund Rüstig. Beerdigt auf dem Friedhof in Wien-Meidling.


Helmut Anton Preiss.
* 9.12.1941 Wien/Österreich
† 6.5.2009 New Port Richey/Florida/USA
Verheiratet mit Rebecca Lee Preiss, fünf Kinder: Robert, Andrea, Roland, Niccole. Dobies. Akademische Ausbildung an der Kunstakademie Wien bis 1962. Gründete 1963 die Agentur PWA, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher. Zahlreiche Ausstellungen, im In- und Ausland. Seit 1986 lebte er in Los Angeles/USA, seit 1992 in Tampa/Florida.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoë

frei erzählt nach Daniel Defoe und [mit 23 schwarzweißen Bildern] illustriert von Reinhard Volker. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Rastatt: Favorit-Verlag [Otto Huntemann] [1971]. (41) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 2538/580).

(Stach 19)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Erster und zweiter Teil. Aus dem Englischen übersetzt von Lore Krüger. Mit einem Nachwort von Robert Weimann. 2. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman]. Schutzumschlagentwurf: Heinz Hellmis. Einbandgestaltung: Heinz Hellmis.
Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag 1976. 688(3) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Weltliteratur).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1973.

(Stach 4)


Lore Krüger, geb. Heinemann.
* 11.3.1914 Magdeburg
† 3.3.2009 Berlin
Tochter einer jüdischen Familie, Vater der Ingenieur Ernst Heinemann, Mutter: Irene, geb. Rosenbaum. Heirat mit dem ehemaligen Interbrigadisten Ernst Krüger, 1942 Geburt der Tochter Susan, Sohn: Ernst-Peter. Besuch der Oberschule. Einige Semester Geschichte an der Sorbonne in Paris. April 1933 Emigration nach England, Hausangestellte. März 1934 nach Spanien, in Barcelona Ausbildung zur Fotografin. Mai 1935 nach Paris. Studium des Marxismus-Leninismus an der 'Freien Deutschen Hochschule' beim Ehemann von Anna Seghers. Nach der deutschen Besetzung 1940 als "feindliche Ausländerin" interniert, Lager Gurs in den Pyrenäen. Flucht, Ausreise, erneute Internierung in einem englischen Lager auf Trinidad. Übersiedlung in die USA, dort Mitarbeit in der Bewegung 'Freies Deutschland'. Dezember 1946 Rückkehr über Odessa und Moskau nach Deutschland. Arbeit als Übersetzerin.


Robert Weimann.
* 18.11.1928 Magdeburg
† ?
Sohn des technischen Angestellten Robert Weimann. Besuch der Grundschule in Halle und Berlin, der Oberschuel bis 1944. Luftwaffenhelfer, Arbeitsdienst. Besuch des Gymnasiums in Magdeburg, Abitur. Studierte von 1947-1951 Englisch, Russisch, Pädagogik in Halle. Dr. phil., 1955 HU Berlin, Die Bedeutung des englischen Absolutismus für die Entwicklung des elisabethanischen Dramas. 1963 Professor, Anglist. Habilitation, HU Berlin, New Criticism und bu?rgerliche Literaturwissenschaft. Zu Geschichte und Kritik des modernen Interpretationsbegriffs in der Anglistik (1960). Präsident der Shakespeare-Gesellschaft und Vizepräsident der Akademie der Künste der DDR. Mitglied des PEN. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, 1964, 1989 Nationalpreis der DDR, 1971 Friedrich-Engels-Preis. Dr. h.c. 2008, Universität Potsdam. Lebt in Basdorf bei Berlin und Irvine/Kalifornien.


Heinz Hellmis.
* 6.6.1935 Hennigsdorf
† 26.8.2014 Berlin
Künstler. Buchillustrator. Besuch der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe in Berlin 1949–1954. Schriftgestalter. Gutenberg-Preisträger der Stadt Leipzig. Lehrer an der Fachschule für angewandte Kunst Berlin, Fachrichtung Buch- und Schriftgrafik. 1965-1990 künstlerischer Leiter des Verlages Rütten & Loening. Seit 1992 freischaffender Buchgestalter für den Aufbauverlag. Beerdigt am 18.9.2014 auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Erster und zweiter Teil. Deutsch von Lore Krüger. Mit einem Nachwort von Robert Weimann. 6. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman]. Schutzumschlagentwurf: Heinz Hellmis. Einbandgestaltung: Heinz Hellmis.
Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag 1990. 708(2) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Weltliteratur).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1973.

(Stach 4)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach einer Übersetzung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin], bearbeitet von Dorothea Rahm; mit einem Nachwort von Hanne-Lore Biester. Illustrationen [farbiger Umschlag und 29 schwarzweiße Zeichnungen] von Hans Mau. [Roman]. 3. Auflage [dieser Ausgabe]. Lizenzausgabe für die Schulen der Deutschen Demokratischen Republik.
Berlin [DDR]: Volk und Wissen 1974. 208 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1971.

(Stach 60)



Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Dorothea Rahm.
* ?
† ?
Herausgeberin, Bearbeiterin, Jugendbücher, Vernes Die Reise um die Erde in 80 Tagen (1956), Coopers Die Prärie (1963). Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1957 und in mehreren Auflagen und Ausgaben.


Hanne-Lore Biester, geb. Buuck.
* 14.2.1933 Rostock
† ?
Tochter des Drehers Arthur Buuck und seiner Ehefrau Klara, geb. Topp. Besuch der Oberschule, abgebrochen, Lehre als Versicherungskauffrau. Arbeit bei der Versicherung des Landes Mecklenburg. Ab 1951 Studium an der Universität Rostock, 1954 Abitur, Studium der Germanistik, ab 1956 zusätzlich der Anglistik. Ab 1959 wissenschaftliche Assistentin der Universität Rostock. Dr. phil., 1970 Universität Rostock, Die Darstellung der englischen Arbeiterklasse im epischen Werk Alan Sillitoes (1958-1963).
Herausgeberin, Übersetzerin.



Hans Mau.
* 10.5.1924
† 15.11.2013 Ermsleben/Harz
Maler, Zeichner, Buchillustrator. Studium an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, 1949 in der Meisterklasse von Max Schwimmer. Bilderbücher, Wir fahren mit der Eisenbahn (1956), Mein Teddy heißt Max (1955). Mitglied des Ermslebener Malerkreises, Ehrenmitglied des Förderkreises Konradsburg. Lebte in Ermsleben/Harz.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Für die Jugend bearbeitet [mit einem Vorwort] von Robert Polt. Mit 21 [schwarzweißen] Illustrationen von Albert Pilch. [Farbiger] Schutzumschlag: Werner Brauer, München. Sonderausgabe. Neubearbeitung. 4. Auflage [dieser Ausgabe], 41.-45. Tausend.
München: Südwest Verlag 1978. 222(2) Seiten.
(Reihe: Südwest-Abenteuer 2).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1971.

(Stach 54)


Robert Polt.
* 2.9.1915 Königsbrunn/Österreich
† ?
Studium der Germanistik und Philosophie. Dr. phil., 1938 Universität Wien, Hermann Bahr. Dialog von Marsyas. Lektor, Redakteur. Schriftsteller, Der Farmer von Sacramento (1953), Das Abenteuer lockt (1959). Redakteur, Tätigkeiten im Verlagswesen. Lebte in Wien. Bereits 1950 erschien eine Übersetzung des Robinson Crusoe von ihm.


Adalbert (Bertl) Pilch.
* 16.2.1917 Wien/Österreich
† 10.12.2004 Tulln/Österreich
Heiratete 1942 Irene Rotter. Besuch der Goethe-Realschule in Wien, Abitur 1937. Studium an der Technischen Hochschule Wien, Abbruch. Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und in der Meisterschule für Malerei bei Wilhelm Dachauer. Teilnahme am II. Weltkrieg, 1943-1945 Kriegsmaler des Heeresmuseum. Künstler, Maler, Illustrator. Ab 1958 Entwurf von Briefmarken. 1970 Professorentitel verliehen. Mehrere Auszeichnungen. Lebte ab 1968 in Mauerbach bei Wien. Am 22.12.2004 beerdigt auf dem Ober Sankt Veiter Friedhof in Wien-Hietzing.


DEFOE, DANIEL:

Die späteren Fahrten des Robinson Crusoe zu seiner Insel und rund um die Welt.

Dieser gekürzten und bearbeiteten Ausgabe liegt eine ältere Übersetzung [aus dem Jahre 1836 von Carl Courtin] zugrunde. Nachwort von Waltraud Fischer und Robert Weimann. Illustrationen von Gerhard Gossmann. [Roman]. 3. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin [DDR]: Neues Leben 1977. 294(2) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1972.

(Stach 39-40)


Fünfunddreißig Jahre hat Robinson auf seiner einsamen Insel verbracht, bis er schließlich Gelegenheit fand, in die Heimat zurückzukehren. Und es stand für ihn fest, dass er England nicht wieder verlassen würde, dass er sich nicht in neue Abenteuer, in neue Gefahren stürzen würde. Aber länger als sieben Jahre hielt es ihn nicht zu Hause. Zusammen mit seinem Neffen rüstet er ein Schiff und sticht 1694 erneut in See; rund um die Welt soll ihn die Reise diesmal führen, sein Diener Freitag begleitet ihn. (Verlagstext)


Gerhard Gossmann.
* 1.11.1912 Guben/Brandenburg
† 24.7.1994 Bad Saarow/Brandenburg
Vater war Schlosser, die Mutter Hutmacherin. Lebte ab 1917 in Fürstenwalde. 1928-29 Lehre als Schrift- und Chromolithograph. 1932-1935 Grafikstudium in Berlin. 1935-1939 freiberuflich als Buchgestalter in Berlin. Militärdienst. 1945-1955 Lehrer für Kunst und Geschichte in Fürstenwalde. Ab 1952 wieder als Illustrator, Maler, Grafiker tätig. Wurde besonders durch seine Buchillustrationen zu Robinson Crusoe und Onkel Toms Hütte bekannt. 1982 Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur III. Klasse für seine Illustrationen, 1986 Käthe-Kollwitz-Preis. Eine Grundschule in Fürstenwalde trägt seinen Namen.


Robert Weimann.
* 18.11.1928 Magdeburg
† ?
Sohn des technischen Angestellten Robert Weimann. Besuch der Grundschule in Halle und Berlin, der Oberschuel bis 1944. Luftwaffenhelfer, Arbeitsdienst. Besuch des Gymnasiums in Magdeburg, Abitur. Studierte von 1947-1951 Englisch, Russisch, Pädagogik in Halle. Dr. phil., 1955 HU Berlin, Die Bedeutung des englischen Absolutismus für die Entwicklung des elisabethanischen Dramas. 1963 Professor, Anglist. Habilitation, HU Berlin, New Criticism und bu?rgerliche Literaturwissenschaft. Zu Geschichte und Kritik des modernen Interpretationsbegriffs in der Anglistik (1960). Präsident der Shakespeare-Gesellschaft und Vizepräsident der Akademie der Künste der DDR. Mitglied des PEN. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, 1964, 1989 Nationalpreis der DDR, 1971 Friedrich-Engels-Preis. Dr. h.c. 2008, Universität Potsdam. Lebt in Basdorf bei Berlin und Irvine/Kalifornien.


Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Waltraud Fischer.
* ?
Künstlerin, Malerin. Lebt und arbeitet in Schiffmühle, im Oderbruch/Ostbrandenburg. Reisen in die Mongolei, Wüste Gobi. Schriftstellerin. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse schrieb sie in dem Buch "Die Farbe des Windes"nieder.


DEFOE, DANIEL:

Die späteren Fahrten des Robinson Crusoe.

Die abenteuerliche Reise zu seiner alten Insel und rund um die Welt. Dieser gekürzten und bearbeiteten Ausgabe liegt eine ältere Übersetzung [aus dem Jahre 1836 von Carl Courtin] zugrunde. Nachwort von Dr. Heinrich Pleticha. [Farbiger] Schutzumschlag, Einband und [eine schwarzweiße] Titelillustration: Herbert Lentz. [Roman]. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. Lizenzausgabe des Verlags Neues Leben, Berlin 1972.
Würzburg: Arena [-Verlag Georg Popp] 1977. 259(1) Seiten.
(Reihe: Arena-Bibliothek der Abenteuer).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1972.

(Stach 3)


Heinrich Pleticha.
* 9.9.1924 Warnsdorf/Nordböhmen (Varnsdorf/Tschechien)
† 14.10.2010 Würzburg
Vater, der Prokurist Anton Pleticha, Mutter: Anna, geb. Eger. 1951 Ehe mit Elisabeth Raunft, eine Tochter: Eva Maria. Aufgewachsen in Prag. Ab 1942 Soldat, Kriegsgefangenenlager. Studium der Germanistik und Geschichte, Staatsexamen, Dr. phil., 1949 Universität Erlangen, Die aegyptische Frage (England – Deutschland von 1890-1914). 1950-1986 Schuldienst in Würzburg, zuletzt Oberstudiendirektor an einem musischen Gymnasium in Würzburg. 1986 wurde er zum Honorarprofessor an der Universität Würzburg ernannt. Spezialist auf dem Gebiet der Reise-, Entdeckungs- und Abenteuerliteratur. Autor und Herausgeber zahlreicher vorwiegend historischer Sachbücher, die mittlerweile eine Gesamtauflage von mehr als fünf Millionen erreicht haben und für die er mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurde, z.B. Großer Sudetendeutscher Kulturpreis 1991.


Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Herbert Lentz.
* 3.4.1919 Michelbach/Odenwald
† 30.3.1985 Germering/Bayern
Bürolehre. 1942 kam er an die Karlsruher Akademie, Meisterschüler von Professor Sauter. 1949-1959 Kunsterzieher in Trieberg. Ab 1959 freischaffender Künstler, Buchillustrator. Fotorealist. Lebte seit 1963 in Germering. Verheiratet mit Karin Lentz. 1984 Kulturpreis.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Achtundzwanzig abenteuerliche Jahre auf einer einsamen Insel. Bearbeitet von Dorothea Rahm. [Nachwort von Christa L(uise) Cordes]. [Farbiger] Schutzumschlag, Einband und [eine schwarzweiße] Titelillustration: Herbert Lentz. [Roman]. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. Lizenzausgabe des Verlags Neues Leben, Berlin 1957.
Würzburg: Arena [-Verlag Georg Popp] 1977. 291(1) Seiten + (4) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Arena-Bibliothek der Abenteuer).

(Stach 3)


Dorothea Rahm.
* ?
† ?
Herausgeberin, Bearbeiterin, Jugendbücher, Vernes Die Reise um die Erde in 80 Tagen (1956), Coopers Die Prärie (1963). Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1957 und in mehreren Auflagen und Ausgaben.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitung der deutschen Übersetzung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin] von Dorothea Rahm. [Nachwort von Christa L(uise) Cordes]. [Roman]. [Farbige] Einbandgestaltung: Karl Müller-Bussdorf. 3. Auflage [dieser Ausgabe], 17.-20. Tausend. Lizenzausgabe des Verlags Neues Leben, Berlin 1957.
Würzburg: Arena [-Verlag Georg Popp] 1989. 298(1) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Arena-Bibliothek der Abenteuer).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1977.

(Stach 3)


Karl Müller-Bussdorf.
* ?
Künstler, Grafiker, Illustrator. Art-Director für mehrere Buchverlage. 2003 Gründung der Agentur basic-book-design in Badenweiler. Verheiratet mit Norina Wilz-Müller-Bussdorf.


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Neu übertragen und für die Jugend bearbeitet von Marianne Wagner. Zeichnungen von Gerhard Oberländer. [Roman]. [Farbiges Titelbild von Celestino Piatti]. Ungekürzte Ausgabe. [1. Auflage dieser Ausgabe, 1.-15. Tausend].
München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1972. 269(2) Seiten.
(Reihe: dtv junior 7064).

(Stach 12)
(Zupancic 179).


Marianne Wagner.
* ?
† ?
Dr. phil. 11.2.1953 Universität Bonn, Zeitmorphologischer Vergleich von Hermann Hesses 'Demian', 'Siddharta', 'Der Steppenwolf' und 'Narziss und Goldmund' zur Aufweisung typischer Gestaltzüge. Schriftstellerin, Gedichtband während der NS-Zeit, Der rote Ring (1936), Kinderbuch, Kupfernickel. Abenteuer eines Pfennigs (1979). Ihre Bearbeitung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1956.


Gerhard Oberländer.
* 12.9.1907 Berlin
† 12.5.1995 Offenbach
Vater, der Schulrektor Fritz Oberländer, Mutter: Auguste, geb. Schröder. Ab 1927 künstlerische Ausbildung an der Reimann-Schule und an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste Berlin. Voluntär bei Wertheim als Dekorateur, Werbegraphiker bei der Kaffeefirma Hinze und Küster. Graphiker, Illustrator, einer der Pioniere der künstlerischen Kinderbuchgestaltung in den 1950er Jahren, illustrierte Märchen und Erzählungen. Lebte 1945-1952 als freier Maler in Würzburg, 1952-1961 in Frankfurt am Main, ab 1961 in München.


Celestino Piatti.
* 5.1.1922 Wangen bei Dübendorf/Schweiz
† 17.12.2007 Duggingen/Kanton Basel-Landschaft/Schweiz
Vater, der Tessiner Steinhauer und Maurer Celestino Piatti. Mutter, die Zürcher Bauerntochter Anna, geb. Keller. Heiratet 1969 die Journalistin Ursula Huber, zwei Kinder. Aufgewachsen im Dietikon. Ab 1937 Besuch der Kunstgewerbeschule Zürich.1938-1942 Lehre zum Grafiker, seit 1948 als freier Grafiker tätig. Kunstplakate. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Lebte seit 1966 in Basel, später in Duggingen im Laufental. Schuf den überwiegenden Teil der Buchumschläge für den Deutschen Taschenbuch Verlag. Insgesamt schuf Piatti über 6.300 Buchumschläge, Bilderbücher und Buch-Illustrationen. Gemeinsame Veröffentlichungen mit seiner Ehefrau. Celestino-Piatti-Preis für Buchgrafik.


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Neu übertragen und für die Jugend bearbeitet von Marianne Wagner. Zeichnungen von Gerhard Oberländer. [Roman]. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti unter Verwendung eines alten Stiches. Ungekürzte Ausgabe. 6. Auflage [dieser Ausgabe], 50.-56. Tausend.
München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1979. 269(2) Seiten.
(Reihe: dtv junior 7064).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1972.

(Stach 12)


DEFOE, DANIEL:

Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe.

Neu übertragen und für die Jugend bearbeitet von Marianne Wagner. Zeichnungen von Gerhard Oberländer. [Roman]. Umschlaggestaltung: Celestino Piatti unter Verwendung eines alten Stiches. Ungekürzte Ausgabe. 9. Auflage [dieser Ausgabe], 74.-80. Tausend.
München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1985. 269(2) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: dtv junior 7064).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1972.

(Stach 12)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Herausgegeben, ins Deutsche übertragen und mit einem Nachwort versehen von Walter Scherf [mit Worterklärungen von Elisabeth Scherf]. Dazu mit 8 farbigen und 10 schwarzweißen llustrationen ausgestattet von Józef Wilkon. [Roman]. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Bayreuth: [Friedrich] Loewes Verlag Ferdinand Carl 1973. 200 Seiten.
(Reihe: Klassiker-Bibliothek).

(Stach 36)


Walter Scherf.
* 11.6.1920 Mainz
† 25.10.2010 München
Vater, der Werkmeisters Sebastian Scherf, Mutter: Karoline, geb. Hartung, Schwester Anni. 1950 zweite Ehe mit Elisabeth Philippy, zwei Söhne: Michael, Gerd. Dritte Ehe mit der Psychoanalytikerin Dr. Gudrun-Maria Lehmann. Besuch des Gymnasiums, Abitur. Teilnahme am II. Weltkrieg. Studium der Physik, Mineralogie und Musikwissenschaft 1946-1949 an der Universität Göttingen, ohne Abschluss. Setzer, Redakteur, Lektor, Verlagsleiter. Bibliotheksdirektor. 1949 Bundesführer der deutschen Jungenschaft. Ab 1957 Direktor der Internationalen Jugendbibliothek in München. 1982 Studium der Pädagogik, Psychologie und Völkerkunde in München, Dr. phil., 1986 Universität München, Die Herausforderung des Dämons. Form und Funktion grausiger Kindermärchen. Schriftsteller, Großfahrt (1949). Herausgeber, Übersetzer, von Tolkiens Der kleine Hobbit, Defoes Robinson Crusoe (1973, 1985). Literaturpreis. Lehrbeauftragter für Volks-Erzählforschung in Innsbruck und München bis 2001. Europäischer Märchenpreis 1994. Lebte in Pullach/Isartal, in München. Beerdigt auf dem Alten Waldfriedhof in München


Józef Wilkon.
* 12.2.1930 Boguciad (Bogucicach) bei Krakau (Kraków)/Polen
† ?
Studium der Malerei und Kunstgeschichte an der Kunstakademie in Krakau (1955). Kunsthistoriker und Maler, bedeutender Buchillustrator, illustrierte auch zahlreiche im Ausland erschienene Publikationen. Seine Vorstellungen sind geprägt von der polnischen Plakatkunst.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Herausgegeben, ins Deutsche übertragen und mit einem Nachwort versehen von Walter Scherf [mit Worterklärungen von Elisabeth Scherf]. Dazu mit [einem farbigen Schutzumschlagbild sowie] 8 farbigen und 10 schwarzweißen llustrationen ausgestattet von Józef Wilkon. [Roman]. 2. Auflage [dieser Ausgabe].
Bayreuth: [Friedrich] Loewes Verlag Ferdinand Carl 1978. 200 Seiten.
(Reihe: Klassiker-Bibliothek).

(Stach 36)


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Farbiger Comic]. Von Juan Arranz.
In: Rolf Kaukas primo. Neue Serie: Robinson Crusoe! [Mit farbigen Zeichnungen von Juan Arranz auf dem Rückumschlag]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Zug: Gevacur [1974], Nr.2, Seite 41-50.
(Reihe: Primo 2).


Juan Arranz Aguado.
* 1932
† ?
Spanischer Comiczeichner. Erfolg mit einer Adaption von Karl Mays Winnetou (1963).


Paul Rudolf (Rolf) Kauka
* 9.4.1917 Markranstädt bei Leipzig
† 13.9.2000 Thomasville/Georgia/USA
Entstammt einer Familie mit finnischen Vorfahren, Sohn eines Schmiedemeisters. Zwei Ehen. Dritte Ehe 1960 mit Dorothea Marie Erika Agnes Christine Gräfin Stillfried und Rattonitz, vier Kinder, (1975 verstorben). 1975 vierte Ehe mit Heidelieb Alexandra Stahl. Wuchs in Leipzig auf. Bereits als Gymnasiast besserte er sein Taschengeld mit Cartoons für die 'Leipziger Neuesten Nachrichten' und das 'Weißenfelser Tageblatt' auf. Abitur. Studium der Betriebswirtschaft. Soldat im II. Weltkrieg. Schrieb nach 1945 eine Kurzlehrbuchreihe für Jurastudenten. Gründete mit Heinz Ullstein und Harry Schulze-Wilde 1949 den Heinz-Ullstein-Verlag, 1951 den Kauka Verlag. 1952 erschien sein erstes Comic-Heft Till Eulenspiegel in der Tradition der deutschen Fabeln, Märchen und Volksbücher. Mit der Reihe Fix und Foxi begann eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte. Der Comic erschien in den fünfziger Jahren in einer Auflage von bis zu 400.000 Heften pro Woche und stellte damit eine ernsthafte Konkurrenz zu Micky Maus dar, was Rolf Kauka den Titel des "deutschen Walt Disney" einbrachte. In über 40 Jahren erschienen in Kooperation mit dem Erich Pabel Verlag über 750 Millionen Hefte aus der Kauka Comic Production. 1973 Verkauf seines Unternehmens. 1982 Rückzug auf seine Farm in Georgia/USA. Rolf Kauka war nicht unumstritten. Seine Eingangskolumnen mit Ratschlägen zur Lebensführung und Kommentaren zur Zeit enthielten bedenklich deutschnationale Töne: das Bild von armen Deutschen, die nach dem Krieg "schuldlos" in Kriegsgefangenschaft saßen, die sich vor den Russen nicht mit genügend Waffen schützen durften. Polemisierte gegen Entwicklungshilfe, die die Schwarzen aufsässig machten, forderte die Freilassung "der unschuldig Gefangenen in Spandau" um den Kriegsverbrecher Rudolf Hess. Lebte von 1975-1982 auf dem Gut Eichenhof (genannt "Kaukakasien") in Freising bei München.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Farbiger Comic]. Von Juan Arranz.
In: Rolf Kaukas primo. Kannibalen auf Robinsons Insel! Roboter greifen Terra II an! [Mit einer farbigen Zeichnung von Juan Arranz auf dem Umschlag]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Zug: Gevacur [1974], Nr.3, Seite (9)-43.
(Reihe: Primo 3).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[59 schwarzweiße] Illustrationen: Almut Wessolowski. [Roman. 1. Auflage dieser Paperback-Ausgabe. Farbiger grüner Umschlag].
Erlangen: Verlag Karl Müller [1975]. 204(3) Seiten.

(Stach 38)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[59 schwarzweiße] Illustrationen: Almut Wessolowski. [Roman. 1. Auflage dieser gebundenen Ausgabe. Farbiger brauner Umschlag mit neuem Titelbild].
Erlangen: Verlag Karl Müller [1975]. 204(3) Seiten.

(Stach 38)


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Genehmigte Lizenzausgabe für den Kreis der Quelle-Bücherfreunde. [Farbiger] Umschlag und [30 schwarzweiße] Textillustrationen: Heiner Rothfuchs.
[Fürth]: [Quelle GmbH] [ohne Jahr]. 237(2) Seiten.
(Reihe: Das Quelle-Jugendbuch).

(Stach 38)


Heinrich (Heiner) Otto Rothfuchs, Pseudonym Hendrik de Voss.
* 18.6.1913 Wünschendorf/Thüringen
† 27.7.2000 Limburg an der Lahn
Vater, der Kammergutspächter Heinrich Konrad Adolf Erich Rothfuchs, Mutter: Frieda, geb. Sturm. Heiratet am 26.8.1939. Besuch des Gymnasiums in Gera. 1929-1933 Ausbildung als Maler und Anstreicher in Leipzig. Künstler, Buchillustrator. Als Maler Autodidakt. Leiter der Klasse für Illustration und Graphik an der Werkkunstschule in Stuttgart. Soldat im II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Bereits während der NS-Zeit Zeichnungen zu Jugendbüchern, Drei werden Pimpfe (1938), So starben sie (1940), Stoßtrupp in Polen (1940). Um 1960 erschien in Ulm eine von dem Maler illustrierte Robinsonausgabe. Lebte ab 1938 in Potsdam, ab 1946 in Wiesbaden.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

[Mit 59 schwarzweißen] Illustrationen: Almut Wessolowski. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem farbigen Titelbild].
Ingolstadt: Inge Götz [ohne Jahr]. 204(3) Seiten.
(Reihe: Classic Seller).


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

[Erzählung. Aufstellbuch]. Illustrationen J[iri] Pavlin und G[ustav] Šeda.
Prag: Artia Verlag 1979. Ohne Seitenzählung, (12) Seiten.
Die tschechische Originalausgabe erschien 1975.

(Stach 217)


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

[Erzählung. Aufstellbuch]. Sonderausgabe. Illustrationen von J[iri] Pavlin und G[ustav] Šeda.
Bayreuth: [Volker] Gondrom 1985. Ohne Seitenzählung, (12) Seiten.
Die tschechische Originalausgabe erschien 1975,
Die erste deutsche Ausgabe erschien 1979.

(Stach 217)
(Stach II, 73, Nr.75).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
In: Abenteuer. Die Schatzinsel. Die drei Musketiere. Robinson Crusoe. [Drei Romane in einem Band. Mit farbigen Bildern].
Stuttgart und Zürich: Delphin Verlag 1976. Seite (119)-175.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. [Mit farbigen Einbandbildern und 58 farbigen Illustrationen]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart, Zürich: Delphin Verlag 1977. Ohne Seitenzählung, (57) Seiten.
Die englische Vorlage für diese Bearbeitung erschien 1976.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitung von Käthe Recheis. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Lizenzausgabe mit Genehmigung des Verlages Carl Uebereuter, Wien, Heidelberg [1970]. Umschlag von Graupner und Partner, München.
Kornwestheim: Europäische Buchgemeinschaft; Gütersloh: [Carl] Bertelsmann Club; Wien: Buchgemeinschaft Donauland [Rudolf] Kremayr & [Wilhelm] Scheriau; Zug/Schweiz: Buch- und Schallplattenfreunde; Berlin, Darmstadt, Wien: Deutsche Buchgemeinschaft C[arl] A[ndreas] Koch's Verlag Nachf[olger] [1976]. 179(1) Seiten.

(Stach 18-19)


Käthe Recheis.
* 11.3.1928 Engelhartszell/Österreich
† 29.5.2015 Linz/Oberösterreich
Geboren als viertes Kind des Landarztes Dr. Hans Recheis. Brüder Athanasius, Romed. Aufgewachsen in Hörsching, dort 1934-1938 Besuch der Volksschule, 1938-1947 des Gymnasiums in Linz, 1947 Abitur. 1947-1953 Redaktionssekretärin im Veritas Verlag. 1956-1961 Leitung des österreichischen Büros zur Betreuung von Auswanderern. Ab 1961 freie Jugendbuchautorin. Reisen nach Rom und Kanada, in die USA, nach Südwestafrika und Südamerika. 1954 erste Erzählung Stimmen der Gegenwart. 1992 österreichischer Kinderbuchpreis, zahlreiche weitere Preise und Ehrungen. Professorin. Lebte in Wien und Hörsching bei Linz.


DEFOE, DANIEL:

Die Abenteuer des Robinson Crusoe.

Mit [89] Kupferstichen von F[rançois] A[imé] L[ouis] Dumoulin. Bearbeitete Übersetzung von August Karl Stöger. Grafische Gestaltung von Bruno Furrer. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Frauenfeld: Verlag Huber; Paudex: René Creux 1976. 168 Seiten.

(Stach 28-29)


August Karl Stöger.
* 19.1.1905 Bad Ischl/Österreich
† 18.4.1989 Bad Ischl/Österreich
Lehrerbildungsanstalt in Linz, 1924-1927 Lehrer in Bad Ischl, Neukirchen, Gmunden, Pramet, Viechtwang, 1927-1945 Hauptschullehrer in Ebensee, Gmunden, Bad Goisern, Bad Ischl, 1945 entlassen, freischaffender Künstler, 1950-1967 Hauptschullehrer in Bad Ischl. 1959 Prof. h.c. Österreichischer Schriftsteller. Erzählungen, Romane, Hörspiele, teilweise bereits während der NS-Zeit erschienen, Die Magd (1937), Die Kranewittbrüder (1938), Der Knecht Tobias (1942). Literarische Auszeichnungen. Seine Bearbeitung des Robinson Crusoe erlebte 1978 die 18. Auflage.


François Aimé Louis Dumoulin.
* 10.8.1753 Vevey/Kanton Vaud/Schweiz
† 16. 2.1834 Vevey/ Kanton Vaud/Schweiz
Vater, der Rektors des Spitals Pierre René Daniel Dumoulin, Mutter, die Färberin Suzanne Salomé, geb. Rossier. 1785 Ehe mit Aimée Marguerite Elisabeth de Choudens. Ursprünglich Kaufmann, Aufenthalte in England und ab 1773 auf den Antillen. Künstler, Kupferstecher. 1782 Rückkehr in seine Vaterstadt, dort Zeichenlehrer. Von seinen Buchillustrationen sind besonders der Robinson Crusoe zu nennen, 2. Auflage 1818. Bilder im historischen Museum von Vieux-Vevey.


DEFOE, DANIEL:

Die Abenteuer des Robinson Crusoe.

Mit [89] Kupferstichen von F[rançois] A[imé] L[ouis] Dumoulin. Bearbeitete Übersetzung von August Karl Stöger. Grafische Gestaltung von Bruno Furrer. Ungekürzte Lizenzausgabe.
Zürich: Buchclub Ex Libris 1978. 167 Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1976.

(Stach 7)


August Karl Stöger.
* 19.1.1905 Bad Ischl/Österreich
† 18.4.1989 Bad Ischl/Österreich
Lehrerbildungsanstalt in Linz, 1924-1927 Lehrer in Bad Ischl, Neukirchen, Gmunden, Pramet, Viechtwang, 1927-1945 Hauptschullehrer in Ebensee, Gmunden, Bad Goisern, Bad Ischl, 1945 entlassen, freischaffender Künstler, 1950-1967 Hauptschullehrer in Bad Ischl. 1959 Prof. h.c. Österreichischer Schriftsteller. Erzählungen, Romane, Hörspiele, teilweise bereits während der NS-Zeit erschienen, Die Magd (1937), Die Kranewittbrüder (1938), Der Knecht Tobias (1942). Literarische Auszeichnungen. Seine Bearbeitung des Robinson Crusoe erlebte 1978 die 18. Auflage.


François Aimé Louis Dumoulin.
* 10.8.1753 Vevey/Kanton Vaud/Schweiz
† 16. 2.1834 Vevey/ Kanton Vaud/Schweiz
Vater, der Rektors des Spitals Pierre René Daniel Dumoulin, Mutter, die Färberin Suzanne Salomé, geb. Rossier. 1785 Ehe mit Aimée Marguerite Elisabeth de Choudens. Ursprünglich Kaufmann, Aufenthalte in England und ab 1773 auf den Antillen. Künstler, Kupferstecher. 1782 Rückkehr in seine Vaterstadt, dort Zeichenlehrer. Von seinen Buchillustrationen sind besonders der Robinson Crusoe zu nennen, 2. Auflage 1818. Bilder im historischen Museum von Vieux-Vevey.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe

oder Das Leben und die merkwürdigen Abenteuer eines Seemannes aus York, der achtundzwanzig Jahre lang allein auf einer unbewohnten Insel vor der südamerikanischen Küste lebte, wohin er nach einem Schiffbruch verschlagen wurde. Von ihm selbst erzählt. Einbandbild: Albert Hock unter Verwendung eines Kupferstiches von F[rançois] A[imé] L[ouis] Dumoulin. Text nach der Übersetzung von Carl Meyer-Frommhold [von 1948]. [Erzählung. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Eltville am Rhein: Rheinburg Bücherei Alfred Wengenroth 1977.
96 Seiten.


Carl (auch Karl) Meyer-Frommhold.
* ?
† ?
Herausgeber, Schmitthenner, Adolf: Aus Geschichte und Leben. Erzählungen. Im Auftrage der Freien Lehrervereinigung für Kunstpflege ausgewählt von Carl Meyer-Frommhold (1907) Übersetzer von Coopers Lederstrumpf. Schriftsteller, Verkehrspioniere. Die Lebensarbeit Friedrich Lists und August Borsigs (1933), Hansis erster Ferientag (1935), Das Preußenbuch (1938), Im Wald und auf der Heide (1935). In der Liste der auszusondernden NS-Literatur in der SBZ von 1946 verzeichnet: Der Tag der deutschen Arbeit (1934).


François Aimé Louis Dumoulin.
* 10.8.1753 Vevey/Kanton Vaud/Schweiz
† 16. 2.1834 Vevey/ Kanton Vaud/Schweiz
Vater, der Rektors des Spitals Pierre René Daniel Dumoulin, Mutter, die Färberin Suzanne Salomé, geb. Rossier. 1785 Ehe mit Aimée Marguerite Elisabeth de Choudens. Ursprünglich Kaufmann, Aufenthalte in England und ab 1773 auf den Antillen. Künstler, Kupferstecher. 1782 Rückkehr in seine Vaterstadt, dort Zeichenlehrer. Von seinen Buchillustrationen sind besonders der Robinson Crusoe zu nennen, 2. Auflage 1818. Bilder im historischen Museum von Vieux-Vevey.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Das große Abenteuer nach Daniel Defoe. [Farbiger Comic. 1. Auflage. Mit einem Vorwort: Das größte Abenteuer und einem Nachwort: Die fernen Inseln].
Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [1972]. 30(2) Seiten.
(Reihe: Berühmte Geschichten. Meisterwerke aller Zeiten in vielen bunten Bildern nacherzählt 24).


Vorläufer-Reihe der Welt-Bestseller (Berühmte Bücher in mehr als 200 Bildern nacherzählt), sie erschien unter verschiedenen Titeln: Band 1-13 als Bastei Sonderband, ab Band 14 alsBerühmte Geschichten, schließlich ab Band 40 Abenteuer von Weltruf von 1970 – 1973, dann als Neuausgabe unter dem Titel: Welt-Bestseller von 1977-1978.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Farbiger Comic. 1. Auflage. Mit einem Vorwort: So sah die Welt damals aus. Europa im Wandel, einem Mittelteil: Auf den Spuren von Robinson Crusoe und einem Nachwort: Der Dichter und sein Werk. Ein Kämpfer für Recht und Fortschritt].
Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [1977]. 30(2) Seiten.
(Reihe: Welt-Bestseller. Berühmte Bücher in mehr als 200 Bildern nacherzählt 3).
Ersterscheinungstag war der 15.2.1977.


Die Reihe Welt-Bestseller (Berühmte Bücher in mehr als 200 Bildern nacherzählt) erschien laut Verlagsarchiv als Originalausgabe vom 18.1.1977 - 7.11.1978 vierzehntägig und wurde mit der Nr.48 eingestellt. Zeichner und Texter sind nicht mehr zu ermitteln. Sie umfaßte mehrere Robinsonaden von Marryat, Defoe, Verne und der Meuterei auf der Bounty.
Eine Vorläufer-Reihe erschien unter verschiedenen Titeln: Band 1-13 Bastei Sonderband, ab Band 14 Berühmte Geschichten, schließlich ab Band 40 Abenteuer von Weltruf von 1970 – 1973.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. [Farbiger Comic. Mit einem Vorwort: So sah die Welt damals aus. Europa im Wandel, einem Mittelteil: Auf den Spuren von Robinson Crusoe und einem Nachwort: Der Dichter und sein Werk. Ein Kämpfer für Recht und Fortschritt].
In: Welt-Bestseller. Sammelband. 3 Hefte: Der Kurier des Zaren. Die drei Musketiere. Robinson Crusoe.
Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [1977]. 30(2) Seiten.
(Reihe: Welt-Bestseller. Sammelband 1).
Eine seperate Ausgabe dieses Comics erschien am 15.2.1977
als Nr. 3 der Reihe Welt-Bestseller. Berühmte Bücher in mehr als 200 Bildern nacherzählt. Die erste Ausgabe erschien 1972 als Nr. 24 der Reihe Berühmte Geschichten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. [Farbiger Comic. Mit einem Vorwort: So sah die Welt damals aus. Europa im Wandel, einem Mittelteil: Auf den Spuren von Robinson Crusoe und einem Nachwort: Der Dichter und sein Werk. Ein Kämpfer für Recht und Fortschritt].
In: Berühmte Geschichten. Zwei Abenteuer in einem Band. Klaus Störtebeker. Robinson Crusoe.
Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [1972]. 30(2) + 30(2) Seiten.
(Reihe: Berühmte Geschichten. Doppelband 1).
Eine seperate Ausgabe dieses Comics erschien am 15.2.1977
als Nr. 3 der Reihe Welt-Bestseller. Berühmte Bücher in mehr als 200 Bildern nacherzählt. Die erste Ausgabe erschien 1972 als Nr. 24 der Reihe Berühmte Geschichten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

von Daniel Defoe. [Farbiger Comic. Mit einer Einleitungsseite: Das größte Abenteuer und einer Schlußseite: Die fernen Inseln].
Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [1972]. 30(2) Seiten.
(Reihe: Berühmte Geschichten. Meisterwerke aller Zeiten in vielen bunten Bildern nacherzählt 24).
In: Berühmte Geschichten. Mit acht spannenden Abenteuern aus allen Zeiten. [Sammelband. 8 Hefte in einer Hardcover-Ausgabe: Die Schildbürger. Durch Wüste und Wildnis. Jerry der Insuklaner. Robinson Crusoe. Tom Sawyer reist um die Welt. Daniel Boone. Ein Yankee am Hofe König Arthurs. Abenteuer am Polarkreis].
Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [ohne Jahr].
(Reihe: Berühmte Geschichten 2).
Eine seperate Ausgabe dieses Comics erschien am 15.2.1977
als Nr. 3 der Reihe Welt-Bestseller. Berühmte Bücher in mehr als 200 Bildern nacherzählt. Die erste Ausgabe erschien 1972 als Nr. 24 der Reihe Berühmte Geschichten.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

[Farbiger Comic. Mit einem Hinweis: Das größte Abenteuer].
In: Felix Extra. Mit 68 Seiten. Diesmal ganz groß: Robinson Crusoe.
Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [1970]. Seite (41)-65.
(Reihe: Felix Extra, Sonderband 3).
Eine seperate Ausgabe dieses Comics erschien am 15.2.1977
als Nr. 3 der Reihe Welt-Bestseller. Berühmte Bücher in mehr als 200 Bildern nacherzählt.


Die Reihe Felix Extra erschien von Februar 1970 – Mai 1973 in 31 Ausgaben und von Mai 1973 – Februar 1977 unter dem Titel: Felix Großband in weiteren 35 Bänden. Die in ihr enthaltenden Comics über berühmte Klassiker der Abenteuerliteratur erschienen später teilweise als Einzelbände der Reihe Berühmte Geschichten. bzw. Welt-Bestseller.
Erfinder von Felix the Cat war der Zeichner Otto Messmer, nach seinen Vorlagen erschien 1919 in den Filmstudios von Pat Sullivan in New York der erste Zeichentrichkfilm mit Felix, am 1.8.1923 der erste Comic-Strip. Als deutsche Ausgabe erschien Der lustigste Kater der Welt von Juli 1958 bis Juli 1981 im Bastei Verlag. Er erreichte allerdings nie die Popularität von Disneys Figuren oder der deutschen Fix und Foxi.



(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

[Farbiger Comic. Mit einem Hinweis: Das größte Abenteuer].
In: Felix Sammelband. Mit KIKO 2000 und Silberpfeil. Viele Geschichten mit 128 bunten Seiten.
Bergisch-Gladbach: Bastei-Verlag Gustav H[einrich] Lübbe [ohne Jahr]. 2. Heft, Seite (39)-65.
(Reihe: Felix Sammelband 77).
Eine seperate Ausgabe dieses Comics erschien am 15.2.1977
als Nr. 3 der Reihe Welt-Bestseller. Berühmte Bücher in mehr als 200 Bildern nacherzählt.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nach einer Übersetzung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin], bearbeitet von Dorothea Rahm; mit einem Nachwort von Hanne-Lore Biester. [50 schwarzweiße Zeichnungen] Illustration von Hans Mau. [Farbige] Umschlaggestaltung: Jürgen Schumacher. [Roman]. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Berlin [DDR]: Kinderbuchverlag 1978. 269(1) Seiten.

(Stach 33)


Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Hanne-Lore Biester, geb. Buuck.
* 14.2.1933 Rostock
Tochter des Drehers Arthur Buuck und seiner Ehefrau Klara, geb. Topp. Besuch der Oberschule, abgebrochen, Lehre als Versicherungskauffrau. Arbeit bei der Versicherung des Landes Mecklenburg. Ab 1951 Studium an der Universität Rostock, 1954 Abitur, Studium der Germanistik, ab 1956 zusätzlich der Anglistik. Ab 1959 wissenschaftliche Assistentin der Universität Rostock. Dr. phil., 1970 Universität Rostock, Die Darstellung der englischen Arbeiterklasse im epischen Werk Alan Sillitoes (1958-1963).
Herausgeberin, Übersetzerin.


Hans Mau.
* 10.5.1924
† 15.11.2013 Ermsleben/Harz
Studium an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, 1949 in der Meisterklasse von Max Schwimmer. Maler, Zeichner, Buchillustrator. Bilderbücher, Wir fahren mit der Eisenbahn (1956), Mein Teddy heißt Max (1955). Mitglied des Ermslebener Malerkreises, Ehrenmitglied des Förderkreises Konradsburg. Lebte in Ermsleben/Harz.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Farbiges] Titelbild: Michael Pönnighaus. Herausgeber: XENOS Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co. [Comic mit schwarzweißen Zeichnungen. Mit einem Vorwort Wer war Daniel Defoe?. 1. Auflage].
Hannover: Pelikan [1979]. 61 Seiten.
(Reihe: Illustrierte Bestseller BS 6).
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1978.

(Stach 218)


Die Comic-Serie umfaßte sechs Bände, Robinson Crusoe war die letzte Ausgabe der nicht sehr erfogreichen Reihe. 1981 wurde sie laut Verlag "ausverkauft".
Weltberühmte Romane. Millionenfach gelesen, vielfach verfilmt. Sie gbt es jetzt in der Reihe "Illustrierte Bestseller" von Pelikan – anspruchsvoll in der Grafik, klar und originalgetreu in der Sprache. Die Illustratoren gehören zu den besten der Welt. Der Text stammt aus der Feder erfahrener Fachleute.


Michael Pönnighaus.
* 25.3.1953
Verheiratet mit der Künstlerin Brigitte Tagita Pönnighaus. Künstler, Maler, Grafik-Designer, Buchillustrator. Comiczeichner. 1974-1979 Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Studienreisen nach Südamerika und Afrika. 2000-2005 eigene Galerie in Reinbek.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nacherzählt von Brigitte Noder mit [zwei farbigen Umschlagillustrationen und vierzehn farbigen] Bildern von Prof. Carl [Friedrich Josef] Benedek. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Erlangen: Pestalozzi-Verlag [Gerson Löwensohn] [1979]. 16 Seiten.
(Reihe: Pevau-Büchlein 105).
Eine frühere Bilderbuchausgabe erschien 1927
in desem Verlag.

(Stach 41)


Brigitte Noder.
*
† ?
Schriftstellerin, Miss Petticoat (1979), Pfiffikus, der kleine Osterhase (1988). Bearbeiterin von Kinderbuchklassikern, Märchen.


Carl (auch Karl) Friedrich Josef Benedek.
* 19.1.1902 Konstantinopel (Istanbul)/Türkei
† 6.3.1967 Füssen/Allgäu
Heiratet am 28.1.1949 in Rieden/Allgäu Gerda Schulz. Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Künstler, Werbegrafiker, Buchillustrator. Arbeitete um 1920 in Wien, nach 1927 in Polen. Zahlreiche Illustrationen vom Angler ABC bis zu Nesthäkchen. Schriftsteller, Die Bärentöter (1970), Besuch im Zoo (1967). Lebte nach 1945 in Rieden, ab 1950 in Heidelsbuch/Allgäu.


[DEFOE, DANIEL]:

Robinson Crusoe.

[Nacherzählt von Brigitte Noder mit farbigen Bildern von Prof. Carl Friedrich Josef Benedek. 1. Auflage dieser Ausgabe].
[Erlangen]: P[estalozzi] V[erlag] [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (10) Seiten.
(Reihe: Buchnummer 4280).


Carl (auch Karl) Friedrich Josef Benedek.
* 19.1.1902 Konstantinopel (Istanbul)/Türkei
† 6.3.1967 Füssen/Allgäu
Heiratet am 28.1.1949 in Rieden/Allgäu Gerda Schulz. Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Künstler, Werbegrafiker, Buchillustrator. Arbeitete um 1920 in Wien, nach 1927 in Polen. Zahlreiche Illustrationen vom Angler ABC bis zu Nesthäkchen. Schriftsteller, Die Bärentöter (1970), Besuch im Zoo (1967). Lebte nach 1945 in Rieden, ab 1950 in Heidelsbuch/Allgäu.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe

mit 74 [schwarzweißen] Holzschnitt-Illustrationen von Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard]. Herausgegeben von R[oland] W. Pinson. Neubearbeitung unter Verwendung älterer Übertragungen leicht gekürzt und in Sprache und Orthographie in eine zeitgemäße Form gebracht von [Peter] A[ugust] Horn. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Farbiger] Schutzumschlag: Creativ-Shop [Adolf] Bachmann, München.
Bayreuth: [Volker] Gondrom 1979. 350(1) Seiten.

(Stach 22-23)


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Die Abenteuer des Kapitän Singleton. Zwei berühmte Abenteuererzählungen in einem Band. [Roman]. [Mit farbigem und schwarzweißem] Umschlagbild Kajo Bierl. [Mit 33 schwarzweißen] Illustrationen Walter Rieck.
Menden: Kibu-Verlag 1979. Seite 160-298(1).


Walter Rieck.
* 1911 Waren/Müritz
† ?
Künstler, Buchillustrator, Bilder zu Robinsonaden von Defoe, Marryat, Treller, Wörishöffer. Bilder zu Kinderbüchern während der NS-Zeit, Die Jungen vom deutschen Doktor (1939), Gewehr neun nach vorn (1944).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Kapitän Singleton. Zwei berühmte Abenteuererzählungen in einem Band. Genehmigte Lizenzausgabe. [Roman. Mit farbigem Titelbild und 33 schwarzweißen Illustrationen von Walter Rieck].
[Wien]: Sonnenschein-Bücherei [1985]. Seite 160-298(1).
Eine erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1979
im Kibu-Verlag, Menden.

(Stach 47)


Walter Rieck.
* 1911 Waren/Müritz
† ?
Künstler, Buchillustrator, Bilder zu Robinsonaden von Defoe, Marryat, Treller, Wörishöffer. Bilder zu Kinderbüchern während der NS-Zeit, Die Jungen vom deutschen Doktor (1939), Gewehr neun nach vorn (1944).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit [27 schwarzweißen] Illustrationen von Jean Isidore Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard]. Aus dem Englischen übersetzt [mit einem Vorwort] von Karl Altmüller. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Schwarzweißer] Schutzumschlag: Martin Viering.
[München]: Verlag Lothar Borowsky [um 1980]. 362(1) Seiten.

(Stach 7)


Karl Friedrich Altmüller.
* 1.1. 1833 Hersfeld/Hessen
† 23.9.1880 Kassel
Vater: Theodor Maximilian Altmüller, Mutter: Karoline Philippine, geb. Beermann. Verheiratet, Sohn Hans. Besuch des Gymnasiums in Kassel. Jurastudium in Marburg, Berlin, München, daneben literaturhistorische Studien. Journalistische Tätigkeiten, Zeitschriftenherausgeber. 1866-1871 Tätigkeiten am Obergericht in Kassel. Danach Vorstand und erster Bibliothekar der Murhardschen Bibliothek in Kassel. Schriftsteller, Verfasser eines Hessenliedes. Seine Robinson-Übersetzung erschien erstmalig 1868. Der Sohn Hans Altmüller veröffentlichte 1910 Erinnerungen an seinen Vater. Gedenktafel im Königstor in Kassel. Ehrengrab auf dem Hauptfriedhof in Kassel.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Text: M[aria] Faulmüller / Ingrid Emond. Textillustrationen: Ståle Melvaer. [1. Auflage dieser Ausgabe].
München, Wien: Meister Verlag 1979. (28) Seiten.
(Reihe: Kinderland-Buchpaket).

(Stach 218)
(Stach II, 73, Nr.81).


Maria Faulmüller.
* ?
Übersetzerin aus dem Schwedischen, Bearbeiterin von Kinderbuch-Klassikern, Robin Hood (1979), Gullivers Reisen (1979), Märchen, Rotkäppchen (1980), Der gestiefelte Kater (1979). Lebte in München.


Ingrid Elise Emond, geb. Carlsson.
* 9.6.1925 Lund/Schweden
† 25.7.2012 Lund/Schweden
Vater war Lehrer. Verheiratet mit dem Übersetzer Tryggve Emond, zwei Töchter: Vibeke, Cecilia. Studium an der Sorbonne in Paris, an der Universität in Lund (Sprachen und Musikwissenschaft). Sprachlehrerin. Gemeinsame Arbeiten mit ihrem Ehemann. Übersetzerin ins Schwedische, Defoes Robinson Crusoe; Comics, Asterix, Donald Duck.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe

mit Materialien zusammengestellt von Rainer Siegle und Karin Steiert. 1. Auflage. Gekürzter Textabdruck aus: Daniel Defoe, Robinson Crusoe, B[an]d 1. Aus dem Englischen von Franz Riederer. [Hildegard] Winkler-Verlag, München 1978. Umschlag: Manfred Muraro. [Mit zwölf schwarzweißen Illustrationen und dem Titelblatt der Originalausgabe].
Stuttgart: Ernst Klett 1980. 104 Seiten.
(Reihe: Lesehefte für den Literaturunterricht 78).


Franz Xaver Riederer.
* 28.6.1885 München
† 17.8.1973
Heiratet am 20.2.1911 in Berlin Anna Maria Lang. Dr. phil., 21.12.1961 Universität München, Edward Bellamy's utopischer Sozialismus und sein Einfluß auf das sozialistische Denken in Deutschland. Herausgebertätigkeit. Übersetzer, seine Übertragung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1942. Lebte ab 1923 in Leipzig, um 1952-1967 in Donaumünster.


DEFOE, DANIEL:

Die Abenteuer des Robinson Crusoe.

Nacherzählt von Angela Wilkes. Illustriert von Peter Dennis. [Bilderbuch. 1. Auflage dieser Ausgabe].
München, Wien, Hollywood: Franz Schneider 1982. 47(1) Seiten.
(Reihe: Schneider-Buch, Klassiker-Reihe in Bildern).
Die englische Originalausgabe erschien 1981
unter dem Titel: The Adventures of Robinson Crusoe.


Peter Dennis.
* 1950 /England
Studium am Liverpool Art College. Künstler, Buchillustrator. Modellbauer. Lebt in Nottinghamshire.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Farbige] Umschlaggestaltung: Franz Reins, [21 schwarzweiße] Illustrationen: Erich Hölle. Deutsche Bearbeitung: Jochen Schatte. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Balve: Engelbert-Verlag [Gebrüder Heinz und Hans Zimmermann] 1982. 174 Seiten.
(Reihe: pEb-Bücherei 1615).
Eine erste Ausgabe dieser Bearbeitung erschien 1966.

(Stach 15)


Erich Hölle.
* 21.11.1925 Nürnberg
† 3.10.1993 Otterfing/Bayern
Vater, der Kaufmann Paul Hölle. 1949 Ehe mit der Schauspielerin und Autorin Margarete Sträußl, Sohn Björn (Grafiker). Autodidakt. Künstler, Pressezeichner und Werbegraphiker, Buchillustrator. 1954-1967 Mitarbeiter des 'Simplicissimus'. Kinderbuchautor. Lebte in München. Illustrierte auch Daniel Defoes Robinson Crusoe sowie die Robinsonaden von Elisabeth George Spear und Johann David Wyß. Schriftsteller, Alles schläft (1991).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitung: Dorothea Rahm. Gestaltung: Hermann Bischoff. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Köln: [Jürgen] Naumann & [Günter] Göbel [1983]. 232(1) Seiten.
(Reihe: Das Schönste der Jugendliteratur).

(Stach 38)


Hermann Bischoff.
* ?
Grafik-Desigern, lebt und arbeitet in Köln, Mitglied im Bund deutscher Designer.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Bearbeitung: Dorothea Rahm]. Gestaltung: Hermann Bischoff. [Farbige Umschlag-] Illustration: Peter Klaucke. [Roman. 1. Auflage dieser Taschenbuch-Ausgabe].
Köln: [Jürgen] Naumann & [Günter] Göbel [1984]. 232(1) Seiten.


Peter Klaucke.
* 1943
Besuch der Fachhochschule Köln für Grafik-Design. Seit 1979 freiberuflich als Grafiker für Presse, Fernsehen, Werbung sowie Sach- und Jugendbücher und Romane tätig. Lebt mit Frau und Tochter in Frechen bei Köln.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neu erzählt von Felix Huby [= Eberhard Hungerbühler]. Illustriert von Herbert Joos. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Stuttgart, Hamburg, München: Deutscher Bücherbund G.m.b.H. & Co. 1983. 270(2) Seiten.


Eberhard Hungerbühler, Pseudonym Felix Huby.
* 21.12.1938 Dettenhausen bei Tübingen
† ?
Sohn eines Hauptschulrektors. Verheiratet, zwei Söhne. Tageszeitungsreporter, Chefredakteur der Warentestzeitschrift 'DM', der naturwissenschaftlichen Zeitschrift 'X-Magazin'. Von 1972-1979 Korrespondent des 'Spiegel'. Ab Anfang der siebziger Jahre Sachbücher, Kinder- und Jugendbücher, 1977 erster Kriminalroman. Seit Mitte der achtziger Jahre einer der meistbeschäftigten Drehbuchautoren des deutschen Fernsehens. Mit dem Kommissar Bienzle etablierte Huby schließlich Ende der 1980er Jahre seinen ehemaligen Romanhelden auch als TATORT-Figur.1999 mit dem "Ehrenglauser" der Autorengruppe Deutsche Kriminalliteratur - Das Syndikat ausgezeichnet. Lebt seit 1991 in Berlin.


Herbert Joos.
* 21.3.1940 Karlsruhe
Musikstudium, Jazz-Musiker, Mitglied verschieder Bands, u.a. Vienna Art Orchestra. 1984 Jazzpreis des Südwestfunks. Künstler, Grafiker, Illustrator, Fotograf.


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die höchst merkwürdigen Abenteuer des Robinson Crusoe aus York,

eines Seemannes, der achtundzwanzig Jahre allein auf einer unbewohnten Insel an der Küste von Amerika bei der Mündung des Orinokosflusses lebte, an Land geworfen durch einen Schiffbruch, bei dem alle Mann untergingen außer ihm selbst. Mit einem Bericht, wie er zuletzt ebenso seltsam von Piraten befreit wurde. Geschrieben von ihm selbst. [Roman]. Nach dem Wortlaut der ersten Ausgabe vom Jahre 1719 neu übertragen und eingeleitet von Richard Mummendey. Ungekürzte Ausgabe. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Farbiger] Umschlagentwurf von Herbert Lorenz.
München: Wilhelm Goldmann 1959. 350 Seiten.
(Reihe: Goldmanns Gelbe Taschenbücher 557-558).

(Stach 21)


Richard Mummendey.
* 14.7.1900 Angelsdorf/Bergheim-Erft
† 24.9.1978 Bad Kissingen
Vater, der Weingutbesitzer Ernst Mummendey, Mutter: Susanne, geb. Dreling. Erste Ehe mit Elisabeth (Lily) Schumacher, ein Sohn: Dietrich. Zweite Ehe mit Hilde (Mady) Meyer-Oelschigk. Besuch des Realgymnasiums in Bonn, Abitur. Besuch der TH Aachen und Hannover, Ingenieur. Dr.-Ing., 1924 TH Hannover, Der Einfluß verschiedener Entsäuerungsmittel auf die chemische Zusammensetzung und den Geschmack des Weines. Weinsachverständiger. Seit 1937 Bibliothekar. Nach Kriegsgefangenschaft und Entnazifizierung kurzzeitiges Berufsverbot. Ab 1950 Bibliotheksrat, 1962-1965 Stellvertretender Direktor an der UB Bonn. Übersetzer, Herausgeber.


Kurt Herbert Lorenz.
* 12.5.1916 Chemnitz
† 2.3.2013 Gleisweiler
Lehre als Dekorationsmaler. Abendstudium an der Staatslehranstalt Chemnitz. Besuch der Kunsthochschule in Bremen, der Städelschule in Frankfurt. 19.3.1940 Ehe mit Elli Gerda Pfarr, drei Kinder: Uta, Silvia, Stefan. Freischaffender Künstler, Bildhauer, Grafiker, Illustrator. Lebte ab 1945 in Iserlohn-Hennen/Westfalen, ab 1980 in Gleisweiler an der südlichen Weinstraße.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Roman. Ungekürzte Ausgabe des ersten Teils von Daniel Defoes 'Robinson Crusoe'-Trilogie. Aus dem Englischen von Lore Krüger. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. Umschlagentwurf: Design Team, München
München: Wilhelm Goldmann [1983]. 341(1) Seiten.
(Reihe: Goldmann-Taschenbuch 6560).

(Stach 22)


Lore Krüger, geb. Heinemann.
* 11.3.1914 Magdeburg
† 3.3.2009 Berlin
Tochter einer jüdischen Familie, Vater der Ingenieur Ernst Heinemann, Mutter: Irene, geb. Rosenbaum. Heirat mit dem ehemaligen Interbrigadisten Ernst Krüger, 1942 Geburt der Tochter: Susan, Sohn: Ernst-Peter. Besuch der Oberschule. Einige Semester Geschichte an der Sorbonne in Paris. April 1933 Emigration nach England, Hausangestellte. März 1934 nach Spanien, in Barcelona Ausbildung zur Fotografin. Mai 1935 nach Paris. Studium des Marxismus-Leninismus an der 'Freien Deutschen Hochschule' beim Ehemann von Anna Seghers. Nach der deutschen Besetzung 1940 als "feindliche Ausländerin" interniert, Lager Gurs in den Pyrenäen. Flucht, Ausreise, erneute Internierung in einem englischen Lager auf Trinidad. Übersiedlung in die USA, dort Mitarbeit in der Bewegung 'Freies Deutschland'. Dezember 1946 Rückkehr über Odessa und Moskau nach Deutschland. Arbeit als Übersetzerin.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Roman. Vollständige Ausgabe des ersten Teils von Daniel Defoes 'Robinson Crusoe'-Trilogie. Aus dem Englischen von Lore Krüger. [Nachwort, Zeittafel, Anmerkungen und bibliographische Hinweise: Theo Stemmler]. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. Umschlagentwurf: Adolf & Angelika Bachmann, München
München: Wilhelm Goldmann 1983. 371(1) Seiten + (12) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Goldmann-Klassiker 7622).

(Stach 22)


Theo Stemmler.
* 3.10.1936 Köln
† ?
Vater: Theodor Stemmler, Mutter: Gunhild, geb. Bergner. Studium der Anglistik, Romanistik, der skandinavischen Sprachen und des Indonesischen in Bonn, Paris und Straßburg. Dr. phil., 1961 Universität Bonn, Die englischen Liebesgedichte des Ms. Harley 2253. 1967 Habilitation, Universität Mannheim, Liturgische Feiern und geistliche Spiele. Studien zu Erscheinungsformen d. Dramatischen im Mittelalter. Seit 1968 Ordinarius für Englische Philologie an der Universität Mannheim, seit 1997 Lehrauftrag an der Universität Heidelberg. Mitglied des PEN-Clubs. Lebt in Schriesheim.


DEFOE, [DANIEL]:

Robinson Crusoe.

Übertragen aus dem Englischen von A[ntonie] Tuhten. [Für diese Ausgabe überarbeitet]. Die buchkünstlerische Ausstattung dieser Ausgabe hat der österreichische Staatspreisträger Ernst Ammering (Ried, Oberösterreich) entworfen. Das Frontispiz zeigt Daniel Defoe (nach einer Radierung von Fritz Janschka, die für diese Ausgabe entstanden ist). Redaktion: Dr. Mathias Jung, Bernhard Pollmann. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einer Abbildung von Bernard Picart aus der Amsterdamer Ausgabe von 1726/1727. Mit einem Anhang Daten zu Leben und Werk von Daniel Defoe].
Dortmund: [Bodo] Harenberg Kommunikation 1984. 286 Seiten.
(Reihe: Die große Erzähler-Bibliothek der Weltliteratur).

(Stach 24-25)


Anna (auch Antonie) Tuhten, geb. Zimmern.
* 20.11.1842 Ulm
† ?
Tochter des Franz Karl Zimmern. Stiefvater, der Oberst und Schriftsteller Adolf Friedrich von Seubert. Besuch des Katharinenstiftes in Stuttgart und eines Pensionats in Heidelberg. Heirat mit dem Maler August Tuhten in London. Aufgrund schwieriger finanzieller Verhältnisse Sprachlehrerin. Rückkehr mit den Kindern ins Elternhaus. Lebte in Cannstatt/Württemberg. Schriftstellerin, Novellen, Humoresken, Feuilletons. Übersetzerin vor allem für den Reclam-Verlag. Ihr Robinson Crusoe erschien erstmalig 1886.


Bernard Picart (Picard).
* 11.6.1673 Paris/Frankreich
† 8.5.1733 Amsterdam/Niederlande
Künstler. Kupferstecher, Holzschneider, Buchillustrator. Besuch der Akademie in Paris. Lieferte Bilder zur Amsterdamer Robinsonausgabe von 1726/1727.


Fritz Janschka.
* 21.4.1919 Wien/Österreich
† ?
Maler, Bildhauer und Graphiker. Studierte ab 1943 an der Wiener Akademie. War mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner und Wolfgang Hutter Mitbegründer der surrealistischen Gruppe im Wiener Art-Club, aus der später die Wiener Schule des Phantastischen Realismus hervorging. Seit 1949 Professor am Bryn-Mawr-College in Philadelphia.


Ernst Bruno Ammering.
* 10.6.1947 Ried
Verheiratet mit Ursula Rendl. 1961-1964 Lehre als Buchbinder, 1964-1965 Taschnerlehre. 1969-1970 Studium an der Akademie für das Graphische Gewerbe in München. 1970 Meisterprüfung. Buchgestalter. Der Buchbinder und Kammerrat hat es geschafft, vom Norbert Steger-Fan (ehemaliger, von Jörg Haider abgelöster Vorsitzende der FPÖ) zum Haider-Vertrauten zu wechseln. Beim Obmann von Oberösterreichs freiheitlicher Unternehmerschaft nächtigte Haider, wenn er im Innviertel weilt, etwa wenn er aschermittwochs in der Rieder 'Jahnturnhalle' seine mittlerweile legendäre Brandrede hielt. Österreichischer Staatspreisträger. Lebte in Ried/Innkreis.


Mathias Jung.
* 18.12.1941 Konstanz/Bodensee
Fünftes Kind der Eheleute Dr. med. Albert Jung und Dr. med. Erika, geb. Heimlich. Ab 1952 Besuch des Jesuitenkollegs in Feldkirch, ab 1959 des Gymnasiums in Konstanz, 1963 Abitur. Studium der Philosophie, Pädagogik und Germanistik in Münster, Wien, Bonn. Dr. phil., 1973 Universität Bonn, Der neukantianische Realismus von Alois Riehl. Redakteur.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Deutsche Bearbeitung von Manfred Böckl. [Roman]. Illustration [farbiges Titelbild und siebzehn schwarzweiße Zeichnungen]: Oldrich Jelinek. Redaktion Angela Djuren. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Sonderteil. Sachinformationen zum Buch].
München, Wien, Hollywood/Florida USA: Franz Schneider 1984. 209(1) + 10 Seiten.
(Reihe: Die Klassiker-Reihe im Schneider-Buch 8747)

(Stach 47)


Manfred Böckl.
* 2.9.1948 Landau/Niederbayern
Heiratete 1973, 1976 geschieden, eine Tochter: Kathrin. Besuch des Gymnasiums in Dingolfing, Abitur 1968. Studium der Germanistik und Geographie, Geschichte, Philosophie an der Universität Regensburg, 1973 abgebrochen. Journalist. Ab 1976 freier Schriftsteller. Zahlreiche historische Romane, Jennerwein (1993), Matthias Kneißl (1998). Schrieb 1986 mit Die Leibeigenen eine Wildnis-Robinsonade. Lebte in Deggendorf, ab 1979 in Regensburg, 1992-2008 in Salzweg im Bayerischen Wald, danach in Ringelai/Niederbayern.


Oldrich Jelinek.
* 26.2.1930 Košice (Großkositz)/Tschechien
† 2000
Tschechischer Künstler, Illustrator, Karikaturist. Zahlreiche Auszeichnungen. Anfang der 1980er Jahre Übersiedlung nach München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Seine ersten Seefahrten, sein Schiffbruch und sein siebenzwanzigjähriger Aufenthalt auf einer unbewohnten Insel. Mit einem Nachwort von Ulrich Greiner. Umschlag: Ausschnitt aus einer Robinson-Illustration von N[ewel] C[onvers] Wyeth, 1920. Frontispiz nach einem zeitgenössischen Kupferstich.
Zürich: Diogenes [Daniel Keel] 1985. 377(1) Seiten.
(Reihe: detebe-Klassiker 21364).
Der Text folgt dem ersten Teil der 1837 bei Karl Erhard in Stuttgart erschienenen Ausgabe Der ächte englische Robinson Crusoe. Nach der ursprünglichen Erzählung Daniel Foe's.

(Stach 13)


Ulrich Greiner.
* 19.9.1945 Offenbach/Main
Verheiratet, zwei Töchter. Besuch des Gymnasiums in Frankfurt/Main, Abitur. Studium der Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Frankfurt/Main und Tübingen. Publizist, Essayist, Schriftsteller, Fachliteratur. Ab 1970 Mitarbeiter der 'FAZ', ab 1980 der 'ZEIT'. Mitglied des PEN. Gastprofessor für Literaturkritik in Hamburg, Essen, Göttingen.


Newel Convers Wyeth.
* 22.10.1882 Needham/Massachusetts/USA
† 19.10.1945 Chadds Ford/USA
Vater: Andrew Newell Wyeth. Seine Mutter, Henriette, geb. Zirngiebel, förderte früh sein zeichnerisches Talent. 16.4.1906 Ehe mit Carolyn Brenneman Bockius, fünf Kinder: Nathaniell Convers, Andrew (Künstler), Ann, Henriette (Künstlerin) und Carolyn (Künstlerin). Die Familie Wyeth gehörte der Relgionsgemeinschaft First Unitarian Society of Wilmington an. Kindheit auf einer Farm in der Nähe von Walden. Besuch der Massachusetts Normal Art School und der Eric Pape School in Boston. 1902 Aufnahme an der Howard Pyle School of Art in Wilmington, Delaware. Künstler und Illustrator, Bewunderer von Thoreau. Erste Illustrationen 1903 in der 'Saturday Evening Post'. 1918 Illutrationen für Vernes Geheimnisvolle Insel, 1920 illustrierte er für 'Cosmopolitan' den Robinson Crusoe, 1924 David Balfour. Starb durch einen tragischen Verkehrsunfall. Beerdigt auf dem Birmingham-Lafayette Cemetery in West Chester.


(DEFOE, DANIEL):

Der gute Mensch, der Freitag hieß oder Robinsons Insel.

[Auszug aus dem Robinson Crusoe].
In: Inselgeschichten zum Selbstlesen und Vorlesen gesammelt von James Krüss. [Mit einem farbigen Titelbild und siebzehn schwarzweißen] Zeichnungen von Günter Blum. [1. Auflage].
München: [Georg] Lentz 1979. 317(2) Seiten.


Enthält eine Reihe von Auszügen aus Robinsonaden wie Herman Melvilles Encatadas oder Die verzauberten Inseln, Daniels Defoes Robinson Crusoe, Frederick Marryats Sigismund Rüstig, Radko Doones Nuvats große Fahrt.


James Jakob Hinrich Krüss.
* 31.5.1926 Helgoland
† 2.8.1997 Gran Canaria/Spanien
Stammte aus einer Fischerfamilie, Vater, der Elektriker Ludwig Krüss, Mutter: Margaretha, geb. Friedrichs. Lebenspartner Dario Francesco Perez Rodriguez. Verbrachte die Kindheit auf Helgoland. Ab 1942 Lehrerstudium in Lunden, Ratzeburg und Braunschweig. Mitglied der NSDAP, Nr. 9687248. Von 1946-1948 Pädagogische Hochschule Lüneburg. 1948 Lehrer. Tätigkeiten für Presse und Rundfunk. In München von Erich Kästner zum Schreiben ermuntert. Entwickelt sich zum auch international erfolgreichsten deutschen Kinderbuchautor der Nachkriegszeit, ca. 160 Bücher, übersetzt in 40 Sprachen. Als wichtigstes Buch gilt der auch für das ZDF als Serie verfilmte Jugendroman Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen (1962). Zahlreiche Literaturpreise. Schrieb 1984 mit Die Schiffbrüchigen oder Die Fabelinsel eine Robinsonade. Widmete sich bereits 1977 in Robinson und die Indianer dem Thema. Lebte viele Jahrzehnte mit seinem Lebenspartner auf der Insel Gran Canaria. Seebestattung vor Helgoland.


Günter Blum.
* 19.1.1949 Mannheim
† 20.7.1997 Mannheim
Verheiratet seit 1995 mit Sylvie Neubauer, seinem Lieblingsmodel. Grafik-Design-Studium an der Werkkunstschule Mannheim 1967-1973. Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung, Mannheim 1979-1980. Künstler, Maler, Zeichner, Illustrator. Fotograf, erotische Aktbilder.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit [32 schwarzweißen] Illustrationen von Ludwig Richter. [Mit einem farbigen Bild auf dem] Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus. In der Übersetzung von Hannelore Novak [aus dem Jahre 1969]. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Frankfurt a[m] M[ain]: Insel Verlag 1973. 403(1) Seiten.

(Reihe: it 41).
Eine spätere Insel-Taschenbuchausgabe erschien als Band 790 1984.

(Stach 30)


Adrian Ludwig (Louis) Richter.
* 28.9.1803 Dresden-Friedrichstadt
† 19.6.1884 Dresden
Vater, der Kupferstecher und Landschaftszeichner Professor Carl August Richter, Mutter: Johanna Eleonore Rosina, geb. van den Berg. 4.11.1827 Ehe mit Auguste (Gustchen) Freudenberg, vier Töchter: Marie, Aimee, Helene, Elisabeth, ein Sohn: Heinrich. Ausbildung bei seinem Vater und an der Kunstakademie in Dresden. Maler und Zeichner. Bildete sich 1823-1826 in Italien im Umgang mit den deutsch-römischen Malern. Ab 1828 Zeichenlehrer der Meißener Porzellanmanufaktur, ab 1835 Akademieprofessor in Dresden. Viele Illustrationsaufträge, in zahlreichen Holzschnitten verbreitet. 1878 Ehrenbürger in Dresden. Beerdigt auf dem Neuen Katholischen Friedhof in Dresden.


Hannelore Novak.
* ?
† ?
Dr. phil., 1963 Universität Wien, Die deutschen Lehnwörter im Ladinischen des Gadertales. Übersetzerin, u.a. von Mark Twain. Lebt in Wien.


Wilhelm August (Willy) Fleckhaus.
* 21.12.1925 Velbert
† 12.9.1983 Castelfranco di Sopra/Italien
Mitglied der katholischen Jugendbewegung. Teilnahme am II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Redakteur, Zeitschriftenmacher. Der "teuerste Bleistift Deutschlands", wurde bekannt als der erste Art Director in der Bundesrepublik. Buchgestalter und Professor für visuelle Kommunikation in Essen und Wuppertal. Einer der wichtigsten Grafik-Designer der Nachkriegszeit. Der politisch konservative Autodidakt schuf die Bucheinbände für den Suhrkamp-Verlag. 1974 Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Mit [32 schwarzweißen] Illustrationen von Ludwig Richter. [Mit einem schwarzweißen Bild auf dem] Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus. In der Übersetzung von Hannelore Novak [aus dem Jahre 1969]. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Frankfurt a[m] M[ain]: Insel Verlag 1984. 403(1) Seiten.

(Reihe: it 790).
Als Insel-Taschenbuch Band 41 erstmalig 1973 erschienen.

(Stach 30)


Wilhelm August (Willy) Fleckhaus.
* 21.12.1925 Velbert
† 12.9.1983 Castelfranco di Sopra/Italien
Mitglied der katholischen Jugendbewegung. Teilnahme am II. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft. Redakteur, Zeitschriftenmacher. Der "teuerste Bleistift Deutschlands", wurde bekannt als der erste Art Director in der Bundesrepublik. Buchgestalter und Professor für visuelle Kommunikation in Essen und Wuppertal. Einer der wichtigsten Grafik-Designer der Nachkriegszeit. Der politisch konservative Autodidakt schuf die Bucheinbände für den Suhrkamp-Verlag. 1974 Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie.


DEFOE, [DANIEL]:

Robinson Crusoe.

(Eine abenteuerliche Geschichte mit Bastelbogen). Neu erzählt von Anne Scott. Mit Abenteuer-Bastelbogen [und Illustrationen] von Ken Stott. Aus dem Englischen von Helmut Mennicken. Redaktion: Jürgen Lassig. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Reinbek: [Per Hjald] Carlsen 1987. 15(1) Seiten + (6) Seiten Bastelbögen.
Die englische Originalausgabe erschien 1986.

(Stach 217)
(Stach II, 73, Nr.80).


Helmut Mennicken.
* 23.11.1943 Eupen
Schriftsteller, Übersetzer.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitet von Käthe Recheis. Sonderausgabe. [1. Auflage dieser Ausgabe]. [Farbiges] Umschlagbild. Cornelia Haas.
[Reinbek]: [Per Hjald] Carlsen 2010. 263(1) Seiten + (7) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Ein Kinderbuch-Klassiker 870).


Käthe Recheis.
* 11.3.1928 Engelhartszell/Österreich
† 29.5.2015 Linz/Oberösterreich
Geboren als viertes Kind des Landarztes Dr. Hans Recheis. Brüder Athanasius, Romed. Aufgewachsen in Hörsching, dort 1934-1938 Besuch der Volksschule, 1938-1947 des Gymnasiums in Linz, 1947 Abitur. 1947-1953 Redaktionssekretärin im Veritas Verlag. 1956-1961 Leitung des österreichischen Büros zur Betreuung von Auswanderern. Ab 1961 freie Jugendbuchautorin. Reisen nach Rom und Kanada, in die USA, nach Südwestafrika und Südamerika. 1954 erste Erzählung Stimmen der Gegenwart. 1992 österreichischer Kinderbuchpreis, zahlreiche weitere Preise und Ehrungen. Professorin. Lebte in Wien und Hörsching bei Linz.


Cornelia Haas.
* 20.4.1972 Ichenhausen bei Augsburg
Besuch der Fachhochschul in Augsburg, Studium an der FH Münster / Fachbereich Design, Diplomdesignerin/Schwerpunkt Illustration. Ausbildung zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin. Erste Bilderbuchveröffentlichung bei Sauerländer, seither freischaffend als Illustratorin tätig.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Mit [farbigem Titelbild und 28 schwarzweißen] Illustrationen von Hans G[erhard] Schellenberger. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. Bearbeitung der deutschen Übersetzung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin] von Dorothea Rahm. [Mit einem Nachwort von Freya Stephan-Kühn].
Würzburg: Arena [-Verlag Georg Popp] 1997. 217 Seiten.
(Reihe: Arena Kinderbuch-Klassiker).
Gekürzte Ausgabe der Lizenzausgabe des Verlags Neues Leben Berlin 1957. Der Band erschien zuerst in der Bibliothek der Abenteuer im Arena Verlag Würzburg 1986.

(Stach 3)


Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Freya Stephan-Kühn, geb. Kühn.
* 25.9.1943 Ragnit/Ostpreußen (Neman/Russland)
† 10.1.2001 Mönchengladbach
Aufgewachsen in Brilon/Westfalen. Studium der Fächer Geschichte und Latein; 1968 Staatsexamen. Dr. phil., 1973 Universität Köln, Wibald als Abt von Stablo und Corvey und im Dienste Konrads III. Ab 1971 Lehrerin und Fachleiterin für Geschichte; seit 1976 Leiterin eines Gymnasiums in Krefeld. Seit 1974 wissenschaftliche Veröffentlichungen, Lehrauftrag für Geschichte und Jugendbuch an der Universität Düsseldorf. Herausgeberin der Arena-Kinderbuch-Klassiker. Schriftstellerin. Literaturpreis. Umfangreiche Sammlung von Kinder- und Jugendbüchern.


Hans Gerhard Schellenberger
* 27.3.1946 Anrath/Kreis Viersen/Niederrhein
Künstler. Buchillustrator. Besuch der Werkkunstschulen in Krefeld und Düsseldorf. 1969-1974 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart, freie Malerei.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. 2. Auflage [dieser Ausgabe], 9.-16. Tausend. Bearbeitung d[er] d[eu]t[schen] Übersetzung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin] von Dorothea Rahm. [Nachwort von Christa L(uise) Cordes]. Umschlaggestaltung nach einem Stich [von Walter Paget].
Würzburg: Arena [-Verlag Georg Popp] 1988. 298(1) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Abenteuer, AB 28).
Gekürzte Ausgabe der Lizenzausgabe des Verlags Neues Leben, Berlin 1957. Der Band erschien zuerst in der Bibliothek der Abenteuer im Arena Verlag Würzburg 1986.

(Stach 3)


Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Christa Luise Cordes.
* ?
† ?
Dipl.-Übersetzerin. Lebt in Margetshöchheim.


Walter Stanley (Wal) Paget.
* März 1862 Clerkenwell/London/England
† 31.1.1935 London/England
Vater, der Gemeindesekretär von St. James Robert Paget, Mutter, die Musikprofessorin Martha E., geb. Clarke, acht Geschwister: Robert Ernest (Künstler), William, Henry Marriott (Künstler), Emily Elizabeth, Sidney Edward (Künstler), Helen Augusta, Arthur Leonard, Frederik Reginald, Edith L. 23.4.1889 Ehe mit Sophia Borgnet Grenfell, drei Kinder: Robert Ferrand, Thomas Humphrey, Joan. Buchillustrator. Schuf für eine 1891 erschienene englische Robinson-Ausgabe 120 Illustrationen. Illustrierte die Sherlock-Holmes-Bücher. Ausgezeichnet mit der Goldmedaille der Royal Academy of Art.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. In neuer Rechtschreibung. 7. Auflage [dieser Ausgabe] als Arena-Taschenbuch. Lizenzausgabe des Verlages Neues Leben, Berlin 1957. Bearbeitung der deutschen Übersetzung aus dem Jahre 1836 [von Carl Courtin] von Dorothea Rahm. [Nachwort von Christa L(uise) Cordes]. Umschlagillustration und Vignette: Klaus Steffens.
Würzburg: Arena [-Verlag Georg Popp] 1997. 312 Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Abenteuer 0256).


Carl (auch Karl) Joseph Courtin.
* 2.10.1788
† April 1862 Stuttgart
Heiratete 1813 Wilhelmine, fünf Söhne, zwei Töchter. Übersetzer, Journalist. Ab 1821 Verleger und Redakteur der 'Mannheimer Zeitung', des 'Phönix'. 1826 verläßt er Mannheim, wendet sich nach Stuttgart. Professor der Handelswissenschaft und ehemaliger Vorsteher einer kaufmännischen, öffentlichen Lehranstalt. Schriftsteller, Carl Ludwig Sand's letzte Lebenstage und Hinrichtung (1821), Herausgeber, Ségur, Paul Philippe de: Geschichte Napoleon`s und der großen Armee im Jahre 1812 (1835). Seine Grabrede vom 25.4.1862 erschien im Stuttgarter Verlag Ernst Greiner.


Klaus Steffens.
* ?
† ?
Künstler, Illustrator. Lebt in Waghäusel/Baden-Württemberg.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Daniel Defoes weltbekannte Geschichte nacherzählt von Anne de Graaf. Aus dem Englischen von Dierk Bode. [Farbige] Bilder von Francois Ruyer. [Erzählung]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Bad Liebenzell: Verlag der Liebenzeller Mission 1991. 64 Seiten.
(Reihe: Klassiker für Kinder 2, Telos-Kinderbuch 3903).
Eine dänische Ausgabe erschien 1989.


Anne de Graaf.
* 1964 San Francisco/USA
Verheiratet, zwei Kinder. Besuch der Stanford University. Zahlreiche Reisen nach Afrika und Asien. Journalistin, Übersetzerin. Schriftstellerin, zahlreiche Kinderbücher mit christlichen Themen, in über 25 Ländern veröffentlicht. Literaturpreise.


Dierk Bode.
* ?
Übersetzer. Dolmetscher. Lebt in Eimeldingen.


Francois Ruyer.
* 22.5.1961 Raon l'Étape/Vogesen/Frankreich
Verheiratet, drei Kinder. Kunststudium in Mulhouse, Besuch der ecole des arts decoratifs in Straßburg, Zeichentrick in Paris. Illustrator, rund 200 Bücher.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Deutsche Übersetzung von Hilde Linnert. Einbandgestaltung: Mario Oberhofer. [Roman. Mit farbigen Illustrationen von F. P.].
Klagenfurt: Neuer Kaiser Verlag 1993. 223(1) Seiten.
(Reihe: Abenteuer Weltliteratur).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1990
in Mailand.

(Stach II, 21, Nr.7)


Hilde Linnert.
* 1.11.1924 Czernowitz (Tscherniwzi)/Ukraine
† ?
Studium der englischen und französischen Sprache, abgebrochenes Übersetzerstudium, danach als Fremdsprachenkorrespondentin und Verlagssekretärin tätig. Seit 1972 freie Übersetzerin, u.a.von Defoes Robinson Crusoe, zahlreiche Science-Fiction-Romane. Kinder- und Jugendbuchautorin. Lebt in Wien.


Mario Oberhofer,
* 23.1.1965 Villach/Kärnten/Österreich
1986 Ausbildung als Grafiker an der Ortweinschule in Graz, seit 1991 als freischaffender Maler und Grafiker in Villach tätig.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Deutsche Übersetzung von Hilde Linnert. Einbandgestaltung: Volkmar Reiter. [Roman. Neuauflage. Mit farbigen Illustrationen].
Klagenfurt: Neuer Kaiser Verlag 2002. 223(1) Seiten.
(Reihe: Abenteuer Weltliteratur).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1990
in Mailand.


Volkmar Reiter.
* 14.6.1922 Wien/Österreich
† ?
Ausbildung an der Akademie für Angewandte Kunst Fachklasse Paul Kirnig. Grafiker, Illustrator. Mehrere Auszeichnungen. Lebt und arbeitet seit 1953 in Klagenfurt.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Aus dem Englischen von Ludwig Friedrich Vischer. Herausgegeben von Severin Rüttgers. [Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Erica Constantinescu]. 2. Auflage [dieser Ausgabe]. [Farbige] Einbandgestaltung István Damó.
Bukarest: Kriterion Verlag 1991. 414(2) Seiten.
(Reihe: Ferienbuch).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1990.
Eine frühe Auflage erschien in diesem Verlag 1976.
Sie folgt der Ausgabe des Insel-Verlages von 1925.

(Stach 35)


Ludwig Friedrich Vischer.
* 1677 Calw/Württemberg
† um 1743
Vater: der Kaufmann Johann Georg Vischer, Mutter: Anna Maria, geb. Franckh. Besuch der Klosterschule in Bebenhausen und Maulbronn, ab 1694 des Tübinger Stifts, 1697 Magister. Privatlehrer in Regensburg, Präzeptor an der Cannstatter Lateinschule. 1704-1705 Englandaufenthalt. Lebte seit 1705 in Hamburg, Armenschulmeister am St. Michaeliskirchspiel. Amerikareise 1708. Erster deutscher Übersetzer des Robinson Crusoe. Schriftsteller, Reise- und Abenteuerliteratur, Allerneuste Beschreibung der Provintz Carolina in West-Indien (1712). Sein Todesjahr ist ungesichert.


Severin Josef Rüttgers.
* 27.9.1876 Ameln/Titz/Rheinland
† 22.9.1938 Koblenz
Vater: Peter Rüttgers, Mutter: Maria Constantia, geb. Friedt. Heiratat am 19.11.1901 Helena Brand. Volksschullehrer in Düsseldorf. Kriegsteilnehmer, Mitarbeit bei der Kriegszeitung. Frühes Mitglied der NSDAP. Vertreter der "volkhaften Dichtung". Schriftsteller, Wodans Aufgang und Schicksal (1911), Erweckung des Volkes durch seine Dichtung (1933), Götter und junge Helden (1937). Regierungs- und Schulrat in Koblenz. Dozent an der Hochschule für Lehrerinnenbildung in Koblenz.


Erica Constantinescu.
* 1947 /Rumänien
Lektorin des Kriterion–Verlages von 1970-1976. Künstlerin, Malerin.


István Damó.
* 29.12.1951 Sibiu (Hermannstadt)/Rumänien
Aufgewachsen in Brasov (Kronstadt). Besuch einer Kunstschule in Bukarest. Grafiker, Zeichner, Illustrator. Lebt mit seiner Familie seit 1990 in Ungarn. Kunstlehrer in Kecskemét/Ungarn.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Roman. Aus dem Englischen von Lore Krüger. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. Umschlaggestaltung Torsten Lemme unter Verwendung eines Fotos von Inner Light, The Immage Bank.
Berlin: Aufbau Taschenbuchverlag 1991. 352(1) Seiten.
(Reihe: AtV 1285).


Lore Krüger, geb. Heinemann.
* 11.3.1914 Magdeburg
† 3.3.2009 Berlin
Tochter einer jüdischen Familie, Vater der Ingenieur Ernst Heinemann, Mutter: Irene, geb. Rosenbaum. Heirat mit dem ehemaligen Interbrigadisten Ernst Krüger, 1942 Geburt der Tochter Susan, Sohn: Ernst-Peter. Besuch der Oberschule. Einige Semester Geschichte an der Sorbonne in Paris. April 1933 Emigration nach England, Hausangestellte. März 1934 nach Spanien, in Barcelona Ausbildung zur Fotografin. Mai 1935 nach Paris. Studium des Marxismus-Leninismus an der 'Freien Deutschen Hochschule' beim Ehemann von Anna Seghers. Nach der deutschen Besetzung 1940 als "feindliche Ausländerin" interniert, Lager Gurs in den Pyrenäen. Flucht, Ausreise, erneute Internierung in einem englischen Lager auf Trinidad. Übersiedlung in die USA, dort Mitarbeit in der Bewegung 'Freies Deutschland'. Dezember 1946 Rückkehr über Odessa und Moskau nach Deutschland. Arbeit als Übersetzerin.


Torsten Lemme.
* ?
Heiratete am 16.7.2008 Dagmar Lemme. Besuch der Alexander-von-Humboldt-Oberschule in Berlin, Abitur 1981. Besuch der Fachschule für Werbung und Gestaltung (FWG) in Berlin1984-1987. Grafik-Designer, Illustrator. Mitglied der Allianz deutscher Designer. Lebt in Berlin. Gemeinsame Arbeiten mit seiner Ehefrau.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Im Auftrag hergestellte Sonderausgabe. [Erzählung]. Aus dem Italienischen von Sabine Wimmer. Illustrationen von Libico Maraja. Bearbeitung von S. Pazienza.
Wien: Tosa [Tom Salzer] Verlag 1993. 46(2) Seiten.
(Reihe: Die großen Klassiker für Kinder).
Die italienische Originalausgabe erschien 1991
unter dem gleichen Titel in Mailand.


Libico Romano Maraja.
* 15.4.1912 Bellinzonal/Italien
† 30.12.1983 Montorfano/Como/Italien
Fünftes von acht Kindern. Vater, der Publizist Francesco Maraja. 1939 Ehe mit Chiara Colombo, erstes Kind: Marzio. Ab 1926 Ausbildung an der Kunstschule in Lugano. Künstler, Buchillustrator.


Sabine Wimmer.
* ?
Staatlich geprüfte, öffentlich bestellte und beeidigte Dolmetscherin und Übersetzerin für die Italienische Sprache. Dolmetsch- und Übersetzungsbüro in München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nacherzählt von Dirk Walbrecker. Illustriert [mit farbigen Bildern] von Laurence Sartin. [Lizenzausgabe des Verlages Annette Betz].
Amsterdam: Time-Life Bücher 1993. 91(5) Seiten.
(Reihe: Bibliothek der Kinderklassiker).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1991.


Dirk Walbrecker.
* 3.7.1944 Wuppertal
Verheiratet, drei Töchter. Studium der Germanistik, Pädagogik und Psychologie. Berufspraxis in verschiedenen Sparten von Film und Fernsehen und als Lehrer. Seit 1982 freiberuflicher Autor: Hörspiele, Drehbücher, erzählende Literatur vom Bilder- bis zum Jugendbuch. Literaturpreise. Lebt seit 1965 in München.


Laurence Sartin.
* 1949 Worthing/Sussex/England
Jüngstes von sieben Kindern. Seine Mutter arbeitete als Porträtmalerin. Verheiratet. Lehrer für archäologische Zeichnungen in Bristol. Arbeit als Stuntman und Ritterdarsteller. Künstler. Buchillustrator. Seit 1984 in Deutschland. Lebt zur Zeit im Limousin in einem historischen Landsitz und in einem an Spitzweg erinnernden Atelier in Regensburg. Lehrtätigkeit an der Akademie Regensburg.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Neue Bearbeitung von Maria Czedik-Eysenberg. [Farbige] Einbandgestaltung: Beate Dorfinger unter Verwendung einer Illustration von Stuart Matthews. [Roman. Lizenzausgabe].
Augsburg: [Heinrich und Nicolaus] Bechtermünz 1997. 201(1) Seiten.
(Reihe: Jugendbuch-Klassiker).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1992.


Maria Antoniette Czedik-Eysenberg, geb. Kleinwächter.
* 2.10.1927 Wien/Österreich
† ?
Heiratete 1953. Ab März 1941 Studium der Architektur an der TH-Wien, beschäftigte sich zunächst mit Fachliteratur und Dokumentation technischer Literatur, dann mit dem Cheflektorat von Bauzeitschriften, Außenlektorat beim Zsolnay Verlag und schließlich mit Übersetzungen und Bearbeitungen für verschiedene Verlage. Journalistin und Publizistin. Schriftstellerin, Ein Mädchen aus gutem Haus (1980), Das Erbe (2005), Ein Geburtstag mehr (2007). Bearbeiterin von Jugendbüchern.


Beate Dorfinger.
* ? Wien/Österreich
* ?
Besuch der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, Diplom, gründete danach gemeinsam mit ihrem Partner Maximilian Klapetz die D & K Werbeagentur Wien. Illustratorin von Kinderbüchern.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

(Auszug). [Mit einer schwarzweißen Zeichnung von Thomas Steinkämper, Münster].
In: Von Abenteurern und anderen Weltenbummlern. Herausgegeben von Petra Gallmeister, Wuppertal. [Farbiger] Umschlagentwurf und [vier schwarzweiße] Illustration: Thomas Steinkämper, Münster. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: [Paul] Zsolnay 1993. Seite 7-51.


Petra Gallmeister.
* 1952
Studium der Germanistik und Pädagogik. Dr. phil., 1982 Universität Wuppertal, Die historischen Romane von Franz Carl Weiskopf 'Abschied vom Frieden' und 'Inmitten des Stroms'. Schriftstellerin, Lektorin, Herausgeberin.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Erster und zweiter Teil. In der Übersetzung von Hannelore Novak [Mit einem Vorwort des Herausgebers Daniel Defoe oder Die Wirklichkeit des Puritaners]. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. In: DEFOE, DANIEL. Romane. [Band 1: Robinson Crusoe. Kapitän Singleton. Die Pest in London. Band 2: Moll Flanders. Colonel Jaques. Roxana. John Sheppard. Jonothan Wild]. Herausgegeben von Norbert Miller. Umschlagentwurf: Claus J. Seitz. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Porträt des Autors von M(ichael) Van der Gucht auf dem Vorsatz].
München: Carl Hanser Verlag 1968. Band 1, Seite 1-501.
(Reihe: Hanser Klassiker Volksausgaben).


Norbert Miller.
* 14.5.1937 München
† ?
Verheiratet mit Gaby Miller. Studium der Literatur- und Musikwissenschaft, der Kunstgeschichte und zeitweise der Jurisprudenz in Frankfurt/Main und Berlin. Dr. pil., 1967 FU Berlin, Der empfindsame Erzähler. Untersuchungen an Romanenfängen des 18. Jahrhunderts. Literatur- und Kunstwissenschaftler, Experte der europäischen Romantik und der Kunst des achzehnten Jahrhunderts. 1962-1965 Assistent an der Universität Frankfurt/Main, ab 1966 in Berlin. 1973-2006 Professor für Literaturwissenschaft der TU Berlin.


Hannelore Novak.
* ?
† ?
Dr. phil., 1963 Universität Wien, Die deutschen Lehnwörter im Ladinischen des Gadertales. Übersetzerin, u.a. von Mark Twain. Lebt in Wien.


Michael Van der Gucht.
* 1660 Antwerpen/Flandern (Belgien)
† 26.9. (oder 16.10.) 1725 Bloomsbury/London/England
Künstler, Lehrling in den Antwerpener Liggeren. 1682 Ehe mit Maria van Hogenbergh. Emigrierte um 1690 nach England. Grafiker, Porträtist. Sein Bildnis von Daniel Defoe stammt von 1706 und ist nach einem Stich von Jeremiah Taverner entstanden.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Erster und zweiter Teil. In der Übersetzung von Hannelore Novak. [Mit einem Vorwort des Herausgebers Daniel Defoe oder Die Wirklichkeit des Puritaners]. Kapitän Singleton. Romane. Erster Band. Herausgegeben von Norbert Miller. Umschlagentwurf [und farbiger Schutzumsachlag]: Claus J. Seitz. 2. veränderte Auflage [dieser Ausgabe. Mit einem Porträt des Autors von M(ichael) Van der Gucht als Frontispiz].
München: Carl Hanser Verlag 1974. Seite 1-501.
(Reihe: Hanser Klassiker Volksausgaben, Daniel Defoe, Romane 1).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1968.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Erster und zweiter Teil. In der Übersetzung von Hannelore Novak. [Mit einem Vorwort des Herausgebers Daniel Defoe oder Die Wirklichkeit des Puritaners]. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. In: DEFOE, DANIEL. Romane. [Band 1: Robinson Crusoe. Kapitän Singleton. Die Pest in London. Band 2: Moll Flanders. Colonel Jaques. Roxana. John Sheppard. Jonothan Wild]. Herausgegeben von Norbert Miller. Umschlagentwurf: Claus J. Seitz. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit einem Porträt des Autors von M(ichael) Van der Gucht auf dem Vorsatz]. Lizenzausgabe des Carl Hanser Verlages, München.
Gütersloh: [Carl] Bertelsmann Reinhard Mohn OHG; Stuttgart: Europäischer Buch- und Phonoclub; Wien: Buchgemeinschaft Donauland [Rudolf Kremayr & Wilhelm Scheriau] [1969]. Band 1, Seite 1-501.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1968.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

In der Übersetzung von Hannelore Novak [nach der zweibändigen Ausgabe des Carl Hanser Verlages, München von 1968]. Mit Illustrationen von Ludwig Richter. Umschlag: Elisabeth Hau. 1. Auflage [dieser Ausgabe]. [Roman].
Frankfurt am Main, Leipzig: Insel Verlag 1993. 403(3) Seiten.
(Reihe: it 1581).
Die Ausgabe erschien erstmalig als Band 41 der Insel-Taschenbücher 1973.


Adrian Ludwig (Louis) Richter.
* 28.9.1803 Dresden-Friedrichstadt
† 19.6.1884 Dresden
Vater, der Kupferstecher und Landschaftszeichner Professor Carl August Richter, Mutter: Johanna Eleonore Rosina, geb. van den Berg. 4.11.1827 Ehe mit Auguste (Gustchen) Freudenberg, vier Töchter: Marie, Aimee, Helene, Elisabeth, ein Sohn: Heinrich. Ausbildung bei seinem Vater und an der Kunstakademie in Dresden. Maler und Zeichner. Bildete sich 1823-1826 in Italien im Umgang mit den deutsch-römischen Malern. Ab 1828 Zeichenlehrer der Meißener Porzellanmanufaktur, ab 1835 Akademieprofessor in Dresden. Viele Illustrationsaufträge, in zahlreichen Holzschnitten verbreitet. 1878 Ehrenbürger in Dresden. Beerdigt auf dem Neuen Katholischen Friedhof in Dresden.


Hannelore Novak.
* ?
† ?
Dr. phil., 1963 Universität Wien, "Die deutschen Lehnwörter im Ladinischen des Gadertales". Übersetzerin, u.a. von Mark Twain. Lebt in Wien.


Elisabeth Hau.
* 1963 Würzburg
1986-1990 Studium der Visuellen Kommunikation an der GHS Kassel, 1990-1992 an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Künstlerin, Buchillustratorin. Mitglied in der Allianz deutscher Designer. Eigenes Designatelier für Grafik in Nürnberg.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Nacherzählt von Ilka Wirdemann-Barthel. Einband- und Innenteilzeichnungen: Antonio Cerbian. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Hamburg: XENOS 1993. 240 Seiten.
(Reihe: XENOS-Jugendklassiker).


Ilka Wirdemann-Barthel.
* 23.11.1962 Stuttgart
Verheiratet, zwei Töchter. Studium der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Volontariat, Redakteurin im Heinrich Bauer Verlag in Hamburg. Bearbeitung von Jugendbuchklassikern.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe

nach Daniel Defoe bearbeitet für junge Leser. Text: Günter Neidinger. [Farbig] illustriert von [Andre] Van Gool – A[nne] M[arie] Lefèvre – M[ichel] Loiseaux.
[Buxtehude]: Verlag an der Este [ohne Jahr]. 56 Seiten.
(Reihe: Jugendklassiker).
Die belgische Vorlage erschien 2003.
Die englische Originalausgabe erschien 1994.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Nach Daniel Defoe. Deutsch von Eva Schweikert. [Farbiger] Umschlag von Alexander Schütz. Illustriert [mit farbigen Bildern] von [Andre] Van Gool – [Anne Marie] Lefèvre – [Michel] Loiseaux. [Farbige] Umschlaggestaltung: Marlies Müller.
Köln: [Jürgen] Naumann & [Günter] Göbel Verlagsgesellschaft mbH [ohne Jahr]. Ohne Seitenzählung, (56) Seiten.
Die englische Originalausgabe erschien 1994.


Alexander Schütz.
* 1960 München
Studium der Malerei, Grafik-Design von 1976-1982 an der Blocherer Schule München. 1984-1990 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1990 freischaffender Künstler, Maler, Grafiker, Illustrator. Arbeitet in Kirchheim. Verheiratet mit Mechthild Schütz, lebt in München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Im Auftrag hergestellte Sonderausgabe. Für die Jugend neubearbeitet. [Farbiger] Umschlag von Alexander Schütz. [Mit zwei schwarzweißen Zeichnungen. Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien: Tosa [Tom Salzer] 1994. 179(1) Seiten.


Alexander Schütz.
* 1960 München
Studium der Malerei, Grafik-Design von 1976-1982 an der Blocherer Schule München. 1984-1990 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1990 freischaffender Künstler, Maler, Grafiker, Illustrator. Arbeitet in Kirchheim. Verheiratet mit Mechthild Schütz, lebt in München.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. [Farbige] Titelillustration [und 23 schwarzweiße Zeichnungen] von Eckhard Freytag.
Remseck bei Stuttgart: [Wilhelm] Fischer Verlag [Peter Halfar] 1994. 313(2) Seiten.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Illustration [23 schwarzweiße Zeichnungen und ein farbiges Titelbild] von Eckhard Freytag. Lizenausgabe.
Remseck bei Stuttgart: [Wilhelm] Fischer Verlag [Peter Halfar] 1997. 313(3) Seiten.
Eine frühere Auflage dieser Ausgabe erschien 1994.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitet und mit einem Nachwort versehen von Käthe Recheis. [Farbiges Titelbild und zehn schwarzweiße] Illustrationen von Bernhard Oberdieck. [Ausgabe mit rotem Einband].
Hamburg: Cecilie Dressler Verlag 1990. 269(1) Seiten.
(Reihe: Dressler Klassiker).


Käthe Recheis.
* 11.3.1928 Engelhartszell/Österreich
† 29.5.2015 Linz/Oberösterreich
Geboren als viertes Kind des Landarztes Dr. Hans Recheis. Brüder Athanasius, Romed. Aufgewachsen in Hörsching, dort 1934-1938 Besuch der Volksschule, 1938-1947 des Gymnasiums in Linz, 1947 Abitur. 1947-1953 Redaktionssekretärin im Veritas Verlag. 1956-1961 Leitung des österreichischen Büros zur Betreuung von Auswanderern. Ab 1961 freie Jugendbuchautorin. Reisen nach Rom und Kanada, in die USA, nach Südwestafrika und Südamerika. 1954 erste Erzählung Stimmen der Gegenwart. 1992 österreichischer Kinderbuchpreis, zahlreiche weitere Preise und Ehrungen. Professorin. Lebte in Wien und Hörsching bei Linz.


Bernhard Oberdieck.
* 24.2.1949 Oerlinghausen/Lippe
Ausbildung zum Lithographen. Studierte freie Grafik an der Bielefelder Werkkunstschule, Kunsterzieher an einem Gymnasium im Sauerland. Umzug nach München, Arbeit in der Werbung. Seit 1980 freischaffender Illustrator. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern wohnt er im Chiemgau. Bilder zu einer Neuausgabe von "Peterchens Mondfahrt". Hoher Bekanntheitsgrad durch seine Arbeit für renommierte deutsche und überseeische Kinder- und Jugendbuchverlage, Illustrationen für mehr als 80 Bilderbücher und Bücher.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Bearbeitet von Käthe Recheis. [Farbiges Titelbild und zehn schwarzweiße] Illustrationen von Bernhard Oberdieck. Nachwort von Käthe Recheis. [Ausgabe mit weißem Einband].
Hamburg: [Cecilie] Dressler 1995. 269(1) Seiten.
(Reihe: Dressler Kinder-Klassiker).


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Comic: Chiqui de la Fuente [= José Luis de la Fuente Sanchez]. Übersetzung aus dem Spanischen: Gerhard Drexel. Didaktische Seiten: Autoren: Bernadette Theulé Luzier, Cathy Bernheim, Charlet Denner, Corinne Andréani, Florence de Faucompré, Jean-Claude Narboni. Wissenschaftliche Beratung: Gilberte Muller. Übersetzung aus dem Französischen: Petra Wägenbauer. Illustrationen: Yves Beaujard, Emanuel Roudier, Didier Ray. Pop-up und Spiel: Konzept und Realisation: Les Deveniers Visuels. Deutsche Ausgabe: Redaktion und Einrichtung: Margret Sterneck, Frauke Feuchter. Ungekürzte Lizenzausgabe. Buchumschlaggestaltung: MDMS München. Fotos: Ciné Stars.
Gütersloh: [Carl] Bertelsmann Club GmbH; Wien: Buchgemeinschaft Donauland [Rudolf] Kremayr & [Wilhelm] Scheriau; Stuttgart: Deutscher Bücherbund 1995. 59(5) Seiten.
(Reihe: ClassicComics).
Die französische Ausgabe erschien 1995.
Die spanische Originalausgabe des Comics erschien bereits 1982
als Nr. 6 der Reihe: Maravillas de la Literatura.

(Stach II, 77, Nr.97).


José Luis De la Fuente Sánchez, Pseudonym Chiqui de la Fuente
* 1.1.1933 Santander/Cantabria/Spanien
† 12.9.1992 Madrid/Spanien
Künstler, Zeichner. Zahlreiche Comics. Beginnt 1957 bei der Zeitschrift 'Titin'


Gerhard Drexel.
* 1948
Aufgewachsen bei Stuttgart, Studium an der Fachhochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, seit 1995 in Berlin. Mitautor spanischer Reiseführer, Übersetzungen aus dem Spanischen. Schriftsteller, Das Ländle in Berlin (2000).


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe.

Roman. Aus dem Englischen von Martin Schoske. Limitierte Sonderausgabe. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit zwei schwarzweißen Abbildungen]. Umschlaggestaltung: [Jan] Buchholz, [Reni] Hinsch, [Ingrid] Hensinger. Foto: [Gustav] Le Gray.
Frankfurt/Main: Fischer Taschenbuch Verlag 1990. 228(1) Seiten.
(Reihe: Fischer Bücherei TB 50162).


Gustave Le Gray.
* 30.8.1820 Villier-le-Bel/Val-d'Oise/Frankreich
† 30.7.1884 Kairo/Ägypten
Sohn eines Kurzwarenhändlers. Studium der Malerei im Atelier von Paul Delaroche. Künstler, Fotograph. Erfindet 1850 das Negativ. Flieht wegen seiner Schulden 1860 nach Ägypten. Seine Fotografien zählen bei Versteigerungen zu den teuersten der Welt.


Jan Buchholz.
* 1938 Hamburg
† ?
Vater, der Jurist und Generalstaatsanwalt Ernst Buchholz, Mutter, die Malerin Ruth, geb. Maetzel, Schwester Doris, Bruder Wolf. Verheiratet mit der Grafikerin Reni Hinsch, Sohn Jan (Filmemacher). Grafiker, Designer, Illustrator. Unterrichtete an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg. Lebt in Hamburg. Gemeinsame Arbeiten mit seiner Frau. Auch die Schwester Doris von Zitzewitz und der Bruder Wolf Buchholz sind künstlerisch tätig.


Reni Buchholz-Hinsch, geb Hinsch.
* ?
Verheiratet mit dem Grafiker Jan Buchholz, Sohn Jan (Filmemacher). Gemeinsame Arbeiten mit ihrem Ehemann. Grafikerin, Designerin, Illustratorin. Lebt in Hamburg.


DEFOE, DANIEL:

Das Leben und die seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe

einem Seemann, der achtundzwanzig Jahre allein auf einer unbewohnten Insel vor der Küste Amerikas, nahe der Mündung des Orinoko-Stromes. verbrachte, wohin er als einziger Überlebender Eines Schiffbruchs verschlagen worden war. Mit einem Bericht, wie er schließlich auf ebenso außergewöhnliche Weise durch Piraten befreit wurde. Geschrieben von ihm selbst. Neue ungekürzte Übersetzung von Martin Schoske. [1. Auflage dieser Ausgabe. Mit zwei schwarzweißen Abbildungen]. Umschlaggestaltung: [Heinrich] Thomas & Thomas Design, Heidesheim.
Frankfurt/Main: Fischer Taschenbuch Verlag 1995. 336 Seiten.
(Reihe: Bibliothek der klassischen Abenteuerromane, TB 12753).


Heinrich Thomas.
* ?
Besuch der Fachhochschule in Mainz, 1979 Dipl. Designer. 1979-1982 Artdirector Werbeagentur LürzerConrad, Frankfurt. 1982-2005 Thomas & Thomas Design, Heidesheim/Mainz. Lehrtätigkeit an der Fachhochschule Mainz. Seit 2006 Thomas Design in Freiburg.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Ins Deutsche übertragen von Lore Krüger. [Mit einer schwarzweißen und 22 braunweißen] Illustrationen von Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard]. Mit einem Nachwort von Günther Klotz.
Stuttgart: Verlag Das Beste 1996. 351(1) Seiten.
(Reihe: Meisterhaft und unvergänglich. Erlesene Bücher aus aller Welt).


Lore Krüger, geb. Heinemann.
* 11.3.1914 Magdeburg
† 3.3.2009 Berlin
Tochter einer jüdischen Familie, Vater der Ingenieur Ernst Heinemann, Mutter: Irene, geb. Rosenbaum. Heirat mit dem ehemaligen Interbrigadisten Ernst Krüger, 1942 Geburt der Tochter Susan, Sohn: Ernst-Peter. Besuch der Oberschule. Einige Semester Geschichte an der Sorbonne in Paris. April 1933 Emigration nach England, Hausangestellte. März 1934 nach Spanien, in Barcelona Ausbildung zur Fotografin. Mai 1935 nach Paris. Studium des Marxismus-Leninismus an der 'Freien Deutschen Hochschule' beim Ehemann von Anna Seghers. Nach der deutschen Besetzung 1940 als "feindliche Ausländerin" interniert, Lager Gurs in den Pyrenäen. Flucht, Ausreise, erneute Internierung in einem englischen Lager auf Trinidad. Übersiedlung in die USA, dort Mitarbeit in der Bewegung 'Freies Deutschland'. Dezember 1946 Rückkehr über Odessa und Moskau nach Deutschland. Arbeit als Übersetzerin.


Günther Klotz.
* 17.5.1925 Trachenberg/Kreis Militsch/Schlesien (Zmigród/Polen)
† 7.7.2001 Berlin
Dritter Sohn des Musikers Erich Klotz und seiner Ehefrau Martha, geb. Schirpke. 1962 Ehe mit Sigrid Bachmann, zwei Kinder: Sebastian, Susanne. Besuch der Mittelschule und der Aufbauschule zu Bunzlau, 1943 Abitur. Kriegsteilnehmer, Kriegsgefangenschaft. Hilfsarbeiter, Drechsler. 1947 Lehramtswärter im Schuldienst in Falkenstein/Vogtland. Ab 1948 Studium der Anglistik und Germanistik in Greifswald und Jena. 1952 Staatsexamen. Dr. phil., 1955 HU Berlin, Formen des Werturteils über epische Gestalten im 'Tatler' und 'Spectator'. Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Anglist, Professor. 1956 - 1970 Lektor im Aufbau-Verlag, danach Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften der DDR. Dr. sc., 1977 Akademie der Wissenschaften der DDR, Berlin, Alternativen im britischen Drama der Gegenwart. Honorarprofessor der Hua Zhong University for Science and Technology in Wuhan/China. Übersetzer. Shakespeare-Forscher, Vizepräsident von 1991 - 1993 der deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Fachliteratur.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Robinsons Strandung.

[Auszug aus der Robinson-Crusoe-Ausgabe des Carl Hanser Verlages, München. Mit drei schwarzweißen Illustrationen von Ervin Urban].
In: Die schönsten Seefahrergeschichten. Herausgegeben von Hans Jürgen Hansen. [80 schwarzweiße] Illustrationen: Ervin Urban. [Farbige] Umschlaggestaltung: Till Eiden unter Verwendung von Illustrationen von Pavel Hrach.
München: Cormoran in der Südwest Verlag GmbH & Co. KG 1997. Seite 47-58.


Hans Jürgen Hansen
* 1921 Bremerhaven
† ?
Seeoffizier im Kriege, studierte in Wien, Hamburg und Bristol, schrieb für diverse Zeitungen, u. a. 'Merian' und 'Die Zeit', war Chefredakteur sowie Autor, Heil dir im Siegerkranz. Die Hymnen der Deutschen (1978). Übersetzer, Herausgeber und Verleger zahlreicher Buchpublikationen über Kunst und Seefahrt im In- und Ausland, Die schönsten Seefahrer-Geschichten (1981).


Pavel Hrach.
* 19.12.1947 Prag (Praha)/Tschechien
Künstler, Illustrator, Typograf. Erhielt mehrfach den Preis für die schönste Buchillustration der Tschechischen Republik, arbeitet als Art Director in seiner eigenen Firma Lebt in Prag.


DEFOE, DANIEL:

Robinsons Strandung.

[Auszug aus der Robinson-Crusoe-Ausgabe des Carl Hanser Verlages, München. Mit drei schwarzweißen Illustrationen von Ervin Urban].
In: Die schönsten Seefahrergeschichten. Herausgegeben von Hans Jürgen Hansen. [80 schwarzweiße] Illustrationen: Ervin Urban.
München: Südwest Verlag GmbH & Co. KG 1981. Seite 47-58.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Gesetzt nach neuer Rechtschreibung. Aus dem Englischen von Reinhild Weskott, Lehre. Redaktionelle Bearbeitung der deutschsprachigen Ausgabe von Sylke Hachmeister, Brühl. [Farbige] Illustrationen von Julek Heller. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe. Die vorliegende Fassung wurde von James Dunbar gekürzt].
Hildesheim: [Hans-Albert] Gerstenberg Verlag 1999. 64 Seiten.
(Reihe: Ein Dorling-Kindsley Buch. Visuelle Bibliothek. Klassiker für Kinder).
Die englische Originalausgabe erschien 1998.

(Stach II, 73, Nr.82).


Sylke Hachmeister.
* 1966 Minden
Studium der Kommunikationswissenschaften, Anglistik und Soziologie an der Universität Münster. Dr. phil., 1991 Universität Münster, Kinopropaganda gegen Kranke. Die Instrumentalisierung des Spielfilms 'Ich klage an' für das nationalsozialistische 'Euthanasieprogramm'.



Julek Heller.
* 11.10.1944 Jerusalem/(Israel)
Polnische, jüdische Eltern. Künstler, Illustrator. 1947 Übersiedlung nach England. Besuch des Chelsea College of Art und der Royal Academy in London. Mitarbeiter beim Kinderprogramm der BBC. Verheiratet, vier Kinder. Lebt in London.



DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Bearbeitung von Käthe Recheis.
Wien: Tosa [Tom Salzer] Verlag 2000. 179(1) Seiten.


Käthe Recheis.
* 11.3.1928 Engelhartszell/Österreich
† 29.5.2015 Linz/Oberösterreich
Geboren als viertes Kind des Landarztes Dr. Hans Recheis. Brüder Athanasius, Romed. Aufgewachsen in Hörsching, dort 1934-1938 Besuch der Volksschule, 1938-1947 des Gymnasiums in Linz, 1947 Abitur. 1947-1953 Redaktionssekretärin im Veritas Verlag. 1956-1961 Leitung des österreichischen Büros zur Betreuung von Auswanderern. Ab 1961 freie Jugendbuchautorin. Reisen nach Rom und Kanada, in die USA, nach Südwestafrika und Südamerika. 1954 erste Erzählung Stimmen der Gegenwart. 1992 österreichischer Kinderbuchpreis, zahlreiche weitere Preise und Ehrungen. Professorin. Lebte in Wien und Hörsching bei Linz.

fessorin. Lebt in Wien und Hörsching bei Linz.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

Erster und zweiter Band. Ungekürzte Lizenzausgabe der R[einhard] M[ohn] Buch und Medien Vertrieb GmbH und der angeschlossenen Buchgemeinschaften. [Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Aus dem Englischen von Franz Riederer. Mit Nachwort und Zeittafel von Uwe Böker. [Mit einer farbigen] Umschlagillustration: Michael Jackson / Christie's / Arthotek. Gestaltung: Kurze Design, Düsseldorf.
[Rheda-Wiedenbrück]: [Carl Bertelsmann Buchklub] 2001. 644(1) Seiten.


Uwe Böker.
* 27.9.1940 Langelsheim/Niedersachsen
Ab 1962 Studium der Anglistik, Germanistik, Pädagogik und Philosophie in Göttingen und Regensburg. Dr. phil., 1968 Universität Regensburg, Studien zu Chaucers 'Franklin's Tale'. 1979 Habilitation, Universität Regensburg, Loyale und Illoyalität. Politische Elemente im Werk Graham Greenes. Professor, ab 1986 in Regensburg, ab 1993 an der Technische Universität Dresden, Institut für Anglistik und Amerikanistik, 2006 emeritiert. Veröffentlichungen zu Daniel Defoe.


Franz Xaver Riederer.
* 28.6.1885 München
† 17.8.1973
Heiratet am 20.2.1911 in Berlin Anna Maria Lang. Dr. phil., 21.12.1961 Universität München, Edward Bellamy's utopischer Sozialismus und sein Einfluß auf das sozialistische Denken in Deutschland. Herausgebertätigkeit. Übersetzer, seine Übertragung des Robinson Crusoe erschien erstmalig 1942. Lebte ab 1923 in Leipzig, um 1952-1967 in Donaumünster.


(DEFOE, DANIEL):

Robinson Crusoe.

Geschrieben von Daniel Defoe. Nacherzählt von Paul Haas. Illustriert von Isidre Monés. Koloriert von Marta Cardona. Übersetzung: Yvonne Ulrich-Triftopoulos. [Erzählung. 1. Auflage dieser Ausgabe].
Filderstadt: Egmont Horizont Verlag 2001. 45 Seiten.
(Reihe: Die schönsten Geschichten der Welt).


Isidre (Isidro) Monés.
* 1947 Barcelona/Spanien
Künstler, Zeichner, Illustrator. Comics. Mitarbeiter des Disney-Konzerns. Lebt in Barcelona.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman. 1. Auflage dieser Ausgabe]. Einbandgestaltung: agilmedien, Köln. [Farbige] Einbandabbildung: [Harriet] Bridgeman, London.
Erfstadt: Unipart (area Verlag) 2004. 224 Seiten.


Victoria Harriet Lucy Bridgeman, geb. Turton.
* 30.3.1942 County Durham/England
Eltern: Ralph Meredyth Turton und Mary Blanche Chetwynd-Stapylton, drei Schwestern. 1966 Ehe mit dem Adeligen Robin Bridgeman, Viscountess. Besuch der St. Mary's School in Wantage/Berkshire und des Trinity College in Dublin. Herausgeberin, 1972 Gründerin der Bridgeman Art Library, eines der weltweit größten Bildarchive für Reproduktionen, in London.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Bearbeitet von Christian Somnitz, basierend auf der Übersetzung aus dem Englischen von Anna Puchta. Mit [28 schwarzweißen] Illustrationen von J. J. Grandville [= Jean Ignace Isidore Gérard]. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Garching b[ei] München: Hase und Igel Verlag 2005. 124(1) Seiten.


Anna Puchta.
* 16.3.1846 Speyer
† 25.2.1914 Stuttgart
Vater: der Pfarrer Dr. Christian Heinrich Rudolf Puchta, Mutter: Eugenie, geb. Faber, sieben Geschwister. Verheiratet. Übersetzerin, Bearbeiterin von Haufs Lichtenstein, Hebels Schatzkästlein, Schriftstellerin, Till Eugenspiegel (1921). Lebte in Augsburg.


Jean Ignace Isidore Gérard, Pseudonym Grandville.
* 17.1.1803 Nancy/Frankreich
† 17.3.1847 Saint-Mandé bei Paris/Frankreich
Stammt aus einer Künstlerfamilie, Vater, der Miniaturmaler Jean Baptiste Mathias Gérard Grandville, Mutter: Catherine Emilie, geb. Viot. 22.7.1833 erste Ehe mit der Cousine Marguerite Henriette Fischer, drei Söhne, Ferdinand, Henri, Georges. Oktober 1843 zweite Ehe mit Catherine Marceline (Celine) Lhuillier, ein Sohn: Armand. Ab 1815 Besuch des Gymnasiums in Nancy. Ab 1817 Lehre bei seinem Vater. Ausbildung im Atelier von Hippolite Lecomte, Paris. Zeichner und Karikaturist. Zog in seinen politischen und Gesellschaftskarikaturen gern die Tierwelt heran. Mit seinem Spätwerk gilt er als Vorläufer der Surrealisten, auch bedeutender Buchillustrator. Seine Robinson-Illustrationen erschienen erstmalig 1840. Beerdigt auf dem Cimetière Nord von Saint-Mandé.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Neu erzählt von Wolfgang Knape. Mit [40] farbigen Bildern von Ute Thönissen. 1. Auflage [dieser Ausgabe].
Würzburg: Edition Bücherbär im Arena Verlag [Georg Popp] 2005. 66(1) Seiten + (1) Seite Verlagswerbung.
(Reihe: Der Bücherbär. Klassiker für Erstleser).


Wolfgang Knape.
* 18.9.1947 Stolberg/Harz
Studierte Wissenschaftliches Bibliothekswesen. Absolvent des Institutes für Literatur "Johannes R. Becher" in Leipzig, arbeitet seit 1981 als freiberuflicher Schriftsteller, Prosa, Lyrik, Hörspiele und Features, Felix Graf Luckner, der Seeteufel aus Sachsen (1999). Mitglied der Johann-Gottfried-Schnabel-Gesellschaft. Llebt in Leipzig.


Ute Thönissen.
* 1969 /Niederrhein
Verheiratet. Grafik-Designstudium in Dortmund und Hannover. Seit 1997 freie Illustratorin. Lebt in Hannover.


DEFOE, DANIEL:

Robinson Crusoe.

[Roman]. Neu erzählt von Wolfgang Knape. Mit farbigen Bildern von Ute Thönissen. 7. Auflage [dieser Ausgabe].
Würzburg: Arena [-Verlag Georg Popp] 2013. 66(1) Seiten + (2) Seiten Verlagswerbung.
(Reihe: Der Bücherbär, Klassiker für Erstleser, 2. Klasse).
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 2005.


(BERNDORF, HANS RUDOLF) [DEFOE, DANIEL]:

Das Königreich des Piraten Avery.

Ein Traum vom Glück auf Madagaskar. Eine Erzählung aus alten Quellen berichtet von H[ans] R[udolf] Berndorf. Illustriert [mit 39 schwarzweißen Zeichnungen und grünschwarzem Titelbild] von G[ünther] T[ordsen] Schulz.
Hamburg: [Johann Friederich] Hammerich & [Wilhelm Boye Theodor] Lesser [1944]. 109 Seiten.
Die englische Originalausgabe erschien 1724
verfasst von CHARLES JOHNSON, einem Pseudonym von DANIEL DEFOE, unter dem Titel
A General History Of The Robberies and Murders Of the most notorious Pyrates, And Also Their Policies, Discipline and Government, From their first Rise and Settlement in the Island of Providence, in 1717, to the prelent Year 1724. With The remarkable Actjons and Adventures of two Female Pyrates; Mary Read and Anne Bonny. To which is prefix'd An Account of the famous Captain Avery and his Companions; with the Manner of his Death in England. […]. To which is added, A short Abstract of the Statute and Civil Law, in . Relation to Pyracy. By Captain Charles Johnson. London, Printed for Ch[arles Arthur] Rivington […] 1724.
Eine weitere englische Einzelausgabe von DEFOE, DANIEL erschien 1727
unter dem Titel:
The History and Lives of all the most Notorius Pirates and their Crews, from Capt. Avery, who first settled at Madagascar, to Capt. John Gow ... Adorned with twenty ... cuts ... To which is prefixed an abstract of the laws against pirates. [Abridged and adapted from "A General History of the Pirates ... By Captain Charles Johnson."].
Die erste deutsche Ausgabe erschien 1745
unter dem Titel:
Leben und Thaten des Capitain Johann Avery, berühmten Englischen See-Räuber, welcher von einem Cajüten-Jungen zur Königlichen Würde gestiegen. Besitzern Der Insul Madagascar. Aus dem Englischen übersetzt. Frankfurt und Leipzig: 1745.


Keine wirkliche Robinsonade, sondern eine Insel-Utopie und Seeräubergeschichte.
John Avery wird vom Leben arg gebeutelt und so reift in ihm die Idee einer gerechten Gesellschaft. Er heuert ebenso Ausgestossene an, wird zum Piraten und segelt nach Madagskar. Zuvor kapert er auf hoher See ein indisches Schiff und entführt einige Frauen. John Avery krönt sich auf Madagaskar wie selbstverständlich zum König. Die einheimische Bevölkerung ist für die weiße Herrscherschar nur eine minderwertige Rasse und höchstens für Sklavendienste geeignet. Das Unternehmen einer utopischen Staatsgründung gegründet auf Ungerechtigkeit und Ausbeutung scheitert.


Hans Rudolf Berndorff.
* 20.9.1895 Köln
† 27.12.1963 Hamburg
Vater: Hans Berndorff, Mutter: Marie, geb. Hartzheim. Schulbesuch in Düsseldorf. Angehöriger der preußischen Armee, Offizier. Ausbildung als Schauspielregisseur und Dramaturg. Reporter, Journalist. Schriftsteller. Unterhaltungsromane. Einige Titel bereits während der NS-Zeit, Die Deutschen kommen (1933), Tannenberg. Wie Hindenburg die Russen schlug (1934), Frankreich auf der Flucht (1941). Seine Werke galten als kriegswichtig. Freikorpskämpfer, seit 1933 Mitglied der SS. Nach dem II. Weltkrieg nahtlose Fortsetzung seiner Karriere trotz der Mitgliedschaft in der SS. Mehrere Fortsetzungsromane in der 'HÖR ZU!' Von seiner Robinsonade erschien 1982 eine Neuauflage.


DEFOE, DANIEL:

Von Kapitän Avery und seiner Mannschaft.

In: DEFOE, DANIEL: Umfasssende Geschichte der Räubereien und Mordtaten der berüchtigten Piraten. Ins Deutsche übertragen und mit einem Nachwort versehen von Nikolaus Stingl.
Frankfurt am Main: Robinson 1982. Seite 60-80.
(Reihe: Bibliothek der Abenteuer).
Die englische Originalausgabe erschien 1724
verfasst von JOHNSON, CHARLES, einem Pseudonym von DEFOE, DANIEL unter dem Titel
A General History Of The Robberies and Murders Of the most notorious Pyrates, And Also Their Policies, Discipline and Government, From their first Rise and Settlement in the Island of Providence, in 1717, to the prelent Year 1724. With The remarkable Actjons and Adventures of two Female Pyrates; Mary Read and Anne Bonny. To which is prefix'd An Account of the famous Captain Avery and his Companions; with the Manner of his Death in England. […]. To which is added, A short Abstract of the Statute and Civil Law, in . Relation to Pyracy. By Captain Charles Johnson. London, Printed for Ch[arles Arthur] Rivington […] 1724.
Eine weitere englische Einzelausgabe von DEFOE, DANIEL erschien 1727
unter dem Titel:
The History and Lives of all the most Notorius Pirates and their Crews, from Capt. Avery, who first settled at Madagascar, to Capt. John Gow ... Adorned with twenty ... cuts ... To which is prefixed an abstract of the laws against pirates. [Abridged and adapted from "A General History of the Pirates ... By Captain Charles Johnson."].
Die erste deutsche Ausgabe erschien 1745
unter dem Titel:
Leben und Thaten des Capitain Johann Avery, berühmten Englischen See-Räuber, welcher von einem Cajüten-Jungen zur Königlichen Würde gestiegen. Besitzern Der Insul Madagascar. aus dem Englischen übersetzt. Frankfurt und Leipzig: 1745.


Daniel Defoe (eigentlich Foe).
* um 1660 Cripplegate/England
† 26.4.1731 Moorgate/England
Sohn des Kerzenmachers James Foe. Englischer Romanschriftsteller, Tätigkeiten als Journalist, Gründer und Hrsg. von Zeitschriften, Verfasser zahlreicher Flugschriften. Verbüßte wegen letzterem eine Gefängnisstrafe, mußte wegen Angriffen auf die Kirche am Pranger stehen. Nach seiner Freilassung von der Regierung als Geheimagent eingestellt. Schrieb erst als 60jähriger seinen ersten Roman, Robinson Crusoe, der u.a. auf den Tatsachenberichten eines damaligen Schiffbrüchigen Alexander Selkirk beruhte. Trotz dieses Welterfolges starb er einsam und hoch verschuldet auf der Flucht vor seinen Gläubigern. Zahlreiche seiner ihm zugeschriebenen rund 500 Veröffentlichungen erschienen anonym oder unter Pseudonym. Der Nachweis der Verfasserschaft für die Umfasssende Geschichte der Räubereien und Mordtaten der berüchtigten Piraten erfolgte erst 1939 durch John Robert Moore.


Nikolaus Stingl.
* 3.12.1952 Baden-Baden
Studierte von 1973-1978 in Heidelberg Anglistik und Germanistik, Magisterabschluß, und beschäftigte sich mit Swifts Gulliver und Daniel Defoe, übersetzte Defoes Umfassende Geschichte der Räubereien und Mordtaten der berüchtigten Piraten.


(DEFOE, DANIEL / GRÄBNER, GUSTAV ADOLF):

Robinson.

Erzählt nach Daniel Defoe und G[ustav] A[dolf] Gräbner von Erich Schulze. Bilder von Ernst Kutzer [36 schwarzweiße Illustrationen und ein farbiges Titelbild]. [1. Auflage dieser Ausgabe].
Wien, Leipzig und New York: Deutscher Verlag für Jugend und Volk Gesellschaft m.b.H., Österreichischer Bundesverlag 1924. 144(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1864.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1922.

(Stach 71,87).


Ernst Joseph Rudolf Kutzer.
* 10.6.1880 Böhmisch Leipa/Österreich-Ungarn (Ceská Lipa/Tschechien)
† 16.3.1965 Wien-Plötzleinsdorf/Österreich
Sohn des Gerbers und Lederhändlers Josef Kutzer, Mutter: Paula, geb. Rapp. 26.5.1909 Ehe mit Sylvestrine (Suse) Dietrich, zwei Söhne: Ernst und Friedrich, dieser war ebenfalls Künstler, gemeinsame Arbeiten mit seinem Vater. Besuch des Gymnasiums Böhmisch Leipa, brach dieses 1899 ab. Studierte eineinhalb Jahre lang an der graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und anschließend vier Jahre lang an der Malschule Heinrich Strehblow. Erste Erfolge als Gebrauchsgrafiker. Ab 1907 auf der Kaiserlich Königliche Akademie der bildenden Künste in Wien. Erhielt ab 1909 als besonders begabter Schüler ein Stipendium. 1915 wurde Kutzer eingezogen, ab 1916 als offizieller Kriegsmaler eingeteilt, 1916 Organisation einer großen Kriegs-Ausstellung in Lemberg. Postkartenmaler. 1919-1939 auf dem Höhepunkt seines Schaffens als Illustrator für Kinderbücher, Fibeln und Schulbücher. Ab 1946 erschienen wieder einige neue von Kutzer illustrierte Bücher, daneben schuf er in den fünfziger Jahren auch eine Vielzahl von Sammelbildern. Veröffentlichte: Ernstes und Heiteres aus dem ersten Weltkrieg (1916). Beerdigt auf dem Wiener Zentralfriedhof.


(DEFOE, DANIEL / GRÄBNER, GUSTAV ADOLF):

Robinson.

Erzählt nach Daniel Defoe und G[ustav] A[dolf] Gräbner von Erich Schulze. 5. Auflage [dieser Ausgabe]. [Mit 36 schwarzweißen Illustrationen und einem farbigen Titelbild von Ernst Kutzer].
Wien: Verlag für Jugend und Volk G.m.b.H., Österreichischer Bundesverlag 1950. 130(1) Seiten.
Die erste Auflage dieser Ausgabe erschien 1864.
Die erste Auflage dieser Bearbeitung erschien 1922,
eine illustrierte Ausgabe mit den Bildern von Ernst Kutzer 1924.

(Stach 71,87).


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